Heute ist es soweit: Die fünfte Staffel der WFE geht vorbei. Zu diesem Anlass haben sich die Stars der WFE heute in München versammelt, damit der PPV Last Fight über die Bühne gehen kann. In der Hauptstadt von Bayern haben sich diesmal viele WFE Fans versammelt, denn die Karten für die Show sind seit Wochen weg. Bevor die Show losgeht, sehen wir Ausschnitte die kurz vorher am Eingang der Halle aufgenommen wurde. Am Eingang befindet sich eine lange Schlange gebildet hat. Auch sieht man Merchandise Artikel wie Getränkedosen, Strohhüte oder auch alkoholfreien Mescal. Plötzlich wird der Bildschirm schwarz und es wird ein Countdown eingespielt: 10…9…8…7…6…5…4…3…2…1…
Es wird in die Halle geschaltet wo auf einmal ein großes Feuerwerk losgeht. Kaum ist es verpulvert wird der Theme Song von Last Fight „I miss the Misery“ von Halestorm eingespielt und die Fans jubeln lautstark. Kein Platz ist leer geblieben und wir werden von den heutigen Kommentatoren Robert Kiel und Robin Pohl begrüßt.
Robin Pohl: „Herzlich Willkommen zu Last Fight 2012!“
Robert Kiel: „Heute findet der letzte PPV des Jahres 2012 statt und es wird sicher Unglaublich!“
Robin Pohl: „Davon können wir ausgehen. Diese Matchcard verspricht sehr viel. Ob wir heute den besten PPV in der Geschichte der WFE sehen?“
Robert Kiel: „Warten wir es ab. Doch lass uns nochmal einen Blick auf die Matchcard werfen.“
Robin Pohl: „Johnny No Last Name wird heute seine Rache an Bane bekommen. Doch der GM Arthur Smith hat aus dem Match ein No DQ 6-Men Tag gemacht!“
Robert Kiel: „Da hast du recht, Robin. An Johnnys Seite werden die Beautiful Warriors Janinho & Yasu Aragaki stehen, während an Banes Seite Skarin und ein unbekannter Wrestler stehen werden.“
Robin Pohl: „Wer wohl der unbekannte Gegner sein wird?“
Robert Kiel: „Genau diese Frage stellt sich das gesamte WFE Universum. Kommen wir zum nächsten Match, dies wird eine neue Stipulation mit sich bringen“
Robin Pohl: „2 Ringrichter stehen gleichzeitig im Ring bei dem Match David D vs. The Emperor. Man darf gespannt sein ob das Match fair bleibt!“
Robert Kiel: „Von Fairness kann aber im Match Demonic Damien vs. Vaan keine Rede sein. Die Beiden werden sich in einem Demonic Match die Härte geben. Das Ziel: Den Gegner in einen Sarg mit Reißnägeln werfen. Schon jetzt läuft mir ein Schauer über den Rücken!“
Robin Pohl: „Weiter geht’s mit einem Titel vs. Mask Match. The Metal hat zwei Titel und möchte Chabal von dem Bösen, seine Maske, befreien.“
Robert Kiel: „Scheinbar hat nicht nur Chabal zu viel gesoffen. Dann werden heute noch die Tag Team Titel auf dem Spiel stehe.“
Robin Pohl: „Zwischen Bizzy Dee & Hiroshi Yamamoto krieselt es gewaltig. Doch trotzdem sind sie die Nr. 1 Contender auf die Titel. Werden sie Zusammenarbeiten und die British Nightmares besiegen können?“
Robert Kiel: „Im heutigen Main Event wird John Marsten seinen WFE Championship gegen 2 Wrestler verteidigen. Ray Jordan und Nexus 3D heißen seine Gegner, doch diese prügeln sich seit Wochen. Brisanz kommt noch in das Match, da es im Steel Cage ausgetragen wird.“
Robin Pohl: „Genug der Worte. Beginnen wir endlich mit dem ersten Match!“
Für den Opener wird gleich mal richtig Stimmung gemacht, denn der Rocker Johnny No Last Name kommt mit seiner E-Gitarre in die Halle und lässt locker ein paar Riffs seines Theme Songs vom Stapel. Heute hat er endlich die große Gelegenheit, sich in einem Match an seinem neuen Widersacher Bane zu rächen, auch wenn er diesen nicht Eins gegen Eins in den Ring bekommen wird. Denn kurz darauf erscheinen auch schon seine heutigen Tag Team Partner, die Beautiful Warriors. Yasu Aragaki fährt sich auf dem Weg zum Ring noch einmal mit einem mitgebrachten Kamm durch die Haare, diesen nimmt ihm No Last Name aber schon bald entschlossen ab mit dem Hinweis, sich heute gefälligst zu konzentrieren. Aragaki guckt nicht gerade begeistert, auf der Face Seite scheint nicht die größte Einigkeit zu herrschen. Dann ertönt der Theme von Skarin, der heute eigentlich auf der Heel Seite antreten sollte, dessen Auftritt bis zuletzt aber noch ungewiss war. Es dauert eine gewisse Zeit, doch nach einigen Sekunden erscheint Skarin mit dicker Bandage um den Körper auf der Rampe. In gewohnt stiller Manier begibt er sich zum Ring, dann füllt sich die Halle auch schon mit dichtem Nebel. No Last Name und die Warriors verharren in ihrer Ringecke und versuchen klare Sicht zu behalten, doch so richtig können sie nicht sehen, was da auf sie zukommt. Langsam lichtet sich der Nebel und ein erster Schatten ist im Ring zu erkennen, nämlich die Maske Banes, durch die dieser lautstark atmet. No Last Name will sofort auf seinen Erzfeind losgehen, wird aber von seinen Partnern zurückgehalten. Bane starrt mit seinen stechenden Augen bedrohlich in Richtung der Faces, während er seinen Mantel ablegt. Es wird ganz leise in der Halle, die Fans warten gespannt auf den dritten Teil des Heel Gespanns. Es vergehen einige Sekunden, dann wird die Halle leicht abgedunkelt und die Scheinwerfer wirren suchend durch die Halle. Auf dem Tron läuft ein seltsames Tape ab, welches reihenweise Bombeneinschläge, Explosionen und Häusereinstürze zeigt. Im Hintergrund hört man Zitate von den WFE Kommentatoren wie etwa: „Was für eine Kraft!“ oder „Dieser Typ ist einfach unschlagbar!“. Das Video erlischt schließlich und alle Lichter treffen sich beim Entrance Bereich. Es ertönt nun das Intro des Godzilla Soundtracks, danach schlägt der Theme um auf die altbekannte Einzugsmusik von……Germanus! Obwohl dieser größtenteils als Heel bekannt war, rasten die Fans geradezu aus, als der German Bulldozer mit einem Stuhl bewaffnet die Rampe betritt! Den Faces entgleiten die Gesichtszüge, während Germanus mit dem Finger in Richtung Ring deutet und dann auch auf diesen zu stürmt. Er steigt hinein und das Match wird sofort angeläutet!
1.Match
3-Way No-DQ Tag Team Match
Johnny No Last Name & The Beautiful Warriors vs. Bane, Skarin & Germanus
Germanus zögert nicht lange und zieht gleich mal Yasu Aragaki den Stuhl über die Rübe. Der Japaner sackt in sich zusammen und Janinho will Rache für seinen soeben gefallenen Partner nehmen. Doch Germanus wirft ihm den Stuhl entgegen, Janinho fängt diesen auf und Germanus setzt einen knallenden Schlag gegen das Metall, das dem Warrior so direkt ins Gesicht fliegt. Somit ist nur noch Germanus‘ alter Rivale Johnny No Last Name übrig. Die beiden starren sich intensiv in die Augen, während die Fans in laute „Let’s go Johnny!“ und „Ger-Ma-Nus!“ Rufe ausbrechen. Die beiden machen sich bereit, ein weiteres Mal gegeneinander in die Schlacht zu ziehen, als Bane plötzlich am German Bulldozer vorbeischießt und sich auf No Last Name stürzt. Er prügelt mit wilden Rechten auf den Rocker ein, doch da wird er von Germanus am Nacken gepackt und einfach weggezogen. Germanus und Bane schauen einander tief in die Augen, keiner der beiden weicht auch nur einen Millimeter zurück. Dies nutzt nun allerdings No Last Name, um sich mit einem Double Leg Takedown auf Bane zu stürzen und diesen wie wild zu verprügeln. Germanus hätte zwar die Möglichkeit zum Save, zuckt aber nur mit den Schultern und kümmert sich erst einmal um Yasu Aragaki, der mittlerweile aus dem Ring gerollt ist. Dort ist auch Janinho angekommen, der von Skarin allerdings mit harten Schlägen um den Ring getrieben wird. Der angeschlagene Riese ist zwar deutlich langsamer als sonst, seine Kraft kann er aber immer noch ausspielen, indem er Janinho zum Body Slam anhebt und ihn mit dem Gesicht auf die Absperrung knallen lässt. Germanus trägt derweil der gegnerischen Japaner ohne große Mühe auf den Schultern herum und befördert ihn mit dem Rücken gegen einen Ringpfosten. Im Ring konnte Bane Johnny mittlerweile von sich stoßen, doch dieser hat den Stuhl ergriffen und rammt Bane diesen gegen die Maske. Doch dieser erweist sich als äußerst guter Schutz, denn obwohl sie eine kleine Beule abbekommt, zeigt Bane keinerlei Reaktion und starrt Johnny stattdessen nur weiter an. Dieser überlegt kurz und rammt Bane den Stuhl dann in den ungeschützten Magen, woraufhin der Maskierte laut aufstöhnt. No Last Name legt den Stuhl hinter Bane bereit und schwingt sich bereits jetzt zur Bad Medicine (Sunset Flip Powerbomb) auf Banes Rücken, doch der kann seinen Gegner am Kopf ergreifen, packt diesen unter seinen Arm und hämmert ihn mit einer Kryptonite Krunch auf den unnachgiebigen Stuhl. Johnny rollt sich den Nacken haltend auf der Matte umher, während Bane sichtlich zufrieden mit seinem Werk eine kurze Pause einlegt.
Robin Pohl: „Was für ein Move von Bane“
Robert Kiel: „Bane? Ich dachte Drogen im Ring seien Verboten…“
Außerhalb des Rings hat sich in der Zwischenzeit eine Menge getan. Janinho hat Skarin mit einigen Schlägen gegen die verletzten Rippen zusetzen und diesen schließlich gegen das Kommentatorenpult drängen können. Dort steigt der Kanadier nun auch drauf und zeigt von der erhöhten Position aus einen schönen Missile Dropkick in den Rücken von Skarin, der zusätzlich auch noch gegen die Ringtreppe kracht. Germanus slidet nun wieder in den Ring und steht erneut Face to Face mit Bane, den er so gar nicht abzukönnen scheint. Das gibt Janinho die Chance, auf den Apron zu klettern und vom obersten Seil aus auf die beiden Riesen zuzuspringen, doch die fangen ihn quasi zeitgleich mit einem Griff an die Kehle ab. Wird hier der Double Chokeslam folgen? Doch in diesem Moment ist Yasu Aragaki wieder da, er springt von hinten heran und verpasst sowohl Bane als auch Germanus mit jeweils einem Bein einen Springboard Dropkick in den Rücken. Janinho kann sich befreien und verpasst dem taumelnden Bane einen Superkick, wodurch der noch mehr ins Wanken kommt. Kurz darauf fängt sich auch Germanus einen Superkick von Aragaki ein, der dem German Bulldozer stark zusetzt, ihn aber nicht zu Boden kriegt. Aragaki und Janinho stimmen sich kurz ab und landen dann einen Double Superkick gegen Bane, der so erst einmal aus dem Weg geräumt wird. Anschließend soll dasselbe Manöver gegen Germanus folgen, doch der duckt sich rechtzeitig weg und die Kicks gehen ins Leere. Die Warriors fahren herum und werden von Germanus mit einer Double Lariat umgemäht. Die Fans bejubeln den Rückkehrer munter weiter, doch der achtet nicht groß darauf sondern ist auf Zerstörung aus. Er packt sich beide Warriors, steckt sie unter seinen Arm und verpasst ihnen gleichzeitig seinen Fisherman Buster, bei dem er natürlich beide noch eine Zeit lang fast mühelos in der Luft hält. Lautstarker Applaus aus den Zuschauerreihen, die Germanus nun auch erstmals wahrnimmt, doch bevor er darauf reagieren kann ist Johnny No Last Name da und springt vom Turnbuckle mit dem Warrior’s Way auf den Kopf des Riesen, der dadurch sofort in die Knie sinkt. Johnny holt Anlauf in den Seilen, springt auf das mittlere und bringt von dort auch noch den Springboard Tornado DDT ins Ziel, wodurch Germanus fürs erste schachmatt gesetzt ist. No Last Name hält Ausschau nach Bane, der sich in einer Ringecke ein wenig erholt hat. Der Rocker will auf seinen Widersacher losgehen, doch der rammt ihm einen Schraubenschlüssel in den Magen, den er offenbar unter dem Ring gefunden hat. Johnny fährt herum, direkt in den extrem stiffen Spear vom gerade wieder in den Ring gekommenen Skarin, der den Magen des Rockers in zwei Teile gehauen haben dürfte. Bane scheint darüber allerdings nicht sehr glücklich, denn immerhin ist Johnny „sein“ Opfer. Es kommt zu einem erneuten Staredown der beiden Wrestler, die sich vor einigen Wochen noch als Gegner gegenüberstanden. Dann macht Bane jedoch eine versöhnliche Geste und bietet Skarin einen Handshake an. Dieser überlegt kurz und schlägt ein…doch Bane zieht ihn zu sich heran und verpasst ihm einen Schlag gegen den Kopf mit dem Schraubenschlüssel, den er noch immer in der anderen Hand hielt!
