Kategorie | MMA Archiv

UFC Newsblock vom 30. Januar 2013: Lesnar fast zurück zur UFC, UFC vor Einführung von neuer Division?, Event in Russland?, UFC on Fox 6 Highlights, Updates zu Alvarez, Silva und Barnett & vieles mehr

30.01.13, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesn Ausgabe des UFC Newsblocks. Heute haben wir wieder viele spannende Themen am Start, so plant die UFC aktuell die Einführung einer weitere Gewichtsklasse, sowie das Comeback der Promotion in Russland in Form eines Events mit anschließender TUF Staffel. Außerdem berichtete UFC Präsident Dana White in dieser Woche, dass es fast zu einem UFC Comeback von Brock Lesnar gekommen wäre. Dazu gibt es noch Updates über die Gerichtsverhandlung von Eddie Alvarez, den nächsten Contender von UFC Middleweight Champion Anderson Silva, sowie über die Vertragsverhandlung mit Ex-UFC Champion Josh Barnett. Darüber hinaus noch neue Fightansetzungen, Dana Whites Video Blog, die UFC on Fox 6 Highlights und vieles mehr. Viel Spaß beim Lesen!

UFC vor Einführung einer neuen Division?

Etwas das man vom letzten Jahr nicht erwartet hatte, war eine Einführung einer neuen Division in der UFC. Letzten Endes wurden gleich 2 Divisions eingeführt: Zum einen die Flyweight Division (125 Pfund), welche von den Zuschauern sehr kritisch beäugt wurde, allerdings langsam aber sicher die Akzeptanz der meisten Fans erhält, sowie die Women’s Bantamweight Division mit Championesse Ronda Rousey an der Spitze, die auch im Februar diesen Jahres den ersten Frauenkampf in der UFC bestreiten wird. Damit hat man nun bei den Männern mit der Ausnahme des Super Heavyweights (265 Pfund +) jede Gewichtsklasse der Unified Rules of Mixed Martial Arts bereits in die UFC aufgenommen.

Eine weitere Gewichtsklasse (Anmerkung: In den letzten Jahren wurde vermehrt über eine Cruiserweight Division (230 Pfund) zwischen Light Heavyweight und Heavyweight nachgedacht) in diesem Jahr schien also ausgeschlossen – allerdings nicht für UFC Präsident Dana White. Dieser berichtete gegenüber MMAJunkie nämlich zu Beginn dieser Woche, dass die Promotion kürzlich zum Scouting in Mexiko war. Ziel dieses Scouting Trips war die Entdeckung von Fightern bei 115 Pfund (Anmerkung: Die 115-Pfund Division wird gemeinhin als Strawweight bezeichnet). Nachdem White bereits in den vergangenen Wochen und Monaten äußerte weiterhin am UFC Durchbruch in Mexiko zu arbeiten, erscheint es nun, dass die geplante TUF: Mexiko Staffel eben diese Strawweight Division casten würden, welche im Anschluss in die UFC eingeführt werden würde.

Im Interview mit MMAJunkie äußerte White noch seine persönlichen Gedanken über den Trip, die UFC in Mexiko sowie die anfangs kritische Haltung gegenüber der Flyweights:

Der Trip ist sehr gut gelaufen. Eine Menge Jungs sind gekommen, es war sehr erfolgreich. Die Leute die wir für den Trip nach Mexiko geschickt haben warens ehr erfreut über das was sie gesehen haben.

Der mexikanische Markt braucht viel länger als ich gedacht hätte, aber es wird langsam. Kulturell gesehen sind die Mexikaner Kämpfer. Die größten Kämpfer der Geschichte kamen aus Mexiko und es gibt diesen ganz berühmten Kampfstil aus Mexiko, den man in einigen der Jungs, die wir bereits bei uns haben, sieht. Es entwickelt sich langsamer als ich gedacht hätte, aber wenn alles passt, wird es überragend werden.

Ich denke wir hatten zu Beginn einige Leute die hier und da Mist über die Flyweights geredet haben. Aber falls du ein wirklicher Kampfsportfan bist, wie kannst du da Ian (McCall) nicht mögen? Wie kannst du Joe (Joeseph Benavidez) nicht mögen? Wie kannst du Johnson und Dodson nicht mögen? Wenn die Leute mir so eine Scheiße erzählen, ist es für mich schwierig darauf zu antworten, ohne ein Arschloch sein zu müssen. Das ist wirklich hart für mich.

