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GI Joe: Die Abrechnung – Filmkritik des neuen Kinofilms mit Dwayne „The Rock“ Johnson

25.03.13, von "wrestling-infos.de"

Wir von wrestling-infos.de bekamen die Möglichkeit, GI Joe 2: Die Abrechnung bereits jetzt anzusehen und für euch zu bewerten. Anlass der Kritik ist der Hauptdarsteller, welcher niemand anderer als Dwayne „The Rock“ Johnson ist. Alle Basisinformationen, sowie eine abschließende Bewertung findet ihr im Folgenden.
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Filmposter

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GI Joe 2 Filmposter

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Inhalt

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GI Joe 2: Die Abrechnung

GI Joe 2: Retaliation, in Deutschland GI Joe: Die Abrechnung, hängt sich an die Geschehnisse des Vorgängers. Dieser endete mit der Festnahme der Anführer der Organisation Cobra. Zeitgleich ersetzte Bösewicht Zartan (Arnold Vosloo/Jonathan Pryce) im Weißen Haus unbemerkt den Präsidenten, dessen Gestalt er mit Hilfe von Nanobots angenommen hatte. Im zweiten Teil nutzt nun Zartan seine neugewonnene Macht, um Cobra wieder zu neuem Ruhm zu verhelfen und die GI Joes zu zerstören. So stellt er sie als Verräter hin und lässt sie vermeintlich alle auslöschen, doch drei Soldaten der Elitekommandoeinheit entkommen dem Anschlag: Roadblock (Dwayne „The Rock“ Johnson), Lady Jaye (Adrianne Palicki) und Flint (D.J. Cotrona). Unterstützung bekommen sie von den Ninjas Snake Eyes (Ray Park) und Jinx (Elodie Yung). Während die fernöstlichen Kämpfer in einem asiatischen Kloster nach Storm Shadow (Lee Byung-hun), einem abtrünnigen Ninja auf Seite Cobras, suchen, kontaktieren die Joes den im Ruhestand befindlichen General Joseph Colton (Bruce Willis). Zusammen sagen sie Cobra den Kampf an, bei dem nichts anderes, als das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht.

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Trailer

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EckDaten

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Premieredatum – 28. März 2013

Genre – Action

Länge – 120 Minuten

Altersfreigabe – ab 12 Jahren

Drehort – USA

Regie – Jon M. Chu

Drehbuch – Rhett Reese/Paul Wernick

Produktion – Lorenzo di Bonaventura/Brian Goldner

Ausführende Produktion – Gary Barber/Roger Birnbaum/David Ellison/Herbert W. Gains/Dana Goldberg/Erik Howsam/Linda Pianigiani/Paul Schwake/Stephen Sommers

Kamera – Stephen F. Windon

Produktionsdesign – Andrew Menzies

Schnitt – Roger Barton/Jim May

Musik – Henry Jackman

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Besetzung

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Rolle – Darsteller

Roadblock – Dwayne Johnson

Präsident – Jonathan Pryce

Storm Shadow – Byung-hun Lee

Jinx – Elodie yung

Firefly – Ray Stevenson

Flint – D. J. Cotrona

Lady Jaye – Adrianne Palicki

Duke – Channing Tatum

Snake Eyes – Ray Park

Cobra Commander – Luke Bracey

Zartan – Arnold Vosloo

General Joe Colton – Bruce Willis

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Kritik

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Der Film beginnt, wie man es von den Trailern erwarten konnte. Viel Action, coole Sprüche und die Handlung vorhanden, aber nicht störend, im Hintergrund. Besonders die Dynamik zwischen Roadblock und Duke (dem Hauptdarsteller des ersten Teils, dargestellt von Channing Tatum) sorgt für einwandfreie Unterhaltung. Mit dem Anschlag auf die Joes allerdings geht mit Duke diese Dynamik flöten und auch Roadblock scheint den Humor zu verlernen. Nun könnte man argumentieren, dass nach solch einer Katastrophe jeder seinen Humor verlieren würde, allerdings hat der Charakter des Roadblock ansonsten nichts zu bieten. Das bisschen Gefühl, das nach dem Anschlag zutage kommt, verschwindet schnell wieder und bleibt auch weg. Der Versuch dem Charakter ein wenig mehr Tiefe zu geben, bleibt leider ein Versuch, der genauso bei seiner Kollegin Lady Jaye scheitert. Flints Charakter ein wenig näher zu beleuchten wird dann gar nicht erst versucht und so bleiben alle drei Hauptcharaktere den gesamten Film über sehr farblos. Ein wenig Abwechslung bietet da General Joe, der immerhin um den einen oder anderen Spruch nicht verlegen ist. Bei den Ninjas sieht es ähnlich mau aus. Snake Eyes redet nicht und hat sein Gesicht verhüllt, was Charaktertiefe nahezu unmöglich macht. Und auch die Bösewichte kommen nur bedingt böse rüber. Der Cobra Commander scheint eh nur für eine einzelne gewichtige Drohung da zu sein, was Zartan deutlich herausstechen lässt. Neben Diesem kann einzig Storm Shadow einen glaubhaften Charakter aufweisen.

Charaktertiefe mag nicht das wichtigste Kriterium sein, doch auch die Actionszenen lassen teilweise zu wünschen übrig. Ist der Einstieg noch flott, aber übersichtlich, so wird es später eher hektisch und unübersichtlich. So hektisch, dass man den Eindruck bekommt, die 3D-Effekte würden nicht nachkommen. Somit kommt das 3D ein wenig überflüssig vor. Unbestreitbarer Höhepunkt ist wohl die aus den Trailern bekannte Kampfszene der Ninjas hoch in den Bergen. Einzig hier können die 3D-Effekte überzeugen. Für den restlichen Film hätte es 2D auch getan.

Letztlich bleibt die Hoffnung in der Story, die durchaus ambitioniert ist. Leider bleiben viele Aspekte zu undurchdacht. Beispielsweise kommen die Joes nach dem Anschlag auf sie endlich wieder in die Staaten zurück, ohne nennenswerte Hilfe und Ausrüstung. Woher sie dann für die kommenden Aktionen die Hightech bekommen haben bleibt offen. Auch, wie Cobra ihr neues Waffensystem an der kompletten Welt vorbei ins All bekommen haben wird nicht bedacht und das sind leider nicht die einzigen Aspekte, die negativ an der Story auffielen.

Was am Ende bleibt, ist ein mittelmäßiger Actionfilm, der auch nach einigen Tagen keinen besonderen Eindruck hinterlassen hat. Es fehlt das gewisse Etwas, wie zum Beispiel die Hightech-Anzüge aus dem ersten Teil, oder Vergleichbares. Den Erwartungen, die auch durch die Trailer generiert wurden, wird der Film jedenfalls nicht gerecht. So kann ich leider keine bessere Wertung geben, als:

5/10 Punkte.

Craggy,
im Namen des gesamten wrestling-infos.de Teams.
Willkommen im Ring!




1 Antwort auf „GI Joe: Die Abrechnung – Filmkritik des neuen Kinofilms mit Dwayne „The Rock“ Johnson“

SapienSani sagt:

Erstmal vielen Dank für die schnelle Review!

Du hast wahrscheinlich die englische Version geschaut,oder? Bleibt abzuwarten ob die deutsche Synchro das Gesamtbild vielleicht noch weiter drückt.

Das der Film keine Granate wird,war leider abzusehen aber am Ende entscheidet ja eh der finanzielle Erfolg.

Am Besten gefallen hat mir der „Tag“ bei den “ Ausführende Produktion“. Musste kurz schmunzeln 🙂

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