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Cover

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Extreme Rules13

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Kurzbeschreibung

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Nach einem schockierenden hinterhältigen Angriff blickt der WWE-Champion John Cena zum allerersten Mal in die gnadenlosen Augen Rybacks. Kann der verletzte John Cena den WWE-Champion-Titel in einem unbarmherzigen Last-Man-Standing-Match erfolgreich gegen einen der dominantesten WWE-Superstars verteidigen? Außerdem: Nachdem beide jeweils ein brutales Match gegeneinander gewonnen haben, begleichen The Game Triple H und „Das Monster“ Brock Lesnar im kaltblütigen Stahlkäfig ihre offene Rechnung ein für alle Mal. Der Shield, Randy Orton, Sheamus, Alberto Del Rio, Big Show und die übrigen WWE-Superstars kämpfen an dem einen Abend, an dem die einzigen Regeln extreme Regeln sind!

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Inhalt

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Steel Cage Match
Triple H vs. Brock Lesnar

WWE Championship
John Cena vs. Ryback

Extreme Rules Match
Randy Orton vs. The Big Show

WWE Tag Team Championship
Team Hell No vs. The Shield

I Quit Match
Alberto del Rio vs. Jack Swagger

Strap Match
Sheamus vs. Mark Henry

United States Championship
Dean Ambrose vs. Kofi Kingston

Fandango vs. Chris Jericho

Extras:

Highlights der Post-Show

The Miz vs Cody Rhodes

Blu-Ray-Exklusiv-Extras:

Höhepunkte aus Raw, 13.Mai 2013

Höhepunkte aus Smackdown, 17.Mai 2013

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Daten zur DVD

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Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

Laufzeit: 255 Minuten

FSK: Ab 16 Jahren

Anzahl DVD(s): 1 DVD

Von: WWE (Fremantle Media)

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Bewertung und Fazit

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Am 19.Mai wurde es in St.Louis, Missouri wieder extrem, da die WWE zum vierten Mal ihre Großveranstaltung WWE Extreme Rules austrug. Eigentlich hat dieser PPV seine Wurzeln schon aus dem Jahre 2005, als die WWE mit One Night Stand 2005 eine ECW-Reunion feierte. One Night Stand wurde bis zum 1.Juni 2008 ausgetragen, und fand ihren Höhepunkt in einem herausragendem TLC-Match zwischen dem kürzlich zurückgekehrten Edge und dem Undertaker. Ab 2009 heißt dieser Pay-Per-View Extreme Rules, und ist bekannt dafür dass fast alle Matches auf der Matchcard eine besondere bzw. extreme Stipulation haben. Vom Extremen ist in der PG-Ära leider nicht mehr viel übrig geblieben, da man Blut nicht mehr allzu häufig zu sehen bekommt. Bekanntermaßen macht Blut aber kein gutes Wrestling-Match aus, und dementsprechend war ich auch auf diese Blu-Ray gespannt.

Chris Jericho und Fandango machten bei dieser „extremen“ Großveranstaltung gleich mal den Anfang und zeigten ein ordentliches Wrestlemania Re-Match, welches Fandango ja bekanntlich für sich entscheiden konnten. Das Match war sehr ordentlich, und ähnelte von der Qualität meines Erachtens nach dem WM-Vorgänger. Ein ordentlicher Start in die Show.
Weiter ging es dann im Match um die United States Championship, in dem Shield-Member Dean Amborse versuchte Kofi Kingstons Titel zu ergattern. Zu diesem Match passt meiner Meinung nach ein altes Sprichwort sehr gut: In der Kürze liegt die Würze. In fast sieben Minuten stellten die beiden Kontrahenten hier ein gutes Match auf die Beine, welches auf jeden Fall besser als der Opener war.

Nach dem guten Ersteindruck musste ich meine Erfahrungen etwas herunterschrauben, da Sheamus und Mark Henry ein Strap Match bestritten. Ich sage nicht, dass Sheamus und Mark Henry kein gutes Match auf die Beine stellen können, aber wenn sie sich in einem Strap Match gegenüberstehen mag das nights gutes verheißen, da dieses Match sowieso nur sehr langsam vonstatten gehen kann. Schon nach ein paar Minuten hatte ich genug, und war dementsprechend auch froh als Sheamus nach acht Minuten, was eh schon wieder viel zu lang war, alle vier Ringecken hintereinander abklopfen konnte.
Eine Steigerung erhoffte ich mir dann vom I Quit Match zwischen Jack Swagger und Alberto del Rio, da ich hoffte hier zum ersten Mal ein bisschen Hardcore zu sehen. Ich weiß nicht, wann ich es mal lerne: In ein WWE-Match in dem nicht mindestens beide Wrestler als ordentlich durchgehen muss man trotz der interessanten Stipulation einfach ohne Erwartungen reingehen. Sicher war das Match nicht grottig, aber spätestens nach 5 Minuten ist man schon genervt, wenn der Ringrichter nach jeder x-beliebigen Aktion fragt, ob man nicht „I-Quit“ sagen will. Auch wenn es nicht schlecht war, das Match zog meine Laune in den gut elfeinhalb Minuten doch gehörig nach unten.

