*wXw „16 Carat Gold“ Special*- Maggot im großen Wrestling-Infos.de Exklusivinterview! – „Da gibt es noch einiges zu tun und ich bin auf jeden Fall dabei.“ (inklusive Audio!)

25.02.22, von Benjamin "Cruncher" Jung

© wXw/Janice Mersiovsky

Im nächsten Teil unserer „wXw 16 Carat Gold“-Interviewserie haben wir uns mit dem Wrestler Maggot zusammengesetzt und mit ihm über seine Teilnahme am 16 Carat Gold-Turnier gesprochen. Außerdem erzählt er darüber, wie es ihm als Singles-Wrestler ergeht und worauf er sich in der Zukunft konzentrieren will.

Deutsch

Katha (Wrestling-Infos.de): Hallo liebe Wrestling Fans. Ich bin Katha von Wrestling-Infos.de und bei mir habe ich heute den Wrestler Maggot.
Hallo!

Maggot: Hallo!

Katha (Wrestling-Infos.de): Wie geht es dir? Wie war 2022 bisher für dich?

Maggot: Danke, mir geht es gut. Also auch danke, dass ich dabei sein darf erstmal. Und ja, 2022 so lang war das ja jetzt noch nicht, aber der Start war voll gut für mich.

Katha (Wrestling-Infos.de): Wird auch noch besser. Das 16 Carat Gold-Wochenende steht bald an. Es ist das erste 16 Carat, bei dem du in dem Carat-Turnier teilnimmst, richtig?

Maggot: Ja, richtig.

Katha (Wrestling-Infos.de): Und was bedeutet es für dich daran teilzunehmen?

Maggot: Ne ganze Menge. Als erstes ist es auf jeden Fall schon mal der Beweis für mich, dass ich als Singles-Wrestler genauso gut funktioniert wie mit den Pretty Bastards, was ja schon so eine etablierte Sache war. Weißt du, was ich meine? Man hätte einfach weiter auf das Pferd setzen können, aber nein, wir haben es Singles gemacht und dann musste man sich das jetzt nochmal beweisen. Kann ich selber, also für mich selber, das beweisen? Kann ich Singles überhaupt auch auf so einem Level wrestlen wie im Tag Team? Und ja, dass ich jetzt bei Carat dabei bin, zeigt es auf jeden Fall für mich.

Katha (Wrestling-Infos.de): Was bevorzugst du denn mehr – Tag Team-Wresteln oder Singles-Wresteln?

Maggot: Das ist schwierig. Es macht beides eigentlich genauso viel Spaß. Jetzt gerade würde ich sagen, vielleicht Tag Team, aber wenn auch nur wirklich minimal und auch hauptsächlich nur, wenn ich mit Aman zum Beispiel im Tag Team bin, also mit Ahura [Anm.: Prince Ahura], oder mit Baby Allison zum Beispiel – mit Freunden von mir, dann ist es nochmal eine andere Sache natürlich.

Katha (Wrestling-Infos.de): Und gibt es auch einen Unterschied für dich, ob du mit einer Frau oder einem Mann im Tag Team bist? Weil, du hast es angesprochen, du wrestelst auch mit Baby Allison im Tag Team.

Maggot: Nein, also das Geschlecht macht jetzt keinen Unterschied. Der Westler machte den Unterschied. Also der Westler A und der Westler B macht das, der Wrestler macht das oder die Wrestlerin macht das, und darauf stellt man sich ein, aber jetzt nicht aufs Geschlecht, würde ich sagen.

Katha (Wrestling-Infos.de): Ich habe ein paar Fragen zu deinem Karrierestart. Du hast extrem früh angefangen. Wie kam das?

Maggot: Eigentlich wie bei jedem anderen Wrestler. Ich habe es geguckt und war ein Fan. Mein Vater ist Fußballer und hat immer sehr viel Sport gemacht. Ich habe auch viele verschiedene Sportarten ausprobiert, aber das war alles nicht meins. Dann hat er die Initiative ergriffen und nach einer Wrestling-Schule in Frankfurt gesucht, und da haben wir die nGw gefunden. Und dann bin ich mit vierzehn, glaube ich, ins erste Training gegangen.

Katha (Wrestling-Infos.de): In deiner persönlichen Retrospektive, war es richtig, so früh anzufangen?

Maggot: Was heißt richtig? Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, hätte ich später angefangen und ich meine, ich habe ja auch zwei Jahre lang gebraucht, bis ich bei der nGw in den Ring gestellt wurde. Da war ich sechzehn. Wenn ich mir das heute angucke, würde ich sagen, das war immer noch zu früh. Aber letzten Endes hat es mir gutgetan, meiner Entwicklung. Weiß ich nicht. Ich weiß halt nicht, wie es gelaufen wäre, hätte ich nicht so früh angefangen.

Katha (Wrestling-Infos.de): Wer hat dich denn am meisten beeinflusst bei deinem Start?

Maggot: Meinst du jetzt von den WWE-Wrestlern?

Katha (Wrestling-Infos.de): Ich meine von deinen Trainern oder von deinen Mitstreitern.

Maggot: Gut, also mein erster Trainer war Marco Eisenbarth, der jetzt auch die Doku gemacht hat, über die Pretty Bastards. Der hat selber mal gewechselt. 2009, meine ich, habe ich angefangen, da war das noch der Fall. Der hat mich als erstes trainiert und ein paar Jahre später kamen dann auch schon Aaron und Keel [Anm.: Aaron Insane und Saša Keel] und haben mich quasi mit rübergezogen zu GHW. Dann ging es eigentlich erst richtig los, dass ich darauf hintrainiert habe, aus dem Wrestling etwas zu machen. Also mehr zu machen als fünf Shows im Jahr.

Katha (Wrestling-Infos.de): Du hast es gerade selber angesprochen: die Doku. Wie kann das denn zustande?

Maggot: 2015 ist Ahura zur nGw dazugekommen und, ich glaube, ein Jahr später oder zwei Jahre später, genau zwei Jahre später, da haben wir das mit dem Tag Team auch schon gestartet. Da kam dann Marco zu uns beiden und hat uns gefragt, ob wir denn nicht Bock hätten eine zwanzigminütige YouTube-Doku über uns zu machen, also beziehungsweise, ob er uns begleiten darf auf die nächsten Bookings. Wie gesagt, sollte eine zwanzigminütige YouTube-Doku werden, eine einmalige Sache und dann sind viele Sachen passiert und dann hat man sich dafür entschieden, doch eine Serie draus zu machen. Und ja, dann kam der HR dazu und dann ist die zweite Staffel entstanden.

Katha (Wrestling-Infos.de): Wird es eine Fortsetzung geben oder ist erstmal nichts geplant?

Maggot: Also geplant ist, soweit ich weiß, gar nichts, bis jetzt. Aber ich habe auch schon von anderen Seiten gehört „das wollen wir nicht ausschließen“. Ich habe keine Ahnung, ob es eine dritte Staffel gibt oder nicht. Vielleicht, wenn jetzt irgendwas Interessantes passiert in den nächsten Monaten, vielleicht stehen die dann wieder da, mit den Kameras und nehmen das schon mal mit. Weiß ich nicht, mal gucken.

Katha (Wrestling-Infos.de): War das denn komisch, die Kameras anwesend zu haben und Teil deines Lebens filmen zu lassen?

Maggot: Also was komisch war, war natürlich, wenn es irgendwie eine schlechte Nachricht gab oder irgendwas passiert ist und das Kamerateam zwanzig Minuten später bei dir in der Wohnung steht und die ersten Emotionen auffangen will. Was auch immer geklappt hat, weil ich auch eine lange Zeit mit Marco befreundet bin und er hinter der Kamera sitzt. Das heißt, ich rede mit ihm und deswegen kann ich ein bisschen freier reden. Aber ja, dann vier Leute schwer bepackt in deine Wohnung zu lassen, in dem Moment, wo es dir eigentlich gar nicht passt, das waren auf jeden Fall die grenzwertigeren Momente. Aber jetzt bei den Shows, da hat man das Kamerateam nach spätestens einer halben Stunde vergessen.

Katha (Wrestling-Infos.de): Findest du, dass die Doku das Wrestling und das Leben als Wrestler gut dargestellt hat?

Maggot: Ja, von unserer Seite aus auf jeden Fall. Ja, das, was wir erlebt haben und wie es uns ging bei den Sachen, das haben wir auf jeden Fall gut eingefangen.

Katha (Wrestling-Infos.de): Hat die Doku an sich dazu beigetragen, dass Wrestling anders wahrgenommen wird?

Maggot: Also wenn ich Rückmeldungen bekommen habe von Leuten, die keine Wrestling-Fans vorher waren, dann waren die meistens in der Richtung positiv. Also „Ich habe gedacht, das ist nur Kasperletheater oder das ist nur ein Zirkus oder weiß ich nicht was, aber da steckt ja schon was dahinter“. Ja, solche Sachen. Aber ich hoffe, dass es das bei den Leuten gemacht hat, weil um nichts Anderes ging es, als wir die Doku gestartet haben. Einfach mal die Leute insofern hinter die Kulissen blicken zu lassen, dass sie verstehen, was man da überhaupt macht.

Katha (Wrestling-Infos.de): Und wie war das Feedback von anderen Wrestlern? Haben die das ähnlich gesehen?

Maggot: Also überall Backstage war das Feedback in meine Richtung auf jeden Fall positiv, weil es einfach Wrestling so darstellt, wie es ist in Europa ist und das vielen wichtig ist. Weil es ein gemeinsames Ziel von jedem ist, Wrestling immer populärer zu machen. Dadurch gibt es mehr Shows, größere Shows, mehr Bookings, mehr Jobs, sag ich mal, mehr Arbeitsplätze für Wrestler und das ist im Interesse von jedem. Also, ja, da war dementsprechend auch das Feedback sehr positiv.

Katha (Wrestling-Infos.de): Hat sich denn für dich persönlich was verändert durch die Doku?

Maggot: Ja, ich habe 500 Follower mehr auf Instagram. Das war es eigentlich. Einmal wurde ich in Frankfurt auf der Straße erkannt. Aber also nee, ich meine bookingmäßig, ich springe eh bei wXw herum, bin jetzt mit im Carat dabei und so. Ich denke mal, das hätte ich auch ohne die Doku hinbekommen, sag ich mal so. Also, was Wrestling an sich angeht, hat sich da jetzt nicht wirklich was verändert.

Katha (Wrestling-Infos.de): Ihr habt in der Doku das Thema „Wrestling Bash“ und auch Deathmatches angesprochen. Was glaubst du ist das Problem von anderen Wrestlern damit?

Maggot: Also beim Bash, das ist kein herausforderndes Wrestling. Das ist natürlich auch Unterhaltung und Wrestling, komplett, aber es ist nicht, sag ich mal, anspruchsvoll. Also du kannst im Prinzip Rookies mitnehmen und das ist super für die, weil die können sich da ausleben und die können da lernen aus sich rauszugehen, wenn die im Ring sind. Weil sie eine Maske anhaben und gar nicht als der eigene Character antreten, sondern als eine Bash-Figur. Dementsprechend, ich weiß gar nicht ob es jetzt so negativ gesehen wird. Ich denke, es wird einfach als „easy Job“ angesehen. Das geht da in die Richtung eher. Beim Deathmatch-Wrestling, ich bin ja auch jetzt nicht riesen Fan davon. Ich bin jetzt aber auch nicht so, dass ich sage, „Guck dir das nicht an“. Wem das gefällt, soll sich das auf jeden Fall angucken, aber mich beeindruckt das nicht, sag ich mal, wenn sich Leute einfach aufschneiden. Sondern mich beeindruckt, wenn die Leute im Ring miteinander arbeiten, eine krasse Geschichte erzählen. Das gibt es teilweise auch im Deathmatch-Wrestling, aber trotzdem, es kommt mir immer so vor, als wäre es so ein billiges Schockieren der Leute, um die Leute im Produkt drin zu halten. Ja, bin ich kein Fan von.

Katha (Wrestling-Infos.de): Deinen Shirts in der Doku nach zu urteilen, bist du Metal- und Rockfan. Hat die Musik auch deinen Style und deinen Character beeinflusst?

Maggot: Ja, auf jeden Fall. Das auch schon immer. Das hat in der Schule angefangen, da habe ich immer nur schwarz angezogen und dann auch nur Band-Shirts. Dann habe ich mir Nietenarmbänder geholt und zu meinen Hochzeiten, war ich im Winter mit kurzer Hose, Springerstiefeln und selbstgenähter und zurechtgemachter Kutte draußen und hatte einen grünen Iro und weiß ich nicht was. Also ja, das das hat auf jeden Fall viel Einfluss, auf alles was ich mache. Auch diese Charaktere aus dem Metal, die man halt so kennt.

Katha (Wrestling-Infos.de): Da du Frankfurt auch öfter angesprochen hast, in der Stadt treffen viele Welten aufeinander und Kinder und Jugendliche haben eher Probleme, nicht auf die schiefe Bahn zu geraten. Welche Erfahrungen hast du da gemacht? Also aktiv und passiv.

Maggot: Ich habe dahingehend auch schon aktive Erfahrungen gemacht. Jetzt nichts Vehementes oder Verheerendes, aber vor allem geprügelt habe ich mich in einer gewissen Zeit sehr oft. Frankfurt ist, weiß ich nicht, es ist schwierig. Wenn man nicht aus Frankfurt ist und einfach nur feiern gehen will, kann man das machen und man hat keine Probleme, aber wenn du halt, wie soll ich das sagen, es wird einem so beigebracht, dass man das halt so macht. Wenn dich einer angepöbelt, dann haust du dem eine und gehst nicht einfach weiter, weil der hat sich ja angepöbelt. Das kriegt man hier schon mit, auf jeden Fall.

Katha (Wrestling-Infos.de): Hat dir denn Wrestling geholfen, dich da weitestgehend rauszuhalten?

Maggot: Ja, also könnte man sagen. Wrestling ist dafür ein gutes Ventil. Also ich habe es gemerkt, in der Pandemie als Wrestling von hundert auf null auf einmal runter war, dass ich mich über die kleinsten Sachen komplett aufgeregt habe, wo ich vorher eigentlich viel entspannter war. Also ja, ein Ventil dafür ist es schon, aber weiß nicht, so dieses Durchzuprügeln draußen, das ist jetzt nicht immer in erster Linie aus reiner Aktivität oder unkontrollierbaren Verhalten entstanden, sondern aus einer teilweise kaputten Gesellschaft, sag ich mal eher.

Katha (Wrestling-Infos.de): Ich würde wieder auf wXw zurückkommen. Ich habe es auch kürzlich erst gesehen. Wie war das denn für dich ein Teil der Käfigschlacht bei „Back to the Roots“ zu sein.

Maggot: Auf jeden Fall saucool. War auch meine zweite Käfigschlacht. Ich mag es generell, in diese Stories und Matches gesteckt zu werden. Diese intensiven Stories, wo wirklich der Hass zwischen zwei Fraktionen oder nur zwei Wrestlern aufgebaut wird, was darauf hinausläuft, dass man dann am Ende ein TLC-Match hat oder halt eine fette Käfigschlacht oder den Streetfight in Frankfurt, den wir mit Dreissker und Anil [Anm.: Robert Dreissker & Anil Marik] dort hatten. Also mir machen wir solche Matches ziemlich viel Spaß. Dementsprechend, ich habe kein Problem, mehr davon zu machen.

Katha (Wrestling-Infos.de): Das Carat ist ja dann auch was Besonderes. Aus dem jetzigen Teilnehmerfeld, auf wen freust du dich am meisten oder auf wen möchtest du am liebsten treffen?

Maggot: Also drei Namen. Also ich habe da schon länger drüber nachgedacht und bei drei Namen weißt ich es auf jeden Fall. Cara Noir würde ich als Erstes nennen. Einfach, ich würde gerne mit ihm und seinem Gimmick arbeiten. Dann mit Biff Busick. Einfach, weil wir schon miteinander zu tun hatten beim World Tag Team-Festival 2019 und ich glaube, dass man da auch ein ziemlich cooles Match hinbekommt und eine coole Story erzählen kann. Und als drittes natürlich Jonathan Gresham, einfach weil er Gresham ist. Wer würde da nicht gerne gegen ihn in einem Singles Match beim Carat stehen?

Katha (Wrestling-Infos.de): Und was sind seine Pläne nach dem Carat. Steht da schon irgendwas Spezielles an?

Maggot: Nee. Weitermachen, nix Spezifisches.

Katha (Wrestling-Infos.de): Und Pläne vielleicht im Ausland zu wrestlen, wenn es dann wieder geht?

Maggot: Auf jeden Fall. Wäre fast passiert, sag ich mal, aber mal gucken jetzt, wie es läuft mit Corona und auch mit wXw. Also wXw natürlich immer noch die Priorität.

Katha (Wrestling-Infos.de): Und gibt es Länder in Europa, wenn wXw da hinkönnte, in denen du am liebsten mal wrestlen würdest?

Maggot: Da ich noch nicht in so vielen verschiedenen Ländern in Europa gecatched habe, kann ich dazu eigentlich nichts sagen. Also ich würde mal gerne einem Großteil der Länder catchen. Auf jeden Fall England natürlich, aber ich meine es gibt ja inzwischen coole Shows auch in Polen und in Ungarn und weiß nicht wo. Ich glaube, da gibt es noch einiges zu tun und ich bin auf jeden Fall dabei.

Katha (Wrestling-Infos.de): Und gegen welches Tag Team auf der Welt würdest du mal gerne wrestlen?

Maggot: Mit den Pretty Bastards meinst du?

Katha (Wrestling-Infos.de): Oder mit Baby Allison. Wem auch immer du möchtest.

Maggot: Das ist eine gute Frage, da muss ich jetzt echt mal ein bisschen überlegen.

Katha (Wrestling-Infos.de): Sollen wir es zurückstellen?

Maggot: Vielleicht, ja, ich glaube darüber muss ich noch ein bisschen nachdenken.

Katha (Wrestling-Infos.de): Vielleicht einfacher, nehmen wir nur wXw. Wenn wir uns die Tag Team Championship angucken, die ganzen Tag Teams, die schon den Titel gehalten haben, gegen wen von denen, wenn du sie aus der Vergangenheit zurückholen könntest, würdest du am liebsten antreten?

Maggot: Ringkampf, also Walter und Thatcher. Aber Walter und Axel Dieter Junior genauso. Aber ja Ringkampf. Match mit Walter hat funktioniert, aber Ringkampf, da waren wir leider ein bisschen zu spät bei wXw erst so richtig am Start.

Katha (Wrestling-Infos.de): Noch eine Frage zu Carat, hatte ich fast vergessen, ich wollte dich noch fragen, worauf du dich besonders freust, außer natürlich auf deine Teilnahme?

Maggot: Das ist jetzt so ein bisschen Klassenfahrt wieder. Ich freue mich auf die ganzen Jungs und Mädels, die dann wieder da sein werden, Backstage. Das sind jetzt halt mal wieder drei Tage. Ich meine, wir haben uns in den letzten Monaten trotzdem häufiger gesehen, aber es ist dann oft so: man fährt hin, man hat nicht wirklich Zeit, um miteinander zu sprechen und irgendwas zu machen. Man macht sein Match und dann fährt man direkt wieder nach Hause. Und jetzt sind es halt wieder drei Tage am Stück mit dem ganzen Locker Room und da freu ich mich auf jeden Fall sehr drauf, mit denen mal wieder richtig Zeit zu verbringen, auch nach den Events einfach mal in Ruhe in der Hotelbar oder im Hotelzimmer sitzen zu können, einfach mal ein bisschen labern oder so. Das wird, glaube ich, wieder ganz nett.

Katha (Wrestling-Infos.de): Denkst du, es gibt in deiner Vorfreude auch Einschränkungen, weil es halt weniger Publikum ist oder stört dich das gar nicht so sehr?

Maggot: Ich meine, klar, das ist so ein so ein bitterer Beigeschmack, aber eigentlich stört mich das gar nicht. 2020 war das letzte Carat und das war bis dahin das größte. Da durfte ich den Main Event am Freitag machen. Also habe ich im Prinzip das größte Carat vom Ring aus mitbekommen und jetzt bin ich im Turnier drin. Das ist jetzt eigentlich, das was zählt. Ich würde nicht sagen, dass mich das wirklich stört, dass jetzt weniger Leute da sind. Weil, ich meine, das Carat ist immer noch das Carat.

Katha (Wrestling-Infos.de): Das auf jeden Fall. Wir noch eine Frage zurückgestellt. Konntest du dir in deinem Hinterkopf Gedanken dazu machen?

Maggot: Also die Briscoes würden auf jeden Fall in Frage kommen für mich, einfach wegen deren Charakteren. Und persönlich…jetzt habe ich nichts Falsches sagen. Wenn ich jetzt einen Namendreher drinnen habe…

Katha (Wrestling-Infos.de): Macht nichts, ich kann es auch noch rausschneiden, wenn du darauf bestehst.

Maggot: Nee, also aus persönlichen Gründen gerne ein Tag Match gegen Olli Carter und Ashton [Anm.: Oliver Carter und Ashton Smith/NXT].

Katha (Wrestling-Infos.de): Auch speziell.

Maggot: Ja, aber wie gesagt, das ist eher sowas Persönliches.

Katha (Wrestling-Infos.de): Okay, ich habe am Schluss noch eine random Frage. Wo würdest du lieber antreten: Wrestle Kingdom oder Wrestlemania?

Maggot: Ja, das ist schwer. Ich würde sagen Wrestlemania, aber nur weil ich glaube, dass der Entrance da fetter wird.

Katha (Wrestling-Infos.de): Das ist das Wichtigste?

Maggot: Nicht das Wichtigste, aber das war jetzt der ausschlaggebende Punkt. Ich habe jetzt grad kurz gedacht „ok, auf welche Aspekte nehme ich Rücksicht?“ Aus wrestlerischer Sicht, auf die Gegner, die da rumspringen. Aber dann dachte ich, eine Sache, die ich immer sage, wenn ich Wrestle Kingdom gucke, die haben ja so ein riesen Stadium und ich bin halt voll der Fan von Pyro und Licht. Weiß ich nicht, das fehlt mir so ein bisschen immer, so ein My fehlt mir da und deswegen habe ich jetzt Wrestlemania gesagt.

Katha (Wrestling-Infos.de): Legitimer Grund. Gut, das waren dann auch schon mein Fragen. Ich danke dir vielmals für deine Zeit und dass du die Fragen beantwortet hast. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg im Turnier und freue mich das dann bald zu sehen.
Dann auch vielen Dank an euch, Schaut auch unsere anderen Interviews an, die wir in unserer Reihe für das 16 Carat Gold gemacht haben. Wir sehen oder hören uns dann beim nächsten Mal. Ciaui.

Maggot: Vielen Dank.

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