Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe des UFC Newsblocks. Im Fokus steht heute natürlich die Aufarbeitung des UFC 162 Events mit allen Infos rund um Chris Weidman, Anderson Silva und Vitor Belfort. Außerdem steht Nick Diaz scheinbar vor seinem UFC Comeback. Das alles und vieles mehr jetzt im UFC Newsblock!
Nun doch Weidman vs. Silva Rematch? – UFC NYE Event und UFC Superbowl Weekend Event im Gespräch
Noch immer können es viele MMA Fans nicht fassen: Am Vergangenen Wochenende knockte Chris Weidman Anderson Silva aus und beendete damit dessen langjährige Regentschaft und krönte sich zum neuen UFC Middleweight Champion (Alles weitere später bei den Highlights des Events). Während Silva im Interview nach dem Kampf ein Rematch gegen Weidman ablehnte, sprach UFC Präsident Dana White bei der Post Fight Press Conference davon, dass es zwar schade sei, dass mögliche Superfights mit Silvas Beteiligung nun vom Tisch seien, aber ein Rematch mit Weidman trotzdem der bisher größte Kampf der UFC Geschichte werden würde.
Und obwohl Silva nur wenige Minuten zuvor verkündet hatte, dass er nicht mehr um Titel antreten wolle, verkündete White den Journalisten bereits seine Pläne für ein Rematch: So peilte er UFC 168, das traditionelle New Year’s Eve Event der UFC für das mögliche Rematch an. Das Event am 28. Dezember wird aktuell von einem weiteren Rematch in UFC Women’s Bantamweight Championesse Ronda Rousey und Miesha Tate geheadlinet, die zuvor die ab September ausgestrahlte TUF Staffel gecoacht haben. Für das Rematch zwischen Weidman und Silva hätte White das Rematch zwischen Rousey und Tate wohl auf das UFC Superbowl Weekend Event im Februar verschoben. Wenig später wurde White aber nach Medienberichten zitiert, dass Rousey vs. Tate II auf jeden Fall auf der UFC 168 verbleiben werde und der Kampf zwischen Weidman und Silva zu einem anderen Zeitpuntk stattfinden werde.
Nach einigen Tagen Bedenkzeit, soll sich nun auch der Ex-Champion Anderson Silva seine ersten Gedanken gemacht haben. So berichten brasilianische Medien, dass Silva im Kreise seiner Vertrauten anklingen ließ, dass er sich das Rematch für das UFC Superbowl Weekend Event im Februar vorstellen könne. Falls diese Aussage stimmt, dürfte White wenig begeistert sein, sagte dieser doch ebenfalls aus, dass der größte Kampf der UFC Geschichte nicht am selben Wochenende wie der Superbowl stattfinden solle. Bevor Silva oder sein Management aber ein offizielles Statement abgeben, werden wir uns noch gedulden müssen, ob dieser Bericht wirklich der Wahrheit entspricht.
Sobald neue Informationen bezüglich dieses Themas erscheinen, werdet ihr es natürlich von uns erfahren!
UFC Events: Updates, Fights, Countdowns, Highlights und Mehr
Fight Updates
UFC 166: Lightweight bout – Gilbert Melendez vs. Diego Sanchez
Eine Übersicht über alle kommenden UFC Events erhaltet ihr in unserem Board unter folgendem Link:
Fightcards für kommende UFC Events
UFC hält weiteres Fight for the Troops Event ab
Ende der vergangenen Woche verkündete UFC Präsident Dana White, dass die UFC noch in diesem Jahres ein weiteres Event zu Ehren der amerikanischen Militäreinheiten veranstalten werde. Bereits im Dezember 2008, sowie im Januar 2011 kam es zu Fight for the Troops Event. „UFC: Fight for the Troops 3“ ist für den 06. November geplant, ein Austragungsort ist noch nicht bekannt. Die beiden bisherigen Events dienten nicht nur der Unterhaltung der Militäreinheiten, sondern sorgten auch für insgesamt über 4 Millionen Dollar an Einnahmen, die an eine Stiftung gespendet wurde, die Kriegsversehrte unterstützt.
Fest einplanen kann man für das Event mit hoher Wahrscheinlichkeit die beiden Middleweights Brian Stann und Tim Kennedy, sowie TUF 16 Sieger Colton Smith. Stann ist ein ehemaliges Mitglied des Militärs und trägt den Rang eines Captains. Als Veteran des Irak-Kriegs wurde ihm zudem der Silver Star verliehen. Kennedy ist ein noch aktives Mitglied des Militärs und Staff Sergeant einer Special Forces Unit. Als Veteran des Irak- sowie Afghanistan Kriegs wurde ihm der Bronze Star verliehen. Smith ist aktuell ebenfalls ein Mitglied der US Army.