Robert Kiel: „SCHRAUB IHM DEN SCHÄDEL AUF“
Robin Pohl: „Du hast ja Gedanken…“
Nun wird die Kluft im Heel Team immer deutlicher! Bane guckt sich sein Werk zufrieden an, dann richtet er mit dem Schlüssel noch ein oder zwei Schrauben an seiner Maske, die sich im Verlaufe des Kampfes gelockert zu haben scheinen. Anschließend zieht er Johnny No Last Name wieder auf die Beine und holt zum Schlag mit dem Schraubenschlüssel aus….aber da packt ihn von hinten Yasu Aragaki um die Hüfte. Doch alleine kann Aragaki den Riesen nicht anheben, deshalb kommt kurz darauf noch Janinho dazu und gemeinsam wuchten die Warriors Bane zu einem gewaltigen High Angle German Suplex über sich hinweg zu Boden. Bane knallt hart auf die Matte, während die Warriors bereits auf gegenüberliegenden Ringecken Platz nehmen. Als erstes fliegt Yasu Aragaki mit seiner Ryuusei Rocket (Corkscrew Senton) auf Bane herab, dann folgt Janinho mit seinem Corkscrew 450° Splash! Was für eine Kombination! Sofort werfen sich beide zum Cover auf Bane: …..1…..2…..aber Germanus schlägt mit einem Stuhl auf den Haufen ein und unterbindet so das Cover. Johnny No Last Name will seinen Partnern zur Hilfe kommen, kassiert aber nur einen harten Stuhlschlag gegen den Kopf, durch den er fast aus dem Ring geschleudert wird. Germanus hat nun keine Lust mehr auf Spielchen. Er packt sich Janinho, verpasst ihm den Wrist Clutch Exploder, dann ist auch noch Yasu Aragaki dran und muss den Made In Germany über sich ergehen lassen. Erst kassiert er den Side Slam Backbreaker, kurz darauf zum Abschluss der Kombination folgt auch noch der Argentine Rack Backbreaker. Zufrieden stapelt Germanus die beiden soeben zerstörten Gegner aufeinander, schnappt sich den Stuhl, steigt aufs Top Rope und zeigt von dort den Heart Attack (Diving Elbow Drop) mit Hilfe des Stuhls auf die Warriors. Das war’s Germanus covert beide Gegner mit einer Hand: …..1…..2…..doch da knallt ihm Johnny No Last Name, wie durch ein Wunder wiederauferstanden, einen Punt Kick an den Schädel! Germanus weiß gar nicht wie ihm geschieht, er versucht sich irgendwie aufzurichten, doch da springt Johnny auch schon auf seinen Rücken. Bad Medicine! Das muss es sein! …..1…..2…..aber Bane macht noch einmal den Save! Sofort zieht der wütende Maskenträger No Last Name auf die Beine und beginnt, ihn mit einer gnadenlosen Kombo aus Schlägen und Tritten zu bearbeiten. Links von oben gegen die Schläfe, rechter Aufwärtshaken, Links von hinten in die Kniekehle, eine Kombination, die Bane auch „Lights Out“ nennt! Dann geht der Riese auch schon über in den Shadow’s Revenge Kimura Lock! Mit diesem Move hat er erst kürzlich Skarin besiegen können, wie wird es jetzt enden? No Last Name kämpft und kämpft, doch das Match hat ihm sichtlich zugesetzt. Er versucht die Seile zu erreichen, doch auf dem Weg dorthin trifft er plötzlich auf den ebenfalls am Boden liegenden Germanus. Er schaut dem German Bulldozer in die Augen und dieser wirft ihm einen herausfordernden Blick zu. Da scheint sich etwas in No Last Name zu erheben. Er schreit alle Wut heraus, die sich in den letzten Monaten gegen Bane angestaut hat, kämpft sich auf die Beine, hebt den gewichtigen Maskenträger mit schier unglaublicher Kraft vom Boden hoch und befördert ihn mit einer Powerbomb in eine Ringecke! Er holt kurz Anlauf, dann schreit er erneut laut auf und schickt Bane mit einem gewaltigen Yakuza Kick über die Seile nach draußen! Dort erhebt sich der Maskierte nur sehr langsam, ebenso wie Skarin, der mittlerweile wieder erwacht ist. Er erblickt Bane, der ihn eben noch mit dem Schraubenschlüssel ausgeschaltet hat und blickt extrem wütend drein. Er packt seinen Peiniger am Hals, hebt ihn daran hoch….doch da fliegen die Beautiful Warriors mit synchronen Suicide Dives heran und räumen ihre Gegner ab!
Robin Pohl: „Sehr schöner Move“
Robert Kiel: „Sieht aber sehr einstudiert aus…“
Im Ring dreht sich nun Johnny No Last Name wieder zum Geschehen um…und da steht Germanus direkt vor ihm! Die Fans rasten förmlich aus, während sich die beiden Stars wieder einmal von Angesicht zu Angesicht stehen. Sie tauschen in Anbetracht der tollen Atmosphäre ein kurzes Grinsen aus, dann gehen ihre Gesichtszüge jedoch wieder in Kampfhaltung zurück und es bricht ein Schlagduell aus, welches härter wohl nicht geführt werden könnte. Ein harter Treffer folgt den nächsten, worauf die beiden Fangruppen jeweils mit Jubel antworten. Schließlich gewinnt Johnny laut schreiend mit einigen Schlägen die Überhand, holt Anlauf in den Seilen…doch da tritt ihm Germanus in den Magen und wuchtet ihn zum Welcome to Germany hoch! Die erste Powerbomb sitzt! Er hebt No Last Name erneut hoch….doch der kontert in eine völlig überraschend Victory Roll! So hat er Germanus schon mal geschlagen! …..1…..2…..NEIN! Heute kickt Germanus aus! Beide springen voller Adrenalin wieder auf die Beine, direkt ins nächste Schlagduell hinein! Jetzt ist es Germanus, der einige Linke ins Ziel bringen kann. Nun holt er Anlauf in den Seilen, doch den anschließenden Tritt von Johnny hat er erwartet und fängt ihn so vor seinem Bauch ab. Mahnend wackelt er mit dem Zeigefinger….doch da erwischt ihn der Rocker wie aus dem Nichts mit einem Enzuigiri! Der Riese taumelt, Johnny macht sich bereit…Blaze of Glory! Der Standing Moonsault Side Slam geht glatt durch gegen den German Bulldozer! Völlig erschöpft wirft sich No Last Name ins Cover: …..1……2…….3! Das ist der Sieg!
Sieger via Pin: Johnny No Last Name & The Beautiful Warriors
Was für eine unglaubliche Leistung von Johnny No Last Name! Damit dürfte er endgültig zum Star aufgestiegen sein. Schwer erschöpft rollt er sich von seinem gewichtigen Gegner herunter und reckt am Boden liegend einen Arm zum Zeichen des Siegs in die Luft. Ebenfalls heftig gezeichnet rollen sich die Warriors in den Ring zurück, um dort mit ihrem Partner zu feiern. Sie blicken kurz zu Johnny herab, der zuletzt ja keine guten Worte für seine heutigen Partner übrig hatte, doch schließlich reichen die Warriors beide ihre Hand zu No Last Name, dieser nimmt lächelnd an, lässt sich hochziehen und feiert gemeinsam mit Aragaki und Janinho den errungenen Sieg. Bane und Skarin haben sich längst aus der Halle verzogen, nur Germanus richtet sich langsam im Ring wieder auf. No Last Name wendet sich ihm erneut zu, es gibt einen weiteren Staredown….und Johnny bietet Germanus die Hand an. Der German Bulldozer schaut fragend in die Fans, die lautstark „Yes!“ rufen. Germanus bewegt seine Hand langsam nach oben…aber dann lässt er sie doch wieder absinken und verlässt einfach den Ring, was doch wieder leichte Buh-Rufe heraufbeschwört. No Last Name wirkt kurz enttäuscht, fängt sich dann aber wieder und zu dritt recken die Sieger ein letztes Mal ihre Arme in die Luft, womit Backstage geschaltet wird.
Robin Pohl: „Was für ein Sieg der Faces!“
Robert Kiel: „Bevor du noch einen Orgasmus bekommst lass uns lieber mit dem nächsten Match weitermachen.“
Robin Pohl: „Wie auch immer…das nächste Match wird das Match sein, wo 2 Refs gleichzeitig im Ring stehen werden. David D vs. The Emperor. Here we go!“
Es ertönt zuerst der Theme Song von David D, der leicht wütend zum Ring kommen ohne nach Rechts und Links zu gucken. Kaum ist er im Ring angekommen, ertönt die römische Hymne, das in den Theme Song von The Emperor übergeht. Dieser kommt raus gerannt und posiert auf der Rampe. Als er fertig ist, begibt er sich zum Ring und klatscht auf dem Weg die Fans ab. Im Ring haben sich inzwischen 2 Ringrichter versammelt. Kaum ist The Emperor im Ring und hat seine Sachen abgelegt, kann es auch schon losgehen.
2. Match
2-Refs Match
David D vs. The Emperor
Beide starren sich noch an bevor es losgeht. Es geht in einen Lock Up, wobei keiner ein Übergewicht erzielen kann. Die beiden drücken sich durch den Ring in eine der Ringecken, wo David D letztendlich den Emperor in die Ecke pressen kann. Die beiden Referees gehen dazwischen und trennen die beiden Kontrahenten, David kann jedoch noch eine Backpfeife verteilen. David kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, während der Emperor aus der Ecke herauskommt und es in einen zweiten Lock Up geht. The Emperor kann David in einen Side Head Lock nehmen und ihm die Luft abschnüren. David kann jedoch Ellbow Strikes gegen den Bauchbereich des Emperors zeigen und ihn danach in die Seile whippen. David federt zurück, wird jedoch vom Emperor in einen Armbar genommen. Er drückt seinen Gegner auf die Matte und verbiegt seinen rechten Arm. The Emperor brüllt, dass David D besser aufgeben solle. David kann sich langsam wieder auf die Beine stemmen und einen Gut Kick zeigen, woraufhin der Emperor den Griff löst und David ihn mit einem Clothesline umnietet. Die Attacke scheint dem römischen Feldherrn allerdings nichts ausgemacht zu haben. David nimmt Anlauf und zeigt einen weiteren Clothesline, auch der richtet nichts aus. Erneut nimmt David Schwung in die Seile, kann jedoch einer Attacke vom Emperor ausweichen und einen Spinning Back Kick und einen anschließenden DDT folgen lassen. Das erste Cover des Abends von David D bringt jedoch nur einen 1-Count. The Emperor kann sich flott wieder auf die Beine begeben, muss jedoch Leg Kicks einstecken, ehe es für den Römer in die Ringecke geht. David D nimmt Anlauf und verpasst ihm einen Splash, woraufhin der Emperor aus der Ecke taumelt und David sich aufs Top Rope begibt. Er wartet bis sein Gegner sich umgedreht hat und springt mit einem Double Axe Handle ab, der sein Ziel nicht verfehlt. Der Emperor kommt ein wenig ins Straucheln, David D sieht seine Chance und zeigt einen Gut Kick und einen Jawbreaker oben drauf. Die Aktion lässt den Emperor in die Seile straucheln. David D nimmt Anlauf und will seinen Gegner mit einem Clothesline aus dem Ring befördern, doch der hebt ihn mir nichts dir nichts über das oberste Seil! David D landet auf dem Apron und kann einem Schlag des Emperors ausweichen und seine Schultern durch das mittlere und obere Seil in die Bauchgegend des Emperors rammen. Danach nimmt er Schwung und zeigt einen Sunset Flip samt Cover…1…2…Kickout! David D greift nun nach dem rechten Bein seines Kontrahenten und bearbeitet dieses systematisch. Es setzt Elbow Drops gegen das Knie, sowie einen Leg DDT! Danach hebt David den Emperor wieder auf die Beine, doch dieser verpasst David eine schallende Ohrfeige! Es setzt weitere Ohrfeigen, ehe der Emperor David in die Seile schickt. David federt zurück und muss einen krachenden Spinebuster einstecken, das bearbeitete Bein des Emperors hat bei der Attacke jedoch Schaden genommen. Der Emperor kriecht ins Cover…1…2…Kickout!
Robin Pohl: „Unglaublich dass David da noch rauskommt.“
Robert Kiel: „War doch zu erwarten. Jemand wie der Emperor kann David D. nicht besiegen.“
Er stellt sich wieder auf seine Beine und will David mit Stomps bearbeiten, dieser fängt jedoch den Fuß ab, zeigt ein Takedown und nimmt ihn in den Sharpshooter! David will den Emperor mit Hilfe des Aufgabegriffes zum Aufgeben zwingen. Der Emperor robbt in Richtung der Seile, David zieht ihn jedoch wieder in die Ringmitte. David hat den Griff festgesetzt und macht auch keine Anstalten diesen zu lösen. Der Emperor schafft es nun sich aus dem zu Hold drehen, David mit dem Fuß von sich zu stoßen und auf die Beine zu kommen. Er kann David einen Gut Kick verpassen und lässt anschließend einen Fisherman’s Suplex folgen. Bevor es aber zu einem Cover kommen kann kommt David aber wieder auf die Beine, muss jedoch harte Schläge gegen den Kopf einstecken. Es gibt einen Whip-In in die Seile, David verhindert ein Zurückfedern jedoch indem er sich am obersten Seil festhält. The Emperor macht einen Schritt auf David zu, welcher rasch einen Uppercut zeigt und dem Emperor so auf Abstand halten kann. Er will den German Suplex zeigen, der Emperor kann sich jedoch rechtzeitig mit Ellbow Strikes gegen den Kopf seines Gegners befreien und David D an den Schultern packen und ihn mit aller Kraft über das oberste Seil nach draußen schmeißen! Er feiert sich danach im Ring was beim anwesenden Publikum gut ankommt. David hält sich nach dem harten Aufprall auf den Hallenboden seinen Kopf. Der Römer geht ebenfalls aus dem Seilgeviert und hievt David D wieder auf die Beine. Er möchte ihn wieder in den Ring schieben, jedoch dreht sich David um seinen Gegner und drückt ihn mit der Hüfte gegen den Apron. Anschließend hämmert David auf seinen Gegner und schafft es tatsächlich den Hünen zu einem Powerslam-Ansatz hochzunehmen. Er möchte den römischen Feldherrn gegen den Ringpfosten prallen lassen, der Emperor kann sich jedoch freistrampeln und den Texaner gegen den Ringpfosten schubsen! Danach flüchtet David wieder zurück in den Ring und versucht neue Kraft zu sammeln. Der Emperor rennt hinterher und kann einen Schlag von David mit Leichtigkeit abfangen. Er hält die Faust seines Gegners fest, während David um Gnade fleht. Der Emperor zeigt sich jedoch unbeeindruckt und zeigt einen Back Suplex! Cover folgt auf dem Fuße…1….2…Kickout von David D! Der Emperor kündigt nun das Killing Sword an, David kann sich jedoch rechtzeitig befreien und seinerseits einen Schoolboy zeigen – mit den Händen an der Hose des Emperors! Die beiden Refs zählen den Count, doch plötzlich hört der eine Referee auf und weist den zweiten Ref an ebenfalls aufzuhören zu zählen. Referee #1 hat gesehen, dass David den Hosenbund seines Gegners festgehalten hat! David ist sauer und springt auf und stellt beide Referees zur Rede. In der Zwischenzeit steht auf der Emperor wieder und rennt auf David zu. Dieser kann sich jedoch rechtzeitig aus dem Weg rollen, sodass der Emperor beide Referees umrennt! An seinem Gesichtsausdruck kann man erkennen, dass er gecheckt hat, was er da grade getan hat. Er dreht sich um zu David, welcher einen Low Blow und danach den Paper Cut zeigen kann! Es gibt ein Cover, doch kein Referee zählt den Count! David brüllt die Referees an endlich den Count zu zählen. Er bricht das Cover ab, schleift einen der Referees zu sich hin und covert erneut. Dieses Mal zählt der Referee den Count…1….2…3!
