Hallo und Herzlich Willkommen zum UFC Newsblock! Heute im Angebot haben wir ein Update über das kommende UFC Event in Deutschland sowie die weitere Europa Tour der Promotion. Selbstverständlich gibt es auch den Countdown auf das heutige Fight Night Event in England. Darüber hinaus berichten wir über zwei Karriereenden sowie die kürzliche Neuverpflichtung eines weiteren deutschen Kämpfers.
Viel Spaß beim Lesen!
UFC Deutschland Event Update – Historisches Event, Siver im Main Event?, Ticket-Infos
Vor zwei Tagen berichteten wir über die Rückker der UFC nach Deutschland. Bekanntlich wird die Promotion am 31. Mai zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren (UFC 122) nach Deutschland zurückkehren. Dabei kommt es auch zu einer Besonderheit: Für denselben Tag ist bereits das TUF: Brazil 3 Finale angesetzt. Damit wird die UFC zum ersten Mal zwei Events an einem Tag veranstaltet. Möglich wird das durch die Zeitverschiebung und die Ausstrahlungsplattformen. Während das Deutschland Event exklusiv auf dem Fight Pass verfügbar ist, wird das brasilianische Event auf FOX Sports ausgestrahlt werden.
Garry Cook, der UFC Executive Vice President and Managing Director of EMEA (Europe, Middle East & Africa), äußerte sich folgendermaßen über das Event:
Wir freuen uns sehr darüber, dieses Event anzukündigen. Es sind fantastische Neuigkeiten für unsere vielen MMA Fans in Deutschland und ganz Europa. Wir sind erfreut darüber, im Mai nach Deutschland zurückzukehren, um Berlin zum ersten Mal zu besuchen. Deutschland ist eine der weltweit führenden Großmächte im Sport und es wird eine Ehre sein, eine UFC Fight Night für unsere leidenschaftlichen, deutschen Fans abzuhalten.
Als Main Event ist laut Quellen des britischen Journalisten Gareth Davies ein hochwertiger Kampf in der Featherweight Division geplant. Dies würde auf ein Main Event mit Beteiligung des deutschen Top Ten Fighters Dennis Siver hinweisen. Dessen Dopingprobe von UFC 168 kam jedoch (genau wie die von Siyar Bahadurzada) „ergebnislos“ zurück. Um alle Eventualitäten aus dem Weg zu räumen, muss nun noch die Öffnung der B-Probe abgewartet werden. Der freie Verkauf der Tickets beginnt am 04. April. UFC Fight Club Mitglieder bekommen am 02. und UFC E-Newsletter Abonennten am 03. April die Gelegenheit, sich vorzeitig Karten zu sichern. Die günstigsten Tickets kosten 50 Euro.
Fight Updates
UFC 172: Lightweight bout – Takanori Gomi vs. Isaac Vallie-Flagg *Gomi ersetzt Danny Castillo*
UFC 172: Lightweight bout – Danny Castillo vs. Charlie Brenneman
UFC Fight Night 40: Welterweight bout – William Patolino vs. Neil Magny
*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*
In unserem Board bekommt ihr eine Übersicht auf alle kommenden Eventcards:
UFC Europa Tour Update – Events in Irland, Schweden und der Türkei terminiert
Neben dem Event in Deutschland gab die UFC in dieser Woche auch drei weitere Events der diesjährigen Europa Tour bekannt. Zum einen wurden die Comebacks in Irland und Schweden bekannt gegeben, zum anderen das Debüt Event in der Türkei terminiert. Bei allen drei Events wird es sich wahrscheinlich um Fight Nights handeln, die exklusiv auf dem UFC Fight Pass verfügbar sind.
Die meisten Informationen gibt es über das Event in Irland. Die Card wird am 19. Juli in der irischen Hauptstadt Dublin stattfinden. Im Januar 2009 hatte die UFC mit UFC 93 das erste und bisher letzte Event in Irland abgehalten. Die damalige Card fand ebenfalls in Dublin statt. Im Co-Main oder sogar Main Event der aktuellen Dublin Card wird voraussichtlich der populäre Ire Conor McGregor sein Comeback nach seinem Kreuzbandriss feiern. Höchstwahrscheinlich ist ein Kampf mit Cole Miller geplant, der sich bereits einige verbale Duelle mit McGregor geliefert hat.