UFC Super Bowl Weekend Event in New Jersey
Auch im nächsten Jahr wird die UFC wie gewohnt ein großes Event am Super Bowl Weekend abhalten. Das UFC Superbowl Weekend Event ist traditionell das größte UFC Event in den ersten Monaten des Jahres und wurde seit 2004 stets in der Heimat Las Vegas, Nevada abgehalten. Im nächsten Jahr wird es allerdings eine Planänderung geben, die vor allem damit zusammenhängen könnte, dass der Broadcast Partner der UFC, das Network FOX, im nächsten Jahr die Übertragungsrechte am Super Bowl hält. Der 48. Auflage des Super Bowls wird im MetLife Stadium in East Rutherford, New Jersey (Anmerkung: Die Staaten New Jersey und New York teilen sich die Ausrichtungsaufgaben) stattfinden.
Fast genau dort plant die UFC im nächsten Jahr auch das Event. So ist das UFC Super Bowl Weekend Event im Prudential Center in Newark, New Jersey angepeilt und damit nur wenige Kilometer und knapp 15 Autominuten vom Austragungsort des Super Bowls entfernt. Im Zuge der Play-Offs plant der Sender das UFC Event massiv zu bewerben, New Jersey wird zudem am Wochenende des Super Bowls onehin stark frequentiert sein, sodass man auch mit vielen prominenten Gesichtern beim UFC Event rechnen kann.
UFC 162 Highlights
Am vergangenen Wochenende ging mit UFC 162: Silva vs. Weidman ein historisches Event über die Bühne. So konnte der Titelherausforderer Chris Weidman den langjährigen UFC Middleweight Champion Anderson Silva via Knockout besiegen und sich damit den Titel sichern. Silva fiel in dem Kampf vor allem durchwiederholte Provozierungen seines Gegners auf und stellte sich fast die gesamte Zeit über ohne Deckung vor Weidman. Dieser erwischte Silva schließlich in der zweiten Runde nach einer guten Kombo vollkommen unausbalanciert, was in einen sofortigen Knockout von Silva mündete. Der Brasilianer Anderson Silva konnte während seiner 7-jährigen Regentschaft mehrere Rekorde aufstellen, darunter die längste UFC Siegesserie (16 Kämpfe), sowie die meisten Titelverteidigungen am Stück (10).
Ebenfalls auf der Main Card konnten sich Ex-UFC Lightweight Champion Frankie Edgar und Cub Swanson in der Featherweight Division wichtige Siege sichern. Für beide führt der Weg nun in Richtung eines weiteren Titelshots gegen UFC Featherweight Champion Jose Aldo. Tim Kennedy und Mark Munoz konnten sich hingegen in der Middleweight Division wichtige Siege sichern und platzierten sich damit vielversprechend in den Rankings.
Auf der Preliminary Card machten vor allem die Brasilianer Edson Barboza und Gabriel Gonzaga auf sich aufmerksam. Barboza fuhr mit seiner zweiten UFC Stoppage via Leg Kicks einen Rekord ein (Anmerkung: Noch keinem Fighter in der UFC war es zuvor gelungen gleich 2 Kämpfe via Stoppage nach Leg Kicks zu beenden), während Gonzaga seinen Gegner Dave Herman bereits nach 17 Sekunden via TKO finishen konnte und damit eine der schnellsten Stoppages in der UFC Heavyweight Division Geschichte erreichte. Fanliebling Chris Leben verlor nach einer weiteren enttäuschenden Leistung via Split Decision gegen Andrew Craig.
Die kompletten Ergebnisse gibt es wie üblich in unserem Board:
UFC 162: Silva vs. Weidman Ergebnisse aus Las Vegas, Nevada, USA (06.07.2013)
Wie gewohnt hat die UFC einige der besten Szenen der Main Card in ein Video gepackt, um die Fans davon zu überzeugen sich die Wiederholungen des Events zu kaufen. In Deutschland kann man nach wie vor ALLE UFC ab UFC 127 sich noch ein Mal KOSTENLOS ansehen, ebenso wie alle kommenden UFC Events live. Dafür genügt eine kurze und kostenlose Anmeldung auf UFC.tv. Hier nun das Highlightvideo:
Das Event zog 12.399 Fans in die Halle, was für Ticketeinnahmen in Höhe von 4,862 Millionen Dollar sorgte. Mit dem Live Gate darf die UFC also durchaus zufrieden sein, stellt das Event doch das drittbeste Ergebnis aller UFC Events im MGM Grand Garden da. Die Einnahmen übersteigen sogar das Live Gate von Events, in denen Chuck Liddell, Georges St-Pierre oder sogar Brock Lesnar im Main Event standen, obwohl bei diesen Events jeweils mehr Zuschauer in der Halle waren. Lediglich UFC 66 (Liddell vs. Ortiz II) und UFC 148 (Silva vs. Sonnen II) brachten bessere finanzielle Einnahmen in Bezug auf UFC Events im MGM Grand Garden, beide Events wurden jedoch von mit Spannung erwarteten Rematches geheadlinet.
