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UFC Newsblock vom 15. Januar 2014: Matt Brown mit sexistischer Aussage – Werdum vs. Browne angesetzt – UFC 168 Buyrate – UFC Fight Night 35 Countdown & mehr

15.01.14, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum UFC Newsblock. Heutiges Topthema ist UFC Top Ten Fighter Matt Brown, der mit einer sexistischen Aussage für Aufsehen gesorgt hat.

Im UFC Event Bereich findet ihr die ersten Schätzungen zur UFC 168 Buyrate, sowie die nächsten bestätigten Events und den Countdown für das heutige UFC Fight Night 35 Event.

Im UFC Fighter Bereich berichten wir über einen erneuten Divisionwechsel aus der Light Heavyweight Division und den Zustand der Gewichtsklasse. Darüber hinaus gibt es weitere Neuzugänge.

Viel Spaß beim Lesen!

Topnews

Matt Brown verstößt gegen UFC Vorsätze – Sexistische Aussage bringt ihm einen Rüffel und viel Kritik ein

Dem UFC Code of Conduct ist ein weiterer Fighter zu Opfer gefallen. Nachdem es im letzten Jahr bereits unter anderem Matt Mitrione und Nate Diaz erwischt hat, rasselte in der letzten Woche UFC Top Ten Fighter Matt Brown durch den moralischen Kodex der Promotion. Neben seiner Tätigkeit als MMA Fighter ist Brown der Mitgründer des Podcasts „Legit Man Shit“ und äußerte sich in der letztwöchigen Ausgabe jenes Mediums respektlos gegenüber einigen seiner männlichen und weiblichen Kollegen. Folgende Aussagen leistete sich „The Immortal“ während des Podcasts:

Während des gesamten (UFC 168) Events haben sich die Frauen und Männer in getrennten Räumen aufgehalten. Dann laufen Rousey und Miesha ein und alle Frauen versammeln sich um den Fernseher, als hätten wir gerade die Kardashians eingeschaltet. Ich habe immer gesagt, dass ich keine Ahnung habe, warum die UFC die Frauen eingeführt hat. Jetzt weiß ich warum. Ich bin einfach nur der Meinung, dass die Frauen oben ohne kämpfen sollten, wenn ich schon 60 Dollar für einen PPV mit Frauenbeteiligung ausgeben muss.

Wieviele Knockouts sieht man in Frauenkämpfen? Es ist nicht wirklich mein Ding. Ich respektiere was sie tun, aber sie haben einfach nicht den Körper und die Kraft und all das Zeugs für Knockouts. Wenn du im Women’s MMA kein gutes Grappling besitzt, bist du deutlich im Nachteil. Nicht anders verhält es sich mit der 125 Pfund Division der Männer. Sie sind einfach nicht für Knockouts gebaut.

Neben der Tatsache, dass sich Browns sportliche Aussagen statistisch eindeutig widerlegen lassen, sorgte natürlich der sexistische Teil seiner Aussage für eine Menge Kritik aber auch einiges an Lob von Women’s MMA Kritikern unter den Fans. Naturgemäß zeigte sich die UFC allerdings nicht sonderlich erfreut über die Aussagen. Nach Bekanntwerden der Aussagen veröffentlichte die Promotion folgendes Statement:

Matt Brown hat sich für die Kommentare bei seinem Podcast entschuldigt und wir haben das Thema mit ihm besprochen. Seine Aussagen spiegeln nicht die Meinung der UFC wieder. In unserer Organisation gibt es in keinster Weise Platz für Diskriminierungen. Die UFC basiert auf den Prinzipien des Respekts und jedes Statement, das dem widerspricht, ist nicht akzeptabel.

Kurze Zeit später veröffentlichte auch der Fighter selbst ein Statement, in dem er sich interessanterweise aber nicht wirklich für seine Aussagen entschuldigte:

Ich habe mit der UFC über die UFC Fighter Conduct Policy (Anmerkung: Den Verhaltensregeln für die Fighter) gesprochen und was von mir als professionellen Sportler in Bezug auf mein Vertragsverhältnis erwartet wird. Die UFC verfolgt eine Politik der Einbeziehung und des Respekts gegenüber allen Menschen und ich verstehe, dass ich mir über die Wichtigkeit meiner Taten und Worte mehr bewusst werden muss.

