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Vince McMahon im Interview! Seine Erfahrungen, das Konzept von Raw und was hält er von Steve Austin?

14.07.12, von Thomas "Tommy" Windmann

In Anbetracht dessen, dass nun bald die 1000. Episode von RAW ausgestrahlt wird, veröffentlichte die WWE Interview mit Vince McMahon. Hier nun ein paar Auszüge von diesem.

Wem der Name „Raw“ in den Sinn kam

Von mir kam diese Idee. Ich habe versucht ein Wort zu finden, das genau das ausdrückt was wir in der Show haben wollen. Es musste nicht nur mutig sein, sondern auch innovativ und konfrontativ sein. Raw erfüllt dies am besten.

Ob Raw daran beteiligt war das WCW aus der Wrestlingwelt verschwand:

Ich denke nicht, dass wir WCW aus dem Geschäft gedrängt haben. Das war nie unsere Absicht. Dies war nur die Haltung von Ted Turner und der WCW, aber nicht der von WWE. Wenn man die gesamte Energie dazu benutzt, um seinen Kontrahenten auszuschalten, dann ist dein eigenes Produkt das Leitragende. Aber wenn du es nicht schaffst, deinen Kontrahenten auszuschalten, dann wird er irgendwann wieder aufholen ohne das du dein eigenes Produkt besser gemacht hast. Es ist nicht anders als in einem Kampf, wenn du weißt, das der andere immer wieder versucht dich zu schlagen und sich dabei verschleißt.

Seine Erinnerungen an die erste Raw Show am 11. Januar 1993

Ich wollte zurück zu unseren Wurzeln. Ich wollte die erste Sendung haben, die ein kleines, vertrautes aber auch lautes Publikum hat. Schon am Abend vor Sendebeginn wussten wir bereits, dass wir etwas Besonderes machen.

Über den wichtigsten Superstar der Show

Es ist keine Frage, dass Superstars wie Triple H, The Rock, Shawn Michaels und The Undertaker alle enorme Beiträge zur Company geleistet haben, jedoch füllte nur eine Person genau das aus was ich mit Raw immer ausdrücken wollte. Dieser jemand ist: „Stone Cold“ Steve Austin!

Ob Steve Austin der beste „Mitarbeiter“ der Attidude Era war

Nicht das wir uns falsch verstehen, diese Ära fing lange vor Austin an. Bret Hart war der Erste der Mr. McMahon in den Hintern getreten hat. Als das Publikum so gut auf den Vorfall reagierte wusste ich das wir „Etwas“ gefunden hatten. Das Gute an unserer Arbeit ist, dass wir jede Nacht den Fokus auf die gleiche Gruppe legen: unsere Fans! Du glaubst zu wissen was die Fans wollen doch plötzlich wenden sie sich von dir ab. Raw hat sich verändert. Raw ist immer vielseitiger geworden um den Fans zu geben was sie wollen. Genau aus diesem Grund läuft Raw als jede andere Show in der TV Geschichte.

Das nächste Ziel, die 2000 Raw Ausgabe

Das Ziel wird sein die Flexibilität zu erhalten und sich so anzupassen, dass man dem Publikum das geben kann, was es will. Wer weiß wo das in 20 Jahren hinführt?

Redet Vince McMahon hier Schwachsinn oder seid ihr im Einklang mit seinen Worten? Könnt ihr sie nachvollziehen oder nicht? Teilt uns eure Meinung mit. Klickt hier und ihr gelangt in unsere Board!




10 Antworten auf „Vince McMahon im Interview! Seine Erfahrungen, das Konzept von Raw und was hält er von Steve Austin?“

Mertco sagt:

Wollt auf einen Fehler aufmerksam machen: „In Anbetracht dessen, dass nun bald die 100. Episode von RAW ausgestrahlt wird“

1000. Episode 🙂

MyNameIsMud sagt:

Die Wandlung von Bret Hart war schon geil gemacht und der Abgang nach wie vor unrühmlich (egal was später passierte). Man hätte Bret weiter halten sollen. Die Story war für mich einfach noch nicht vorbei. Schöne Erinnerung!

TruthAndConsequences sagt:

In 20 Jahren?
Wie CM Punk schon sagte, wenns so weiter geht wird es die Company in 20 Jahren nicht mehr geben.

King Adli sagt:

Die WWE wird es weiter geben, das ist genau das was McMahon im Interview gesagt hat, wenn die Fans etwas anderes wollen muss sich das Produkt verändern. Es weiß keiner wohin sich das in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird, aber die WWE wird das Produkt so anpassen, dass es die Fans sehen wollen.

Sook sagt:

Bret Hart, ja leider wird stets vergessen warum man Bret gekündigt hat. Er wollte seinen Charakter komplett selbst kontrollieren und hat sich zu dem Zeitpunkt komplett stur gestellt Storys zu sellen. Man mag vom Screwjob halten was man will, aber wenn sich ein Mitarbeiter partout weigert das zu tun was der Chef sagt bleiben nicht wirklich viele Möglichkeiten. Ihn zu feuern war das einzig richtige.
Auch der Screwjob kam ja nur zustande weil Bret sich einfach weigerte zu verlieren, sorry aber sowas geht einfach gar nicht. Bret hat bekommen was er verdient hat und Vince hat grösse gezeigt indem er die ersten Schritte auf ihn zugegangen ist

JME sagt:

@ Sook

Man sollte aber nicht mit Halbwahrheiten um sich schmeißen. Mach dich mal drüber kundig was denn in den 90er Jahren üblich war, und wie Hulk Hogan von Vince hofiert wurde. Wie Hogan Hart unten hielt dank seiner Vertragsklauseln. Das was du beschreibst war Hogans Vorgehensweise. Hart wollte als das behandelt werden was er damals war: Der Topstar der WWE! Hart hatte 1996 einen langfristigen Vertrag (1,5 Mio $ pro Jahr) unterschrieben den sich Vince plötzlich nicht mehr leisten wollte, da WWE sich in einer großen Krise befand und finanziell strauchelte. Hart solle plötzlich einen neuen Vertrag zu geringeren Konditionen unterschreiben. Vince bot Hart an sich doch mal anderweitig umzusehen um zu schauen ob er Alternativen zum WWE Angebot hätte, woraufhin WCW ein Angebot machte (2,5 Mio. $ pro Jahr – also sogar mehr als im Vertrag den Hart eigentlich besaß. Den wolte sich Vince ja aber nicht mehr leisten.) und Hart dort unterschrieb. Hart wollte den Titel aber nicht ausgerechnet in seiner Heimat und ausgerechnet auch noch an Michaels verlieren. Vince stimmt daraufhin zu, dass Hart den Titel kurz nach der SuSe 97 bei RAW verlieren könne. Das war die Abmachung! Und der Rest ist Geschichte…McMahon ist einzig und alleine dafür verantwortlich was passiert ist. Er war derjenige der Hart ein Jahr zuvor einen Vertrag anbot den man sich kurz darauf nicht mehr leisten konnte oder wollte. Er war derjenige der sich damit in Schwierigkeiten brachte. Und er war derjenige der somit den Montreal Screwjob einleitete. Also inwiefern Vince nachher „Grösse“ zeigte lassen wir mal dahingestellt, was?

Davon das Hart vollkommene kreative Freiheit wollte und sich querstellte kann also keine Rede sein. McMahon hat den Topstar der Promotion ge*****! Und das obwohl er Hogan in ähnlichen Situationen in den Arsch gekrochen ist. Mach dich mal kundig wie die Verhältnisse 1993 waren, als Hogan die „Fackel“ an Hart weitergeben sollte und sich der Hulkster schlicht und einfach weigerte. Hogan war derjenige der „kreative Freiheit“ in seinen Verträgen hatte und so dafür sorgte das er immer im Rampenlicht stand.

Sook sagt:

Wir wissen aber beide das Du nicht weisst wovon Du redest 😉
Hogan war ja zum dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr bei WWF

JME sagt:

@ Sook

Wissen wir das? Ich glaube eher nicht. Du solltest besser lesen was da steht. Da steht 1993! Das ist ein Beispiel dafür wie es in den 90ern ablief und welche Unterschiede Vince gemacht hat. Das was ich schreibe ist die „wahre“ Geschichte zumindest insofern es „überliefert“ ist. Kein Plan wo du deine Infos herhaben willst. Hogan war derjenige der sich aufgrund kreativer Freiheit weigerte Storys durchzubringen und andere leute over zu bringen. Hart wurde mit sowas niemals in Verbindung gebracht. Es gab einen Plan auf den sich Hart und McMahon damals einigten. Den hat Vince die Toilette runtergespült. Und das es überhaupt soweit kam, war ebenfalls McMahons Schuld. Wie gesagt…lies! Du bist einer der ersten/wenigen der versucht Hart die Schuld an der Sache damals zu geben und Vince als armes Opfer hinzustellen. Also offensichtlich weißt eher du absolut nicht von was du redest.

K-M sagt:

Soweit ich weiß, was aber auch nicht unbedingt richtig sein muss, da es zu dem Screwjob viele Meinungen und Aussagen gibt, war es damals so, dass Bret Hart in seinem Vertrag stehen hat, dass er die Ausgänge seiner letzten Matches selbst bestimmen kann. Sollte dem so sein, dann kann man aus Bret Hart aber immer noch nicht den Schuldigen für den Montreal Screwjob machen. Denn ist doch 1. natürlich, dass Bret Hart nicht in seiner Heimat verlieren möchte und 2. auch natürlich, dass wenn man solch eine Klausel im Vertrag hat, man diese auch nutzt. Demnach ist Vince Schuld für den Montreal Screwjob, da er sich nicht an den Vertrag, den er Bret Hart gab, gehalten hat. Zumindest, wenn man das glauben kann. Denn genau sagen wird man das wohl nie so einfach.

dmd78 sagt:

@ Sook

Schau dir mal die Doku „Wrestling with Shadows“ an..

und dann sg nochmal das die entlassung von bret gerechtfertigt war..

Vince hatte zuvor zugestimmt das konzept zu ändern.. Dann hat er es vor den kameras geändert und Bret Hart betrogen..und nicht anders rum!!!!

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