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UFC Newsblock vom 30. Juli 2013: Belfort will Titelkampf oder Catchweight, UFC on Fox 8 Highlights, Neuer Superfight im Gespräch, UFC Fighter in Untersuchungshaft & mehr

30.07.13, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe des UFC Newsblocks. Heutiges Topthema ist die Haltung von Vitor Belfort, der weiterhin einen sofortigen Titelkampf fordert – womit er bei UFC Präsident Dana White auf taube Ohren stößt.

Im Event Bereich gibt es ein Update über die künftigen UFC Events in Brasilien, sowie die UFC on Fox 8 Highlights. Im Fighterbereich präsentieren wir euch anschließend Ronda Rousey als Covermodel, verkünden ein Karriereende und berichten über einen Gerichtsfall eines UFC Fighter. Außerdem gibt es Gespräche über einen neuen Superfight.

Viel Spaß beim Lesen!

Topnews

Belfort bleibt stur – Titelkampf oder Catchweight

Fast alle MMA Experten und Fans sind sich in einer Sache einig: Der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion Vitor Belfort ist in der Middleweight Division hinter Champion Chris Weidman und dem Ex-Champion Anderson Silva die Nummer 3. Aber eben nur die Nummer 3. Nachdem für den Dezember ein Rematch zwischen Weidman und Silva angesetzt wurde, steht Belfort somit momentan allein auf weiter Flur, fordert er doch weiterhin einen Titelkampf, was UFC Präsident Dana White seit Wochen ausschließt. So lehnte Belfort zuletzt auch ein Angebot des ehemaligen mehrfachen Strikeforce und Dream Champions Gegard Mousasi ab, der in einem Title Eliminator gegen ihn antreten wollte (UFC Newsblock vom 25. Juli 2013).

Am vergangenen Wochenende offenbarte White dann allerdings den Medien, dass die UFC momentan an einem Kampf zwischen Belfort und Tim Kennedy in Brasilien arbeite, der kurz vor dem Abschluss stand. Nach einem Gespräch von UFC Teilbesitzer Lorenzo Fertitta mit Belforts Frau und Managerin, der in Brasilien berühmten TV-Moderatorin und Model Joana Prado, scheiterten allerdings die Verhandlungen, da Belfort auch einen Kampf gegen Kennedy ablehnte. Kurz zuvor hatte Kennedy den Kampf auf Twitter bereits öffentlich bestätigt.

Seine Frau gab anschließend in einem Interview in Brasilien die Gründe für diese Entscheidung bekannt:

Es macht einfach keinen Sinn für Vitor. Er ist in den Rankings die Nummer 1 und soll gegen die Nummer 2, 6 oder 10 der Division antreten? Sein nächster Kampf in der Middleweight Division wird gegen den Sieger des Weidman vs. Silva Rematches sein. Falls die UFC ihn für einen Kampf überhalb der Middleweight Division einplanen sollte, werden wir ihrem Wunsch entsprechen. Er wird dort gegen jeden antreten, ob Tim Kennedy oder sogar Roy Nelson. Der Kampf muss nur in der Light Heavyweight oder Heavyweight Division stattfinden. Vitor will kämpfen, wird aber in seiner Gewichtsklasse nur um den Titel kämpfen.

Damit macht Belfort eine klare Ansage: Entweder ein Titelkampf oder vergleichsweise unbedeutende Catchweight Kämpfe. Dana White dürfte nach diesem erneuten Vorpreschen Belforts nicht erfreut sein. So bereitet Belfort der Promotion onehin schon Schwierigkeiten durch seine TRT-Behandlung (Testosterone Replacement Therapy). Die Therapie soll es älteren Fightern ermöglichen testosteron-technisch auf dem gleichen Level wie einer ihrer jüngeren Kollegen zu bleiben, wird in den USA jedoch nur Fightern gewährt, denen in der Vergangenheit kein positiver Dopingtest nachgewiesen konnte, da Doping (vor allem Steroide) langfristig gesehen den Testosteronwert erheblich sinken.

Da Belfort jedoch im Oktober 2006 bei seinem letzte Fight für PRIDE FC ein erhöhter Testosteronwert nachgewiesen werden konnte (Anmerkung: Der Wert stammte aus einem Medikament, dass Steroide beinhaltete, welches Belfort bei einer Operation injeziert wurde) und er in den Staaten für einige Monate gesperrt wurde, erscheint es unwahrscheinlich, dass er für einen Kampf in den USA eine solche TRT-Behandlung gewährt bekommt. Dies dürfte einer der Gründe sein, warum Belfort seine letzten 4 Kämpfe (seit 2012) allesamt in Brasilien oder Kanada bestritten hat, wo es keinerlei derartige Auflagen gibt.