UFC Events: Updates, Fights, Countdowns, Highlights und Mehr

Viele neue Fight Updates

In den vergangenen Tagen waren die UFC Matchmaker Joe Silva und Sean Shelby mal wieder sehr fleißig. So wurden nicht nur einfach einige neue Kämpfe angesetzt, sondern teilweise richtungsweisende Kämpfe in den jeweiligen Top Ten der Division. Vor allem die großen Shows UFC on Fox 7 und UFC 159 im April erhielten dabei einige neue Kämpfe.

UFC on Fox 7: Lightweight bout – Nate Diaz vs. Josh Thomson
UFC on Fox 7: Lightweight bout – Jim Miller vs. Pat Healy
UFC 159: Heavyweight bout – Roy Nelson vs. Cheick Kongo
UFC 159: Light Heavyweight bout – Phil Davis vs. Vinny Magalhaes
UFC Memorial Day Event: Welterweight bout – Amir Sadollah vs. Stephen Thompson

UFC plant erstes Event in Russland

Seit jeher hat die UFC und ihr Präsident Dana White Probleme mit dem russischen Markt gehabt. Der Grund dafür ist die MMA Legende Fedor Emelianenko und dessen Management von M-1, welches übrigens auch mit M-1 Global die größte lokale MMA Promotion stellt, welche sich aufgrund von Streitigkeiten mit der UFC nie über eine Zusammenarbeit einigen konnte. Stattdessen kämpfte Emelianenko jahrelang für den großen Rivalen PRIDE FC und zog auch später die Promotions Affliction, DREAM und Strikeforce der UFC vor.

Dana White plant nun aber dies zu ändern und will den russischen Markt endlich in Angriff nehmen. So will man im Zuge der Expansionspolitik im Jahr 2013 auch einen Halt in Russland machen. Dies bestätigte White nach dem UFC on Fox 6 Event gegenüber mehreren Journalisten:

Ich würde sagen, dass wir noch dieses Jahr nach Russland gehen. Ich denke es wird folgendes in Russland passieren: Wir veranstalten dort zuerst ein Live Event, bevor wir eine TUF Staffel machen. Wir werden ein Live Event in Russland machen und wie bei jedem anderen Event das wir gemacht haben, wird der Markt explodieren.

Der MMA Sport ist bereits eine große Sache in Russland. Sambo ist dort drüben eine große Sache. Wir werden ein Live Event machen und werden dann sehen was der Markt ab dann für uns hergibt. Wir werden auch weiter nach russischen Kämpfenr Ausschau halten. Wir halten immer nach den besten Leuten Ausschau, egal aus welchem Land sie kommen.

UFC on Fox 6 Highlights

Am vergangenen Wochenende fand mit UFC on Fox 6: Johnson vs. Dodson die erste richtig große UFC Card des Jahres statt. Im Headliner gab es mit dem Flyweight bout zwischen Demetrious Johnson und John Dodson den ersten Titelkampf des Jahres, in dem sich Champion Johnson knapp via Decision durchsetzen konnte. Im Co-Main Event gab es den wahrscheinlich letzten UFC Kampf der MMA Legende Quinton „Rampage“ Jackson zu sehen, der letztlich doch relativ deutlich gegen Glover Teixeira verlor. Dazu konnten sich auf der Main Card Anthony Pettis (Lightweight) und Ricardo Lamas (Featherweight) in möglichen Title Eliminatorn gegen ihre Konkurrenten Donald Cerrone bzw. Erik Koch durchsetzen.

Und auch die Preliminary Card hatte etwas zu bieten. So konnte beispielsweise Ryan Bader mit einem Submission Sieg nach lediglich 50 Sekunden über den langjährigen Veteran Vladimir Matyushenko einen neuen Rekord für die schnellste Submission der Division aufstellen. Im „Main Event“ der Prelims konnte sich TJ Grant mit einem dominanten Sieg über Matt Wiman im erweiterten Contenderkreis in der Lightweight Division einordnen, dazu gab es aus deutscher Sicht eine gute Nachricht, denn das deutsche Welterweight Pascal Krauss bezwang seinen Gegner Mike Stumpf deutlich.

Die kompletten Ergebnisse findet ihr wie immer im Board:

UFC on FOX 6: Johnson vs. Dodson Ergebnisse aus Chicago, Illinois (26.01.2013)

Mit dem Live Gate dürfte die UFC durchaus zufrieden gewesen sein. 16.091 Zuschauer sorgten für Ticketeinnahmen in Höhe von 1,27 Millionen Dollar. Die Zahlen lassen sich gut mit UFC on Fox 2 vergleichen, da dieses Event fast genau ein Jahr zuvor ebenfalls im United Center in Chicago, Illinois stattfand. Damals sorgten 16.963 Zuschauer für Tickenteinnahmen in Höhe von 1,271 Millionen Dollar.

Vor allem aber die ersten Ratingangaben dürften die UFC erfreut haben. So musste man gegenüber UFC on Fox 5 (Durchschnittlich 4,4 Millionen Zuschauer, 5,7 in der Spitze) zwar leichte Einbuße hinnehmen, mit durchschnittlich 4,2 Millionen Zuschauern auf der Main Card und 5,2 Millionen in der Spitze beim Main Event, darf man aber durchaus zufrieden sein, konnten doch UFC on Fox 3 sowie UFC on Fox 4 jeweils nur durchschnittlich gut 2,4 Millionen Zuschauer vor den Fernseher locken. Vor allem nach der massiven Kritik an den Flyweights sowie der Infragestellung ihrer Zugkraft, dürfte dies eine Bestätigung für die UFC gewesen sein.
Und auch die Preliminary Card, welche dieses Mal wie bereits bei UFC on Fox 5 wieder auf FX ausgestrahlt wurde (Anmerkung: Bei den ersten 4 UFC on Fox Shows gab es die TV-Preliminary Card auf Fuel TV zu sehen), konnte mit 1,2 Millionen ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Dieselbe Anzahl an TV-Zuschauern zog bereits die Preliminary Card von UFC on Fox 5.

Folgende Fighter konnten sich die mit jeweils 50.000 Dollar ausgezeichneten Bonus Awards sichern:

Fight of the Night: Demetrious Johnson vs. John Dodson
Knockout of the Night: Anthony Pettis
Submission of the Night: Ryan Bader

Beenden werden wir die Highlights mit der Post Fight Press Conference.

Dana White Video Blog

Ihr kennt Dana Whites Motto: Fight Week, Blog Week. Und das bedeutet, dass es auch in dieser Woche zur Vorbereitung auf UFC 156: Aldo vs. Edgar 2 Video Blogs des UFC Präsidenten gibt. Teil 1 mit Backstagematerial von UFC on Fox 6 gibt es jetzt.

UFC Fighter: Berichte, Interviews, Dokus & Mehr

Lesnar fast mit UFC Comeback – Superfight gegen Emelianenko war möglich

Eine ganz spezielle Nachricht überlieferte UFC Präsident Dana White den wartenden Journalisten am Rande des UFC on Fox 6 Events: Ex-UFC Heavyweight Champion Brock Lesnar stand im Jahr 2012 kurz vor einem Comeback zur UFC. Und es kommt noch unglaublicher: Lesnars Comeback sollte ein Superfight gegen die russische MMA Legende Fedor Emelianenko als Headliner eines Events im Cowboys Stadium in Dallas, Texas vor gut 100.000 Zuschauern sein. Emelianenko soll sich allerdings im August 2012 von dieser Idee verabschiedet haben, nachdem kurze Zeit zuvor sein Vater verstorben ist. Emelianenko beendete außerdem bereits im Juni 2012 offiziell seine Karriere (Wir berichteten im MMA Newsblock vom 22. Juni 2012). Erschwerend hinzu kam, dass Brock Lesnar bereits im April 2012 sein Comeback für die WWE gab.