Angesprochen auf die Aussagen reagierten UFC Women’s Bantamweight Championesse Ronda Rousey und ihre Herausforderin Sara McMann ganz abgeklärt. Während Rousey nachfragte, wer Matt Brown überhaupt sei, antwortete McMann, dass Menschen mit dieser Einstellung den PPV nicht kaufen sollten. Ihr sei es egal, was solche Menschen über ihre Kämpfe denken. Anschließend richtete sie sich direkt an Brown und forderte ihn dazu auf, in einem Slip zu kämpfen. Bekanntlich treffen Rousey und McMann im Main Event des UFC 170 PPVs am 22. Februar in Las Vegas aufeinander.

Ob Brown darüber hinaus weitere Strafen erhalten hat, ist momentan noch unbekannt. In vergleichbaren Fällen wurde den Fightern eine fünfstellige Geldstrafe auferlegt. Seine Frau Colleen, die übrigens ein großer Fan des MMA Sports im Allgemeinen und Women’s MMAs im Besonderen ist, äußerte sich ebenfalls auf Twitter und war ziemlich sauer auf ihren Mann, auch wenn sie die Aussagen als Scherz abtat.

Wir haben eine Menge durchgestanden und werden auch diesen Fall überleben. Ich habe einen guten Mann mit wirklich schlechten Witzen geheiratet.

UFC Events

Fight Updates

UFC on Fox 10: Welterweight bout – Mike Rhodes (NEU) vs. George Sullivan (NEU)

UFC Fight Night 37: Flyweight bout – Louis Gaudinot vs. Phil Harris
UFC Fight Night 37: Bantamweight bout – Davey Grant (NEU) vs. Roland Delorme

UFC 171: Welterweight bout – Frank Trevino (NEU) vs. Renee Forte

UFC Fight Night 38: Middleweight bout: Cezar Ferreira vs. CB Dollaway
UFC Fight Night 38: Light Heavyweight bout – Fabio Maldonado vs. Gian Villante

TUF: Nations Finale: Bantamweight bout – Mitch Gagnon vs. Tim Gorman (NEU)

UFC on FOX 11: Heavyweight bout – Fabricio Werdum vs. Travis Browne *Co-Main Event*
UFC on FOX 11: Women’s Bantamweight bout – Miesha Tate vs. Liz Carmouche

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

In unserem Board bekommt ihr eine Übersicht auf alle kommenden Eventcards:

Ultimate Fighting Championship – Kommende Events

Drei neue UFC Events angekündigt – Title Eliminator zwischen Werdum und Browne angesetzt

Der UFC Fahrplan des ersten Quartals 2014 steht fest: in den vergangenen Tagen bestätigte die Promotion die drei wahrscheinlich letzten ausstehenden Cards der ersten vier Monate. Bereits angekündigt war der April PPV UFC 172. Wie wir bereits im Dezember berichteten, werden UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones und sein Herausforderer Glover Teixeira die Card headlinen. Ursprünglich war die Ansetzung schon als Main Event für die UFC 169, UFC 170 und UFC 171 PPVs eingeplant, aufgrund von kleineren Verletzungen Jones‘ jedoch immer wieder verschoben. UFC 172 wird am 26. April in Baltimore, Maryland stattfinden. Dort ist zur Zeit Jones‘ Bruder Arthur bei den letztjährigen Super Bowl Champions Baltimore Ravens aktiv. Weitere Fights für die Card sind bisher nicht bekannt.

Eine Woche zuvor wird es zur zweiten UFC on FOX Show des Jahres kommen. Dabei wird die Promotion zum ersten Mal seit Mitte 2012 in den Staat Florida zurückkommen, da das Event in Orlando stattfindet. Ein Main Event von UFC on FOX 11 steht noch aus, jedoch wurde bereits der Title Eliminator zwischen Fabricio Werdum und Travis Browne als Co-Main Event der Card bestätigt. Dafür hat Browne scheinbar seinen Vertrag verlängert, da zuletzt bekannt wurde, dass dieser nach dem Kampf gegen Barnett ausgelaufen war. Voraussichtlich ebenfalls auf der Main Card wird es zum Aufeinandertreffen zweier ehemaliger Titelcontender kommen: In der Women’s Bantamweight Division treffen Miesha Tate und Liz Carmouche aufeinander.

Das zweite UFC Event in Brasilien im Jahr 2014 wurde zwar noch nicht offiziell angekündigt, jedoch bestätigte schon einige Fighter einen Kampf auf dieser Card. Demnach findet das Fight Night Event am 23. März in Natal statt. Wenn kurzfristig keine weiteren Shows in den Plan eingeschoben werden, wird das Event unter dem Namen UFC Fight Night 38 fungieren. Die beiden Brasilianer Cezar „Mutante“ Ferreira, Sieger der erste TUF: Brazil Staffel, und Fabio Maldonado verkündeten ihre Ansetzungen gegen CB Dollaway und Gian Villante öffentlich. Ein Main Event der Card, die wahrscheinlich auf Fox Sports 1 ausgestrahlt wird, steht noch aus.