Bei den Ratings konnte man einen starken Anstieg verzeichnen und dürfte damit allemal zufrieden sein. Durchschnittlich 1,4 Millionen TV-Zuschauer sahen sich die TV Preliminary Card auf FX an. Im Vergleich zur letzten PPV-Preliminary Card von UFC 161 (968.000) konnte man sich um gut 41 Prozent steigern. Der Durchschnitt aller PPV Preliminary Cards auf FX beträgt 1,3 Millionen TV-Zuschauer pro Event.
In Sachen Buyrate wurden noch keine Informationen herausgegeben. UFC Präsident Dana White berichtete lediglich, dass sich die Buyrate wohl im Bereich um 800.000 Buys einpendeln sollte. Die Daten werden wir bei Veröffentlichung so schnell wie möglich in diesem Newsblock editieren. Natürlich werdet ihr sowohl die Ratings, als auch die Buyrates in unserer Auflistung aller UFC Ratings und Buyrates finden. Hier der Link:
PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC *Sammelthread*
Die mit 50.000 Dollar versehenen Bonus Awards konnten sich folgende Fighter sichern:
Fight of the Night: Frankie Edgar vs. Charles Oliveira / Cub Swanson vs. Dennis Siver
Knockout of the Night: Chris Weidman
Submission of the Night: /
Kommen wir nun zu den Fightergehältern, sowie den medizinischen Suspendierungen.
Fightergehälter
Chris Weidman: $48,000 (includes $24,000 win bonus)
def. Anderson Silva: $600,000
Frankie Edgar: $240,000 (includes $120,000 win bonus)
def. Charles Oliveira: $21,000
Tim Kennedy: $90,000 (includes $30,000 win bonus)
def. Roger Gracie: $50,000
Mark Munoz: $84,000 (includes $42,000 win bonus)
def. Tim Boetsch: $37,000
Cub Swanson: $58,000 (includes $29,000 win bonus)
def. Dennis Siver: $33,000
Andrew Craig: $24,000 (includes $12,000 win bonus)
def. Chris Leben: $51,000
Norman Parke: $30,000 (includes $15,000 win bonus)
def. Kazuki Tokudome: $8,000
Gabriel Gonzaga: $58,000 (includes $29,000 win bonus)
def. Dave Herman: $23,000
Edson Barboza: $46,000 (includes $23,000 win bonus)
def. Rafaello Oliveira: $14,000
Brian Melancon: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. Seth Baczynski: $16,000
Mike Pierce: $56,000 (includes $28,000 win bonus)
def. David Mitchell: $10,000
Medizinische Suspendierungen
Kazuki Tokudome: Suspended six months pending clearance from ear, nose and throat doctor or ophthalmologist (right orbital blowout fracture). Minimum suspension 45 days (30 days no contact).
Dennis Siver: Suspended 90 days (60 days no contact) for precautionary reasons.
David Mitchell: Suspended 90 days (60 days no contact) for precautionary reasons. Mandatory follow-up with doctor for post-fight concussion.
Anderson Silva: Suspended 45 days (30 days no contact) for precautionary reasons.
Tim Boetsch: Suspended 45 days (30 days no contact) for precautionary reasons.
Rafaello Oliveira: Suspended 45 days (30 days no contact) for left knee pain.
Charles Oliveira: Suspended 30 days (21 days no contact) for precautionary reasons.
Dave Herman: Suspended 45 days (30 days no contact) for precautionary reasons.
Seth Baczynski: Suspended 30 days (21 days no contact) for right eyebrow and nose lacerations.
Abschließen wollen wir die Highlights wie gewohnt mit der Post Fight Press Conference des Events:
UFC Fighter: Berichte, Interviews, Dokus & Mehr
Nick Diaz vor UFC Comeback?
Der ehemalige Strikeforce Welterweight Champion Nick Diaz ist aktuell in den Medien wieder im Gespräch. Grund hierfür ist eine Aussage von UFC Präsident Dana White. Der gab bekannt, dass Diaz kürzlich vor dem UFC 162 Event Kontakt mit ihm aufgenommen habe und gerne wieder in das Octagon zurückkehren würde. Diaz hatte nach seiner Niederlage gegen Georges St-Pierre in einem UFC Welterweight Championship bout im März diesen Jahres seine Karriere vorerst beendet und hielt letzten Monat mit WAR MMA 1 sein erstes Event als Promoter ab.
Vor dem Event postete Diaz auch auf Instagram, dass er gerne gegen den Sieger des UFC Middleweight Championship Titelkampfes antreten wolle. Grund hierfür sei seine Trennung mit seiner bisherigen Freundin. Hier könnt ihr ein Foto und den Text sehen:
White gab die News mit folgenden Worten an die Presse:
Er hat mir gesagt, dass er sich von seiner Freundin getrennt hat und kämpfen möchte. Nick Diaz steht bei uns weiterhin unter Vertrag. Wann auch immer Nick Diaz einen Kampf will, bin ich mehr als glücklich damit ihm einen zu geben.
Nick Diaz hat mich kurz vor dem Event angerufen und mir gesagt, dass alle Hotels in Las Vegas ausgebucht sind und er ein Zimmer braucht. Ich habe ihm gesagt, dass das kein Problem sei und ich mich darum kümmern werde. Ich habe ihm ein Hotelzimmer besorgt und alles für ihn erledigt. Und am Ende ist er verdammt noch mal nicht aufgekreuzt. Nick Diaz ist der Beste (lacht). So langsam glaube ich, dass er mich einfach nur verarschen will.
Sollte es in den kommenden Tagen ein Update oder bereits einen festen Gegner für Diaz geben, werden wir euch natürlich darüber informieren!
Vitor Belfort fordert Titelshot
Ebenfalls in der Verlosung um einen Titelshot in der Middleweight Division steht noch der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion Vitor Belfort. Sollte Anderson Silva wirklich auf ein Rematch mit dem neuen Champion Chris Weidman verzichten, dürfte der Brasilianer die erste Option auf den nächsten Titelkampf sein. Belfort musste sich seit seinem UFC Comeback im Jahr 2009 bisher nur Anderson Silva (Middleweight) und Jon Jones (Light Heavyweight) in Titelmatches geschlagen geben. Alle seine 5 Siege konnte Belfort via Stoppage beenden, seine letzten beiden Opfer waren der finale Strikeforce Middleweight Champion Luke Rockhold und das langjährige UFC Top Middleweight Michael Bisping.
Vitor Belfort reicht es allerdings nicht nur die Nummer 3 der Division zu sein. So fordert er aktuell ein sofortiges Titelmatch, unabhängig davon wie sich Anderson Silva in Bezug auf ein Rematch um den Titel entscheidet. Mit folgenden Argumenten zieht Belfort dabei in den Kampf:
Wer verdient einen Titelshot mehr als ich? Kommt schon. Seht euch an, was ich gegen 2 Top Contender vollbracht habe. Ich habe den World Champion von Strikeforce (Rockhold) und den Number One Contender der UFC (Bisping) besiegt. Und ich habe sie nicht nur besiegt, sondern in eindrucksvoller Weise abgefertigt.
Ich glaube wir benötigen feste Regeln. Ich bin in einer Position, in der ich für alles was ich getan habe immer noch keinen Titelshot verdient habe. Aus meiner Sicht habe ich mir aber einen Titelshot verdient. Ich glaube, dass mir sowohl die Fans, als auch die Medienvertreter zustimmen. Wenn die UFC mich braucht, steige ich für sie in den Käfig. Jedes Mal wenn sie mich gebraucht haben, habe ich das getan. Mit nur zweiwöchiger Vorbereitungszeit habe ich den Kampf gegen Jon Jones angenommen. Ich mache keine Ausflüchte. Ich habe noch nie irgendeine Verletzung, die ich vor Kämpfen erlitten habe, als Ausrede verwendet. Ich bin immer angetreten und das ist etwas, was einige Leute von sich nicht behaupten können. Wenn sie mich für einen Kampf brauchen, mir in die Augen sehen und mir die Hand geben, wissen sie was sie an mir haben, sie wissen wer ich bin.