Sieger via Pin: David D
Mit diesem Finish schafft David D es tatsächlich die Herausforderung von Arthur Smith zu gewinnen! D erhebt sich und lässt sich offiziell zum Sieger ernennen. Verächtlich guckt er auf The Emperor, der noch immer auf den Boden gibt. Gerade möchte David D. sich feiern lassen, als auf einmal Backstage geschaltet wird.
Großes Chaos. Überall laufen Leute umher. Scheinbar befinden wir uns in einem Raum in der Halle. Viele Leute stehen versammelt und daneben rennen die Leute hin und her und Telefonieren. Der Kamera schafft es allerdings sich durch die Versammlung zu kämpfen und man sieht, dass 2 mehrere Sanitäter jemanden behandeln. Als sich einer der Sanitäter erhebt, sieht man einen blutüberströmten und bewusstlosen Arthur Smith! Als einer der Sanitäter merkt, dass jemand gerade fillmt, hält er die Kamera zu und bittet den Kameramann zu gehen. Es wird wieder in die Halle geschaltet.
Robin Pohl: „Was ist denn mit Smith passiert?“
Robert Kiel: „Scheinbar hat jemand Rache an Smith genommen. Zurecht!“
Robin Pohl: „Wir müssen wohl weitermachen. Hoffentlich kriegen wir bald eine Info was mit Smith passiert ist.“
Robert Kiel: „Jetzt sei nicht so traurig, jetzt wird es lustig! Das Maske vs. Titel Match steht an!“
Das nächste Highlight des Abends steht an! Nun stehen gleich 2 Titel und eine Maske auf dem Spiel und der Einsatz könnte für beide Seiten nicht viel größer sein. Der Erste der in die Halle kommt, ist Chabal, der seine Mescal-Flasche heute anscheinend nicht dabei hat. Auf der Rampe stehend, fasst sich der Mexikaner noch mal auf seine Skelettmaske, schaut sich um und geht dann langsam Richtung Ring. Er schwingt sich über die Seile und holt im Ring noch eine Mexiko-Flagge heraus, mit der er den buhenden Fans vor dem Gesicht herum wedelt, bis der Theme Song von The Metal ertönt. Der 2-Fache Champion kommt mit seinen beiden Belts über den Schultern und mit Lightfires Maske im Gepäck in die Halle und wird mit lautem Jubel empfangen. The Metal hat im Vorfeld mehrmals betont, dass er Chabal um jeden Preis demaskieren will und sieht dementsprechend konzentriert und motiviert aus. Als Metal im Ring angekommen ist, werden beide noch mal vom Ringrichter abgetastet, bevor schließlich die Glocke läutet und es heißt: Worlds End vs. Dead End!
3.Match
Titel (TV & European Championship) vs. Mask Match
Chabal vs. The Metal (c)
Der Kampf ist eröffnet und der Mexikaner beginnt nun erst mal damit, seinen Gegner vorsichtig ein paar mal zu umkreisen. Unbeirrt, bleibt Metal stehen und kann erste Schlagversuche seines Gegners einfach mit dem Arm blockieren. Als Chabal es ein weiteres Mal versucht, fängt Metal den Arm erneut hab und hält ihn dieses mal fest. Anschließend zieht er sich Chabal zur Brust, doch dieser kann sich gerade so aus dem Griff seines Gegners herauswinden und rollt sich erst mal aus dem Ring. Genervt beugt sich The Metal über die Ringseile und fordert seinen Gegner auf zurück in den Ring zu kommen, doch Chabal lehnt sich erst mal provokant gegen die Absperrung und wartet dort, bis The Metal ebenfalls den Ring verlässt, um sich den Mexikaner selbst zurück in den Ring zu holen. Kaum hat Metal den Ring verlassen, läuft Chabal um den Ring herum und slidet auf der anderen Seite wieder hinein. Metal versucht schnell seinem Gegner hinterher zu kommen und springt hinter ihm aufs Apron, wird aber mit einem Drop Kick wieder herunter gestoßen und kann sich gerade so auf dem Hallenbogen abfangen. Als The Metal wieder hochkommt, hat Chabal sich schon Schwung in den Ringseilen geholt und schlittert mit einem Baseball Slide auf den immer noch neben dem Ring stehenden Metal zu, doch diesem gelingt es, seinen Gegner an den Beinen festzuhalten und den Mexikaner dann mit voller Wucht in die Absperrung zu katapultieren. Chabal versucht das ganze noch relativ mild einzustecken und legt seine Schulter so, dass er damit zuerst in das Stahl knallt, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Um seinem Gegner nicht in die Fänge zu gerraten, versucht Chabal schnell, sich selbst an der Absperrung wieder auf die Beine zu ziehen, doch Metal wartet schon hinter ihm, packt den Mexikaner von hinten und schleudert ihn mit einem Released German Suplex gegen das Apron des Ringes! Mit den Händen im Nacken rollt sich Chabal nun auf dem Hallenboden, doch The Metal holt ihn sich gnadenlos wieder hoch und schiebt ihn zurück in den Ring und steigt dann selbst hinterher. Doch als Metal wieder im Ring ist, robbt Chabal gerade zur Ringecke und erreicht die Seile, bevor der Riese das Cover ansetzen kann. Wütend will sich The Metal auf seinen in der Ecke hängenden Gegner stürtzen, doch Chabal brüllt laut nach dem Referee, welcher sich auch dazwischen stellt und The Metal verwarnt. Während The Metal und der Ringrichter noch in eine Diskussion verfallen, klettert Chabal auf die Ringecke und erst als Metal wieder zu ihm schaut, springt er ab und feuert seinem Gegner einen Flying Superman Punch von der Ringecke in die Fresse! The Metal wird von der Wucht des Schlages voll von den Beinen gerissen, schüttelt sich auf der Matte kurz und steht taumelnd wieder auf, weiß aber gerade nicht wo Rechts und wo Links ist, was Chabal die Gelegenheit gibt, seinen Gegner von hinten einzurollen…1…2..doch Metal kommt rechtzeitig wieder zu sich und springt auf!
Robin Pohl: „Unglaublich das Metal da rauskommt!“
Robert Kiel: „Du weiß, dass das Match gerade erst begonnen hat, oder?“
Kaum ist The Metal wieder auf die Beine gesprungen, lässt er sich auch schon nach vorne in die Seile sacken und spuckt erst mal etwas Blut und einen Zahn aus. Chabal treibt das gleich die nächste Gemeinheit in den Kopf -“Desinfektion muss sein“ sagt er – und er rollt sich aus dem Ring. Unter dem Ring zieht er nun eine Kiste hervor, in der eine Flasche Mescal und ein paar Bierdosen liegen. Eine der Bierdosen schüttelt er gut durch, öffnet sie dann und feuert seinem über den Seilen hängenden Gegner den Inhalt mit voller Wucht in den blutigen Mund! Wütend will der Ringrichter Chabal disqualifizieren, doch The Metal greift dem Ringrichter am Ärmel und fordert ihn auf, das Match auf keinen Fall abzubrechen, bevor er sich über die Seile beugt und sich aus vollem Herzen übergibt. Unter lautem Heat macht Chabal einen Satz auf das Apron, nimmt etwas Anlauf und feuert seinem Gegner dann ein hohes Running Knee unter das Kinn. The Metal taumelt nun wieder nach hinten und Chabal springt auf das Top Rope um sich von dort zu seiner Flying Clothesline abzustoßen und seinen Gegner damit erneut von den Beinen zu hauen. Die Clothesline trifft ihr Ziel dann auch perfekt und Chabal versucht sich direkt noch mal an einem Cover…1..doch schon nach dem ersten Schlag des Referees schnellen die Schultern von Metal wieder nach oben. Chabal kann es nicht fassen und springt auf die Beine. Der Mexikaner versucht zügig auf die Ringecke zu kommen, bevor sein Gegner wieder steht, doch The Metal ist sehr schnell wieder auf den Beinen und steigt Chabal hinterher, bevor dieser eine Möglichkeit hat, abzuspringen. In der Ecke blockt Metal nun alle Schläge seines Gegner ab und zieht ihn sich auf die Schultern. Mit seinem Gegner auf dem Rücken steigt Metal wieder hinab und will den Mexikaner mit einem F5 auf die Ringmatte hämmern, doch Chabal kann sich doch noch aus dem Ansatz seines Gegers befreien und ihn mit einer blitzschnelllen Hurricanrana erneut in direkte Cover-Position bringen…1…2..und das war schon deutlich knapper als gerade eben, doch nach dem Two-Count kann Metal seinen Gegner doch noch von sich wegstoßen!
Robert Kiel: „Findest du das jetzt auch unglaublich?“
Robin Pohl: „Ach halt die Klappe…“
Chabal nutzt diesen Stoß gleich, um sich erneut aus dem Ring zu rollen, denn er spürt mal wieder das Bedürfniss nach einer Auszeit. Bei den Fans in der ersten Reihe sucht er Schutz, doch als erstes gerät er an eine Gruppe Betrunkener die ihn fragen, ob er Stess mit dem HSV will und ihm anschließend eine neue Flasche Mescal reichen, da sie Chabal’s Lebenstil anscheinend teilen. Chabal kippt sich den Flascheninhalt dieses mal jedoch nur über den Kopf, um sich frisch zu halten. Gemeinsam mit den HSV Fans legt er sich nun noch mit einem rundlichen Mann im Wolfburg-Shirt an, dem er das Mohnbrötchen aus der Hand schlägt, und dessen Sohn an, der ihm ins Gesicht brüllt „Ich mag dich irgendwie net!“ und dem Chabal dafür die Gummibärchen klaut. Die ganze Halle richtet sich nun gegen Chabal, doch plötzlich ändert sich das Stimmungsbild wieder und als Chabal den Jungen fragt was los sei, zeigt dieser nur mit dem Finger über ihn und als sich Chabal umdreht, kommt The Metal, der sich in der Zwischenzeit regenerieren konnte, mit einer Swanton Bomb von der Ringecke geflogen und haut Chabal damit um! Die ganze Halle ist auf den Beinen, was nach einer solchen Aktion eines 2-Meter Riesens aber auch verständlich ist. Langsam rappelt sich The Metal wieder auf, hebt seinen Gegner unter lautem Jubel der Fans mit den Armen über den Kopf und wirft ihn gegen den Ringpfosten. Im Anschluss zieht er Chabal zurück in den Ring, klemmt dessen Arme zwischen den Ringseilen ein und lässt einen Hagel aus Schlägen auf den Mexikaner einprasseln, bis der Referee schon bis zur 4 gezählt hat und The Metal von seinem Gegner wegzerren muss. Mit wildem Gezappel kann sich sich Chabal aus den Seilen heraus winden und springt dann direkt aufs zweite Ringseil, um von dort einen Moonsault gegen Metal zu zeigen, welchen dieser jedoch abfangen und direkt in einen F5 kontern kann! Es folgt nun ein Cover gegen Chabal…1…2…doch der Mexikaner kann sich im letzten Moment noch einmal befreien! Ziemlich fertig bleibt Chabal auf der Matte liegen und versucht sich wieder auf die Beine zu stemmen, doch kaum haben seine beiden Füße wieder etwas halt gefunden, springt ihm der Riese The Metal auch schon von hinten mit einem Double Axe Handle an, mit der den angeschlagenen Nacken des Mexikaners voll erwischt und diesen so wieder auf die Knie bringt. Kaum ist Chabal wieder unten, nimmt ihn The Metal auch schon in den Metal-Lock! Diese einschläfernde Kopfschere scheint auch bei Chabal nach kurzer Zeit zu wirken, denn aus den hektischen Befreiungsversuchen werden schnell müde Armbewegungen und Chabal schafft es erst im letzten Moment mit seinem Arm noch irgendwie in die Seile zu greifen.
Robin Pohl: „Ist es schonmal passiert, dass der Nacken bei einem solchen Move bricht?“
Robert Kiel: „Nein, aber interessant wäre es…“
The Metal muss seinen Lock lösen und Chabal atmet tief durch. Langsam zieht sich der Mexikaner an den Seilen wieder hoch auf die Beine und grinst seinen Gegner trotzdem noch provokant an. The Metal will der Sache nun endlich ein Ende bereiten und reißt Chabal wieder von der Seilen weg. Lautstark kündigt Metal nun das Worlds End an, das er Chabal bereits bei der letzten Unleashed Ausgabe voraus gesagt hat und nimmt den Mexikaner ein weiteres Mal auf die Schultern. Der Mexikaner hat sich aber noch nicht aufgeben und versucht verzweifelt, von den Schultern seines Gegners wegzukommen, was ihm gerade noch so gelingt. Chabal landet vor den Füßen seines Gegners und kriecht zwischen dessen Beinen hindurch, um ihn anschließend von hinten in die Seile zu stoßen. Für Metal ging das jetzt alles zu schnell und als der Riese mit Schwung aus den Seilen wiederkommt und seinen Gegner mit dem Arm einfach umnieten will, taucht Chabal darunter hinweg, tritt seinem Gegner in den Magen und kann dem Riesen in der Mitte des Ringes einen Spinebuster verpassen! Jetzt applaudiert die Halle auch mal für den Mexikaner der sich schnell in Cover-Position gegen The Metal begibt…1…2..doch wieder kann Metal sich befreien. Nun hat Metal aber ordentlich einen wegbekommen und bleibt erst mal liegen, während Chabal sich von seinem Momentum so anheizen lässt, dass er sich in der Ecke jetzt auf ein zweites Running Knee vorbereitet, mit dem er bei The Metal endgültig die Lichter ausschalten will. Mit voller Geschwindigkeit läuft Chabal los…und er trifft genau ins Schwarze – der Firecracker Superkick von The Metal gegen Chabal! Schon wieder hat sich die Lage im Match geändert und The Metal könnte das Match jetzt sofort beenden, doch er will noch sein angekündigtes Worlds End zeigen und zieht Chabal deshalb ein weiteres mal hoch. Dieses mal hat Metal den Mexikaner richtig im Griff und kann seinen stärksten Lieblingsmove direkt und mit vollem Impact durchziehen und dann in ein Cover gegen Chabal gehen…1…2…aber da liegt Chabals Fuß auf dem Ringseil!!!