Das Schlimmste der Card war nun scheinbar überstanden, da die ausstehenden Matches doch eigentlich aussichtsreich klangen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Den Anfang der zweiten PPV-Hälfte machte das Match um die WWE Tag Team Championship zwischen dem Titelträger Team Hell No und The Shield. Alle Wrestler im Match haben durchaus bewiesen, dass sie etwas auf dem Kasten haben, und besonders wenn Seth Rollins von The Shield und Daniel Bryan von Team Hell No im Ring waren, wurde es richtig interessant. Ein gutes Finish rundete das positive Matcherlebnis noch einmal ab.
Richtig extrem sollte es in Match Numero Sechs werden, da sich Lokalmatador Randy Orton und The Big Show in einem Extreme Rules Match gegenüberstanden. Beide Wrestler sind sicher nicht die besten ihrer Sorte auf diesem Planeten aber dennoch konnten sie ein unterhaltsames Match, welches wirklich nie langweilig wurde auf die Beine stellen. Zum ersten Mal kam das Gefühl auf, dass es sich hierbei um einen Hardcore-PPV handelt, und ich fand auch das Finish mit dem Move, den Randy Orton nur zu besonderen Anlässen auspackt, wirklich sehr gelungen.

Es geht um die WWE Championship, John Cena ist dabei, es gibt eine extreme Stipulation und es ist nicht der Main Event? Da wird der Chain Gang Commander aber sauer! Im Co-Main Event trafen John Cena und Ryback aufeinander, und ganz ehrlich: Ich war nicht voller Vorfreude und wurde doch positiv überrascht, da beide überraschend gut harmonierten und ein paar sehenswerte Aktionen zeigten. Wäre da das schwach dargestellte Finish nicht gewesen, wäre ich vollkommen zufrieden aus dem Match herausgegangen. Aber wenn man das Finish mal weglässt, war das wirklich toll was die Beiden da geleistet haben!
Und dann war auch schon Main Event Time. Der Steel Cage wurde heruntergefahren. Die entscheidende Schlacht zwischen Brock Lesnar und Triple H. Das erste Match beim Summerslam konnte Brock Lesnar klar für sich entscheiden, beim zweiten Match bei Wrestlemania 29 hatte der Hunter im wahrsten Sinne des Wortes die Nase vorne. Nun kam es zum Showdown, und ich verspreche nicht zu viel wenn ich der Meinung bin dass dies wirklich das stärkste Match der Show war. 20 Minuten lang boten die Beiden ein sehr gutes Match, was man nach den beiden vorherigen Aufeinandertreffen so gar nicht erwarten konnte und fast schon durfte! Hier haben beide noch einmal gezeigt, dass sie mehr drauf haben als ihnen so manch einer nachsagt.

Fazit:

Nach einem ordentlichen Beginn, ging man mit größeren Erwartungen in die Show, die nach Match drei und vier aber wieder sofort heruntergefahren wurden. Und ab dem fünften Match wusste diese WWE-Großveranstaltung vollkommen zu überzeugen, wobei besonders das Extreme Rules Match und das Steel Cage Match herausstachen. Wäre das eine normale Großveranstaltung wäre ich wirklich sehr zufrieden gewesen, aber das ist eben Extreme Rules, und bis auf die drei letzten Matches gab es da vorher einfach nichts was irgendwie nur ansatzweise etwas besonderes war, was ich persönlich dann doch ein bisschen schade fand. Die Extras sind diesmal sogar ganz gut geworden, da man nicht nur wieder ein belangloses Interview reinhaut, sondern das Pre-Show Match und auch ein paar Höhepunkte der Post-Show zeigt. Die Blu-Ray-Exklusiv-Extras, anders ausgedrückt die üblichen Höhepunkte von Raw und Smackdown sind wie meistens ganz schön anzusehen, reißen einen aber nicht vom Hocker!

Ich gebe dieser Blu Ray 8 von 10 Punkten!

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