Update zu den Plänen für WM29 und darüber hinaus – Elimination Chamber Buyrate finanziell eine Enttäuschung und was die Gründe dafür sind

– Im neuesten Wrestling Observer Newsletter wurden nun einige weitere Details, bezüglich der Planungen für WrestleMania 29 und darüber hinaus, veröffentlicht. Zum einen darf man mit der ein oder anderen Überraschung und neuen Wendungen rechnen. So sind für die Show vermutlich Turns geplant, speziell Heelturns. Wie wir gestern bereits berichteten, wird in diesem Zusammenhang vor allem ein Turn Randy Ortons erwartet, während ein eigentlich angedachter Turn Chris Jerichos mittlerweile zu den Akten gelegt wurde. Glaubt man der Gerüchteküche, so soll zuletzt sogar leise über einen Turn von John Cena nachgedacht worden sein. Wobei man dies wohl wirklich als ewiges Gerücht welches nie eintritt abtun kann.

Wir berichteten gestern ebenfalls darüber, dass man für die Gruppierung um Dolph Ziggler, AJ Lee und Big E Langston einen großen Push plant, der für alle Mitglieder „Gold“ mit sich bringen könnte. So wäre eine angedachte Änderung in ein 6 Person Tag Team Match, bei dem dann sowohl die Tag Team Titel als auch der Divas Title auf dem Spiel stünden, ebenso möglich, wie ein Titelmatch zwischen AJ und Kaitlyn tags darauf bei RAW. Neben eines möglichen Gewinn der Tag Team Titel, soll es derweil auch die Möglichkeit geben, dass Ziggler seinen MitB-Koffer eincasht und zusätzlich den World Titel gewinnt.

Viele dürften sich bereits gefragt haben, warum unser aller Lieblings-Schweizer, Antonio Cesaro, es bisher nicht auf die Card von WrestleMania geschafft hat. Wie Dave Meltzer berichtet, war es für Cesaro ursprünglich geplant, seinen United States Titel gegen Sin Cara aufs Spiel zu setzen. Durch Sin Caras kürzliche Verletzungspause wurde diesen Plänen offenbar aber ein Strich durch die Rechnung gemacht und Cesaro hing deshalb in der Luft. Zwar wurde dem früheren Mistico mittlerweile die Ringfreigabe erteilt, es bleibt aber äußerst fraglich, ob man dieses Match wirklich noch kurzfristig ansetzen wird.

Für die Zeit nach WrestleMania, die spätestens bei RAW einen Tag danach angegangen werden soll, sucht man derweil neue Gegner für den dann wohl neuen WWE Champion John Cena. Im Gespräch für diese Rolle sollen derzeit immer noch Ryback und CM Punk sein, wobei Punk dann, ähnlich wie einst Randy Orton, der „ewige“ Gegner Cenas sein würde. Älteren berichten zufolge soll Vince McMahon von dieser Konstellation aber derzeit die Nase voll haben.xx
 

– Wie wir bereits berichteten, erzielte der Elimination Chamber PPV in diesem Jahr, nach ersten Schätzungen, eine Buyrate von 212.000 (Nordamerika: 160.000 – Rest der Welt: 52.000)! Obwohl dies für einen B-PPV eine der besten Buyrate seit Jahren darstellt und man zu den 194.000 Buys im Vorjahr immerhin 18.000 dazugewinnen konnte, dürfte WWE diese Buyrate vor allem finanziell nicht als Erfolg werten. Zwar zeigte sich erneut, dass The Rock und Brock Lesnar durchaus auch den Buyrates der B-PPVs helfen, dies wirkt sich allerdings nicht finanziell aus. Denn The Rock soll wohl auch für dieses Match eine siebenstellige Summe eingestrichen haben. Der finanzielle Zuwachs aus den dazugewonnen Buys soll bei nur ca. 325.000 Dollar liegen, während man im Vergleich zum Vorjahr für den PPV Mehrausgaben in Millionenhöhe zu verbuchen hatte. Somit ergeben sich die gleichen Vorzeichen wie schon nach der Survivor Series 2011, als die Buyrate ebenfalls gestiegen war, die WWE dennoch finanziell „Einbußen“ (Kein Minusgeschäft, aber weniger Einnahmen als in den Jahren zuvor, trotz höherer Buyrate) hinnehmen musste, da die Werbekosten und die Auftrittsgage Rockys höher zu Buche schlugen als die Mehreinnahmen durch die höhere Buyrate. Die Frage ist nun, woran dieser mäßige Erfolg festzumachen ist. Schon die Buyrate für den Royal Rumble war bekanntlich nicht in der Größenordnung, wie man sie erwartet hätte. Laut Dave Meltzer sei die Schuld hier nicht unbedingt bei CM Punk zu suchen, der in den letzten Monaten („Hell in a Cell“) ja bereits bewiesen habe, dass er kleinere Shows durchaus zu ordentlichen Buyrates bringen kann. Das Problem liegt laut Meltzer eher darin, dass man den Fans zu lange den Eindruck vermittelt habe, dass nur die „Big 4“ Pay Per Views wirklich von Bedeutung sind. So scheint man einfach kein breites Publikum mehr dazu zu bringen sich B-PPVs zu bestellen, wenn WrestleMania und das „große“ Match doch kurz vor der Tür stehen. Da sei es auch egal mit welchem Dream-Match am Ende aufwartet. Egal ob die Matches nun John Cena vs. Brock Lesnar oder CM Punk vs. The Rock lauten, die Buyrates der B-PPVs wird man damit nicht in gewünschtem Maße erhöhen.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter

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