Andere Fighter, wie beispielsweise Top Ten Middleweight Costa Philippou, lehnten deshalb zuletzt Kämpfe gegen Belfort ab, da Belfort weiterhin bei Events in Brasilien eingesetzt werden soll. UFC Präsident Dana White, der anfangs als scharfer Kritiker von TRT auftrat, sagte jedoch aus, dass dies lediglich an Belforts großer Zugkraft in seiner Heimat liege. Es bleibt also spannend, wie sich der Fall Belfort weiter entwickelt und ob man einen passenden Gegner für ihn finden wird.

UFC Events

UFC Event im Oktober in Brasilien weiterhin unklar

Bekanntlich hält die UFC in den kommenden Wochen zwei weitere Events in Brasilien mit UFC 163: Aldo vs. Korean Zombie Anfang August sowie UFC Fight Night 28: Teixeira vs. Bader Anfang September ab. Laut einigen Berichten aus Brasilien plant die UFC jedoch auch mit einem Oktober Event in Brasilien, für das bisher aber noch kein Standort festgelegt wurde. Mit dem bereits von uns berichteten Welterweight bout zwischen Dong Hyun Kim und Erick Silva sowie dem kürzlich intern angesetzten Light Heavyweight bout zwischen Thiago Silva und Matt Hamill, sollen allerdings bereits zwei Kämpfe für das für den 09. Oktober vermutete Event geplant.

Das Event wäre vermutlich eine weitere UFC Fight Night Card und würde sich in der Nummerierung auf Platz 29 einreihen. Der UFC Director of International Developement Marshall Zelaznik, der für gewöhnlich die Öffentlichkeitsarbeit der UFC in Brasilien übernimmt, konnte lediglich bestätigen, dass neben den beiden Events im August und September weitere Events in Brasilien für dieses Jahr geplant sind, genaue Daten jedoch noch nicht feststehen würden. Neben der Card im Oktober soll die UFC auch mit einer weiteren Brasilien Card im November planen. So wurde kürzlich in Brasilien berichtet, dass die UFC am 09. November in Goiania das Event UFC Fight Night 32 plant.

UFC on Fox 8 Highlights

Am vergangenen Wochenende hielt die UFC mit UFC on Fox 8: Johnson vs. Moraga ihr nächstes großes Event ab. Headliner der Card war ein Flyweight Championship Kampf, bei dem sich Demetrious Johnson via Submission in der fünften Runde gegen John Moraga durchsetzen und sich damit den Rekord der spätesten UFC Stoppage der Geschichte sichern konnte. Der im Vorfeld stark gehypte Co-Main Event zwischen den Top 5 Welterweights Rory MacDonald und Jake Ellenberger enttäuchte hingegen massiv und zog große Kritik seitens der Fans, sowie den UFC Offiziellen auf sich.

Auffällig waren ansonsten die spektakulären Knockouts von Robbie Lawler auf der Main Card und Melvin Guillard auf der Preliminary Card, sowie die Submission von Jorge Masvidal, in der Michael Chiesa eine Sekunde vor Ablauf der zweiten Runde abklopfen musste. Unrühmlicher Höhepunkt der Card waren gleich 4 aufeinanderfolgende Split Decisions während den beiden Preliminary Cards, was zusammen mit einigen anderen Events UFC Rekord für die meisten Split Decisions bei einem Event ist. White kritisierte diesen Umstand während des Events auf Twitter massiv, entschieden doch gleich bei zwei Kämpfen zwei Judges jeweils 30-27 für einen der beiden Kämpfer.

Die kompletten Ergebnisse findet ihr wie üblich in unserem Board:

UFC on FOX 8: Johnson vs. Moraga Ergebnisse aus Seattle, Washington, USA (27.07.2013)

Zahlenmäßig verlief das Event in vielerlei Hinsicht enttäuschend. So konnte man lediglich 7.816 Zuschauer in die Halle locken, die für Ticketeinnahmen in Höhe von 735.000 Dollar sorgten. Zum Vergleich, UFC on Fox 5 im Dezember 2012 konnte in derselben Halle noch 14.412 Zuschauer mit Ticketeinnahmen von 1,52 Millionen Dollar ziehen, also in beiden Bereichen ungefähr das Doppelte.

Bei den Ratings musste man ebenfalls einen herben Rückschlag hinnehmen. So konnte das Event nur durchschnittlich 2,38 Millionen TV-Zuschauer anlocken und damit sogar weniger als das Gold Cup Finale, in dem die USA den Titel gegen Panama gewinnen konnte. Bekanntlich spielt „Soccer“ in den Staaten keine große Rolle. Zwar gewann man ratingtechnich in der Kategorie der männlichen Zuschauer von 18-49 den Abend, die Zahl stellt jedoch mit zwei anderen Events das bisher schlechteste Ergebnis einer UFC on Fox Show dar. Die bisherigen Minusrekorde waren die 2,4 Millionen TV-Zuschauer von UFC on Fox 3 und UFC on Fox 4. Ursprünglich wurden die Ratings der Main Card sogar noch niedriger angesetzt, da die Overnight Ratings ein Ergebnis von durchschnittlich 2,04 Millionen TV-Zuschauer prognostizierten. Wie im vergangenen Jahr schob man das vergleichsweise schlechte Ergebnis auf die Sommerzeit.
Die Preliminary Ratings der FX Card sanken ebenfalls erheblich. Durchschnittlich 904.000 Zuschauer sahen sich die 3-stündige Übertragung an, was ebenfalls das schlechteste Ergebnis einer UFC on Fox Show ist, zumindest seit die Prelims auf FX ausgestrahlt werden. Bisher konnte die TV-Preliminary Card der UFC on Fox Events auf FX immer die Millionenmarke übertreffen.

Eine mögliche Änderung, werden genau wie die Ratings der Preliminary Card so schnell wie möglich in diesem Newsblock nachgereicht werden.

Eine Auflistung der Ratings und PPV-Buyrates aller UFC Events findet ihr unter folgendem Link in unserem Board:

PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC *Sammelthread*

Die mit 50.000 Dollar versehenen Bonus Awards konnten sich folgende Fighter sichern:

Fight of the Night: Ed Herman vs. Trevor Smith
Knockout of the Night: Melvin Guillard
Submission of the Night: Demetrious Johnson

Kommen wir nun zu den Fightergehältern und medizinischen Suspendierungen.

Fightergehälter

Demetrious Johnson: $58,000 (includes $29,000 win bonus)
def. John Moraga: $17,000

Rory MacDonald: $48,000 (includes $24,000 win bonus)
def. Jake Ellenberger: $52,000

Robbie Lawler: $156,000 (includes $78,000 win bonus)
def. Bobby Voelker: $12,000

Liz Carmouche: $24,000 (includes $12,000 win bonus)
def. Jessica Andrade: $8,000

Jorge Masvidal: $66,000 (includes $33,000 win bonus)
def. Michael Chiesa: $15,000

Danny Castillo: $58,000 (includes $29,000 win bonus)
def. Tim Means: $12,000

Melvin Guillard: $84,000 (includes $42,000 win bonus)
def. Mac Danzig: $30,000

Daron Cruickshank: $20,000 (includes $10,000 win bonus)
def. Yves Edwards: $21,000

Ed Herman: $74,000 (includes $37,000 win bonus)
def. Trevor Smith: $8,000

Germaine de Randamie: $18,000 (includes $9,000 win bonus)
def. Julie Kedzie: $9,000

Justin Salas: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. Aaron Riley: $14,000

Yaotzin Meza: $20,000 (includes $10,000 win bonus)
def. John Albert: $10,000

Medizinische Suspendierungen

John Moraga: Suspended 180 days unless cleared by doctor, otherwise suspended 30 days
Bobby Voelker: Suspended 180 days unless cleared by doctor, otherwise suspended 60 days
Michael Chiesa: Suspended 180 days unless cleared by doctor, otherwise suspended 30 days
Danny Castillo: Suspended 180 days unless cleared by doctor
Mac Danzig: Suspended 180 days unless cleared by doctor, otherwise suspended 60 days
Ed Herman: Suspended 180 days unless cleared by doctor
Aaron Riley: Suspended 180 days unless cleared by a doctor, otherwise suspended 45 days
Jessica Andrade: Suspended 45 days unless cleared by doctor, otherwise suspended 30 days
Justin Salas: Suspended 45 days
Trevor Smith: Suspended indefinitely until cleared by a doctor, otherwise suspended 42 days
Germaine de Randamie: Suspended indefinitely until cleared by a doctor, otherwise suspended 30 days

Abschließen wollen wir die Highlights wie gewohnt mit der Post Fight Press Conference:

UFC Fighter

Ronda Rousey auf Maxim Cover

Zuletzt berichteten wir noch vom neuen Filmdeal der UFC Women’s Bantamweight Championesse Ronda Rousey, nachdem die für den Cast des Actionfilms The Expendables 3 bestätigt wurde (UFC Newsblock vom 25. Juli 2013). Nun landete Rousey den nächsten Meilenstein bei ihrem kometenhaften Aufstieg in der amerikanischen Öffentlichkeit: Rousey wird das Cover der September Ausgabe des Männermagazins Maxim zieren. Bereits im letzten Jahr war sie das Covermodel einer Ausgabe des ESPN Magazins Body Issue und absolvierte bereits zuvor Fotoshoots für Maxim. In beiden Magazinen schaffte sie es zudem in die erste Hälfte der jährlichen Hot 100 Listen.

Aaron Riley beendet Karriere

Der langjährige MMA und UFC Veteran Aaron Riley beendete seine Karriere nach der Niederlage gegen Justin Salas am vergangenen Wochenende bei UFC on Fox 8. Riley war seit 1997 im MMA Sport aktiv und bestritt 2002 seinen ersten UFC Kampf. Seit 2009 war er fester Bestandteil der UFC Lightweight Division und konnte über die Jahre einen 30-14-1 Record im MMA Sport und einen 3-6 Record in der UFC ansammeln. Immer wieder warfen Verletzungen den 32-Jährigen aus der Bahn, so trat er vor seinem letzten Kampf zuletzt am 24. September 2011 bei UFC 135 auf, wo er sich im Kampf gegen Tony Ferguson den Kiefer (ein zweites Mal in seiner Karriere) brach, was eine lange Ausfallzeit nach sich zog.

Riley war vor allem für sein langjähriges Engagement bei HOOKnSHOOT, einer der ersten amerikanischen MMA Promotions bekannt. Der große Wurf gelang ihm in seiner Karriere nie, so hat er Niederlagen gegen die MMA Veteranen und langjährigen UFC Fighter Yves Edwards und Chris Lytle sowie dem ehemaligen Bellator Lightweight Champion Eddie Alvarez zu verzeichnen. Seine größten Siege feierte er über den späteren UFC Fighter und Sengoku Star Michihiro Omigawa sowie den langjährigen UFC und Strikeforce Veteran Jorge Gurgel.

Reza Madadi in Untersuchungshaft

Neue Nachrichten über den schwedischen Publikumsliebling Reza Madadi. Dieser bekam nach seinem großen Sieg über Michael Johnson zuletzt in seiner Heimat Schweden Probleme, da er eines schweren Diebstahls in einer Boutique bezichtigt wird (UFC Newsblock vom 29. Mai 2013). Wie sich nun herausstellte, hat Madadi die vergangenen beiden Monate in Untersuchungshaft verbracht, da keine Kaution gewährleistet wurde. Die Ermittlungen liefen bis Anfang dieser Woche, am Montag trug dann die Staatsanwaltschaft die Anklage zusammen: Madadi muss sich gegenüber der Anklage schweren Diebstahls verantworten und es sieht nicht gut aus für den Schweden iranischer Herkunft.

So sollen der Staatsanwaltschaft Augenzeugenberichte und Überwachungskameramaterial zur Verfügung stehen, die Madadi als einen der Täter überführen. Außerdem konnten durch eine Laboranalyse Glassplitter des Schaufensters der Boutique an Madadis Kleidung festgestellt werden. Angeblich soll auch sein Alibi gegenüber der Polizei nicht stichfest gewesen sein. Das Gerichtsverfahren soll am 06. August in Stockholm eröffnet werden. Die gestohlenen Waren besitzen einen Wert von geschätzt 270.000 US Dollar.

Bereits in den Jahren 2009/2010 stand Madadi im Verdacht der Staatsanwaltschaft Teil des spektakulären Raubes in Västberga, Stockholm gewesen zu sein. Damals brach eine Gruppe von Kriminellen mit einem gestohlenen Helikopter in ein Sicherheitsgebäude ein und stahl eine unbekannte Summe. Das Sicherheitssystem wurde durch ferngesteuerte Bomben lahmgelegt und die Polizei konnte nicht eingreifen, da neben den Polizeihelikoptern Bombenattrappen platziert wurden. Alle Männer konnten jedoch bis 2010 verhaftet und schuldig gesprochen werden.

Während seiner Karriere als Türsteher wurde Madadi ebenfalls mehrmals angeklagt, die Anklagen wurden jedoch zumeist fallen gelassen. Im vergangenen Jahr machte Madadi allerdings auch positive Schlagzeilen, als er einen Vater und dessen 1-jährigen Sohn, der ins Wasser gefallen war, vor dem Ertrinken retten konnte. Über den aktuellen Fall ließ er folgendes Statement ab:

Ich brauche weder den Kick noch das Geld. Die einzige Sache, die das logisch erklären könnte, wäre, dass ich der größte Idiot auf der Welt bin, was allerdings nicht der Fall ist. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort.

Neuer Superfight im Gespräch

Seit der Niederlage des ehemaligen UFC Middleweight Champions Anderson Silva gegen Chris Weidman haben sich alle Gespräche Richtung Superfight gegen Jon Jones oder Georges St-Pierre vorerst in Luft aufgelöst. Im Rahmen des vergangenen Wochenendes, kamen nun allerdings Gespräche über einen neuen Superfight auf. So schlug UFC Flyweight Champion Demetrious Johnson vor, dass er gegen den UFC Bantamweight Champion antreten könnte, sobald es in der Bantamweight Division wieder einen unumstrittenen Champion gibt.

Jeder spricht über die Superfights von Anderson Silva gegen Jon Jones oder GSP. Ich glaube, dass es auch zwischen der Flyweight und Bantamweight Division einen Superfight geben könnte. Sobald Renan Barao, Eddie Wineland und Dominick Cruz das Titelgeschehen im Bantamweight unter sich ausgemacht haben und Dana White Interesse an einem Superfight zwischen uns zeigt, würde ich für den Kampf auf jeden Fall im Gewicht hochgehen. Natürlich muss aber auch der Vertrag stimmen. Dana erwähnt im Bezug auf die Superfights immer das große Geld und wer will das schon nicht? Ich bin immer für Herausforderungen zu haben und würde gerne Geschichte schreiben. Mir würde es auf jeden Fall nichts ausmachen, falls ich das erste Flyweight bin, das gegen ein Bantamweight antritt.

Natürlich kommt dieser Gedanke nicht von ungefähr. So war Johnson in den Jahren 2010 und 2011 in der WEC und UFC als Bantamweight aktiv und konnte dort einen Record von 4-2 aufweisen. Eine der beiden Niederlagen rührte dabei aus einem Titelkampf gegen UFC Bantamweight Champion Dominick Cruz. Seit Einführung der Flyweight Division ist Johnson in dieser aktiv und noch ungeschlagen. Als Champion der Division wurde ihm zuletzt auch von allen Seiten eine stetige Verbesserung seiner Fähigkeiten zugesprochen.

Schluss

Damit beenden wir den UFC Newsblock für heute. Am morgigen Mittwoch wird die nächste Ausgabe des MMA Newsblocks erscheinen. Am Wochenende folgt dann die Berichterstattung auf das nächste UFC Event. Bis dahin noch eine schöne Woche!

Quellen: mmamania.com, MMAJunkie.com, bloodyelbow.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock

Hier findet ihr alle früheren UFC Newsblöcke




1 Antwort auf „UFC Newsblock vom 30. Juli 2013: Belfort will Titelkampf oder Catchweight, UFC on Fox 8 Highlights, Neuer Superfight im Gespräch, UFC Fighter in Untersuchungshaft & mehr“

Chuck Ortiz sagt:

also ein paar Anmerkungen:
– Joana Prado ist Vitor’s Frau – die ist echt heiß 😉
– dann zur Belfort-Situation: ich seh’s wie die meisten, nur wegen ein paar schönen knockout macht er auf dicke hose, er sollte mal dran denken, dass man ihm überhaupt ne Chance gibt nach seiner Steroidvergangenheit und nun TRT-Grauzone(und ja TRT ist Betrug!!! alle werden älter, dies ist der Lauf der Dinge) aber bitte wenn Vitor möchte soll er mal wieder ins Schwergewicht gehen, wäre wohl ein sicheres L in seiner Statistik
– dann zu Rory MacDonald: der sollte bei den nächsten Vertragsverhandlungen mehr Geld aushandeln – und zum Kampf, war eben taktisch geprägt sowas gibt es eben auch in der UFC; Leute die mit Köpfchen kämpfen und da muss ich Lamas zustimmen, dass manche Fans nur im unteren Bildungsbereich angesiedelt sind, wenn sie rufen: „reiß ihm den arm ab und verprügel ihn damit!“
– und was hat eigentlich Dana White am völlig überschätzen Melvin Guillard gefressen, gibt er ihm doch tatsächlich den Knockout-Bonus, aber immerhin kann Guillard gute Verträge aushandeln 😉
– und dann zu Ronda Rousey:erst will sie ein Vorbild für Mädchen etc sein und dann zeigt sie Misha Tate den Mittelfinger bei der UFC Wolrd Tour 2013 in Los Angeles, da kann man nur mit dem Kopf schütteln

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