Darren Young ein Vorreiter? – Neues zum Summerslam Main-Event – Neuigkeiten zu Eddie Edwards und Davey Richards

– Wir haben mittlerweile das Jahr 2013 und die Einstellung zu Homosexualität hat sich in der Gesellschaft drastisch verändert. Dennoch ist die sexuelle Ausrichtung grade im Sport noch immer ein rotes Tuch für viele, selbst im allseits geliebten Fussball kann man die Menschen, die den Schritt gewagt haben sich zu outen, an einer Hand abzählen. Auch im Wrestling war dies bisher eigentlich kein Thema, auch wenn homophobe Kommentare wie die von Jay Briscoe vor einigen Monaten nicht mehr gerne gesehen sind.

Umso überraschender ist es daher, dass die sexuelle Ausrichtung im Wrestling-Sport selber wohl gar keine so große Sache mehr ist, wie viele vielleicht gedacht haben. Denn ein aktueller WWE Wrestler könnte mit einer jetzt getätigten Aussage zum Vorreiter für viele werden. In einem Interview mit dem Klatschmagazin TMZ verkündete WWE Star Darren Young, Tag Team Partner von Titus O’Neil, homosexuell zu sein. Damit ist Young der erste professionelle Wrestler, der sich während seiner aktiven Laufbahn outet. Während dem Interview kam die Frage auf, ob ein homosexueller Wrestler überhaupt in der WWE erfolgreich sein könne. Der Prime Time Player bejahte diese Frage mit einem Verweis auf sich selbst, und fügte praktisch ganz beiläufig an, dass er homosexuell und auch glücklich damit sei. Weiter sagte er, dass die Sexualität in der heutigen Gesellschaft doch gar keine Rolle mehr spielen würde, und er damit sehr gut zurechtkommt. Immerhin lebe er grade seinen Traum bei der WWE, und sei auch in Los Angeles beim Summerslam anwesend.

Young fuhr fort und fragte den Reporter, ob diese Aussagen dessen Sichtweise auf ihn verändern würde. Er hoffe, mit dieser Aussage etwas für andere zu verändern und mehr Leute dazu animieren zu können, sich öffentlich zu puten oder bekannt zu geben, dass die sexuelle Ausrichtung anderer für sie völlig egal sei und nur die Person dahinter zähle. Und mal ehrlich, dieser Aussage ist nichts mehr hinzuzufügen!

– Die Gerüchte, dass sowohl Triple H als auch Randy Orton eine wichtige Rolle beim WWE Championship Match zwischen Daniel Bryan und John Cena spielen werden, halten sich immer noch hartnäckig und reißen nicht ab. Dass mit diesem Match ein Wrestlemania-Angle zwischen den McMahons und Triple H gestartet werden könnte, wird nach jetzigem Stand auch erwartet. HHH wurde dem Match nicht etwa hinzugefügt, um die „fehlende Starpower“ von Daniel Bryan zu überdecken, sondern weil das Match wohl die wichtigste Paarung seit dem Wrestlemania Main-Event zwischen The Rock und John Cena darstellt, und man es mit einem großen Knall, möglicherweise mit dem Wrestlemania-Angle, beenden lassen will.

– Hartnäckig halten sich die Gerüchte, die American Wolves, Davey Richards und Eddie Edwards, stehen in Kontakt mit WWE und TNA. Die beiden ROH Wrestler wurden bisher auch für keine Show nach dem kommenden Wochenende angekündigt und haben, wie jetzt bestätigt wurde, sogar gegen Ende des Monats ein Tryout bei der WWE.
Neben den beiden früheren World Champion wird gegen Ende des Monats ein weiter Wrestler ein Tryout beim Branchenprimus bekommen. Bei diesen handelt es sich um Prince Mustafa Ali, ein Midwest Independet Wrestler.

Das Tryout findet am gleichen Wochenende wie PWGs prestigeträchtiges „Battle of Los Angeles“ statt und dürfte damit der Grund sein, warum Richards seinen eigentlich fest eingeplanten Auftritt bei einem der größten US-Indy Turnier schon Anfang des Monats absagte. Edwards hingegen wurde überraschenderweise gar nicht erst für diese Show gebucht, obwohl er eigentlich fester Bestandteil des PWG Rosters ist.

Quelle: TMZ, Wrestling Observer Newsletter

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