In unserem Board bekommt ihr eine Übersicht auf alle kommenden Eventcards:

Ultimate Fighting Championship – Kommende Events

Erste Schätzungen der UFC 168 Buyrate bekannt – PPV knackt wahrscheinlich die Millionenmarke

Die ersten Schätzungen der Buyrate von UFC 168 sind bekannt und sie lesen sich aus Sicht der Promotion hervorragend. Nachdem die letzten PPV Buyrates mit den Champion Headlinern Jon Jones (Light Heavyweight), Cain Velasquez (Heavyweight) und Georges St-Pierre (Welterweight) deutlich unter dem Durchschnitt lagen, gibt es bei UFC 168 ein positives Ergebnis zu vermelden. PPV Experte Dave Meltzer geht momentan davon aus, dass sich die Buyrate im Bereich von 1,0 bis 1,1 Millionen Käufen einpendeln wird, vermutlich eher im oberen Bereich.

Meltzers Informationen und Schätzung gelten im PPV Geschäft als die genauesten inoffiziellen Quellen. Die UFC veröffentlicht als privates Unternehmen bekanntlich keine offiziellen Zahlen. Damit wäre die Card das erst siebte Event, das nach inoffiziellen Angaben über eine Millionen PPV Käufe generierte. Zuletzt war dies Mitte 2010 bei UFC 116 der Fall, als Brock Lesnar und Shane Carwin im Main Event aufeinandertrafen und eine Buyrate von 1,06 Millionen generierten. Danach erreichten zwar mehrere Events den Bereich von 800.000 – 1.000.000 Millionen Käufen, überschritten die Millionenmarke jedoch nicht.

Eine Auflistung aller Buyrates und TV-Ratings in der Promotiongeschichte der UFC bekommt ihr unter folgendem Link:

Ultimate Fighting Championship – PPV-Buyrates & TV-Ratings

UFC Fight Night 35 Countdown

Am heutigen Mittwochabend findet mit UFC Fight Night 35: Rockhold vs. Philippou das zweite UFC Event dieses Jahres statt. Das Event findet in der Arena at Gwinnett Center in Duluth, Georgia statt und ist das erste UFC in Amerika in diesem Jahr. Im Main Event der Card stehen sich der ehemalige Strikeforce Middleweight Champion Luke Rockhold und der UFC Top Ten Fighter Costas Philippou gegenüber. Beide mussten zuletzt nach langer Siegesserie eine Niederlage im Octagon einstecken.

Der Co-Main Event wird ebenfalls in der Middleweight Division statt. Die beiden aufstrebenden Talente Lorenz Larkin und Brad Tavares kämpfen bei diesem Aufeinandertreffen wahrscheinlich um einen Platz in den offiziellen UFC Rankings. Weiterhin stehen auf der Main Card zwei Fights zwischen den gerankten Fightern TJ Dillashaw und Mike Easton (Bantamweight) sowie John Moraga und Dustin Ortiz (Flyweight).

Eine komplette Übersicht der Card bekommt ihr in unserem Board:

UFC Fight Night 35: Rockhold vs. Philippou Fightcard aus Duluth, Georgia, USA (15.01.2014)

Die Online Preliminary Card auf dem Fight Pass wird um 22 Uhr deutscher Zeit starten. Um 23 Uhr beginnt die TV-Preliminary Card auf Fox Sports 1, ehe es um 1 Uhr morgens mit der Main Card auf Fox Sports 1 weitergeht. Ob das Event in Deutschland wie gewohnt verfügbar ist, ist noch unklar. Laut einem Facebook Post der UFC Deutschland Seite wird UFC.tv auch in Deutschland kostenpflichtig, womit man für jedes einzelne Event (mit Ausnahme der exklusiven Fight Pass Events) einen Geldbetrag bezahlen muss. Die kostenfreie Übertragung via UFC.tv wurde den deutschen Fans von UFC Präsident Dana White nach dem TV-Verbot des MMA Sports in Deutschland ursprünglich zugesichert.

Für das Event veröffentlichte die UFC auf ihrem offiziellen YouTube Kanal wieder einige Preview Videos. Neben einem Free Fight von Headliner Luke Rockhold gibt es eine Preview auf das gesamte Event, die Main Card sowie den Main Event. Darüber hinaus wurden die Pre-Fight Interviews von Rockhold, Philippou und Yoel Romero, sowie Videos von Philippou und Rückkehrer Charlie Brenneman veröffentlicht.

Strikeforce Challengers 6: Luke Rockhold vs. Paul Bradley

Card Preview Videos

Pre-Fight Interviews

Fighter Videos

Leider fand keine Pre Fight Press Conference für das Event statt, sodass wir den Countdown mit den Weigh In Ergebnissen und dem dazugehörigen Video abschließen. Alle Fighter schafften das Gewichtslimit ihrer jeweiligen Division.

MAIN CARD (FOX Sports 1)

Luke Rockhold (185) vs. Constantinos Philippou (185)
Lorenz Larkin (185) vs. Brad Tavares (185)
T.J. Dillashaw (135) vs. Mike Easton (135)
Derek Brunson (185) vs. Yoel Romero (185)
John Moraga (126) vs. Dustin Ortiz (124)
Cole Miller (145) vs. Sam Sicilia (145)

PRELIMINARY CARD (FOX Sports 1)

Justin Edwards (155) vs. Ramsey Nijem (155)
Elias Silverio (155) vs. Isaac Vallie-Flagg (155)
Brian Houston (185) vs. Trevor Smith (186)
Alptekin Ozkilic (125) vs. Louis Smolka (125)

PRELIMINARY CARD (UFC Fight Pass)

Vinc Pichel (155) vs. Garett Whiteley (156)
Charlie Brenneman (155) vs. Beneil Dariush (156)

UFC Fighter

James Te Huna vor Divisionwechsel – Weiterer Abgang schwächt Light Heavyweight Division

In der vergangenen Woche verkündete der Neuseeländer James Te Huna etwas überraschend, dass er im Jahr 2014 in der Middleweight Division antreten wird. Der 32-Jährige trat seit Beginn seiner MMA Karriere im Jahr 2003 in der Light Heavyweight Division an (Record: 16-7) und bestritt in dieser Gewichtsklasse acht Kämpfe im Octagon. Dort verlor er bisher lediglich gegen die beiden Number One Contender Alexander Gustafsson und Glover Teixeira sowie im letzten Monat gegen die Legende Mauricio „Shogun“ Rua.

Te Huna begründete seine Entscheidung in einem Interview mit MMA Corner folgendermaßen:

Die Niederlage gegen Shogun war ziemlich peinlich und das komplette letzte Jahr lief nicht gut für mich. Vor meinem Kampf in London hatte ich eine Menge Probleme und wir haben versucht, einige davon zwischen meinen Kämpfen zu lösen. Und dann kam dieser peinliche Knockout zum Abschluss des Jahres. In diesem Jahr will ich eine neue Herausforderung und einen Wechsel in die Middleweight Division angehen. Es geht darum, einen Neustart zu wagen und eine neue Herausforderung anzunehmen und ich weiß, dass ich das Gewicht schaffe.

Die Middleweight Division liegt wahrscheinlich etwas näher an meinem normalen Körpergewicht. Momentan ernähre ich mich so, dass sich mein Gewicht immer auf dem Niveau der Light Heavyweight Division befindet. Ich bin einer der leichtesten Jungs in der Gewichtsklasse, also sollte ich das Middleweight erreichen, wenn ich mich normal ernähre. Ich bin seit Beginn meiner Karriere im Light Heavyweight angetreten, aber ich glaube, dass diese Herausforderung der richtige Schritt ist. Ich werde einige Testdurchläufe unternehmen, um sicherzustellen, dass ich das Gewicht ohne Beeinträchtigungen schaffe. Demnach sehe ich keine Möglichkeit, in den nächsten drei Monaten zu kämpfen. Ich will einfach sicherstellen, dass ich das Gewicht schaffen kann.

Te Huna folgt damit dem Trend aus dem vergangenen Jahr, als mehrere Fighter der Light Heavyweight Division eine Gewichtsklasse nach unten gewechselt sind. Dementsprechend lesen sich die aktuellen offiziellen UFC Rankings der Division wie eine Farce: Mit Gegard Mousasi, Vitor Belfort, Lyoto Machida und jetzt auch James Te Huna sind vier der fünfzehn gerankten Fighter momentan oder in Zukunft in der Middleweight Division aktiv. Dazu kommt Chael Sonnen, der nach seinem Kampf gegen Wanderlei Silva zurück in seine alte Gewichtsklasse wechsel wird.

Darüber hinaus befindet sich die Hälfte der restlichen gerankten Fighter weit jenseits der 30 Jahres-Grenze. Ob der verletzungsanfällige Antonio Rogerio Nogueira überhaupt nochmal in’s Octagon steigt, darf angezweifelt werden. Dan Henderson befindet sich momentan in Vertragsverhandlungen mit der UFC und beschwerte sich bereits öffentlich über ein sehr niedriges Angebot (angeblich weniger als die Hälfte seines bisherigen Gehalts, das bei 250.000 Dollar pro Kampf lag). Mit Mauricio „Shogun“ Rua und Rashad Evans deuteten außerdem weitere Fighter in der Gewichtsklasse in der Vergangenheit einen Wechsel in’s Middleweight an.

Frisches Blut erhielt die Gewichtsklasse in den vergangenen Monaten lediglich durch das ehemalige Heavyweight Daniel Cormier und Alan Belcher, der bei einer Genesung seiner Augenverletzung einen Wechsel in die 205-Pfund Division anstrebt. Damit würde er den umgekehrten Weg einschlagen und eine Gewichtsklasse aufsteigen. Darüber hinaus wurde noch das BJJ-Ass Robert Drysdale unter Vertrag genommen, der aber vor seinem UFC Debüt einen exorbitant hohen Testosteronwert aufgewiesen hat und vorerst seine Fighter Lizenz verlor. Sieht ganz so aus, als hätte Jon Jones doch ganze Arbeit bei der „Säuberung“ der Gewichtsklasse geleistet.

Rosterupdate – Drei Neuverpflichtungen

Auch in diesem UFC Newsblock findet das mittlerweile wöchentliche und obligatorische Roster Update einen Platz. Dieses Mal hält es sich allerdings im Rahmen, da die Promotion in den vergangenen Tagen lediglich drei Neuverpflichtungen bekannt gegeben hat. Darunter befindet sich erneut ein Fighter aus Russland, was die Gerüchte bestärkt, dass die UFC bald ein Event im eurasischen Land veranstalten wird.

Bei dem russischen Fighter handelt es sich um Alexander Yakovlev. Der 29-Jährige besitzt einen MMA Record von 21-4 und sorgte zuletzt für Aufsehen, als er den ehemaligen UFC Fighter Paul Daley besiegen konnte. Damit fuhr Yakovlev seinen ersten Sieg über einen bekannten Namen ein und forderte im Anschluss lautstark eine UFC-Anstellung. Dieser Wunsch hat sich für den Fighter mit dem üblichen Hand-to-Hand Combat und Sambo Background nun erfüllt. Den Sieg des ehemaligen M-1 Global Fighters über Daley könnt ihr euch in folgendem Video ansehen:

Die beiden weiteren Neuen hören auf die Namen Mike Rhodes und George Sullivan. Beide wurden kurzfristig für die UFC on FOX 10 Card in der nächsten Woche verpflichtet, nachdem zwei Kämpfe für das Event abgesagt werden mussten. Rhodes ist der nächste Fighter, der über Resurrection Fighting Alliance (RFA) ein Engagement bei der UFC erreicht hat. Der aktuelle RFA Welterweight Champion ist 24 Jahre alt und besitzt einen 6-1 Record. Er folgt damit den Fußstapfen von James Krause, Brandon Thatch (dem er seine einzige Niederlage zu verdanken hat), Sergio Pettis und weiteren Talenten, die sich bei RFA angeboten hatten und übernommen wurden.

Sein Gegner Sullivan ist mit 32 Jahren schon wesentlich erfahrener. Der aktuelle CFFC Welterweight Champion besitzt einen Record von 14-3-1NC und hat seine letzten sechs Kämpfe allesamt siegreich bestritten. Darunter befindet sich ein Sieg über seinen Trainingspartner und den ehemaligen UFC Fighter Greg Soto. Sullivan besitzt seine Stärken im Stand und beendete alle seine vorzeitigen Siege via (T)KO.

Schluss

Damit sind wir mit dem UFC Newsblock durch. Morgen folgt der TUF Newsblock und am Freitag erscheint der MMA Newsblock.

Bis dahin noch eine schöne Woche!

Quellen: MMAMania, MMAJunkie, BloodyElbow

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Hier findet ihr alle früheren UFC News




1 Antwort auf „UFC Newsblock vom 15. Januar 2014: Matt Brown mit sexistischer Aussage – Werdum vs. Browne angesetzt – UFC 168 Buyrate – UFC Fight Night 35 Countdown & mehr“

Falls jemand noch mal reinschaut: Bei mir läuft momentan sogar die Fight Pass Card umsonst, dürfte also alles so sein, wie gewohnt.

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