Robert Kiel: „Jetzt bin ich mal dran: Unglaublich!“
Robin Pohl: „Du magst es wohl mich zu ärgern.“
Blanke Fassungslosigkeit macht sich in The Metals Gesicht breit und er schaut den Referee verzweifelt an, doch dieser macht nur seinen Job. The Metal fragt sich, was er hier noch alles tun muss, um die Schlacht zu beenden, und blickt dann herunter zu Chabal. Als er dessen angeschwollenes Genick sieht, weißt Metal wieder, was er als nächstes tun sollte. Er zieht Chabal in eine Ringecke und setzt den Mexikaner auf diese hinauf. Mit einer Geste macht Metal den Fans in seiner Rage klar, dass er seinem Gegner nun das Genick brechen will und dann steigt er er hoch auf die Ringecke. Metal greift seinen Gegner am Hals dreht sich in Richtung Ringmitte und hat vor, die Sache jetzt mit einem Neckbreaker von der Ringecke ein für alle mal zu beenden, doch der Mexikaner beißt noch mal die Zähne zusammen und zieht seinen Kopf weg! Als The Metal erneut zugreifen will, bekommt er einen European Uppercut ins Gesicht gefeuert. Chabal hat die Kontrolle auf der Ecke zurückerlangt und nimmt seinen riesigen Gegner nun auf der Ecke mit all seiner Kraft auf die Schultern und zeigt seine Dead End Powerbomb von der Ringecke gegen The Metal! Gesicht und Magen von The Metal krachen hierbei zuerst auf die Matte und erleichtert setzt Chabal nun zu einem sehr sehr sicheren Cover an…1…2…neeeeein! The Metal’s Schultern gehen wieder nach oben!! Wie besenkt hämmert Chabal verzweifelt mit den Fäusten auf die Matte und sieht sich verzweifelt um. Da entdeckt der Mexikaner in der gegenüberliegenden Ringecke plötzlich die Maske von Lightfire, die dort noch unangerührt herumliegt. Chabal atmet einmal tief durch, spricht ein kurzes Gebet und greift dann nach der Maske. Als er die Maske des Höllenmonstes hochnimmt beginnen seine Hände zu zittern und als er sie langsam zum Gesicht führt um sie aufzusetzen, schießen plötzlich Feuersäulen aus den Ringpfosten und aus einer weiteren großen Feuersäule auf der Rampe kommt niemand geringeres als Lightfire persönlich hervor! Das Höllenmonster kommt in den Ring und er und Chabal sehen sich tief in die Augen. Fragend sieht Chabal Lightfire an und will sich die Maske nun wirklich aufsetzten, doch da schüttelt Lightfire plötzlich mit dem Kopf, greift seinen Gegner am Hals und chokeslammt ihn auf die Matte! Der Ringrichter bricht das Match ab!
Sieger via DQ: Chabal
Nachdem Chabal auf der Matte gelandet ist, dreht sich Lightfire um und entdeckt The Metal hinter sich, der sich wieder auf die Beine gezogen hat, um Lightfire umzunieten, doch The Metal ist vom Kampf zu erschöpft und sein erster Angriffsversuch wird von Lightfire direkt in einen Last Ride gekontert! Die Fans sind ganz ruhig geworden und Lightfire nimmt sich nun seine Maske zurück und setzt diese wieder auf. Erneut schießen Feuersäulen herauf und Lightfire verschwindet wieder in den Flammen aus denen er gekommen war. Für einen kurzen Moment ist völlige Stille in der Halle und dann beginnen die Fans langsam für Chabal und The Metal zu klatschen, die sich nach diesem tollen Match ein weiteres mal aufrappeln und beide ebenfalls sehr geschockt sind, von dem was gerade passiert ist. Mit ihren Blicken sagen sich beide gegenseitig, dass dieser Krieg noch nicht vorbei ist und obwohl nun keiner der beiden seine Einsatz verloren hat, sind beide alles andere als glücklich mit dem Ausgang. Chabal überlässt dem Champ die Ehre, die Halle als letztes zu verlassen und macht sich auf den Weg aus der Halle. Nachdem dann auch The Metal seine Titel wieder überreicht bekommen hat und ebenfalls die Halle verlassen hat, kann die Show weitergehen.
Robin Pohl: „Unglaublich das Lightfire zurück gekommen ist!“
Robert Kiel: „Dafür hatte das Match ein Ende wie es nur in der WW…“
Robin Pohl: „Keine Schleichwerbung heute! Lass uns lieber mit dem Demonic Match weitermachen.“
Robert Kiel: „Das wird Lustig!“
Plötzlich ist der Bildschirm vollständig schwarz, doch sehr langsam erhellt sich in der Mitte des Bildes etwas und ein leises Knarren verrät uns die Tür, die aufschwingt und gleißendes Licht hinein lässt. Jemand schreitet hindurch und der Irokesenschritt und die lange Lederkutte verraten uns sofort, dass es nur Demonic Damien höchstpersönlich sein kann. Er schreitet immer weiter zur Kamera und bleibt nun vor ihr stehen, jedoch immer noch im Licht, sodass mein sein Gesicht nicht erkennen kann. Damien beginnt scheinbar zu sprechen, Lippenbewegungen sind jedoch nicht auszumachen und auch sonst wirkt die Stimme nachhallend und verzerrt. „Licht und Dunkelheit…“ Damien fängt an im Raum umherzulaufen und dreht seinen Kopf – für einen kurzen Moment ist sein Gesicht zu erkennen, „…sie sind es, die uns zu dem machen, was wir sind. Man wandelt auf dem Pfad des Lichtes…oder man stürzt sich in einen düsteren Abgrund hinein, um seine wahre Natur kennen zu lernen. Nichts anderes habe ich getan“ Ein dumpfer Donnerschlag ertönt und unruhige Streichmusik setzt ein, in dem sich ein Cello und eine Bratsche ein feuriges Duell liefern. „Jahre des Misserfolgs haben mich gezeichnet. Sie haben Narben hinterlassen…Dinge, die die Zeit nicht heilen kann. Die Seele ist anfällig für Emotionen und lässt sich leicht von ihnen schwärzen. Hass…Wut…so etwas verschwindet nicht einfach. Nein.“ Damien setzt sich nun im Schneidersitz mit dem Rücken zur Kamera in das Licht. „Es staut sich auf und frisst einen innerlich. Ängste entstehen. Unüberwindbare Ängste.“ Damien hat plötzlich einen Beutel in der Hand und kippt ihn langsam aus – das Rieseln von Reiszwecken ist zu Hören. „…Dämonen.“ Das Bild verschwimmt kurz mit einem weiteren Donnern und wird dann sofort wieder klar. Die Musik stoppt kurz, fährt dann aber ebenfalls fort. Auch Damiens nachhallende Stimme setzt wieder ein. „Man kann sie nicht stoppen. Sie saugen einem das Mark aus. Sie klammern sich in deinem Innersten fest. Du lebst mit ihnen. Im Ring – und außerhalb. Man wehrt sich gegen die Erkenntnis doch…eigentlich sind sie trotz allem nicht schlechtes. Sie können dir helfen. Dich…gefährlich machen. Du kannst selbst zum Dämon werden.“ Wieder wird die Aussage mit einem Donnerschlag unterstrichen. Damien hebt seine mit einem Lederhandschuh umhüllte Hand nach oben und glitzernde Reiszwecken brechen sich im Licht. „Stärke, die aus Wut und Angst resultiert, ist brutal. Sie hinterlässt nichts von einem Gegner. Sie überträgt sich auf ihn…frisst ihn auf. Doch Kontrolle über seine Dämonen – das schien mir bisher unmöglich. Selber Herr seiner Sinne sein, das war immer meine Devise, doch das ist nicht möglich. Die…Ausbrüche…meines inneren Dämons wurden schlimmer. Ich konnte ihn nicht mehr kontrollieren. Ich wollte es auch nicht mehr.“ Damien kramt in seiner Lederjacke und holt eine Spiegelscherbe heraus, die er nun anblickt. „Jeder Blick in den Spiegel…es grinste etwas zurück, dass nicht sein wollte. Ich musste etwas unternehmen – und deswegen habe ich mich meinem Dämon gestellt…und mich mit ihm verbündet.“ Kurz ist in Damiens Spiegelscherbe die Reflektion einer bestialischen lachenden Fratze zu erkennen, doch dann verschwindet sie wieder. „Ich trage meinen Namen nicht, weil ich eine zweite Persönlichkeit habe oder verrückt bin. Ich trage meinen Namen nicht, weil ich ein Dämon bin – ich trage meinen Namen, weil ich aus meinem inneren Dämon Kraft schöpfe. Kraft, die ich nun freilassen kann. Kraft, die all die Wut und den Hass in voller Brutalität kanalisiert…mein innerer Antrieb…“ Mit einem plötzlichen lauten Aufflammen der dissonanten Streichmusik dreht sich Damien mit teuflischem Grinsen zur Kamera: „..und der Grund wieso sich mir nichts mehr in den Weg stellen wird.“ Mit einem Paukenschlag tritt Damien die Tür zu und das Licht geht komplett im Raum aus. Die Musik klingt auf durch Mark und Bein fahrenden Tönen aus und zu guter Letzt hören wir Damien wispern: „Und Dunkelheit regiert erneut…“. Es geht kurz zurück in die Halle, wo wir hauptsächlich Impressionen von einem verstörten Publikum bekommen, ehe es weiter geht.
Robin Pohl: „Was zum …“
Robert Kiel: „Was war das? Davon stand nichts im Skript.“
Robin Pohl: „Ich glaube, das Match fängt an…“
Das vierte Match des Abends steht an. Die Zuschauer warten gebannt darauf, welche Auseinandersetzung ihnen nun geboten wird. Auf einmal wird ein Großteil der Beleuchtung in der Halle ausgeschaltet, lediglich die Entrance Rampe ist noch schwach beleuchtet. Nach einigen Sekunden schreien einige Fans laut auf, denn es wird ein Sarg in die Halle gerollt. Das Demonic Match ist also an der Reihe. Vier mysteriöse Gestalten, deren Gesichter mit Kapuzen verdeckt sind, bringen den Sarg in die Halle und stellen ihn neben dem Ring ab, dann verschwinden sie wieder in der Dunkelheit. Es wird nun komplett dunkel in der Halle, dann springen auf einmal alle Lichter in der Halle an und man kann den hölzernen Sarg klar erkennen. Auf diesem ist ein Kreuz eingraviert und der Schriftzug „R.I.P“, eine freie Zeile, „01.12.2012“. Es ertönt als erstes der Theme Song von Demonic Damien, woraufhin sich die Halle erneut in ein dunkles Licht taucht, welches unbeständig flackert, sodass man den Dämonen kaum erkennen kann. Seine Silhouette ist zunächst auf der Bühne zu erkennen, dann verschwindet das Licht kurzzeitig aus dieser Region und kurze Zeit darauf erkennt man die Umrisse Damiens bereits in der Nähe des Rings. Die Beleuchtung normalisiert sich wieder und man sieht, wie Damien den Sarg öffnet und die sich darin befindlichen Reißnägel anschaut. Er greift einmal hinein, lässt die Spitzen genüsslich durch seine Finger rinnen und zieht dann einen kleinen Hammer hervor, mit dem er zum Beweis der Echtheit einen der Nägel in den Sargdeckel haut. Dann Damien den Hammer beiseite und steigt in den Ring, wo er sich sitzend in eine Ringecke begibt. Dann wird es wieder leise in der Halle, man kann quasi den Nebenmann atmen hören. Aus der Stille heraus erklingen die Töne von „Risen From Darkness“ und schon bald steht Vaan in seinem gefleckten Mantel und mit dem schwarzen Strohhut ins Gesicht gezogen auf der Rampe. Die Fans jubeln ihrem Helden laut zu, während dieser mit gesenktem Kopf einige Schritte nach vorne macht. Doch dann schmeißt er mit einem Ruck den Mantel und den Hut von sich, rennt die Rampe herunter, rutscht in den Ring hinein und rennt gleich auf den in der Ecke hockenden Damien zu! Es kann losgehen!
4.Match
Demonic Match
Demonic Damien vs. Vaan
Demonic Damien weiß gar nicht wie ihm geschieht, da bekommt er auch schon ein Running Knee an den Kopf geschmettert. Er versucht sich mit den Armen zu schützen, doch Vaan holt ein weiteres Mal Anlauf und legt gleich noch einmal ein harten Kniestoß gegen die Schläfe des Dämonen. Dann hebt er Damien aus der Ecke heraus, befördert ihn in die gegenüber liegende Ecke und verpasst ihm dort noch einen Corner Shining Wizard, direkt gefolgt von den Corner Ten Punches. Die Zuschauer zählen munter mit, während die Schläge auf Damien herabprasseln. Doch beim Neunten hat der Dämon genug, er stößt Vaan von sich weg und schüttelt sich kurz, dann rennt er auf seinen Erzfeind zu, muss jedoch eine Thesz Press einstecken, auf die erneut eine gnadenlose Schlagsalve folgt. Vaan legt hier wirkliche eine ungewohnt große Aggression an den Tag. Nach geschätzten 20 Schlägen gegen den Kopf lässt er schließlich von Damien ab und rollt sich aus dem Ring, um erstmals die besondere Stipulation auszunutzen. Er hebt die Ringabdeckung an und zieht wenige Sekunden später eine Mülltonne aus Aluminium hervor. Diese hält er triumphierend über seinen Kopf und rollt sie dann in den Ring, doch Demonic Damien hat sich überraschend schnell wieder erholt und zeigt eine Baseball Slide gegen die Tonne, die Vaan so direkt ins Gesicht fliegt. Der Strohhutträger geht zu Boden, wo ihn Damien mit einigen Tritten bearbeitet. Dabei tritt er mit boshafter Genauigkeit auf besonders schmerzhafte Stellen wie etwa die Fingerkuppen oder die Leberregion. Anschließend greift er sich die Mülltonne und entleert sie über Vaan, wobei er seinem ehemaligen Partner zuschreit, dass dieser schon immer nichts als Dreck war. Aus der Tonne ist unter anderem ein Schraubenzieher herausgefallen, denn Damien nun entdeckt und mit einem diabolischen Grinsen aufhebt. Er betrachtet das gute Stück ein wenig, dann will er damit auf Vaan losgehen, doch der kann den Angriff mit einem Tritt in den Magen stoppen. Damien lässt den Schraubenzieher überrascht fallen, wird von Vaan gepackt und mit Schwung gegen die Absperrung geworfen. Vaan rennt gleich hinterher und wirft seinen Gegner mit einer Clothesline über die Absperrung in die Zuschauer hinein, die lieber Sicherheitsabstand einnehmen.
Robin Pohl: „Die armen Zuschauer!“
Robert Kiel: „Vergiss die Zuschauer, ich will Action!“
Vaan klettert nun zurück in den Ring und dort auf einen Turnbuckle. Damien kommt hinter der Absperrung wieder auf die Beine, doch da springt Vaan ab und segelt mit einem Sommersault Plancha in den Zuschauerbereich hinein direkt auf den Dämonen. Der Publikumsliebling zögert nicht lange und packt sich einen freigewordenen Stuhl, der er auf Damien drauf wirft. Diesem Stuhl folgen gleich noch einige weitere, die jedesmal mit einem ungesunden Krachen auf Damien landen, bis dieser unter einem ganzen Stuhlhaufen begraben ist. Vaan stellt sich auf den Haufen drauf, lässt sich kurz bejubeln und zeigt dann einen Standing Moonsault, also quasi den Strawhat Moonsault, wodurch das Metall weiter auf Damien draufgedrückt wird. Erschöpft kriecht der Dämon unter dem Haufen hervor und robbt sich über die Absperrung zurück an den Ring heran, doch Vaan gönnt ihm keine Pause. Sofort klettert er wieder auf die Absperrung und will von dort abspringend einen Tornado DDT zeigen, doch Damien hat sich wieder die Mülltonne gegriffen und schmeißt Vaan diese entgegen, der ungebremst in das Aluminium hineinfliegt. Damien lacht psychopathisch auf, während er sich taumelnd auf den Beinen hält und Vaan auf dem Apron platziert. Er steigt ebenfalls auf den Ringrand, hebt Vaan hoch und verpasst ihm einen Alabama Slam auf den Apron! Leidend schreit Vaan auf und rollt sich in den Ring, während Damien weiter lachend außerhalb des Rings erneut den Schraubenzieher aufhebt. Er packt sich auch noch die Mülltonne und slidet dann zurück in den Ring. Dort stülpt er Vaan die Tonne über den Kopf, sodass diesem die Sicht genommen ist. Lachend fragt er Vaan, wo er denn den nächsten Schmerz erwarte. Anschließend tritt er ihm genau auf das rechte Handgelenk und Vaan zuckt schmerzerfüllt auf. Dies wiederholt sich ein weiteres Mal, dieses Mal tritt Damien jedoch auf den linken Knöchel von Vaan. Es macht ihm sichtlich Spaß, seinen Gegner hier in diabolischer Weise zu bearbeiten. Doch nun soll endlich der Schraubenzieher ins Spiel kommen. Damien dreht Vaan auf den Bauch und setzt mit dem spitzen Gerät auf dessen Rücken an. Er zieht einige Linien in die Haut Vaans, welche sich sofort mit Blut füllen. Damien vollendet äußerst zufrieden den letzten Strich und man erkennt sein Werk: Ein Satanistenstern! Laut lachend betrachtet der Dämon das Kunstwerk auf dem Rücken seines Feindes.
Robin Pohl: „Ruft man damit nicht normaler Weise einen Dämon?“
Robert Kiel: „Das erübrigt sich hier wohl…“
Damien legt nach, indem er den gezeichneten Vaan sitzend in eine Ringecke befördert und die Mülltonne vor dessen Kopf legt. Dann holt Damien Anlauf zu einem Running Knee in der Ecke, doch dieses Mal ist es Vaan, der das Metall von sich weg in Damiens Lauf stoßen kann, wodurch der Dämon ins Stolpern kommt. Vaan nutzt dies blitzschnell zu einem gezielten Superkick in Damiens Magen, dann packt er seinen ehemaligen Partner und verpasst ihm den Pumphandle Facebuster auf die Tonne, die jetzt endgültig verbogen ist! Von den Schmerzen gezeichnet sackt Vaan in sich zusammen, robbt dabei aber immerhin in Richtung einer Ringecke. Unter großen Kraftaufwand erklimmt er diese und macht sich bereit zum Double Rotation Moonsault. Vaan springt ab und vollführt die erste Drehung, aber Damien rollt sich aus dem Weg. Doch was ist das? Vaan landet nach einem kompletten Moonsault auf den Füßen…und legt aus dem Stand noch einen nach, bei dem er mit den Füßen auf Damiens Brust landet! Doch damit nicht genug, er legt aus dieser Position heraus gleich noch den Strawhat Moonsault nach! Riesenapplaus aus dem Publikum für diese krasse Aktion! Erschöpft zieht Vaan seinen Erzfeind zum ersten Mal in Richtung Sarg, nun wird es ernst. Der Strohhutträger packt Damien wie zu einem Powerslam auf seine Schultern und will ihn so in den Sarg befördern, doch der Dämon zappelt wie verrückt, rutscht schließlich hinter Vaan herunter und kratzt über dessen blutigen Rücken, was zu einem weiteren Aufschrei des Gekratzten führt. Damien zögert nicht lange und geht gleich in den brutalen Silent Pain (Sleeper Hold) über. Vaan greift sofort in die Seile, doch das hilft ihm in diesem Match wenig. Vaan nimmt sämtliche Kraft zusammen und versucht, Damien über seinen Kopf direkt in den mit Reißnägeln gefüllten Sarg zu werfen! Die Fans jubeln laut als Vaan seinen Erzfeind wirklich fast abgeworfen hat….doch da packt Damien einfach kurzerhand in Vaans Augen und setzt den Griff dann wieder bombensicher an. Er zieht Vaan zusätzlich ein Stück zurück in die Ringmitte, sodass er einer gefährlichen Aktion mit dem Sarg entgehen kann. Dem Publikumsliebling schwinden die Kräfte, er sinkt langsam auf die Knie und scheint schließlich das Bewusstsein zu verlieren. Damien drückt noch ein wenig weiter zu, dann lässt er aber doch ab und tritt Vaan mit dem Fuß einige Male gegen den Kopf, doch dieser wackelt fast leblos hin und her. Vaan scheint bewusstlos, was Damien natürlich besonders freut.
Robert Kiel: „Das war es wohl…“
Robin Pohl: „Abwarten…“
Doch anstatt das Match eventuell zu beenden, geht Damien alleine zum Sarg herüber und greift sich aus diesem eine Hand voll Reißnägel. Genüsslich schreitet er zu Vaan zurück, setzt sich neben ihm im Schneidersitz hin und nimmt sich einen der Nägel. Diesen reckt er weit über seinen Kopf…und rammt ihn dann direkt in Vaans Rücken! Dieser zuckt kurz zusammen, da greift sich Damien aber auch schon den nächsten und befördert ihn ebenfalls in Vaans Fleisch! Der Fanliebling wird hier nach allen Regeln der Kunst gequält, was Damien unglaublichen Spaß bereitet. Nach zwei weiteren Nägeln rollt er sich vergnügt auf der Matte umher, doch auf einmal wird er wieder bitterernst und rollt aus dem Ring, um unter diesem einen weiteren Gegenstand hervorzuholen. Diesesmal ist es…ein Tisch! Das reicht Damien aber scheinbar nicht, er wühlt weiter und zieht schließlich ein kleines Bündel Stacheldraht hervor! Dieses und den Tisch nimmt er mit in den Ring, wo er den Draht um das Holt herum wickelt und dieses in einer Ringecke abstellt. Er packt sich Vaan und hebt ihn zu einer Powerbomb auf seine Schultern. Das könnte ganz böse enden….doch Vaan kontert mit einem Frankensteiner, durch den der Dämon leicht mit dem Gesicht im Stacheldraht landet! Unter schmerzerfüllten Schreien versucht sich Damien irgendwie zu befreien, was Vaan Gelegenheit zur Erholung bietet. Damien befreit sich schließlich irgendwie und will sich Vaan zur Rache schnappen, doch der entgegnet ihm mit einem Schlag mit dem kleinen Hammer, den Damien zu Beginn des Matches am Ring abgelegt hat! Der Dämon knickt zusammen, während Vaan in Richtung der Seile zeigt. Er wirft sich mit einem Handspring in die Seile und will dann den Backflip Kick zeigen, doch Damien weicht diesem gerade noch so aus. Vaan landet auf den Füßen, ist kurz orientierungslos….D-Train (Spear) in den Tisch hinein! Damien wirft hier sowohl seinen Gegner als auch sich selbst in den gnadenlosen Stacheldraht hinein und zerbricht dabei auch noch das Holt hinter diesem! Beiden Wrestlern ist der Schmerz deutlich anzusehen, besonders Vaans eh schon gezeichneter Rücken hat nun ganz üble Spuren. Damien robbt sich erneut zum Sarg herüber, um dort auch schon die nächste Portion Reißnägel zu holen. Anschließend schlägt er den Sarg zu, um nicht durch irgendeine glückliche Aktion von Vaan noch in diesem zu landen. Anscheinend ist er sich sicher, jetzt hier die endgültige Kontrolle zu haben und Vaan nur noch mehr leiden lassen zu müssen.
Robin Pohl: „Was macht Damien den jetzt?“
Robert Kiel: „Na was wohl: Er nutzt die Stipulation!“
Er verteilt die Reißnägel etwa in der Mitte des Rings, dann befreit er Vaan aus dem Stacheldrahtgewirr und setzt ihn auf eine der freien Ringecken. Dort setzt Damien nun zu einem Superplex in die Reißnägel an! Doch Vaan macht sich schwer und der Dämon kann seinen ehemaligen Partner einfach nicht anheben. Vaan mobilisiert noch einmal seine Kräfte und verpasst Damien einige Schläge, gefolgt von diversen Headbutts, die auf der Stirn von Damien eine klaffende Wunde öffnen. Der Dämon senkt den Kopf allmählich….da schwingt sich Vaan über seinen Rücken und zeigt eine Sunset Flip Powerbomb in die Reißzwecken hinein! Die Fans drehen richtig am Rad, während Vaan ebenfalls zu Boden fällt. Es braucht einige Zeit, bis er sich ein wenig erholt und Damien mit seinen letzten Kraftreserven in Richtung Sarg zieht. Er erkennt nun, dass dieser geschlossen ist und so rollt er den Dämonen einfach auf den Deckel drauf. Vaan steigt gleich hinterher und hebt Damien dann zu einer Aktion auf den Sarg drauf hoch! Doch was ist das? Der Dämon bleibt auf den Knien, faltet die Hände und betet Vaan geradezu an, Gnade zu zeigen. Er erwähnt immer wieder die Begriffe „Freunde“ und „Strawhats“, woraufhin Vaan ein wenig zögerlich wirkt. Wird er seinem ehemaligen Partner tatsächlich verzeihen, was dieser ihm alles angetan hat. Doch das war nur kaltes Kalkül von Damien! Denn dieser haut Vaan nun mit einem Low Blow zwischen die Beine! Aber so nicht! Vaan fängt den Low Blow ab, schüttelt mit dem Kopf, hebt den geschockten Demonic Damien hoch und verpasst ihm einen Tombstone Piledriver auf den Sargdeckel! „Holy Shit“ erfüllt die Halle, diese beiden schenken sich wirklich gar nichts. Der Hass, den sie aufeinander haben, tritt immer offener zutage. Vaan rollt sich vom Sarg herunter, zieht Damien auf den Hallenboden und öffnet das Behältnis, um den Dämonen endgültig hinein zu werfen. Er versucht ihn mit aller Macht hineinzudrängen….doch da packt Damien von oben den Sargdeckel und hämmert ihn nach unten, sodass er Vaans Kopf einklemmt! Dies wiederholt sich gleich noch einmal, dann muss ich Vaan abwenden und ist kurz davor, aus seiner gequetschten Lunge das Blut hochzuwürgen. Damien dagegen nimmt nochmal alle Kräfte zusammen, greift mit beiden Händen in den Sarg und besorgt sich so reichlich Reißnägel. Eine Hand voll wirft er Vaan dann auch gleich mitten ins Gesicht, wodurch einige Nägel sich erneut in die Haut des Strohhutträgers bohren. Damien wirft diesen zurück in den Ring, klettert hinterher und macht sich für das große Finale bereit.
Robin Pohl: „Es wird wohl gleich enden!“
Robert Kiel: „Dabei wird es gerade unterhaltsam.“
Er packt Vaan am Kopf, reißt dessen Mund auf und füllt ihn mit den Reißzwecken. Was für eine kranke Idee ist das nun wieder? Damien holt ein wenig Anlauf und lacht erneut dämonisch auf, während Vaan immer noch auf den Knien hockt. Dann ist es soweit. Damien tritt zum Demonic Kick aus und trifft Vaan direkt am Kinn, wodurch dieser die Reißnägel durch die Luft spuckt! Und sicherlich haben sich auch einige in seinen Mund gebohrt! Unfassbar, wie sich diese beiden Wrestler hier Schmerzen zufügen. Selbst Damien hat nun scheinbar endgültig genug von diesem Match. Doch so ganz ohne den ganz großen Knall will er es auch nicht enden lassen, deswegen bringt er den Sarg erst einmal in Position und setzt den völlig fertigen Vaan dann auf einen Turnbuckle. Er klettert zu ihm hinauf und will ihn offenbar mit einem Overhead Belly to Belly Throw in die letzte Ruhestätte befördern! Doch was ist das? Vaan greift in seine Hose…und zieht wieder den Hammer hervor, den er offenbar vorhin eingesteckt hat! Mit diesem zieht er Damien auch gleich eine über die Rübe! Der Dämon weiß gar nicht was ihn trifft, er verliert das Gleichgewicht und verfängt sich im Tree of Woe! Das nutzt Vaan nun aus, er richtet sich mit wirklich allerletzter Kraft noch einmal auf und zeigt einen Ghetto Stomp gegen den hängenden Damien! Dieser fällt in den Ring zurück und Vaan klettert ein letztes Mal auf den Turnbuckle, von wo es den Shining Destiny geben soll! Doch die Schmerzen sind so groß, dass der Fanliebling dafür etwas zu lang braucht. Damien richtet sich mit der Zeit langsam wieder auf und klettert schließlich zu seinem Gegner hinauf. Es entsteht ein Schlagduell oben auf dem Turnbuckle, in gefährlicher Nähe zum Sarg. Links. Rechts. Vaan. Damien. Vaan! Damien! Beide kämpfen hier um ihr Leben! Doch wen wird es treffen? Das Publikum ist fast atemlos. Vaan landet einen harten Schlag! Damien kippt scheinbar langsam nach hinten über! Vaan will die Hände des Dämonen lösen…doch da packt ihn dieser am Nacken und beißt ihn ins Ohr! Vaans Schrei ist in der ganzen Halle zu hören, während der Dämon ihm am Ohrläppchen hängt! Damien reißt seinen Kopf hin und her….und da hat er Vaan allen Ernstes ein Stück aus dem Ohr herausgerissen! Vaans Gesicht wird kreidebleich, lediglich aus der soeben geöffneten Wunde strömt das Blut. Damien spuckt das erbeutete Stück Fleisch aus, lacht ein letztes Mal ganz besonders böse, bringt seinen Oberkörper unter Vaan in Position und wuchtet ihn schließlich mit einem Back Body Drop in den Sarg und die Reißzwecken hinein! Durch die Wucht des Aufschlags schließt sich das Behältnis auch sofort! Ist dies das Letzte, was wir von Vaan zu Gesicht bekommen?
Sieger via Stipulation: Demonic Damien
Die Halle ist in tiefes Schweigen gehüllt. Vereinzelt sind leise Pfiffe zu vernehmen, es überwiegt jedoch die Betroffenheit und der Schock nach einer derartige Schlacht. Völlig ausgelaugt lässt sich Damien vom Turnbuckle plumpsen und landet dabei direkt neben dem letzten noch sichtbaren Teil von Vaans Körper, dem abgebissenen Ohrläppchen. Damien betrachtet dieses hustend, dann ergreift er es und lässt es ein weiteres Mal in seinen Mund sinken. Die Fans entfernen sich angewidert von der Bande, als Damien die Rampe hinaufschreitet. Die Halle wird erneut dunkel und die seltsamen Gestalten huschen an Damien vorbei, um den Sarg wegzubringen. Der Dämon wirft noch einen letzten Blick zurück, lacht laut hörbar und verschwindet dann in einem seltsamen Nebel. Der Sarg wird unter den besorgten Blicken der Zuschauer aus der Halle gefahren. Möglicherweise war das wirklich das Ende von Vaan…
Robin Pohl: „Was war denn das?“
Robert Kiel: „Was für ein Match, und am Ende steht der Dämon“
Robin Pohl: „Hoffentlich geht es Vaan gut. Aber jetzt steht uns erstmal das Tag Team Titelmatch bevor!“
Nun steht das Tag Team Titelmatch an. Hierfür erscheint zunächst Steve Adams, der sich gemütlich und mit einem süffisanten Lächeln zum Ring begibt und sich dort lässig auf den Apron abstützt und auf das wartet, was da kommt. Und da sind auch schon Bizzy Dee und Hiroshi Yamamoto auf der Rampe, posieren für die Fans und machen sich dann auf den Weg in den Ring, wo sie noch einmal auf die Ringecken klettern und sich dann für das Match bereit machen. Wir dürfen gespannt sein, wie sie sich heute als Team präsentieren werden, denn ihr Verhältnis war ja nicht immer ungetrübt. Da kommen nun auch die Champions. Die Zuschauer buhen sie, wie so oft, lautstark aus, während sich Jack Devil und Chreech auf den Weg in den Ring machen. Die Zuschauerreaktionen stören sie anscheinend nicht, sondern treibt ihnen nur ein höhnisches Grinsen ins Gesicht. Dann bauen sie sich vor ihren Gegnern auf und halten ihre Titelgürtel in die Höhe, während sie ihre Kontrahenten angrinsen und langsam den Kopf schütteln. Nun bedeutet der Ringrichter ihnen, dass er beginnen möchte, und lässt sich die Titelgürtel geben, die er daraufhin dem Publikum präsentiert und dann nach draußen reicht. Dann schickt er die Teilnehmer in ihre Ecken und das Match kann losgehen.
5. Match
WFE Tag Team Championship
Tag Team Match
British Nightmares (Jack Devil & Creech)(c) vs. Bizzy Dee & Hiroshi Yamamoto
Bizzy Dee und Chreech starten im Ring und belauern sich zunächst, indem sie sich langsam umkreisen. Dann schließt Bizzy mit einem schnellen Schritt die Lücke und verpasst Chreech einen schnellen Uppercut, der diesen zurück taumeln lässt. Sofort setzt Bizzy nach, schnappt sich den Arm seines Gegners und whipped diesen dann auch schnell in die Seile. Als Chreech zurück kommt, wartet Bizzy schon vorgebeugt zu einem Back Body Drop, doch Chreech entgeht diesem, gleitet über den Rücken seines Gegners, rollt sich ab und den Bizzy ein…1…2…Kickout! Bizzy braucht keine Zeit, um sich von diesem Schrecken zu erholen, ist blitzschnell wieder auf den Beinen und sieht Chreech auch schon wieder auf ihn zu kommen. Schnell duckt er sich, so dass Chreechs Clothesline ins Leere geht und dieser wieder in die Seile geht. Erneut stürmt Chreech auf Bizzy Dee zu und slidet diesem nun geschickt durch die Beine, bevor er ihn packen kann. Sofort dreht sich Bizzy zu seinem Gegner um, doch da sieht er ihn auch nur noch abheben und kriegt dann auch gleich einen schönen Dropkick mit. Trotz dieses harten Einschlags kommt Bizzy schnell wieder auf die Beine, doch da naht Chreech auch schon wieder mit viel Schwung, springt ab und zieht eine schöne Flying Clothesline durch. Wieder wird Bizzy Dee auf die Matte geschickt, doch auch jetzt ist er schnell wieder auf den Beinen und sieht da auch schon die nächste Attacke von Chreech anrollen. Doch dieses Mal entgeht er dem Ansturm, zeigt blitzschnell einen Drop Toehold und will den STF ansetzen, was die Fans auch sofort bejubeln, doch Chreech reagiert ebenfalls sehr schnell und entkommt Bizzy, bevor er den Halt durchziehen kann. Beide sind dann auch ganz schnell wieder auf den Beinen. Nun umkreisen sie sich nach diesem schnellen Beginn erst einmal wieder, da sich bisher noch keiner einen Vorteil erarbeiten konnte, scheinen sie nun zunächst etwas vorsichtiger vorgehen zu wollen. Dieses Mal schließt Chreech die Lücke und will in den Lockup gehen, doch Bizzy Dee kontert geschickt mit einem schnellen Schlag in die Rippen und schiebt seinen Gegner dann schnell in seine Ringecke, wo er ihn noch mit einigen Schlägen bearbeitet und dann den Tag mit Hiroshi macht, der auch sofort in den Ring springt und Anlauf holt.
Robin Pohl: „Jetzt geht es ab!“
Robert Kiel: „Das wird doch eh nichts.“
Wuchtig schlägt er mit einem Running High Knee in Chreech ein, der zwar noch versucht, auszuweichen, aber von Hiroshis Schnelligkeit etwas überrascht ist. Hiroshi hat sich auch gleich wieder in die Seile fallen lassen, als Chreech langsam wieder in Richtung Ringmitte taumelt, wieder kommt er mit viel Schwung auf ihn zu und zieht schnell einen Neckbreaker durch, der Chreech wieder auf die Matte befördert. Und schon ist er wieder auf den Beinen, holt erneut in den Seilen Schwung, um nach zu legen, doch da zieht ihm, hinter dem Rücken des Ringrichters Steve Adams schwungvoll die Beine weg. Hiroshi schlägt der Länge nach hin, springt aber sofort wieder auf und fährt Adams lauthals an. Diese Ablenkung nutzt Chreech allerdings sofort aus, rappelt sich wieder auf und begibt sich schnell in seine Ringecke, wo er Jack Devil ins Match bringt. Dieser baut sich auch direkt hinter Hiroshi auf, der auf Bizzy Dees warnendes Rufen nur genervt reagiert und weiter gegen Adams schimpft. Als er sich dann wieder umdreht ist es auch schon zu spät, Jack Devil stürmt auf ihn zu und rammt ihn mit einer mörderischen Clothesline auf die Matte. Dabei lässt er es aber nicht, packt Hiroshi am Kopf, zieht ihn wieder auf die Beine und befördert ihn dann in die Seile. Bevor Hiroshi ausweichen kann befördert er ihn mit einem hohen Back Body Drop wieder auf die Matte und lässt dann sofort noch einige harte Stomps folgen. Und ehe Hiroshi es sich versieht, befindet er sich auch schon im Coveransatz…1…2…Kickout!
Robin Pohl: „Fängt doch schonmal gut an.“
Robert Kiel: „Hast du was gesagt?“
Doch Hiroshi wäre nicht Hiroshi, wenn er es nicht schaffen würde, aus so einem frühen Cover zu entkommen. Doch Jack Devil hat noch nicht genug, zieht Hiroshi wieder auf die Beine, wuchtet ihn in seine Ringecke und bearbeitet ihn mit mehreren Chops gegen die Brust. Und nun bringt er auch schon wieder Chreech in das Match, baut sich in der Ringmitte auf und whipped seinen Partner dann in den Gegner hinein. Hart schlägt dieser mit einer Corner Clothesline gegen Hiroshi ein und holt dann gleich wieder Anlauf, doch da stellt Hiroshi seine Klasse unter Beweis, blitzschnell duckt er sich unter der nächsten Running Clothesline, die ihn in der Ringmitte erwischen sollte hinweg, wartet, bis Chreech sich zu ihm umdreht und verpasst ihm dann einen harten Superkick, der diesen auf die Matte schickt. Sofort bedeutet ihm Bizzy Dee, den Tag zu machen, doch Hiroshi winkt ab und signalisiert ihm, dass er das alleine schon machen wird. Schnell setzt es nun für Chreech zwei harte Kicks, dann folgt ein schneller und harter DDT und dann das Cover…1…2…Kickout! Hiroshi guckt ungläubig und Bizzy brüllt ihn wütend an, dass er das besser gekonnt hätte. Doch Hiroshi macht weiter, lässt sich in die Seile fallen…und wird prompt mit einem Arm Drag von Chreech ausgekontert, der dann auch gleich wüten auf Hiroshi eintritt und dann schnell wieder Jack Devil ins Match bringt, während Bizzy die Hände über dem Kopf zusammen schlägt. Jack Devil knallt dem grade wieder aufstehenden Hiroshi dann auch mal gleich seine Faust an den Kopf, wuchtet ihn sich dann auf die Schulter und donnert ihn mit einem Powerslam auf die Matte. Dann folgt sein Cover…1…2…Kickout!
Robin Pohl: „Hast du diese Kraft gesehen? Wow.“
Robert Kiel: „Ich glaube langsam, du hast noch nie im Leben einen Wrestling PPV gesehen.“
Das reicht aber noch nicht zur Titelverteidigung. Doch Devil ist schnell wieder oben und verpasst Hiroshi nochmal zwei Stomps, bevor er wieder Chreech einwechselt, der daraufhin die Ringecke erklimmt. Devil hebt derweilen Hiroshi wieder an und hält ihn fest, Chreech springt ab und versucht sich an einem Flying Forearm Smash, doch da entwindet sich Hiroshi Devil und dieser kriegt den Arm seines Partners voll an den Kopf. Während Chreech erschrocken nach ihm sieht, Nimmt Hiroshi Anlauf, doch da macht Bizzy Dee, als er an ihm vorbei kommt, plötzlich den Tag und bringt sich selbst ins Match. Wieder ist Hirsoshi nicht grade begeistert, doch Bizzy zuckt nur mit den Schultern und senst Chreech Ansatzlos mit dem Running Dee Strike um! Und jetzt folgt sein Cover…1…2…doch da wirft sich Devil, der den Ring noch nicht wieder verlassen hatte, dazwischen und verhindert die Niederlage. Bizzy Dee lässt sich das aber gar nicht gefallen, springt wieder auf und hämmert mit beiden Fäusten auf Devil ein, treibt ihn in die Seile und befördert ihn dann mit einer Clothesline über diese hinweg nach draußen. Während er den Ring gesäubert hat, ist aber auch Chreech wieder auf die Beine gekommen und ist in die Hocke gegangen. Hiroshi warnt Bizzy nicht einmal, als sich dieser umdreht und Chreech zeigt seine Version des Spears, den Gut Breaker! Und nun folgt das Cover…1…2…3!
Sieger via Pin und damit weiterhin WFE Tag Team Champions: The British Nightmare!
Chreech kann die Unaufmerksamkeit von Bizzy Dee, der mit Hiroshi Yamamoto auch nicht gerade ein Traumpaar bildete, ausnutzen und holt den Sieg. Um Tag Team Champions zu werden, braucht man nicht nur gute Wrestler, sondern auch gutes Teamwork und das haben die beiden Briten heute gezeigt. Hiroshi und Bizzy sehen sich nur vorwurfsvoll an, und machen sich dann aus dem Staub, ohne noch ein Wort miteinander zu wechseln, allerdings unter dem Spott von Adams, der sich über ihre Niederlage lautstark lustig macht. Jack Devil und Chreech feiern dagegen noch eine Weile mit ihren Gürteln im Ring.
Robin Pohl: „Die Nightmares konnten ihre Titel tatsächlich gegen zwei so hochkarätige Herausforderer verteidigen.“
Robert Kiel: „Naja, diese haben sich ja auch eher selbst geschlagen.“
Robin Pohl: „Immer wieder nett dir zu lauschen. Kommen wir nun zum heutigen Main Event.“
Robert Kiel: „3 Wrestler, 1 Steel Cage und ein Titel. Das wird spannend!“
Das Main Event von Last Fight steht an und wir hören die Einzugsmusik von Nexus 3D, welcher unter gemischten Reaktionen die Halle betritt. Wie immer verzichtet der 2 Meter-Mann auf große Posen und schreitet einfach die Rampe hinab, bereits ganz in seiner Konzentration auf das nachfolgende Match versunken. Mit einem großen Schritt über das oberste Seil betritt er nun den Ring und erwartet dort seine beiden Gegner. Der erste lässt auch nicht lange auf sich warten und so hören wir einige Sekunden später bereits das Theme von Ray Jordan, der unter massivem Heat die Halle betritt und im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht auf seine Posen am Rampenbeginn verzichten kann. Zur Unterstützung dieser schießen nun auch noch silberne Funken aus den Pyro-Anlagen und mit einem selbstgefälligen Grinsen bleibt er kurz in diesen stehen, dann begibt er sich jedoch zum Ring hinab. Die Fans auf dem Weg dorthin müssen sich noch ein paar verbale Tiefschläge gefallen lassen, doch dann slidet Jordan endlich in den Ring und winkt Nexus 3D provokant zu, der jedoch unbeweglich in seiner Ecke verharrt. Auch das Top Rope lässt er für seine Posen nicht aus, springt dann jedoch wieder in den Ring zurück und erwartet den letzten Matchteilnehmer. Und der ist natürlich niemand geringeres als WFE Champion John Marsten persönlich, welcher mit erhobenen Armen rückwärts in die Arena läuft und sich dann ruckartig umdreht, woraufhin aus den Pyro-Anlagen dreimal buntes Feuerwerk schießt. Unter ohrenbetäubenden Buh-Rufen läuft Marsten nun mit seinem Titel um die Hüften und Bonnie im Schlepptau zum Ring, den er über die Ringtreppe betritt, ehe er ebenfalls noch einmal auf dem Top Rope posiert und dabei seinen Titel in die Höhe reckt. Schließlich steigt er wieder in den Ring hinab und übergibt seinem Titel dem Referee. Dann verstummt sein Theme und wir sehen mit bedrohlichen eingespielten Hintergrundsounds, wie sich der Stahlkäfig langsam auf den Ring herabsenkt. Jordan und Marsten scheinen sehr beeindruckt von der Konstruktion, nur Nexus 3D hat weiterhin den Blick gesenkt und lehnt konzentriert in seiner Ringecke – vielleicht vermiest ihm aber auch einfach nur die Erinnerung an sein letztes Steel Cage-Match den Anblick. Mit einem dumpfen Schlag ist die Konstruktion schließlich unten und der Referee präsentiert noch einmal den Titel, ehe der Ringsprecher alle drei Kontrahenten nochmals vorstellt und dann dem Timekeeper den Weg für das Schlagen der Ringglocke freimacht!
6. Match
WFE Championship
3-Way Steel Cage Match
John Marsten (c) vs. Ray Jordan vs. Nexus 3D
Das Match beginnt und urplötzlich löst sich Nexus 3D aus seiner Starre und speart Ray Jordan zu Boden! Lauter Jubel kommt auf, denn endlich bekommen die Fans die langersehnte Abreibung des verhassten Jordans zu sehen, der nun am Boden liegt und verzweifelt nach Deckung für den Hagel an wilden Schlägen sucht! Jeder Hieb scheint ein Treffer zu sein und Jordan hält sich bereits seine Nase, doch da lässt Nexus auch schon von ihm ab, jedoch nur um ihn für weitere Attacken aufzurichten – und da kollidiert Jordans Gesicht das erste Mal mit dem Stahlgerüst! Nexus‘ Gesicht ist rot vor Wut und so knallt er Jordan wieder und wieder und wieder gegen den Stahl, sodass er nicht bemerkt, wie sich John Marsten klammheimlich direkt wieder aus dem Staub machen will und die Wand erklimmt! Beinahe ist Marsten schon auf dem obersten Stahlträger angelangt, da bemerkt Nexus seinen schwindenden Rivalen endlich und stürmt hinterher, packt ihn gerade noch so am Bein und wuchtet ihn sehr unsanft zurück in den Ring! Marsten poltert auf die Matte und kommt wieder auf die Beine, kassiert jedoch direkt eine Clothesline und fällt wieder zu Boden! Eilig rollt er sich zu den Seilen, um dem wütenden Nexus zu entgehen, doch der packt ihn erneut – kassiert jedoch einen hinterhältigen Stich in die Augen und taumelt zurück! Marsten richtet sich schnell wieder auf, besieht sich für eine Sekunde seinen Gegner und tritt ihn dann mit einem Kick ans Hinterteil gegen das Stahlgerüst! Nexus fliegt rückwärts wieder zurück und wird vom WFE Champion gleich weiter in einen Back Suplex verfrachtet, das erste Cover soll folgen, doch da erhebt sich Ray Jordan wieder und wirft Marsten direkt wieder von seinem Gegner! Jordan hat eine blutige Nase vorzuweisen und ist mehr als wütend auf den Verursacher Nexus 3D, der er nun ebenfalls mit Schlägen bearbeiten will. Schnell setzt er sich auf dessen Brustkorb und will gerade mit einer Prügelfurie beginnen, da packt ihn Nexus am Hals und drückt ihn selbst zu Boden! Jordans Augen weiten sich und Nexus würgt ihn am Boden weiter heftig, dann steht er mit Jordan im Griff auf und schleudert den ehemaligen European Champion gegen die Käfigwand! Jordan kommt zurückgetaumelt und wird zu einer Military Press in die Luft gehoben, doch er kann sich vorzeitig aus dem Griff befreien und stürzt wieder zu Boden! Nexus dreht sich sofort nach seinem Kontrahenten um – und kassiert einen Tritt in die Weichteile! Noch ein harter Tritt gegen den Schädel folgt und der Gigant ist am Boden! Logischer Weise gibt es in einem Steel Cage keine Disqualifikation und so geht diese Aktion vollkommen in Ordnung, doch sie bringt Jordan dennoch massig Heat ein. Posierend lässt er sich noch weiter ausbuhen, doch da naht WFE Champion John Marsten von hinten heran und lässt Jordan mit einem eigenen gezielten Tritt seine eigene Medizin schmecken! Nun knickt auch Jordan ein, aber Marsten verschwendet seine Zeit nicht mit großartigem Posieren, sondern rollt seinen Gegner schnell ein: 1-2-Kick Out!
Robin Pohl: „Starker Beginn“
Robert Kiel: „Du sagst es!“
Marstens Gegner sind beide am Boden und so lässt sich dieser schnell die Käfigtür öffnen und will gerade hinausschreiten, da naht von hinten wieder Nexus 3D heran und umklammert den WFE Champion, ehe er ihn wieder in den Ring zurückzerren kann! Die Tür wird wieder geschlossen und Marsten schlägt mit einer weiten Clothesline wütend nach seinem Gegner, doch dieser weicht aus, wirft sich in die Seile und kann mit einer eigenen Clothesline kontern! Dieses Mal lässt Nexus seinem Gegner keine Zeit, sich selbst zu erheben und „hilft“ ihm deswegen selbst in den Stand, ehe er ihn mit einem Belly to Belly-Suplex durch den Ring fliegen lässt! Gerade will Nexus zum Cover hinterherspringen, da springt Ray Jordan vor ihm mit einem Kick Up auf, packt ihn und knallt ihn mit dem Kopf voraus gegen die Käfigwand! Der hat gesessen und Nexus bleibt gegen das Gitter gelehnt liegen, woraufhin er von Jordan am Hals gepackt und angeschrien wird! Der blutende Jordan wirkt nur noch halb so arrogant, dafür umso wütender und so donnert er nun Nexus 3D in dessen vorheriger Manier Mal um Mal gegen die Käfigwand! Nun reibt er Nexus auch noch über die Stahlstreben, dann verhakt er ihn in den Seilen und verpasst ihm in dieser Position noch einen Dropkick gegen den Stahl! Nexus sinkt mit dem Oberkörper nach vorne und gnadenlos tritt ihm Jordan von der Seite noch einen Big Boot gegen den Schädel, ehe der Gigant endlich zu Boden sinkt und den Weg für ein Cover frei macht: 1-2-Kick Out! Jordan wischt sich ein wenig Blut von der Nase und richtet Nexus wieder auf, ehe ein Ansatz zum Suplex folgt, doch der Gigant blockt durch Einhaken seines Beines ab und kontert stattdessen mit einem eigenen Suplex! Beide bleiben kurz liegen, dann erheben sie sich wieder zeitgleich und sind gerade noch in gebeugter Haltung, da naht John Marsten wieder einmal ausnutzend heran und verpasst beiden Köpfen einen Low Dropkick! Beide taumeln zur Seite und Marsten nimmt sich zunächst Nexus 3D vor, den er mit einem Neckbreaker zu Boden bringt! Jordan ist immer noch auf den Beinen, doch auch er soll nun fallen und so tritt ihm Marsten in den Bauch und zeigt einen schnellen DDT! Cover: 1-2-Kick Out! Marsten ist bereits sehr gereizt vom Widerstand seiner Gegner und packt deshalb erneut beide gleichzeitig, um allen Ernstes einen Double Suplex zu probieren – doch das geht nach hinten los und so heben ihn nun die Rivalen Nexus und Jordan in die Höhe, laufen noch ein paar Schritte nach hinten und knallen ihn dann mit einem Suplex gegen die Käfigwand! Marsten stürzt zu Boden und Nexus und Jordan wollen gleichzeitig ins Cover rutschen, sodass sie wieder in Konflikt geraten und sich einen Schlagabtausch liefern! Schlag von Nexus, Forearm Jordan –doch da stößt Nexus Jordan von sich und kann ihn mit einem Powerslam auf die Matte bringen! Cover: 1-2-Kick Out! Wütend versucht es Nexus am angeschlagenen Marsten: 1-2-Kick Out!
Robert Kiel: „Jordan und Marsten leben anscheinend noch…“
Robin Pohl: „Ich bin gespannt, was Nexus dagegen unternimmt.“
Verärgert stößt Nexus einen kurzen Wutschrei aus und tritt dann mit einem Brogue Kick die Käfigtür auf!! Die Offiziellen draußen werden von dem Stahl beinahe erschlagen, dann macht sich der Gigant auch schon aus dem Staub – doch sein Bein wird von John Marsten festgehalten! Nexus will sich gerade wieder umdrehen, da zieht ihn Marsten mit einem Kraftakt selbst zurück in den Ring und geht direkt in einen Angle Lock! Nexus windet sich heftig und versucht sich umzudrehen, doch Marsten hat das Bein mit seinen Beinen umklammert und hindert ihn daran! Auch Ray Jordan rappelt sich nun auf – und nimmt Nexus zusätzlich noch in sein Crossface!! Nexus zappelt verzweifelt hin und her, doch dann muss er schließlich abklopfen – aber einen Sieger gibt es logischer Weise trotzdem nicht! Marsten und Jordan erheben sich beide und recken die Arme in die Luft, doch der Referee klärt sie über die Double Submission auf und so geht das Match ganz normal weiter! Nahezu synchron fassen sich die beiden fassungslos an den Kopf und drehen sich dann zueinander um – um in einen harten Lock Up zu gehen! Beide ringen heftig miteinander, ehe sich Marsten auf den Rücken seines Gegners drehen kann und einen German Suplex anbringen will, doch Jordan landet auf seinen Füßen! Der Outlaw dreht sich verärgert um – und rennt direkt in den Roundhouse Kick, den Jordan Miami Nightmare nennt! Marsten segelt zu Boden und Jordan geht ins Cover: 1-2-Kick Out! Wütend rappelt sich Jordan auf und stampft auf seinem Gegner ein, dann hebt er ihn allerdings wieder auf und umfasst ihn zum Future Shot-Dragon Suplex, doch da kommt hinter ihm Nexus 3D wieder auf die Beine, umfasst Jordan von hinten und wuchtet alle beide mit einem Monster-German Suplex auf die Matte!! Ein lauter Aufschrei geht durch die Halle und Nexus geht bei Marsten ins Cover: 1-2-Kick Out! Das war immer noch nicht genug und Nexus will es nochmal bei Jordan probieren – doch da schnappt sich dieser dessen Ar m und geht erneut in seinen Crossface-Hold!! Nexus versucht vergeblich, sich zu befreien und scheint trotz mancher Anfeuerungen seitens der Fans dem Aufgeben nahe, doch plötzlich verlagert er sein Gewicht zur Seite und drückt Jordans Schultern somit auf die Matte, Cover! 1-2-Kick Out! Wütend löst sich Jordan aus dem Griff und wirft sich rückwärts in die Seile – wird jedoch mit einem Spinebuster empfangen! Nexus stößt einen lauten Schrei der Erleichterung aus und will wieder nachsetzen, doch da verpasst ihm der wiedererstarkte John Marsten von hinten plötzlich einen Enzuigiri! Nexus taumelt nach vorne und Marsten umfasst ihn am Kopf, hebt ihn mit einem Kraftakt in die Höhe und knallt ihn zum Last Bullet-Brainbuster wieder auf die Matte!! Cover: 1-2-Kick Out!! Das gibt es doch nicht! Der Outlaw atmet tief durch und ruft dann Bonnie etwas zu, woraufhin diese zum Timekeeper eilt und ihn von seinem Klappstuhl tritt, ehe sie diesen zusammenklappt und in hohem Bogen über den Käfigrand zu Marsten schleudert. Mit einem bösen Grinsen hebt der WFE Champion die Waffe auf und klopft damit auf die Matte, da erhebt sich auch schon mit Ray Jordan der erste – und bekommt einen Chair Shot auf die Birne geknallt! Jordan taumelt und bekommt noch einen ab, dann einen in den Bauch und schließlich quer über den Rücken! Jordan windet sich am Boden vor Schmerzen, dann erhebt sich auf der anderen Seite des Ringes Nexus 3D ein weiteres Mal und stürzt auf den Outlaw zu, der wirft ihm den Stuhl entgegen und Nexus kann ihn noch abfangen – aber nicht den Enzuigiri, den es dann gegen den Stuhl und somit auch gegen seinen Schädel setzt! Nexus sinkt zu Boden und Marsten bringt ihn schnell in Position für den Outlaw Clash, bewegt sich noch ein wenig auf den am Boden liegenden Klappstuhl zu – und knallt Nexus zum Outlaw Clash direkt auf den Stuhl!! Cover: 1-2-Kick Out!!
Robin Pohl: „Das wars … Doch nicht“
Robert Kiel: „Zu deinen Reaktionen sag ich mal nichts, aber der Move war der Hammer!“
Die Fans toben und Marsten und auch Bonnie außerhalb des Rings können es nicht fassen. Der Outlaw hat nun aber endgültig genug und macht das „Kehle durch“-Symbol, dann nimmt er Nexus 3D kurzerhand in den RDR-Sling!! Schon wieder eine Submission, die Nexus 3D ertragen muss, und dieses Mal scheint er der Aufgabe eben durch diese Häufigkeit näher als je zuvor! Ray Jordan taumelt wieder auf die Beine – und tritt Marsten von seinem Gegner weg! Der WFE Champion zieht sich getroffen an den Seilen wieder nach oben, dreht sich um – und wird vom Spear auf die Matte gebracht! Cover: 1-2-Kick Out!! Auch Marsten gibt einfach nicht auf und schafft den Kick Out nochmal! Wieder erhebt er sich und Jordan kommt auf ihn zu, doch da spuckt ihm Marsten plötzlich ins Gesicht! Der Mann aus Miami bleibt stehen und wischt sich langsam aber das Gesicht, dann wird er sichtlich rasend und tritt Marsten in den Unterleib! Uppercuts folgen, dann schnappt sich Jordan den bereits lädierten Klappstuhl und zieht ihn Marsten über den Schädel! Marsten geht zu Boden und Jordan muss nachsetzen, klettert deswegen auf das Top Rope und zeigt den Moonsault!! Cover: 1-2-Kick Out! Es ist immer noch kein Ende in Sicht! Jordan sinkt, inzwischen blutüberströmt und schweißgebadet, auf die Matte zurück und überlegt kurz, dann blickt er auf die Ecke des Käfigs, woraufhin ihm scheinbar wieder klar ist was er zu tun hat – die Flucht aus dem Käfig ist das Ziel! Jordan ist jedoch schon angeschlagen und braucht lange, um endlich auf die obersten Stahlstreben zu gelangen, dann ist er endlich dort angekommen – doch seine Nemesis Nexus 3D lässt ebenfalls nicht locker, kommt langsam wieder auf die Beine und klettert mühsam hinterher! Jordan starrt ihn fuchsteufelswild an und tritt nach ihm, doch Nexus kann das Bein abfangen! Nun ist auch Nexus oben angelangt und setzt sich auf, ehe erneut ein langsamer Schlabtausch zwischen den beiden entsteht! Linker Haken Jordan, Forearm von Nexus, wieder will Jordan nachsetzen, doch Nexus fängt den Schlag ab! Unter dem ungläubigen Blick von Jordan drückt Nexus dessen Faust zurück – und tritt ihm dann seitlich gegen den Schädel! Zuerst droht Jordan aus dem Ring zu fallen, doch Nexus hält ihn rechtzeitig auf. Was nun, das fragt sich wohl auch Nexus, doch was macht er denn jetzt? Sehr vorsichtig drückt sich Nexus in den Stand und erhebt sich – der Gigant STEHT nun auf dem Steel Cage!
Robin Pohl: „Das wird nicht gut enden…das wird nich gut enden…“
Robert Kiel: „Kann endlich einer vom Käfig fallen?“
Das sieht nicht nach einem gemütlichen Spaziergang aus und tatsächlich, nun schnappt sich Nexus auf dem Käfigrand stehend Ray Jordan und – das kann er doch nicht ernst meinen – nimmt ihn in Powerbomb-Position!! Die Fans werden immer lauter und lauter und viele halten ihren Kindern die Gesichter zu, während Nexus nun tatsächlich Jordan zu einer Powerbomb nach oben wuchtet und bedrohlich schwankt, da will er abspringen – doch Jordan wirft sich plötzlich nach unten und schleudert den Riesen zu einer Super Hurricanrana in den Ring zurück und genau auf John Marsten!!! Es kracht und splittert und nach einem mörderischen Aufschlag sehen wir einen durch den Ring gekrachten Nexus 3D, der in einem großen Loch liegt! Jordan ist in die Seile gestürzt und hängt halb auf der Matte, halb an der Käfigwand, während John Marsten, der wie von einer monströsen Senton Bomb getroffen wurde, unter Nexus 3D begraben ist! Lange Zeit schallen einfach nur die „Holy Shit“-Chants der Fans durch die Halle, dann kann sich Ray Jordan aus seiner misslichen Lage befreien und robbt zu Nexus 3D, den er versucht aus dem Loch zu ziehen, doch er ist zu ausgelaugt und Nexus ist zu schwer, sodass der ehemalige European Campion verzweifelt zur Käfigtür kriecht, nicht mehr weit und er hat es geschafft – doch plötzlich wird die Ringglocke geläutet und unmittelbar neben der Ringtreppe, sehen wir einen John Marsten, der unter dem Ring hervorkriecht!! Das gibt es doch nicht, Marsten ist durch den Ring gefallen hat damit via Stipulation gewonnen!!!
Sieger via Stipulation und damit weiterhin WFE Champion: John Marsten
Noch nie hat man so laute Buh-Rufe vernommen und Marstens Themesong geht beinahe unter vor lauter Lärm, ehe man ihm seinen Titel überreicht und Bonnie ihm um den Hals fällt. Marstens Augen scheinen beinahe glasig und mit ausdruckslosem Gesicht nimmt er den Titel entgegen und presst ihn an sich. Was für ein wahrhaftiger Knall, mit dem die WFE in eine lange Pause geht und was für eine Schlacht, doch am Ende waren es die harten Rivalen Nexus 3D und Ray Jordan, die das Match über weite Strecken bestimmt und sich damit gegenseitig den Sieg gekostet haben! Sanitäter eilen in den Ring und schaffen Nexus 3D auf eine Bahre, während Ray Jordan ungläubig dem immer noch amtierenden WFE Champion John Marsten hinterherblickt. Dieser wird von Bonnie gestützt und dreht sich am Ende der Rampe doch noch mit leicht hämischem Grinsen um, ehe er seinen Titel nochmals in die Höhe reißt, woraufhin massig Feuerwerk zu beiden Seiten emporschießt. Marsten verschwindet Backstage und lässt Ray Jordan im Ring alleine. Dieser möchte nun auch verschwinden, doch plötzlich ertönt etwas, mit dem wohl keiner gerechnet hat: Der Themesong der Gummibärenbande!
Robin Pohl: „Was ist denn jetzt los.“
Robert Kiel: „Keine Ahnung, aber ich habe plötzlich Appetit auf Gummibärchen bekommen.“
Eingefleischte WFE Fans wissen was es bedeudet und stehen auf, um den ehemalige WFE-Wrestler mit dem gewöhnungsbedürftigten Theme Song zu empfangen. Und tatsächlich, Cruncher erscheint! Lustigerweise hat er einen Anzug an und begibt sich Lächeln zum Ring, wo Ray Jordan etwas überrascht drein schaut. Doch Jordan lässt sich nicht von Cruncher stören und begibt sich aus dem Ring und geht, ohne den Fans auch nur eines Blickes zu würdigen. Als er an Cruncher vorbeigehen will, reckt dieser ihm freundlich die Hand entgegen, doch die ignoriert er einfach und verschwindet Backstage, während sich Cruncher zum Ring begibt. Als er in diesem angekommen ist, grinst er frech und führt das Mikrofon was er mitgebracht hat zum Mund. „Scheinbar kennen mich ja doch noch einige. Dachte schon, dass ihr mich vergessen habt.“ Als Reaktion kommt lauter Jubel von den Fans. „Nun, ich bin zwar kein offizieller WFE-Wrestler und ich bin hier auch nicht angestellt. Aber da Arthur Smith leider nicht zur Verfügung steht…“ Cruncher macht eine kurze Pause. „…wurde ich angerufen, damit jemand eine Ankündigung macht. Ihr müsst wissen, ich wohne nicht weit von hier weg und konnte daher schnell einspringen. Scheinbar traut sich ja keiner der WFE Offiziellen dies zu sagen. Aber vorher etwas noch zu Arthur Smith: Wir haben keine Ahnung was mit ihm passiert ist. Doch es wird ein Attentat vermutet.“ Auf einmal ist es komplett ruhig in der Halle. „Eins sei gesagt: Wir werden herausfinden wer es war und diesen Menschen dann auch zur Rechenschaft ziehen! Du kannst dich verstecken wo du willst, wir werden dich erwischen!“ Nach dem letzten Satz kommt nochmals Jubel auf. „Aber ich möchte noch etwas zu mir sagen: Ich stand jetzt schon lange nicht mehr im WFE Ring, doch ich habe nie aufgehört diese Show zu verfolgen. Die WFE hat sich wirklich gewandelt. Nun gibt es Sponsoren, ein größeres Roster und noch vieles mehr. Doch, wie ich erst heute erfahren habe gibt es Probleme. Im Laufe der Zeit sank das Interesse an der WFE. Die Ratings gehen schon lange stetig runter. Ich weiß nicht was es für einen Grund hat, denn eigentlich fühle ich mich bei jeder Unleashed Ausgabe sehr unterhalten. Aber scheinbar sehe ich das als einer der wenigen so…“ Erneut herrscht vollkommene Stille in der Halle.
„Deshalb musste man die Werbung billiger machen und auch die Sponsoreneinnahmen fallen schon lange, wie mir berichtet wurde. Daher hat man entschieden, die WFE vorerst auf Eis zu legen. Damit werden die WFE Slammys die vorerst letzte Show der WFE sein.“ Zuerst wissen die Fans nicht, wie sie darauf reagieren sollen. Doch nach einigen Sekunden kommen vereinzelte Buh-Rufe aus dem Publikum. „Ich weiß, dass es euch missfällt. Ich war selbst nicht glücklich als ich dies vor wenigen Minuten erfuhr. Aber von nichts kommt nichts. Es muss die Halle gemietet werden, die Wrestler müssen bezahlt werden, die Backstagearbeiter brauchen auch ihr Gehalt und, und, und. Wenn also das Geld flöten geht, aufgrund des fehlenden Interesses, muss man nun die WFE vorerst schließen. Aber mir wurde versichert, dass irgendwann die WFE wieder an den Start geht! Seht es einfach als Pause mit unbekannter Länge an. Es wird…“ Plötzlich ertönt ein sehr bekanntes Theme, nämlich das von David D!
Dieser kommt auch sehr entspannt auf die Rampe und bleibt dort, unter großem Pfeifen, stehen. „Hey du. Ich habe keine Ahnung wer du bist, aber scheinbar fühlst du dich mächtig cool. Kommst hierher und meinst einfach mal zu sagen, dass die WFE zu Ende ist. Aber das ist ein anderes Thema. Ich sag dir eins, persönlich habe ich nichts gegen dich. Schließlich kenn ich dich nicht. Aber ich habe etwas gegen die hochrangingen Tiere in der WFE, die den ganzen Tag nur auf der faulen Haut liegen und gar nichts tun. Jeder Spast hat doch gesehen dass es mit der WFE zu Ende geht, aber die weiten den Tourplan noch aus und schrauben so die Kosten nach oben. Das ist doch nur Irrsinn, genau so ein Irrsinn den dieser Smith verzapft hat! Aber der wurde ja durch uns flachgelegt…“ Auf einmal kommt ein großes Pfeifkonzert aus den Fans heraus und auch Cruncher weiß nicht, ob er glauben soll was David D da gerade gesagt hat, doch dann scheint er es zu wissen. „Du warst das also? Damit ersparst du dir die Qual des Gesuchten. Wegen diesem Angriff, wirst du ins Gefängnis kommen!“ Hämisch fängt D an zu grinsen. „Ach Gefängnis? Etwas besseres fällt dir nicht ein? Das ist eine Wrestling-Show, da ist sowas Berufsrisiko, “ Nach dem letzten Satz kommt nochmals Jubel auf. „wenn du verstehst was ich meine.“ – „Na dann komm her und wir klären das jetzt Angesicht zu Angesicht!“. Die Fans fangen an zu Jubeln und fangen mit „We want Blood“ Gesängen an. „Nein, dafür habe ich keine Zeit. Übrigens bin ich auch nicht alleine, falls du mir zugehört hättest wüsstest du das.“ Plötzlich kommen Janinho, Yasu Aragaki, Rocco Doom, Hiroshi Yamamoto und Germanus aus dem Publikum, sliden in den Ring und attackieren den völlig überraschten Cruncher, der sich Angesichts dieser großen Überzahl nicht wehren kann. Es vergeht keine Sekunde und Cruncher liegt schon völlig ohne Bewusstsein und mit vielen Platzwunden im Ring. Dann steigt Germanus auf den Turnbuckle und legt noch mit dem Flying Tank nach, der schon beim Hinsehen schmerzt. Nach diesem harten Move scheint die Gruppe genug zu haben und lässt von Cruncher ab. Inzwischen ist auch David D in den Ring gekommen und steht triumphal über den bewusstlosen Cruncher. „Jeder dieser Fünf hat die gleiche Überzeugung wie ich. Die Beautiful Warriors wurden diese Staffel nicht beachtet, Rocco Doom wurde in absurde Matches gesteckt, Yamamoto’s Freund Dee wurde von Smith beeinflusst und Germanus musste seine Rückkehr im Opener feiern! Klar, die Schuld kann man alleine Smith geben, doch wer hat zugesehen? Wer hat nichts unternommen? Wer hat zugelassen, das Smith seine Intrigen plante und Woche für Woche seine Unfähigkeit bewies? Das alles ist die Schuld der WFE Chefs! Auch wenn die WFE jetzt endet, werden wir an jedem einzelnen Rache nehmen. So wie wir das mit Smith oder Cruncher gemacht haben. Das war nur ein Vorgeschmack auf das, was passieren wird!“ David D knallt sein Mikrofon auf die Erde und plötzlich wird der Bildschirm schwarz und das typische Ende eines WFE PPV eingespielt. Damit ist der vorerst letzte PPV der WFE wohl off air…
1 Antwort auf „WFE „Last Fight 2012“ (Staffel 5) aus München/Deutschland (01.12.2012)“
Wuhu, das war mal wieder ein richtig geiler PPV. Das ganze Begann gleich richtig gut mit dem 6-Men Tag Team Match und der Rückkehr von Germanus, die gleich zu Beginn für Impact sorgte. Dann gab es auch noch einen Überraschenden Sieg der Faces und so war der Einstand schon gelungen. Das zweite Match des Abends gefiel mir auch, auch wenn die Stipulation natürlich auch etwas öfter hätte genutzt werden können, aber trotzdem ein Gelungener Abschluss für Emperors und David D’s Fehde. Das Dritte Match war dann von mir geschrieben, also wird es zum Matchinhalt keinen Kommentar von mir geben. Das Booking war an dieser Stelle natürlich etwas fragwürig, aber allein die Faziniation an der Figur Lightfire macht das wieder Wett! Match Nummer 4 war dann richtig schön Blutig und Vaan und Damien haben sich nach Damiens geiler Ansprache so richtig was geleistet, bis dahin auf jeden Fall Match of Night. Danach ging es weiter, mit einem relativ normalem Tag Team Match, das zwar gut war, aber aus dem sicher noch mehr hätte rauskommen können, das aber auch wieder unter der ungünstigen Card-Platzierung litt, wobei die Sache mit Bizzy Dee und Hiroshi ja ziemlich interessant war. Hier hätte ich zwar gerne einen Titelwechsel gesehen, aber die Nightmares sind nach wie vor ein unterhaltsames Team und ich kann mit ihnen als Champs durchaus leben. Der Main Event war dann mit Match 4 auf einem Level, vielleicht auch noch ein minimales Stückchen besser, weil halt noch das geile Main Event Feeling dabei war und hier hat Travis wirklich sau gute Arbeit geleistet und ein großartiges Match geschrieben, dass den PPV noch mal ein ganzes Stück aufgewertet hat. Das beste an der Show war aber wirklich unwiederruflich das Ende mit den frustierten WFE’lern und dem vorraussichtlichen Ende der WFE…Leute die Slammys werden noch mal sehr spannend werden und diese Show war für mich ein absolutes Highlight der WFE in diesem Jahr!
Wenn ihr grad zufällig in dem Thema seit und euch nicht mit der WFE auskennt, lest euch die Show trotzdem mal durch und schreibt einen kurzen Kommentar, jeder im Writer-Team würde sich sehr freuen! 🙂