Ich glaube ebenfalls, dass Anderson die Chance auf ein Rematch bekommen sollte, aber ich glaube es besteht mehr Interesse an dem Kampf zwischen Chris und mir. Der Sieger könnte dann gegen Anderson antreten. Ich glaube, dass dies rentabler wäre. Anderson muss sich eine Ausnahme nehmen. Er will vor dieser Auszeit keine Entscheidungen treffen und ich respektiere was er für den Sport getan hat. Aber wir können nicht einfach aufhören. Wie können die Division nicht warten lassen, weil wir auf einen Fighter warten müssen, der eine Entscheidung trifft. Am meisten Sinn ergibt nun der Kampf zwischen Chris und mir. Wir könnten den Kampf jetzt sofort klar machen. Wir könnten den Vertrag in der nächsten Woche unterschreiben.
UFC Präsident Dana White besitzt allerdings eine andere Sicht auf die Dinge. Gegenüber den Medien äußerte er folgendes in Richtung Belfort:
Anderson Silva war seit 2006 unbesiegt, hat jeden besiegt und den Titel gehalten. Er hat sich dieses Rematch verdient. Selbst Chris Weidman hat das gesagt, bevor er überhaupt gegen ihn angetreten ist. Vitor muss jetzt einfach abwarten, er bekommt vorerst keine zweite Chance auf den Titel. Er kann mir Nachrichte, Tweets oder Briefe schreiben, seinen Abgeordneten anrufen – er kann tun und lassen was auch immer er will. Aber er muss abwarten. Anderson Silva bekommt das Rematch.
Anklagepunkte gegen Jeremy Stephens fallen gelassen
Zum ersten mal berichteten wir im UFC Newsblock vom 10. Oktober 2012 über den Fall des UFC Fighters Jeremy Stephens. Viele weitere Updates sollten vor allem noch im Oktober folgen. Bekanntlich wurde Stephens wegen Körperverltzung angeklagt und verbrachte bereits mehrere Tage in Haft, nachdem er wenige Stunden vor UFC on FX 5 am 05. Oktober 2012 in Minneapolis, Minnesota festgenommen wurde.
Am vergangenen Montag kam nun die gute Meldung für Stephens. Nachdem dieser bereits im Octagon nach zuvor 3 Niederlagen am Stück die Wende geschafft hatte, wurde er nun auch am zweiten Tag der Gerichtsverhandlungen vor Gericht entlastet und konnte die Anklage, die ihn seit über 2 Jahren verfolgte, nun endgültig ad acta legen. So haben die Staatsanwälte bereits am ersten Tag der Verhandlung die Anklagepunkte bezüglich eines Überfalls sowie eines Diebstahls fallen lassen. Laut Stephens Manager Ryan Hass gab es keinerlei Beweise, dass Stephens in die Schlägerei verwickelt war. Um die 10 Zeugenaussagen belegten, dass Stephens die gesamte Zeit über in einem Gebäude war, während die Schlägerei außerhalb stattgefunden habe. Stephens habe lediglich in der Sache drin gehangen, weil sein Freund der Auslöser der Schlägerei gewesen ist.
Die Polizei hatte in ihrem Bericht vermerkt, dass Stephens bei der Schlägerei beteiligt gewesen sei, bei der Stephens‘ Freund einem Mann vor einem Club so schwer zugesetzt hat, dass dessen Atmung zwei Mal aussetzte. Die Staatsanwaltschaft klagte ihn anschließend wegen Überfall und Diebstahl an, für diese Anklagepunkte hätte Stephens zwischen 7 und 10 Jahren im Gefängnis sitzen können. Außerdem habe Stephens einen Deal im Voraus der Verhandlungen abgelehnt, bei dem er sich für den Überfall schuldig bekannt hätte, jedoch keine Zeit im Gefängnis absitzen hätte müssen. So wollte Stephens seine Unschuld beweisen und die Jury über den Fall entscheiden lassen.
So bekannte sich Stephens lediglich für Ordnungswidrigkeiten und Ruhestörung schuldig, was eine Strafe von 15 Tagen Haft sowie einen nicht genannten Geldbetrag nach sich zog. Die 15 Tage im Gefängnis hatte Stephens bereits ab dem 05. Oktober 2012 abgesessen, bevor ihn sein Manager Hass per Kaution freikaufen konnte. Stephens darf sich dem Opfer in den nächsten 5 Jahren nicht mehr nähern, muss sich nun aber um keine rechtlichen Dinge mehr kümmern. Sein Manager Hass wetterte in Richtung von Stephens‘ Freund, der Stephens in die Sache hinein gezogen habe, damit er selbst mit einer geringeren Strafe davon kommt. Aktuell ist Stephens‘ Freund auf Bewährung.
Damit beenden wir den UFC Newsblock für heute. Seid am Freitag zum MMA Newsblock wieder mit dabei!
Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com, bloodyelbow.com
Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock
