Vorschau auf UFC 225: Whittaker vs. Romero II – Romero verpasst Gewichtslimit – Wie schlägt sich CM Punk? – Fightcard Übersicht, Preview Videos, Free Fights, Fight Week Aktivitäten & Informationen zur Ausstrahlung – Roundtable

09.06.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Ultimate Fighting Championship

Preview

In der heutigen Nacht geht mit dem UFC 225: Whittaker vs. Romero II Event der sechste UFC PPV des Jahres 2018 über die Bühne. Dafür gastiert die UFC im United Center in Chicago. Insgesamt ist es das sechste Event in der drittgrößten Stadt der Vereinigten Staaten, die allesamt im United Center stattfanden. Nachdem die Promotion von 2012 bis 2016 jährlich in Chicago veranstaltete, kehrt man nun nach rund zwei Jahren wieder zurück.

Fight Card Übersicht

Insgesamt bietet das Event wie gewohnt 13 Kämpfe, die sich auf drei unterschiedliche Card verteilen. Die PPV Main Card bietet fünf Kämpfe, die TV Card auf FOX Sports 1 vier Kämpfe und auf der UFC Fight Pass Card werden ebenfalls vier Kämpfe zu sehen sein.

Im Main Event sollte es eigentlich zum großen Rematch zwischen Robert Whittaker (19-4) und Yoel Romero (13-2) um die UFC Middleweight Championship kommen. Der Kampf steht zwar weiterhin auf der Card, jedoch verpasste Romero das Gewichtslimit von 185 Pfund um 0.2 Pfund. Damit kann der Kubaner bei einem Sieg nicht den Titel erringen. Bereits in seinem letzten Kampf – bei dem es um einen Interimstitel gehen sollte – hatte er das Gewicht verpasst. Möglicherweise ist der enorme Weight Cut für den 41-jährigen Kubaner nicht mehr zu stemmen. Für Whittaker wird es damit nur um die Ehre gehen, nachdem er im vergangenen Jahr den Interimstitel gegen Romero gewonnen und später zum unumstrittenen Middleweight Champion erklärt wurde. Er wird damit auch bei einem Sieg weiterhin auf die erste Titelverteidigung warten müssen, während Romero mit einem Sieg möglicherweise einen Trilogiekampf erreichen kann.

Im Co-Main Event steht der Titelkampf wie ursprünglich geplant auf der Card. Rafael dos Anjos (28-9) und Colby Covington (13-1) werden in der Welterweight Division aufeinandertreffen und einen Interimschampion ausfechten. Während der ehemalige UFC Lightweight Champion Dos Anjos seit seinem Wechsel in die 170 Pfund Gewichtsklasse noch eine weiße Weste besitzt, konnte Covington zuletzt fünf Siege in Folge einfahren und dabei zuletzt den renommierten Grappler Demian Maia (25-9) bezwingen. Der Sieger dieses Kampfes wird in absehbarer Zukunft auf den UFC Welterweight Champion Tyron Woodley (18-3-1) treffen.

Ebenfalls auf der Main Card und mit Blick in Richtung eines künftigen Titelkampfs stehen Holly Holm (11-4) und Megan Anderson (8-2). Während die ehemalige Bantamweight Championess Holm zuletzt Cris Cyborg (20-1, 1NC) in einem Titelkampf um die Featherweight Championship unterlag, wird die ehemalige Invicta FC Featherweight Titelträgerin Anderson ihr UFC Debüt feiern. Darüber hinaus treffen in der Heavyweight Division der Veteran Andrei Arlovski (27-15, 1NC) und der aufstrebende und noch ungeschlagene Tai Tuivasa (7-0) aufeinander.

Im Opener der Main Card werden nicht nur die Pro Wrestling Fans ein besonderes Augenmerk auf Phil „CM Punk“ Brooks (0-1) legen. Der ehemalige ROH und WWE Star wird beim Event seinen zweiten Kampf im Octagon bestreiten, nachdem er im September 2016 Mickey Gall (4-1) klar unterlegen war. Sein Gegner Mike Jackson (0-1) besitzt genauso wenig Erfahrung wie Punk und unterlag in seinem einzigen Profikampf ebenfalls Gall. Eine besondere Dynamik wird dieses Mal aber der Austragungsort bringen. In seiner Heimatstadt Chicago wurde CM Punk während seiner Pro Wrestling Karriere stets gefeiert wie kein Zweiter, was man auch bei diesem Event erwarten kann.

Die Preliminary Cards sind ebenfalls mit einigen bekannten Namen gefüllt. Den Headliner der TV-Card auf FOX Sports 1 bilden der ehemalige Strikeforce Heavyweight Champion Alistair Overeem (43-16, 1NC) und der Local Hero Curtis Blaydes (9-1, 1NC). Ebenfalls auf der TV-Card stehen mit Cláudia Gadelha (15-3) vs. Carla Esparza (13-4) in der Women’s Strawweight Division und Ricardo Lamas (18-6) vs. Mirsad Bektic (12-1) in der Featherweight zwei weitere hochklassige Kämpfe.

Die erste Card auf dem UFC Fight Pass kann mit dem womöglich letzten Kampf des ehemalige UFC Light Heavyweight Champions Rashad Evans (19-7-1) eine echte Legende des Sports aufweisen. Der 38-Jährige wird nach vier Niederlagen in Folge auf den Strikeforce Veteranen Anthony Smith (28-13) treffen. Mit Joseph Benavidez (24-4) vs. Sergio Pettis (16-3) in der Flyweight Division und Clay Guida (34-17) vs. Charles Oliveira (22-8) in der Lightweight Division gibt es zudem zwei Kämpfe mit Fightern, die sich in der erweiterten Spitze ihrer Gewichtsklasse befinden.

Eine Übersicht auf die komplette Card erhaltet ihr in unserem Board:

UFC 225: Whittaker vs. Romero II Fightcard aus Chicago, Illinois, USA (09.06.2018)

Preview Videos

Um euch die wichtigsten Protagonisten des Events etwas genauer vorzustellen, hat die UFC auf ihrem offiziellen YouTube Kanal wieder reichlich Videomaterial veröffentlicht. Darin lag der Fokus natürlich auf den beiden Main Events. Darüber hinaus gibt es mit den „UFC Countdown“, „Inside the Octagon“ und „Embedded“ Videoserien die gewohnten Formate bei einem UFC PPV.

Main Event Previews

Co-Main Event Preview

CM Punk vs. Mike Jackson Previews

Rashad Evans vs. Anthony Smith Preview

Inside the Octagon: Whittaker vs. Romero II

UFC 225 Countdown Videoreihe

UFC 225 Embedded Videoreihe

Free Fights

Zur Einstimmung auf das Event hat die Promotion zudem drei Free Fight auf ihrem YouTube Account hochgeladen.

UFC 213: Robert Whittaker vs. Yoel Romero

In diesem Free Fight sehen wir das erste Aufeinandertreffen zwischen Robert Whittaker und Yoel Romero vom 8. Juli 2017 beim UFC 213 PPV. Der heutige UFC Middleweight Champion Whittaker konnte sich damals via Unanimous Decision durchsetzen und sich damit den Interimstitel erkämpfen.

UFC Fight Night 101: Robert Whittaker vs. Derek Brunson

In diesem Kampf kehrte der Wahl-Australier Robert Whittaker das zweite Jahr in Folge nach Melbourne zurück und durfte dabei erstmals ein UFC headlinen. Bei der UFC Fight Night 101 am 27. November 2016 traf er auf den erfahrenen Derek Brunson, den er via TKO in der ersten Runde besiegen konnte.

UFC Fight Night 70: Yoel Romero vs. Lyoto Machida

Dieser Free Fight blickt auf Yoel Romeros ersten großen Sieg im Octagon zurück. Am 27. Juni 2015 konnte er bei der UFC Fight Night 70 den ehemaligen UFC Light Heavyweight Champion Lyoto Machida bezwingen. Mit dem eindrucksvollen Knockout in der dritten Runde hatte sich Romero endgültig für höhere Aufgaben qualifiziert.

Fight Week Aktivitäten

Kommen wir nun zu den obligatorischen Aktivitäten aus der Fight Week. Am Mittwoch fanden die Open Workouts statt, am Donnerstag gab es den Media Day und am Freitag folgten dann natürlich noch die offiziellen Weigh Ins. Wie bereits berichtet verpasste Yoel Romero das Gewichtslimit für den Titelkampf und kann deshalb die UFC Middleweight Championship nicht gewinnen. Alle anderen Athleten hielten das Gewichtslimit ihrer Division ein. Darüber hinaus veröffentlichte die UFC den Media Conference Call im Vorfeld des Events.

Media Conference Call

Open Workouts

Media Day

Weigh Ins

Main Card (PPV)

Robert Whittaker (185) vs. Yoel Romero (185.2)
Colby Covington (169) vs. Rafael dos Anjos (169) – Interim UFC Welterweight Champion
Megan Anderson (146) vs. Holly Holm (146)
Andrei Arlovski (249) vs. Tai Tuivasa (261)
Phil „CM Punk“ Brooks (169) vs. Mike Jackson (170.5)

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Curtis Blaydes (254) vs. Alistair Overeem (244)
Carla Esparza (116) vs. Claudia Gadelha (116)
Mirsad Bektic (146) vs. Ricardo Lamas (145)
Rashad Coulter (247) vs. Chris De La Rocha (261)

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Rashad Evans (205) vs. Anthony Smith (206)
Joseph Benavidez (125.5) vs. Sergio Pettis (126)
Clay Guida (154) vs. Charles Oliveira (155)
Dan Ige (146) vs. Mike Santiago (145)

Informationen zur Ausstrahlung

Das Event ist in Deutschland auf mehreren Plattformen zu sehen.

So gibt es zunächst die vollständige Preliminary Card – sowohl die UFC Fight Pass Prelims, als auch die FOX Sports 1 Prelims – auf dem UFC Fight Pass. Um darauf zugreifen zu können, reicht ein normales UFC Fight Pass Abonnement, welches monatlich 7,99€ kostet und euch Zugang zu einem großen Teil der Live Events (ALLES, außer den UFC Pay Per View Main Cards, den UFC on FOX Main Cards und den europäischen UFC Fight Night Main Cards), dem Fight/Event Archiv, den Fighter Dokumentationen, den The Ultimate Fighter Staffeln und vielem Mehr bietet.

Die Pay Per View Main Card wird dieses Mal ausnahmsweise als Teil des Black Pass auf ranFIGHTING, dem Kampfsport Online Streaming Portal der ProSiebenSat.1 Pay TV GmbH, ausgestrahlt. Das Abo für den Black Pass kostet 3,99 Euro monatlich und kann jederzeit gekündigt werden.

Hier findet ihr die Links zu den einzelnen Card Teilen, sowie die deutschen Anfangszeiten dazu:

00:15 Uhr MEZ: UFC Fight Pass Preliminary Card —> KLICK!
02:00 Uhr MEZ: FOX Sports 1 Preliminary Card —> KLICK!
04:00 Uhr MEZ: Pay Per View Main Card —> KLICK!

Und damit wollen wir unsere Preview zu UFC 225: Whittaker vs. Romero II beenden. Abschließend wünschen wir euch viel Spaß beim Schauen des Events.

Quellen: MMAJunkie.com, UFC.com, YouTube.com/UltimateFightingChampionship

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans

Roundtable

Randy van Daniels: Ich freue mich, dass ich euch zu einem weiteren Wrestling-Infos.de Roundtable begrüßen kann. Heute wird der UFC PPV 225: Whittaker vs. Romero II behandelt. Ich danke allen Writer die ihre Meinung kundgegeben haben. Nun wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen.
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Inhaltsverzeichnis
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  • CM Punk vs. Mike Jackson
  • Andrei Arlovski vs. Tai Tuivasa
  • Holly Holm vs. Megan Anderson
  • Rafael dos Anjos vs. Colby Covington
  • Robert Whittaker vs. Yoel Romero
  • Fazit

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UFC 225: Whittaker vs. Romero II Roundtable
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Welterweight bout
CM Punk vs. Mike Jackson

Hurricane: Hurricane: Joa, da sind wir nun. Punks zweiter Fight. Gespannt wird der Blick zur Uhr wandern. Schafft er dieses mal 3 Minuten? Kann er sogar gewinnen? Ein Wrestler gegen einen Journalisten hat mMn nix auf ner Main Card zu suchen, gerade wenn Leute wie Overeem, Blaydes, Gadelha, Esparza, Bektic oder auch Evans dann in die Prelims rutschen. Aber hey, Money talks. Daher passt das wohl, gerade weil es Chicago ist. Ich erwarte großen Hype, gute Stimmung und nen miesen Fight. Die können sich verbessern wie sie wollen, ich denke dass wir hier nen Autounfall sehen. Kann lustig werden, gut wird’s nicht. Ich erwarte daher eher mal gar nix. Nen Knockout sehe ich nicht, vielleicht kann einer der beiden eine Submission durchbringen. Ansonsten wird es eine Decision. Da denke ich dass Punk gerade in Chicago paar Prozent mehr hat und das Ding gewinnt. Danach darf es das mit seiner Karriere auch gewesen sein. Muss ich nicht haben.

Tipp: CM Punk via Unanimous Decision

Randy van Daniels: Ich traue hier CM Punk durchaus etwas zu. Was jetzt nicht unbedingt an Punk selbst liegt, sondern eher am Gegner. Mike Jackson hat genau wie CM Punk bisher erst einen professionellen Kampf bestritten. Beide sind jeweils auf Mickey Gall getroffen. Und ehrlich gesagt hat Jackson dabei noch den schlechteren Eindruck gemacht. Zudem glaube ich kaum, dass Jackson die Trainingsmöglichkeiten wie Punk besitzt. Man kann ja sagen was man will, aber CM Punk trainiert in einem erstklassigen Gym mit Weltklasse Leuten. Dazu kommt noch der Local Hero Bonus, den er in Chicago definitiv genießen wird. Eine bessere Ausgangsposition für einen Sieg kann es also kaum geben. Der würde natürlich bei weitem noch nicht die Kritiker beruhigen, aber ich denke er würde sich damit einen Traum erfüllen, was ihm reicht.

Tipp: CM Punk via Submission in der zweiten Runde

The best in the world: Ganz ehrlich, ich freue mich auf den Fight. Das liegt vielleicht daran, dass CM Punk bis heute mein Lieblingswrestler ist und ich ihn weiterhin unterstütze, aber auch sonst hat man nicht oft die Gelegenheit, zwei Amature in der UFC zu sehen. Hier geht es wirklich um den Titel, wer der schlechteste UFC Kämpfer in der modernen Geschichte der Company ist. Denn der Verlierer wird diesen „Titel“ „gewinnen“. Man kann auch nicht viel analysieren, da beide in ihrer MMA Karriere bloß von Mickey Gall fertig gemacht wurden und kaum Offensive zeigen durften. Ich hoffe einfach mal auf Punk und setzte deswegen auf ihn. Da es ein Amateurkampf ist, wird es wohl ein sehr schnelles Finish für denjenigen geben, der als ersten nach vorne gehen wird und das Tempo bestimmt.

Tipp: CM Punk via Submission in der ersten Runde
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Heavyweight bout
Andrei Arlovski vs. Tai Tuivasa

Hurricane: Hurricane: Über Arlovski kann man Romane schreiben. Erfahrung hat er wie kaum ein Aktiver in der UFC. Spektakuläre Knockouts, selbst oft spektakulär ausgeknockt worden. Nach 4 Niederlagen in Folge jetzt zweimal in Folge erfolgreich. Albini und Struve hat er da jeweils per Decision besiegt. War aber beides keine Offenbarung wie ich finde. Heißt: Für mich ist Arlovski im Fahrstuhl nach unten und da trifft er jetzt Tuivasa. Sehr interessanter Mann. Kommt aus dem Rugby, guter Kickboxer und für ein Heavyweight sogar relativ agil. Vor der UFC schon gut unterwegs, in der UFC beide Fights in Runde 1 beendet. Gerade das Flying Knee war schon ganz geil. Daher wäre es schon alleine im Sinne seiner Karriere gut, wenn er hier gewinnt. Er ist erst 25, cooler Dude, ich mag ihn. Er hat Power und gute Ansätze. Noch muss er einiges an sich verbessern aber Arlovski ist bei weitem nicht mehr da wo er mal war. Deswegen tippe – und hoffe – ich hier auf Bam Bam.

Tipp: Tai Tuivasa via (T)KO in Runde 1

Randy van Daniels: Es scheint, als hätte sich Arlovski in den letzten Kämpfen wieder gefangen. Nach einem vielversprechendem UFC Comeback hatte er ja zwischenzeitlich katastrophale Ergebnisse eingefahren, auch wenn mit Miocic das aktuell beste Heavyweight und mit Overeem oder Barnett schlechte Matchups für ihn dabei waren. Tuivasa kann ich hingegen immer noch kaum einschätzen. Er ist das typische Heavyweight, das in der regionalen Szene alles in der ersten Runde wegfegt, aber er hatte eben noch keinen qualitativ guten Gegner. Er zeigt zwar einige gute Ansätze und ist gerade für die Heavyweight Division noch sehr jung und beweglich, ich glaube aber, dass der Qualitätsunterschied hier noch zu groß ist. Sollte Arlovski einen klugen Kampf kämpfen, bringt er eine Decision über die Runden.

Tipp: Andrei Arlovski via Unanimous Decision

The best in the world: Und erneut hat Arlovski die Ehre, ein junges Heavyweight zu begrüßen. AA ist mittlerweile wirklich der Gatekeeper im Heavyweight, denn wenn man ihn besiegen kann, bedeutet das, dass man gegen die Top 10 der Division antreten kann. Eine Niederlage hingegen bedeutet, dass es noch nicht dazu reicht und man womöglich einfach überhypt war. Arlovski selber wird wohl nie wieder ein Contender im Heavyweight werden. Tuivasa ist ein sehr interessanter Typ und ich denke, dass er eine Menge Potential hat. Für Arlovski sollte er außerdem ein sehr schweres Match-Up sein, da Tuivasa im Stand techisch besser ist und auch den Power-Vorteil hat. Das Kinn des ehemaligen Heavyweight Champions ist einfach nicht mehr das Beste und er ist sehr verwundbar. Ich tippe auf eine schnelle Stoppage für Tuivasa, der in Zukunft dann auch wirklich das neue Gesicht Australiens in der Heavyweight Division werden kann.

Tipp: Tai Tuivasa via KO in der ersten Runde

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Women’s Featherweight bout
Holly Holm vs. Megan Anderson

Hurricane: Holly Holm ist irgendwie eine Wundertüte. Sie war ganz oben, ganz unten und nun irgendwo dazwischen. Immer wenn ich sie abschreibe, kommt sie zurück. Wenn sie kurz vorm Titel ist, verliert sie. Ganz schwierig zu tippen. Man weiß mittlerweile klar was sie kann und was nicht. Anderson ist ein neues Gesicht in der UFC, hat zuletzt bei Invicta aber überzeugt und wurde dort auch Champ. Gegen Cyborg hat sie gekniffen, schade und irgendwie doof, aber ich kann sie verstehen… Daher jetzt die Chance gegen Holly in der UFC durchzustarten. Aber nachdem man so nen Fight wie gegen Cyborg ablehnt und dann evtl. gegen Holly verliert… Dann wäre sie wohl bald wieder unten durch. Aber sie ist erst 28 und hat sehr viel Talent. Die letzten 4 Fights alle per (T)KO gewonnen und das mit ganz verschiedenen Techniken. Knees, Head Kicks, Punches… Sie hat ein gutes Arsenal an Waffen und ist flexibel. Daher sollte es ein cooler Fight werden, beide striken gut und gerne und bleiben wohl auch im Stand. Da sehe ich Holly leicht im Vorteil, auch wenn Megan jederzeit zuschlagen kann. Daher habe ich hier irgendwie das Bauchgefühl dass Megan einen Knockout „out of nowhere“ landet.

Tipp: Megan Anderson via (T)KO in Runde 2

Randy van Daniels: Hier sehe ich eine ähnliche Ausgangslage wie im Heavyweight Kampf. Holm hat zuletzt zwar etwas geschwächelt, jedoch durchgehend gegen Gegnerinnen von sehr hoher Qualität gekämpft. Anderson hat genau wie Holm ihre Stärken auch im Stand, dürfte da aber keine wirkliche Konkurrenz zu einer ehemaligen Weltklasse Boxerin sein. Stattdessen sollte Anderson eher ihre körperlichen Vorteile ausspielen und den Kampf in den Boden verlagern. Ansonsten sehe ich für sie wenige Chancen, da sie mit Cindy Dandois erst eine ziemlich gute Gegnerin in ihrer Karriere hatte und diesen Kampf auch verloren hat.

Tipp: Holly Holm via (T)KO in der zweiten Runde

The best in the world: Wir haben tatsächlich mal einen Non-Title Women’s Featherweight bout auf der Card. Megan Anderson ist endlich in der UFC und würde mit einem Sieg selbstverständlich sofort im Titelgeschehen sein. Gegen Holm wird sie es aber denke ich schwer haben, da Holly wie immer kein Risiko eingehen wird und Anderson auf Distanz halten möchte. Megan sollte den Gewichts- und Stärkevorteil haben und ihr Striking ist ebenfalls wirklich gut, wenn auch nicht auf Holms Level, zumindest technisch gesehen. Die beste Chance für Anderson wird es jedoch sein, den Kampf auf den Boden zu bringen, da Holm in dem Bereich weiterhin sehr verwundbar ist. Ich kann mich hier sehr schwer entscheiden, wer gewinnen wird, da sowohl eine Decision seitens Holm, als auch ein Finish für Anderson im Bereich des Möglichen ist. Es kommt schlussendlich an, ob Anderson den Takedown landen kann oder eben einen so harten Treffer, der Holm zu Boden schickt. Ansonsten wird Holm wohl in der Lage sein, den Fight im Stand zu halten und sich eine Decision zu sichern. Ich hoffe mal auf Anderson, da sie sich in der Vergangenheit sehr stark verbessert hat und in der Lage ist, einen entscheidenen Treffer zu landen.

Tipp: Megan Anderson via TKO in der zweiten Runde
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Welterweight bout
Interim UFC Welterweight Championship
Rafael dos Anjos vs. Colby Covington

Hurricane: Sehr interessanter Fight finde ich. Covington ist erst 30 und entwickelt sich noch weiter. Dabei hat er nicht nur ne geile Statistik (9-1 in der UFC) sondern zuletzt auch mit Kim und Maia zwei absolute Top-Athleten besiegt. Problem bei ihm ist mMn die fehlende KO-Power. Dos Anjos bekommt schon mal Probleme wenn er von einem guten Striker unter Druck gesetzt wird. Bisher hat er eigentlich nur gegen Leute mit starkem Striking oder sehr gutem Grappling verloren (Khabib, Ferguson, Alvarez). Colby ist definitiv ein starker Wrestler und hat die meisten Fights am Boden gewonnen weil er Gegner dort kontrolliert oder zur Aufgabe gezwungen hat. Das sehe ich gegen dos Anjos aber nicht. Der ist erfahren und selbst ein guter Submission-Experte und hat sau starkes BJJ. Dazu seine Offensiv-Feuerkraft und selbst gute Takedowns. Daher denke ich dass dieses Matchup Colby nicht entgegen kommt, da er sich nicht nur auf sein Wrestling verlassen kann. Beide haben ne gute Cardio und sollten kein Problem über 5 Runden haben, daher sollte das kein Faktor sein. Beide taktisch gut und viele Decisions gewonnen, da wird niemand blind irgendwo reinlaufen. Wird sicher kein Fight für die Fans, da es sehr kontrolliert ablaufen wird, aber dann sehe ich RDA doch vorne. Es wird – wie für beide zuletzt fast üblich – aber eine Decision und RDA wird neuer Interimschamp. Und dann wieder gegen Woodley, das will ich sogar sehen.

Tipp: dos Anjos via Unanimous Decision

Randy van Daniels: Mal wieder ein Kampf um einen dieser unsäglichen und unnötigen Interimstitel. Das nimmt meiner Meinung nach mittlerweile echt Ausmaße an, die der Glaubwürdigkeit und der Wertigkeit der Titel schaden. Ein einfach Title Eliminator hätte es hier doch auch getan. Besser als dass noch ein weiterer Fighter vier Monate lang einen Gürtel mit sich rum spazieren tragen darf. Auf den ersten Blick ist Dos Anjos hier der klare Favorit. Er besitzt in jedem Aspekt des MMA Sports eine hohe Qualität und hat neben diesen Fähigkeiten noch ein sehr starkes Kinn. Das wird er in diesem Kampf jedoch wohl eher nicht brauchen, denn Covington wird ihm nur am Boden einigermaßen das Wasser reichen können. Demian Maia mag zwar alt geworden sein und Dong Hyun Kim auch nicht mehr auf dem Zenit seiner Schaffenskraft stehen, aber es ist beeindruckend, dass Covington diese beiden herausragenden Grappler besiegen konnte. Normalerweise würde ich sagen, dass bei Dos Anjos Takedown Defense nicht viel zu holen ist, jedoch schätze ich Maia in diesem Aspekt noch besser ein. Ich sehe Covington also durchaus nicht chancenlos, zumal er klare körperliche Vorteile hat. Wenn er jeweils früh Takedowns landen kann, wird sich Dos Anjos mächtig verausgaben müssen, was Covington bei einem langen Kampf in die Karten spielen könnte. Kurzum: Ich sehe Covington nicht so chancenlos wie viele andere und traue ihm durchaus die Überraschung zu. Ich sehe da gewisse Parallelen zu Cody Garbrandt, dem viele gegen Dominick Cruz ebenfalls keinen Sieg zugetraut haben.

Tipp: Colby Covington via Unanimous Decision

The best in the world: Als ich gesehen habe, dass die Wettanbieter Covington als Favoriten sehen, habe ich nichts mehr verstanden. Bei allem Respekt, RDA ist ein deutlich besserer Striker, hat sich gegen die absolute Elite bereits mehrfach bewiesen und ist am Boden ebenfalls Weltklasse. Bloß Tony Ferguson, der vielleicht das beste Cardio in der gesamten UFC hat, konnte RDA über die Distanz besiegen (mit Ausnahme von Khabib, aber dazu später noch was) und Covington ist nicht wirklich ein Finisher. RDA hatte gegen Khabib auch noch große Probleme, allerdings ist Khabib auch der wohl beste Grappler in der gesamten UFC und Covington wird nicht auf dem Level sein wie der Russe. Colbys Chance, den Kampf zu gewinnen, wird sein, den Kampf auf den Boden zu verlegen, aber ganz ehrlich, kann er RDA wirklich dort halten? Dos Anjos hat in den vergangenen Jahren extrem an seiner Takedowndefense gearbeitet und seine Top-Control gehört sowieso zu den besten in der UFC. Im Stand hatte Covington selbst gegen Maia, der unter dem Durchschnitt ist, Probleme, weshalb ich eben nicht verstehen kann, weshalb er hier der Favorit ist. RDA wird den Kampf denke ich mal im Stand halten und Colby Stück für Stück auseinandernehmen. Ausnahme wäre, wenn er mit zu viel Emotionen kämpft, denn dann wird er Openings haben, die Covington ausnutzen kann. Dann könnte Colby Takedowns landen und RDA zumindest so lange kontrollieren, um sich die Runde zu sichern. Wenn wir aber den normalen RDA sehen, wird das denke ich eine eindeutige Sache.

Tipp: Rafael dos Anjos via Unanimous Decision
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Middleweight bout
Non-Title bout
Robert Whittaker (c) vs. Yoel Romero

Hurricane: Hurricane: Da ist nun der zweite Fight. Und auch wenn ich es so schnell hintereinander eigentlich kacke finde, hier passt es mMn. Romero war ein absolutes Biest und hat im direkten Duell nur knapp verloren und kurz danach Rockhold fast den Kopf durch den Käfig gehämmert. Die #3 Weidman hat er ebenfalls schon KO gehauen. Gastelum an #4 hat gerade die #5 mit Jacaré besiegt. Es gab also schlichtweg kaum eine andere Option und da der Kampf beim ersten Mal schon gerockt hat, finde ich es sogar mittlerweile geil. Whittaker hat sich den Spot verdient, ist trotz des Belts aber immer noch irgendwie der Underdog. Vor Romero habe ich immer noch Angst, da wird sich nix mehr dran ändern. Mit 41 so auszusehen… Aber lassen wir das. Er kann jeden Gegner in nahezu jeder Division ausknocken. Er hat unfassbares Wrestling, was Whittakter im 1. Fight aber Weltklasse verteidigt hat. Glaube nicht dass Romero seine Energie wieder so früh und so einseitig auf Takedowns verpulvert. Whittaker andererseits war letztes Mal früh verletzt und eingeschränkt. Daher erwarte ich einen ganz anderen Fight als letztes mal. Im Striking sehe ich Whittaker vorne, die Kicks können aus der Entfernung weh tun, Romero braucht die Pocket oder zumindest eine nähere Distanz für seinen tödlichen Punch. Daher wird Whittaker sicher versuchen, das Tier so weit es geht von sich weg zu halten. Ich fürchte aber dass Romero dieses mal etwas cleverer agiert und leider – auch wenn ich beide gerne sehe, Sympathie ist hier klar auf Seiten Whittakers – dieses mal Whittaker einmal zu Boden bringt und ihn dort finishen wird.

Tipp: Yoel Romero via (T)KO in Runde 3.

Randy van Daniels: Sehr schade, dass Romero das Gewichtslimit so knapp verpasst hat. Ich denke er braucht nun einen eindeutigen Sieg über Whittaker, um überhaupt nochmal eine Chance auf einen dritten Kampf und einen damit verbundenen Title Shot zu bekommen. Das ist ihm aber natürlich durchaus zuzutrauen. Seine Explosivität zählt zur absoluten Spitze in der UFC, damit einher geht eine unglaubliche Knockout Power und über seine Fähigkeiten im Ringen brauchen wir uns nicht unterhalten, weshalb er sich auch stets erlauben kann, relativ offen zu stehen und aggressiv vorzugehen. Das große Fragezeichen wird wie immer die Kondition sein, insbesondere da er wohl mal wieder einen harten Weight Cut hinter sich hatte. Whittaker hingegen ist ein guter Allrounder und zählt zur Sorte Konditionsmachine. Überlebt er also die ersten drei Runden, sollte er den Kampf unter Kontrolle bekommen und auch gewinnen. Bis dahin wird Romero wie immer brandgefährlich sein. Und ich glaube, dass ihn der verlorengegangene Titelkampf so sehr motivieren wird, dass er eine absolute Topleistung bringt.

Tipp: Yoel Romero via (T)KO in der dritten Runde

The best in the world: Die Ansetzung an sich ist absolut Weltklasse und man will natürlich immer die Besten gegeneinander kämpfen sehen. Sowohl Whittaker, als auch Romero haben bis auf Gastelum auch die gesamte Division ausgelöscht und es ist unumstritten, dass hier die zwei besten Middleweights gegeneinander antreten. Was jedoch extrem schade ist und mir einiges an Hype genommen hat, ist die Tatsache, dass Romero das Gewicht verpasst hat (auch wenn hauchdünn) und es somit ein Non-Title Fight ist. Naürlich ist es weiterhin ein hochklassiger Fight, aber sollte Romero jetzt auch wirklich gewinnen, muss die UFC eigentlich sofort einen dritten Kampf ansetzen und wenn man bedenkt, dass Yoel die letzten beiden Male das Gewicht verpasst hat und auch nicht mehr leichter wird, wäre das wieder extrem riskant. Whittaker hat zwar kaum was zu verlieren, da selbst eine Niederlage ihm nicht schaden würde, Romero hingegen hat auch kaum etwas zu gewinnen, außer halt einen weiteren Shot auf den Middleweight Titel, wo er sich wieder beinahe umbringen müsste, um das Gewicht zu schaffen. In diesem Jahr hat sich auch immer derjenige durchgesetzt, der das Gewicht verpasst hat, weshalb ich auch hier wieder auf den „Sünder“ setzen werde. Man hat eben einen klaren Vorteil gegenüber seinem Gegner, auch wenn es dieses Mal nur 0.2 Pfund sind. Vor den Weigh-Ins hatte ich Romero auch schon ganz leicht vorne gesehen, da ich denke, dass er sich seine Energie deutlich besser einteilen wird als beim ersten Kampf. Whittaker musste mit einigen Verletzungen kämpfen und wir haben keine Garantier, ob sein Knie auch vollständig geheilt ist. Bis auf Dominick Cruz ist keiner so gut nach einer Knieverletzung zurückgekehrt und ich bin leicht skeptisch. Über einen Sieg von Bobby würde ich mich extrem freuen, da er in den letzten 1-2 Jahren zu einem meiner absoluten Favorites geworden ist, aber ich denke, dass es noch die Zeit von Romero ist. Am besten wechselt Yoel aber ins Light Heavyweight, um sich nicht weiter umzubringen. Whittaker ist die Zukunft im Middleweight, doch es wird heute Abend sehr schwer für ihn.

Tipp: Yoel Romero via TKO in der dritten Runde
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Fazit zur Fightcard

Hurricane: Bockstarke Prelims, sehr geiler Main Event und CM Punk in Chicago. Der PPV hat sehr vieles. Die UFC konnte mich zuletzt seltener begeistern und die letzten PPVs haben mich kaum gehyped. Hier hab ich aber mal wieder richtig Bock. Und das geht weiter über die Main Card hinaus. Dos Anjos, Colby, Tuivasa und Whittaker sind auch noch alles Leute, die ich mag und gerne sehe. Daher freue ich mich aufs Event, sehe sogar das Potential auf Spektakel und Finishes und die Matchups sind auch interessant. Ich hab Bock!

Randy van Daniels: Mit großem Abstand die beste Card des bisherigen Jahres und endlich mal wieder ein Event, dass seinen PPV Status verdient. Sicherlich ist der Verlust des Titelkampfes im Main Event ärgerlich, aber der Kampf an sich bleibt ja bestehen und sollte nichts an Qualität eingebüßt haben. Auch auf den beiden Preliminary Cards gibt es einige Schmankerl, sodass es wohl das erste Event seit langer Zeit sein wird, dass ich mir in Gänze anschauen werde.

The best in the world: Leute, Bektic vs. Lamas, Reem vs. Blaydes und Benavidez vs. Pettis ist auf den Prelims!!!! Die gesamte Card ist mega, die beiden Main Events Weltklasse und das gesamte Event das bislang beste des Jahres. Wir haben von allem etwas und auch wenn Romeros Weight-Cut Fehler den Hype bei mir etwas vernichtet hat, freue ich mich extrem auf die Veranstaltung.
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Randy van Daniels: Ich hoffe, euch hat der Roundtable gefallen. Wir von Wrestling-Infos.de wünschen euch abschließend viel Spaß beim Event und hoffen natürlich, dass wir auf eure Meinung nach der Veranstaltung zählen können. Ein besonderer Dank geht nochmal an die Writer Hurricane und The best in the world.

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans!




1 Antwort auf „Vorschau auf UFC 225: Whittaker vs. Romero II – Romero verpasst Gewichtslimit – Wie schlägt sich CM Punk? – Fightcard Übersicht, Preview Videos, Free Fights, Fight Week Aktivitäten & Informationen zur Ausstrahlung – Roundtable“

MRT10 sagt:

Dieser CM Punk Fight hat eigentlich mal gar nichts auf einer UFC Card verloren. Klar bringt Punk sämtliche Aufmerksamkeit mit sich mit, aber vier Jahre trainiert damit er gegen einen Jobber antritt, dessen Stellenwert genauso hoch ist wie Batistas MMA Kampf, ist eigentlich ein Witz, dass so ein Kampf auch noch auf der Main Card zu finden ist, und Punk selbst sollte sich auch im Falle eines Sieges nicht zu viel darauf einbilden.
Über Michael Jackson weiß man gar nicht so viel, er hatte ein Paar Kämpfe in sämtlichen Kampfsportarten, der ein oder andere ist auch auf Youtube zu finden, doch besonders gut war er nicht. Das ist genau wie bei einem Nachwuchsrennfahrer, der nicht schnell ist. Trotzdem trauen nur wenige Punk überhaupt einen Sieg zu, was verständlich ist.
Generell muss ich sagen, wäre es auch gar nicht schlecht, wenn er mal auf gut Deutsch auf die Schnauze bekommt, denn er kam wirklich in die UFC nach dem Motto: Hey, ihr seht mich nächstes Jahr im Oktagon, als würde er wie in der WWE einfach nur in einen anderen Wrestlingring steigen. Er hat eigentlich dem Wrestler Ruf, dass die Leute fake sind, sehr geschadet. Er hatte nicht nur bei RAW behauptet, er sei der beste Wrestler der Welt, er war ja offensichtlich der Meinung, dass er generell der Beste sei, sonst hätte er ja auch nie durch seine großen Kontakte, die er in der MMA Szene immer pflegte, in die UFC kommen können.

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