So sagte White folgendes aus:

Wir hatten gute Gespräche mit Fedor Emelianenko und waren kurz davor ihn unter Vertrag zu nehmen. Nicht kürzlich, sondern kurz bevor sein Vater gestorben ist. Als ich im Sommer letzten Jahres darüber gesprochen habe ein großes Event im Dallas Texas Stadion abzuhalten, war dafür Brock Lesnar vs. Fedor vorgesehen. Erinnert ihr euch, als ich mich mit Lesnar getroffen hatte und anschließend gesagt habe, dass die Gespräche nicht schlechter hätten laufen können? In Wahrheit hatten wir gute Gespräche. Es ist gut gelaufen, er wollte gegen Fedor kämpfen und dann ist Fedors Vater gestorben. Fedor war am Ende und hat gesagt, dass er den Rest seines Lebens mit seiner Familie verbringen will. Wir haben monatelang verhandelt. Und nachdem dann sein Vater gestorben ist, hat er gesagt, dass es das war und er mit dem Sport abgeschlossen hat oder was auch immer und Brock hat sich dieser Meinung kurz darauf auch angeschlossen.

White schloss darüber hinaus eine weitere Annäherung zwischen der UFC und Emelianenko aus, da Emelianenko mit seiner eigenen Entscheidung seine Karriere zu beenden im Reinen sei. In Bezug auf ein UFC Comeback von Brock Lesnar gibt es ebenfalls keine großen Hoffnungen, da dieser kürzlich seinen Vertrag mit WWE um 2 Jahre verlänger hat.

Neue mögliche Kämpfe in der Middleweight Division

Nachdem in den vergangenen Wochen gleich 3 mögliche Titelcontender im Middleweight (Tim Boetsch, Alan Belcher & Michael Bisping) ihre Chance auf einen Titelkampf gegen Champion Anderson Silva vergeben haben, gibt es nun ein weitesgehend offenes Contenderfeld zu dem auch noch Chris Weidman, Hector Lombard, Yushin Okami, Vitor Belfort, Costa Philippou sowie der letzte Strikeforce Middleweight Champion Luke Rockhold gehören. In dieser Konstellation könnten sich im Middleweight nun neben dem bereits feststehenden Aufeinandertreffen zwischen Lombard und Okami zwei neue Top Ten Kämpfe ergeben.

So sagte UFC Präsident Dana White bereits aus, dass Vitor Belfort nach seiner Niederlage im Jahr 2011 eine weitere Titelchance gegen den langjährigen Champion Anderson Silva bekommen könnte – vorausgesetzt er finisht weiterhin namhafte Gegner. Nach seinem Sieg gegen Michael Bisping hat White auch schon den nächsten Gegner im Kopf:

Wir haben einen Kampf für Vitor. Ich denke es wird Rockhold. Darüber führen wir gerade Gespräche.

Der zweite kommende und interessante Kampf in der Middleweight Division betrifft eben jenen Michael Bisping. Dieser wurde bereits in den vergangenen Wochen von Alan Belcher, Chris Weidman und Luke Rockhold auf’s Korn genommen, mit Costa Philippou schaltete sich nun ein weiterer Name in die Diskussion ein:

Ich weiß, dass die UFC es eigentlich nicht mag jemanden mit einem Sieg gegen jemanden mit einer Niederlage zu paaren. In diesem Fall gibt es aber einen großen Unterschied, der lautet, dass Bisping einfach Bisping ist. Der Typ ist schon seit Jahren dabei und hat gegen eine ganze Reihe namhafter Gegner gekämpft, also denke ich, dass es für uns beide passen würde. Er kann im Juli in London in seiner Heimat kämpfen, der mindestens in den Top 10 ist und eine Siegesserie von 5 Kämpfen aufweisen kann. Falls er mich besiegt ist er sofort wieder im Titelgeschehen drin und falls ich ihn besiege, wäre ich das ebenfalls. Ich denke es wäre ein paar Gedanken für ihn wert.

Sollte es in dieser Sache ein Update geben, werdet ihr es natürlich im UFC Newsblock erfahren!

Update zur Gerichtsverhandlung von Eddie Alvarez

Bekanntlich kam es am vergangenen Freitag zur ersten Gerichtssitzung rund um die Vertragssiatuation von Eddie Alvarez. Dieser erhielt bekanntlich ein Vertragsangebot der UFC, welches Bellator dank einer bestimmten Klausel aber übernehmen konnte um Alvarez zu halten. Da auch eine Beteiligung an PPV Buys Teil des Vertragsangebots war und Bellator keine PPVs anbietet, verklagte Alvarez die Promotion in der Hoffnung doch zur UFC wechseln zu können. Kurz vor der Gerichtsverhandlung verschoss White bereits den ersten Giftpfeil in Richtung Bellator:

Vergesst nicht, jeder redet immer über Bellator als ob sie eine arme und kleine Promotion wären. Aber Viacom (Anmerkung: Konzern hinter dem Sender Spike TV) besitzt Bellator. Viacom trifft dort die Entscheidungen. Das Bellator wie ihr es kennt ist vorbei. Viacom sitzt auf 5 verdammten Milliarden von Dollar. 5 Milliarden Bargeld. Bezahlt den Jungen (Alvarez). Bezahlt dem Jungen genau dieselbe Summe, die wir ihm in einem Vertrag angeboten haben und ihr habt ihn euch verdient. Versteht ihr? Wir reden hier nicht über das arme und kleine Bellator im Gegensatz zur großen und bösen UFC. Viacom! Wir sitzen nicht auf 5 Milliarden Bargeld, das sind die anderen. Sie können den Jungen bezahlen, also sollten sie es auch tun.

In der Verhandlung am vergangenen Freitag ging es erst ein Mal darum Alvarez einen PPV Auftritt für die UFC bei UFC 159 am 27. April zu ermöglichen. Hätte Alvarez nämlich den UFC Vertrag annehmen dürfen, hätte er aufgrund einer weiteren Klausel in seinem Bellator Vertrag noch 3 Monate keinen neuen Kampf annehmen dürfen, sodass dieses Datum zeitlich gesehen das frühstmöglichste gewesen wäre.

Allerdings entschied sich das Gericht dagegen eine einstweilige Verfügung auszuschreiben, mit der Alvarez beim UFC PPV hätte auftreten können, da Alvarez das Gericht von seinem Standpunkt nicht überzeugen konnte. So sollen die Vertreter Bellators sogar von PPV Plänen gesprochen haben, bei denen Eddie Alvarez am 30. März ein Rematch gegen Bellator Lightweight Champion Michael Chandler bekommen sollte. Alvarez postete später via Twitter, dass dies alles Lügen seien und er hoffe, dass diese in den weiteren Gerichtsverhandlungen aufgedeckt werden. Damit dürfte Alvarez‘ Entscheidung nicht weiter für Bellator anzutreten und stattdessen die Anklage weiterhin zu verfolgen stehen. UFC Präsident Dana White zeigte sich über das Gerichtsurteil zwar ebenfalls verärgert, da Bellator sich lediglich die Möglichkeit eines PPVs offen halte um Alvarez‘ Anklagepunkt aufzuheben und auch Bellators Broadcaster Spike TV nicht dieselbe Größe habe wie Fox für die UFC, sagte allerdings ebenfalls aus, dass es am Wichtigsten ist, dass Alvarez bezahlt wird, egal von wem.

Sobald sich in dieser Angelegenheit ein neues Update ergibt, werden wir euch selbstverständlich informieren!

Wer wird Anderson Silvas nächster Gegner?

Die leidige Titelfrage stellt sich aktuell wieder mehr denn je in der Middleweight Division: Wer wird der nächste Herausforderer auf Anderson Silvas UFC Middleweight Championship. Der Champion selbst hat dazu in den letzten Wochen nichts mehr verlauten lassen, sehr wohl aber sein Manager Ed Soares, der ein weiteres Mal einen Kampf gegen das aufstrebende und noch ungeschlagene Talent Chris Weidman ablehnte. Stattdessen hat Soares jemand anderen im Sinn:

Silvas nächster Kampf steht immer noch in den Sternen. Wir wissen nicht wer es werden wird. Unglücklicherweise hat Bisping den entscheidenden Kampf verloren. Ich bin mir nicht ganz sicher wer als nächstes dran sein könnte. Es gibt ein paar Namen, aber keinen der wirklich sicher ist. Wir wollen gegen jemanden antreten, der einen gewissen Namen hat, jemand der den größtmöglichen Namen hat und gerade eine Siegesserie besitzt. Momentan sieht es so aus als ob die meisten Jungs mit großen Namen kürzlich verloren haben. Wenn ich darüber nachdenke, kommt mir also momentan nur ein Name in Gedanken und ich weiß nicht mal ob dieser Kampf überhaupt möglich ist. Aber Cung Le besitzt gerade eine Siegesserie von 3 Kämpfen oder so ähnlich und er hat einen gewissen Namen. Aber es ist wirklich hart in dieser Division, alle sind so ausgeglichen, sodass die Jungs sich gegenseitig besiegen. Wir werden sehen für wen sich die UFC entscheidet.

Die Meldung sorgte unter den Fans für einiges an Aufregung, gilt Le zwar als spektakulärer Fighter, allerdings nicht auf Topniveau. Auch UFC Präsident Dana White scheint sich mit diesem Namen nicht anfreunden können und berichtete außerdem, dass er diese Masche von Silva und seinem Gefolge bereits zu Genüge kenne:

Das ist die typische Anderson Silva-Ed Soares Verrücktheit. Jedes verdammte Mal wenn es um einen Kampf geht. Er will gegen Mighty Mouse Johnson kämpfen, dann will er gegen diesen und jeden verdammten Typen kämpfen. Das ist immer derselbe Deal, es läuft jedes Mal gleich ab. Genau wie damals mit Chael: „Ich werde auf keinen Fall gegen Chael Sonnen kämpfen, weil er den Titel nicht verdient und stattdessen werde ich dies und das tun“. Was wir machen werden ist folgendes: Wir warten auf etwas und sehen dann ob es funktioniert. Wenn wir für eine Ankündigung bereit sind, werden wir das auch tun. Er wird seinen Titel verteidigen, es wird kein Superfight werden.

Kurz darauf meldete sich auch Cung Le selbst zu Wort und sagte aus, dass er sich vom Angebot Silvas geehrt fühle und es gerne annehmen würde. Allerdings liege das nicht an ihm, sondern an der UFC und Anderson Silva. Dana White sagte der Presse kurze Zeit später allerdings aus, dass man momentan mit mehreren Fightern Gespräche führt, darunter auch Chris Weidman, den Silva nun bereits seit geraumer Zeit vermeiden will.

Auch in diesem Fall werden wir natürlich bei einem Update weiterhin berichten!

UFC in Verhandlungen mit Josh Barnett

Im UFC Newsblock vom 26. Januar 2013 berichteten wir bereits, dass es mittlerweile doch eine Annäherung zwischen der UFC und ihrem ehemaligen Heavyweight Champion Josh Barnett gab, nachdem dieser den Wunsch geäußert hat nach mehr als 10 Jahren zur UFC zurückzukehren und sich auch Dana White das erste Mal mit dieser Idee anfreunden konnte. Wie White am vergangenen Dienstag bei „UFC Tonight“ nun bestätigte, laufen aktuell bereits Vertragsverhandlungen zwischen beiden Parteien. White sagte aus, dass zwar noch nichts endgültig feststehe, er allerdings sehr optimistisch sei, dass Barnett zur UFC wechseln werde.

Barnett selbst zeigte sich ebenfalls erfreut. So sei es sein Ziel gewesen wieder zu der größten Promotion zurück zu kehren, bei der er ja einst sogar den Titel trug. Zudem war es für ihn offensichtlich, dass die Heavyweight Division der UFC am besten besetzt ist und die meisten seiner Fans ihn wieder in der UFC sehen wollten.

Das war es dann mit dieser langen Ausgabe des UFC Newsblocks. Seid am Samstag wieder dabei, wenn sich alles um den Countdown auf UFC 156 dreht!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com, bloodyelbow.com, mmaweekly.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock

Hier findet ihr alle früheren UFC Newsblöcke




1 Antwort auf „UFC Newsblock vom 30. Januar 2013: Lesnar fast zurück zur UFC, UFC vor Einführung von neuer Division?, Event in Russland?, UFC on Fox 6 Highlights, Updates zu Alvarez, Silva und Barnett & vieles mehr“

TheNewDangeR sagt:

Ey ich bin von der wwe abteilung, Ihr könnt Lesnar gern wiederhaben.^^

Schreibe einen Kommentar

Wir müssen Kommentare teilweise manuell freigeben, deswegen kann es etwas dauern, bis dein Kommentar erscheint.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu





Wrestling-Infos.de Exklusivinterviews
W-IonYouTube