Die Rückkehr nach Schweden wird am 04. Oktober stattfinden. Wie in den vergangenen beiden Jahren wird man dafür in der schwedischen Hauptstadt Stockholm Halt machen. Dieses Mal scheint es jedoch ausgeschlossen, dass der schwedische MMA Star Alexander Gustafsson für das Event eingeplant wird. Weitere Informationen über das Event sind noch nicht verfügbar.
Die Europa Tour des Jahres 2014 wird voraussichtlich mit dem Event in der Türkei abgeschlossen. Am 22. November wird die UFC zum ersten Mal in der Türkei gastieren. Wie bei den anderen Events macht man dabei wieder im kulturellen Zentrum des Landes Halt. Bis auf den Austragungsort Istanbul sind aber ebenfalls keine weiteren Informationen bekannt gegeben worden.
Noch nicht terminiert, wurde das geplante erste UFC Event in Polen. Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass das ebenfalls geplante Event in Schottland erst im Jahr 2015 stattfinden wird. Bisher hat die UFC noch kein einziges Event in Schottland abgehalten. Im Jahr 2015 will die Promotion dann zum ersten Mal in Glasgow gastieren.
UFC Fight Night 37 Countdown
Am heutigen Samstagabend findet mit UFC Fight Night 37: Gustafsson vs. Manuwa das erste europäische UFC Event in diesem Jahr statt. Den Main Event in der O2 Arena in London, England werden Alexander Gustafsson und Jimi Manuwa bestreiten. Für den ehemaligen UFC Light Heavyweight Championship Contender Gustafsson wird es der erste Kampf nach seiner Niederlage im Titelkampf gegen Champion Jon Jones sein. Der in 14 Kämpfen noch ungeschlagene Local Hero Manuwa gewann seine bisherigen drei Kämpfe im Octagon.
Im Co-Main Event treffen zwei der talentiertesten und athletischsten Fighter der UFC aufeinander. Das Problem: Die beiden Lightweights Michael Johnson und Melvin Guillard gehören auch zu den unkonstantesten Kämpfern in der Promotion. Dennoch kann man von den ehemaligen Blackzilian Teammitgliedern einen aufregenden Kampf erwarten. Mit dem Engländer Brad Pickett und dem Isländer Gunnar Nelson stehen zwei weitere bekannte und populäre Namen auf der Main Card.
Auf der Preliminary Card tummeln sich vor allem europäische Fighter. Die bekanntesten Namen dürften die ehemaligen TUF Teilnehmer Luke Barnatt und Davey Grant, der langjährige Veteran Cyrille Diabaté sowie die beiden Flyweights Louis Gaudinot und Phil Harris sein.
Die komplette Card findet ihr in unserem Board:
UFC Fight Night 37: Gustafsson vs. Manuwa Fightcard aus London, England (08.03.2014)
Da das Event in England stattfindet, wird es bereits am frühen Abend ausgestrahlt werden. Die Preliminary Card wird um 18:30 Uhr starten und die Main Card beginnt um 21:00 Uhr. Beide Cards werden auf dem UFC Fight Pass übertragen, der nun auch in Deutschland verfügbar ist. Ein Account für den Fight Pass kostet 8 Euro im Monat. Die Zahlung kann aktuell nur über eine Kreditkarte vollzogen werden. Die ersten 7 Tage nach der Registrierung sind kostenlos. Der Account kann monatlich gekündigt werden.
Für das Event hat die UFC mal wieder einige Preview Videos hochgeladen. Neben Previews auf die Main Events gibt es das das Opening Video der Main Card, einige Pre-Fight Interviews sowie die Highlights der Open Workouts.
Gustafsson vs. Manuwa Previews
Johnson vs. Guillard Preview
Nelson vs. Akhmedov Preview
Main Card Video
Pre-Fight Interviews
Open Workout Highlights
Für das Event hat die Promotion zudem zwei Free Fights zur Verfügung gestellt. Bei dem ersten handelt es sich um den schnellen TKO-Sieg von Alexander Gustafsson über Vladimir Matyushenko bei UFC 141, bei dem anderen um Michael Johnsons letzten Sieg via Knockout über Gleison Tibau bei UFC 168.
Free Fights
Da es keine Pre Fight Press Conference für das Event gab, wollen wir den Countdown mit den Weigh In Ergebnissen und dem dazugehörigen Video beenden. Alle Fighter schafften das Gewichtslimit ihrer jeweiligen Division.
MAIN CARD (UFC Fight Pass)
Alexander Gustafsson (204) vs. Jimi Manuwa (205)
Michael Johnson (155) vs. Melvin Guillard (156)
Brad Pickett (125) vs. Neil Seery (125)
Gunnar Nelson (170) vs. Omari Akhmedov (170)
PRELIMINARY CARD (UFC Fight Pass)
Cyrille Diabate (205) vs. Ilir Latifi (205)
Luke Barnatt (186) vs. Mats Nilsson (184)
Brad Scott (186) vs. Claudio Henrique da Silva (185)
Davey Grant (136) vs. Roland Delorme (134)
Igor Araujo (171) vs. Danny Mitchell (170)
Phil Harris (125) vs. Louis Gaudinot (126)
End of the Line – Mac Danzig und Cyrille Diabaté beenden Karrieren
Der Monat März hat seine ersten prominenten Rücktrittserklärungen hervorgebracht. Im Laufe dieser Woche gaben sowohl Mac Danzig als auch Cyrille Diabaté ihre Karriereenden bekannt. Bei beiden Fightern handelt es sich immerhin um aktuelle UFC Fighter. Beide Fighter kamen zwar nicht über eine eher durchwachsene Bilanz im Octagon hinaus, zählten aber seit Jahren zum festen Stamm ihrer jeweiligen Gewichtsklasse.
Den Anfang machte Danzig am vergangenen Dienstag. Der 34-Jährige ist seit 2001 im MMA Sport aktiv und beendet seine Karriere mit einem Record von 21-12-1. Seit 2007 tritt Danzig für die UFC an und bestritt insgesamt 13 Kämpfe im Octagon. Dabei erzielte er einen UFC Record von 5-8. Seinen größten Erfolg erzielte der ehemalige King of the Cage (KOTC) Lightweight Champion zu Beginn seiner UFC Karriere, als er die sechste Staffel von The Ultimate Fighter (TUF) gewann. Zusätzlich gewann Danzig vier Bonus Awards in seinem UFC Run. Zuletzt musste er drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Seinen letzten Kampf bestritt er auf der UFC on FOX 9 Card im vergangenen Dezember gegen Joe Lauzon.
Danzig entschied sich aus gesundheitlichen Gründen für ein Karriereende. Die langjährige Trainingsbelastung machte ihm zu schaffen und er wollte seine Gesundheit im hohen Alter nicht für eine dauerhafte Erkrankung auf’s Spiel setzen. Sein komplettes Statement auf seinem Blog könnt ihr euch hier durchlesen:
Im Fall von Diabaté kommt der Rücktritt noch weniger überraschend. Der Franzose ist mittlerweile 40 Jahre alt und seit 1999 im MMA Sport aktiv. Zusätzlich zu seinen 29 MMA Kämpfen bestritt Diabaté 51 Kämpfe im Kickboxen. Seinen aktuellen MMA Record von 19-9-1 kann Diabaté noch beim heutigen UFC Event verbessern. Am Donnerstag gab der Fighter aber bekannt, dass nach diesem Kampf endgültig Schluss sei. Er sei lediglich noch mal zurückgekommen, um seine Karriere nicht mit einer Niederlage via Verletzung zu beenden. Bisher erreichte Diabaté einen UFC Record von 4-3 und verlor seinen letzten Kampf bei UFC on Fuel TV 7 im Februar 2013 mit der angesprochenen Verletzung gegen den heutigen Headliner Jimi Manuwa. Er wird dem Sport als Trainer in seiner Heimat Frankreich erhalten bleiben.
In einem Interview mit MMAJunkie gab Diabaté noch einmal Einblick in die kürzliche Entwicklung, die zu seinem Karriereende geführt hat:
Nach meinem letzten Kampf habe ich in meinem Kopf bereits aufgehört. Ich habe aufgegeben. Ich bin bereits seit über 20 Jahren im Kampfsport aktiv und es ist einfach frustrierend, wenn du drei Monate trainierst und dann mit so einer Verletzung kämpfen musst. Zusätzlich war der Schmerz einfach unerträglich. Mein Stolz hat definitiv dafür gesorgt, dass ich noch einmal zurückkehre. Ich habe mir gedacht, dass ich so nicht aufhören kann. Das kann nicht das Ende meiner Karriere gewesen sein. Es war definitiv meine Motivation, um weiterzumachen und mit einer großartigen Leistung aufzuhören.
Ich konnte fast einen Monat lang meinen Fuß nicht aufsetzen. Danach habe ich eine fünfmonatige Reha in Frankreich absolviert. Acht Monate nach der Verletzung konnte ich wieder mein Training aufnehmen. Es hat mich mental definitiv sehr belastet. So stark eingeschränkt zu sein, war eine sehr schlimme Erfahrung als Sportler. Du musst dich auf deine Ziele konzentrieren, auf die Zähne beißen und dich durchkämpfen. Wenn du 40 Jahre alt bist, ist deine Motivation dein größter Gegner. Du musst etwas im Kopf behalten, dass dich weiterhin motiviert. Für diesen Kampf war meine Motivation, nicht mit so einer Leistung und Verletzung wie beim letzten Kampf aufzuhören. Es ist mir leicht gefallen, jeden Tag zu trainieren.
Nach diesem Kampf wird es meiner Meinung nach aber nichts mehr geben, das mich dazu motivieren kann, weiterhin diese Opfer zu bringen und jeden Tag zu trainieren. Der Kampfsport ist in den letzten 22 Jahren Teil meines Lebens gewesen und ich habe jedes kleine Bisschen geliebt. Aber nach einer gewissen Zeit musst du dich anderen Dingen widmen.
Deutsche Neuverpflichtung – Nick Hein wird vierter aktueller deutscher Fighter in der UFC
Die deutsche Fraktion in der UFC hat weiteren Zuwachs bekommen. Nachdem kürzlich mit dem Stuttgarter Alan Omer bereits ein deutscher Fighter von der Promotion unter Vertrag genommen wurde (Wir berichteten), folgte am vergangenen Dienstag mit Nick Hein der nächste. Laut eigenen Angaben unterschrieb er einen Vertrag über sechs Kämpfe. Der 29-Jährige ist in der Lightweight Division beheimatet und besitzt einen Record von 10-1-1NC. Durch seinen Judo-Background liegen seine Stärken im Grappling, mit dem er vier Siege via Submission erreichte.
Neben den etablierten Dennis Siver und Pascal Krauss sowie dem angesprochenen Alan Omer ist Hein damit der vierte aktuelle deutsche Fighter beim Martkführer des MMA Sports. Damit stellt die deutsche Fraktion eine neue Hochmarke in der UFC auf. Bisher hatten lediglich maximal drei deutsche Fighter gleichzeitig unter UFC Vertrag gestanden. Dies war beim letzten deutschen UFC Event der Fall, als neben Siver und Krauss auch noch Peter Sobotta in der UFC aktiv war.
Damit sind wir mit dem UFC Newsblock für heute fertig. Am heutigen Abend folgt unsere Berichterstattung zum UFC Event. Selbstverständlich werden wir dafür wieder einen Live Chat auf unserer Startseite veranstalten.
Neben einem guten Event wünsche ich allen Lesern natürlich noch ein schönes Wochenende!
Quellen: MMAMania.com, MMAJunkie.com, BloodyElbow.com
Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock
