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UFC Newsblock vom 02. Januar 2013: Anderson Silva erhält Rentenvertrag, UFC bald im Madison Square Garden in NYC?, Nächste Titelcontender, UFC 155 Highlights & mehr

02.01.13, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Heute darf ich euch besonders zum UFC Newsblock begrüßen, denn es ist der erste im Jahr 2013. An dieser Stelle noch mal ein Frohes Neujahr an alle! Und wie es sich für einen Newsblock gehört, haben wir mal wieder reichlich Themen zu bieten. An erster Stelle steht die Meldung, dass Anderson Silva eine Vertragsverlängerung über 10 weitere Kämpfe abgeschlossen hat! Dazu gibt es ein Update zum Thema UFC in New York, sowie über die kommenden Titelcontender in einigen Division. Außerdem haben wir noch die Highlights des Jahresabschlussevents UFC 155 am Start. Das und noch vieles mehr jetzt im Newsblock.

Anderson Silva unterschreibt Rentenvertrag mit der UFC

Vor einigen Wochen äußerte UFC Präsident Dana White den Wunsch den Vertrag seines UFC Middleweight Champions Anderson Silva gerne um 8 weitere Kämpfe zu verlängern. Silva entgegnete daraufhin, dass er nur für 10 weitere Fights verlängern würde. Was damals wie ein Scherz rüberkam, wurde nun Wirklichkeit: White verkündete nach dem UFC 155 PPV, dass Silva einen Vertrag um weitere 10 Kämpfe unterschrieben habe und damit nun noch 12 festgeschriebene Kämpfe für die UFC bestreiten müsste – sollte ein baldiges Karriereende des immerhin schon 37-jährigen Brasilianers nicht dazwischen kommen.

Zehn. Er hat einen Vertrag über zehn Kämpfe unterschrieben. Ich glaube wir haben noch nie so einen langfristigen Vertrag abgeschlossen. Vielleicht einst mit Forrest (Griffin), das weiß ich nicht mehr. Anderson hat gesagt, dass er keinen Vertrag über acht, sondern einen über zehn Kämpfe haben will. Ich habe gesagt, ich gebe ihm einen, falls er ihn will.

Laut Dana White wird Silva nun noch mindestens drei Jahre der UFC erhalten bleiben. Sollte Silva allerdings bei seinem aktuellen Rythmus von zwei Kämpfen pro Jahr verweilen, müsste er bis in’s Alter von 43 Jahren kämpfen um seinen Vertrag zu erfüllen. Zumal er bereits ankündigte im Jahr 2013 eine längere Pause einlegen zu wollen. White sagte außerdem aus, dass einer der verweilenen Kämpfe auf jeden Fall ein Superfight werden soll, egal ob der Gegner nun UFC Welterweight Champion Georges St-Pierre heißt oder UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones.

Auf eines dürfen sich aber auf jeden Fall schon mal alle MMA Fans freuen: Der vielleicht beste Pound-for-Pound Fighter aller Zeiten wird auf jeden Fall noch etwas länger in Aktion zu sehen sein.

UFC Events: Updates, Fights, Countdowns, Highlights und Mehr

Fight Updates

Seit den Weihnachtsfeiertagen wurden lediglich ein weiterer Kampf angesetzt. Die TUF 16 Halbfinalisten Neil Magny und Jon Manley werden bei UFC 157 in einem Welterweight bout aufeinander treffen. Für den Verlierer dürfte sich die UFC Karriere für’s Erste erledigt haben, sodass es wohl ein „Do or Die“ Match werden wird.

Rückkehr nach Puerto Rico für 2014 geplant

Kaum zu glauben, aber bereits in den Anfangsjahren expandierte die UFC. So fand im Jahr 1996 das erste Event im Ausland statt: UFC 8: David vs. Goliath fand nämlich in San Juan, Puerto Rico statt. Im Zuge der erneuten Offensive auf den hispanischen Markt will man neben Mexiko, dem Hauptziel im Jahr 2013, auch wieder das US-Außenterritorium Puerto Rico in Angriff nehmen. Im Jahr 2014 soll dann ein Comebackevent im immer noch größtenteils spanisch geprägtem Land stattfinden. Dana White sagte dazu im Rahmen des UFC 155 PPVs folgendes:

Wir werden im Jahr 2014 in Puerto Rico sein. Es ist noch kein spezifisches Datum ausgekuckt, aber wir arbeiten daran es vor dem Ende des Jahres 2014 hinzubekommen.

UFC bald im Madison Square Garden?

Dana Whites Vorsätze für das Jahr 2013 unterscheiden sich im Vergleich zum Jahr 2012 in einer Sache auf keinen Fall: In diesem Jahr soll endlich die Legalisierung des MMA Sports im Staat New York erreicht werden. Bereits seit einigen Jahren unternahm White mehrere fehlgeschlagene Versuche den Sport im Staat zu legalisieren, scheiterte dabei jedoch immer wieder an den dafür Verantwortlichen in New York City.

Im Jahr 2013, dem 20-jährigen Jubiläumsjahr der UFC, plant White nun einen erneuten Anlauf, wie er bei einer Ansprache gegenüber den Medien im Rahmen des UFC 155 PPVs berichtete:

Zum 20. Jubiläum der UFC im Jahr 2013 plane ich in New York zu sein. Das ist mein Ziel. Wir arbeiten hart daran, so wie wir es schon immer getan haben. Unser Ziel ist es zum 20. Geburtstag im November nach New York in den Madison Square Garden zu kommen. Wir haben dafür schon eine Card und andere Dinge geplant. Wir müssen dafür nur an den Drecksäcken und Gangstern in der Union vorbei kommen. Wir werden sehen was passiert.

Der Bann des MMA Sports besteht im Staat New York seit dem Jahr 1997. In den Anfangsjahren der UFC gab es bekanntlich noch kein ausgefeiltes Regelwerk, die heute in Amerika geltenden „Unified Rules of Mixed Martial Arts“ traten erst im Jahr 2000 in Kraft. Der bekannteste Gegenspieler der UFC in diesen Jahren war der damalige wie heutige Senator von Arizona, der republikanische Präsidentschaftskandidat von 2008, John McCain. Seit diesem Zeitpunkt versucht die UFC diesen Bann (der nach der Kampagne McCains in insgesamt 36 Staaten der Vereinigten Staaten Amerikas eingeführt wurde) wieder aufzuheben, was in mittlerweile fast allen Staaten außer New York auch geschafft wurde. Dank der positiven wirtschaftlichen Faktoren die ein UFC Event mit sich bringt, soll sich Dana White bereits mit den Verantwortlichen des Madison Square Gardens über ein Datum und die angesprochene Card geeinigt haben. Es wird spekuliert, dass es bei diesem Event zu einem großen Superfight kommen könnte.

UFC 155 Highlights

Mit dem traditionellen Jahresabschlussevent verabschiedete sich die UFC am letzten Wochenende des Jahres 2012 wie gewohnt: Nach einer starken Preliminary Card mit überzeugenden Siegern in Person von Todd Duffee, Jamie Varner, Erik Perez oder Eddie Wineland gab es bei den ersten drei Main Card Fights nicht die erhofft große Action. Die letzten beiden UFC Fights des Jahres rissen dann aber noch mal einiges aus. Die Top Lightweight Contender Jim Miller und Joe Lauzon boten den vielleicht besten Kampf des Jahres und im Main Event von UFC 155: Dos Santos vs. Velasquez II konnte sich der Ex-Champion Cain Velasquez im Rematch gegen Junior dos Santos durchsetzen und sich somit zum zweiten Mal die UFC Heavyweight Championship sichern.

Die kompletten Ergebnisse findet ihr hier in unserem Board:

UFC 155: Dos Santos vs. Velasquez II Ergebnisse aus Las Vegas, Nevada (29.12.2012)

Ein außergewöhnliches Detail gab es beim PPV übrigens ebenfalls: An der Seite von Joe Rogan saß dieses Mal Jon Anik am Kommentatorenpult, der normalerweise zusammen mit Kenny Florian für die UFC on FX und UFC on Fuel TV Events zuständig ist und Rogans etatmäßigen Partner für die UFC on Fox Events und UFC PPVs Mike Goldberg ersetzte. Wenige Stunden vor Beginn des PPVs kam die Meldung herein, dass Goldberg aufgrund einer Krankheit ausfalle, diese Meldung wollte UFC Präsident Dana White später allerdings nicht bestätigen. Goldberg selbst äußerte sich kurz vor dem Event folgendermaßen über Twitter:

Ich danke euch für die vielen guten Wünsche! Die UFC Fans sind so gut wie es nur geht! Es ärgert mich das Rematch verpasst zu haben, aber die Gesundheit geht vor. Genießt die Kämpfe. Und los geht’s!!!

Laut White steht noch nicht fest wann Goldberg wieder zurückkehren wird. Das erste UFC Event im Jahr 2013 (UFC on FX 7: Belfort vs. Bisping am 19. Januar) werden wie üblich sowieso Anik und Florian übernehmen, eine Woche später bei UFC on Fox 6: Johnson vs. Dodson wären dann eigentlich wieder Goldberg und Rogan dran.

Mit den Live Gate Zahlen kann die UFC durchaus zufrieden sein. 13.561 Zuschauer sorgten für Ticketeinnahmen in Höhe von knapp 3,3 Millionen Dollar. Dies ist im Vergleich zum letzten Event im MGM Grand Garden zwar ein krasser Rückschritt, jedoch handelte es sich hierbei um das Event mit dem heiß erwarteten Rematch zwischen UFC Middleweight Champion Anderson Silva und Chael Sonnen bei UFC 148. Dieses Event zog letztlich gut 7 Millionen Dollar an Ticketeinnahmen und sorgte nebenbei noch für die größte Buyrate des Jahres mit 925.000 Buys. Im Vergleich zum vorigen Jahresabschlussevent (UFC 141: Lesnar vs. Overeem), welches ebenfalls im MGM Grand Garden stattfand, konnte man sich jedoch verbessern. Damals sorgten 12.158 Fans für Einnahmen von 3,1 Millionen Dollar.

Die Ratings der TV-Preliminary Card auf FX verliefen ebenfalls sehr zufriedenstellend. Nachdem die letzte FX-Preliminary Card (UFC on Fox 5) mit 1,2 Millionen Zuschauer im Schnitt genau im Durchschnitt lag, konnte man dieses Mal mit durchschnittlich 1,4 Millionen Zuschauer noch einige Zuschauer draufpacken und erreichte damit das viertbeste Ergebnis einer FX-Preliminary Card. Als Bestmarkte steht weiter die Preliminary Card von UFC 148 mit durchschnittlich 1,8 Millionen Zuschauern. Neben den UFC on FX Events (Wo FX die Main Card überträgt), strahlt FX die Preliminary Cards von UFC PPVs aus, UFC on Fox 5 war hier eine Ausnahme, normalerweise werden die Preliminary Cards von UFC on Fox Events auf Fuel TV ausgestrahlt.

Erste Schätzungen einer Buyrate stehen noch aus. Sobald diese erfolgen, werden wir sie in diesen Newsblock editieren.

Die dieses Mal mit 65.000 Dollar ausgezeichneten Bonus Awards konnten sich die folgenden Fighter sichern:

Fight of the Night: Jim Miller vs. Joe Lauzon
Knockout of the Night: Todd Duffee
Submission of the Night: John Moraga

Weitermachen wollen wir mit den Fightergehältern, sowie den medizinischen Suspendierungen. Anschließend kommt dann die Post Fight Press Conference.

Gehälter

Cain Velasquez: $200,000 ($100,000 to show, $100,000 to win)
Junior dos Santos: $400,000

Jim Miller: $82,000 ($41,000 to show, $41,000 to win)
Joe Lauzon: $27,000

Constantinos Philippou: $36,000 ($18,000 to show, $18,000 to win)
Tim Boetsch: $37,000

Yushin Okami: $84,000 ($42,000 to show, $42,000 to win)
Alan Belcher: $37,000

Derek Brunson: $30,000 ($13,000 to show, $17,000 to win)
Chris Leben: $51,000

Eddie Wineland: $30,000 ($15,000 to show, $15,000 to win)
Brad Pickett: $17,000

Erik Perez: $20,000 ($10,000 to show, $10,000 to win)
Byron Bloodworth $6,000

Jamie Varner: $24,000 ($12,000 to show, $12,000 to win)
Melvin Guillard: $42,000

Myles Jury: $16,000 ($8,000 to show, $8,000 to win)
Michael Johnson $14,000

Todd Duffee: $16,000 ($8,000 to show, $8,000 to win)
Philip De Fries: $14,000

Max Holloway: $24,000 ($12,000 to show, $12,000 to win)
Leonard Garcia: $20,000

John Moraga: $22,000 ($11,000 to show, $11,000 to win)
Chris Cariaso: $12,000

Medizinische Suspendierungen

Junior dos Santos: Suspended 45 days (30 days no contact) for precautionary reasons.
Cain Velasquez: Suspended 45 days (30 days no contact) for precautionary reasons.
Joe Lauzon: Suspended 60 days (45 days no contact) for facial/forehead lacerations.
Tim Boetsch: Suspended 180 days unless cleared by physician (nasal fracture). Minimum suspension 45 days (30 days no contact).
Alan Belcher: Suspended 180 days unless cleared by a physician (mandible, knee). Minimum suspension 60 days (60 days no contact) for precautionary reasons.
Yushin Okami: Suspended 14 days (10 days no contact) for precautionary reasons.
Eddie Wineland: Suspended 30 days (21 days no contact) for lacerations.
Brad Pickett: Suspended 21 days (14 days no contact) for precautionary reasons.
Byron Bloodworth: Suspended 60 days (45 days no contact) for scalp lacerations.
Jamie Varner: Suspended 60 days (45 days no contact) for precautionary reasons.
Melvin Guillard: Suspended 45 days (30 days no contact) for right shin laceration.
Todd Duffee: Suspended 180 days unless cleared by a physician (left knee). Minimum suspension 60 days (45 days no contact) for forehead laceration.
Philip DeFries: Suspended 21 days (14 days no contact) for precautionary reasons.
Leonard Garcia: Suspended 21 days (14 days no contact) for precautionary reasons.
Michael Johnson: Suspended 180 days unless cleared by a physician (left hand). Minimum suspension 21 days (14 days no contact) for ear laceration.

Post Fight Press Conference

Abschließen wollen wir die Highlights mit einem kleinen Highlightvideo der Main Card. Diese dient dazu die Fans dazu bewegen, sich die Wiederholung des PPVs noch zu bestellen. Als in Deutschland lebender UFC Fan besitzt ihr allerdings die Möglichkeit die Main Cards aller UFC Events (auch der PPVs) als Wiederholung auf der Seite UFC.tv anzuschauen. Hierfür genügt eine kostenlose Anmeldung auf der Seite. Den Vorgeschmack gibt es trotzdem.

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Nächste mögliche UFC Titelcontender

UFC Präsident Dana White bestätigte ebenfalls im Rahmen von UFC 155 die möglichen nächsten Titelcontender der Middleweight und Heavyweight Division. Nachdem beim Event die Topcontender Alan Belcher und Tim Boetsch Niederlagen hinnehmen mussten und Chris Weidman weiterhin verletzt ausfällt, legte sich White nun auf den Briten Michael Bisping als nächsten Titelcontender fest – natürlich nur im Falle eines Sieges gegen Vitor Belfort beim nächsten UFC Event. Bisher galt der britische Lautsprecher nur als Favorit, nun ist er definitiv in der Spitzenposition.

Er selbst blickt seinem Kampf schon mal positiv entgegen. Sollte er Belforts frühen Ansturm überstehen, geht er von einem „leichten Sieg“ aus, da er den Brasilianer danach mit seinem Wrestling und Kardio dominieren will und zudem davon ausgeht ihn dann im Stand auszuboxen.

Und auch im Heavyweight gibt es neben Alistair Overeem einen neuen möglichen Titelcontender. Dass Overeem bei einem Sieg über Antonio „Bigfoot“ Silva im Februar bei UFC 156: Aldo vs. Edgar den nächsten Titelshot bekommen würde, war schon seit geraumer Zeit klar. Dem brasilianischen MMA Medium Tatame bestätigte White nun aber, dass auch Fabricio Werdum sich im Jahr 2013 einen Titelshot erarbeiten kann – sollte er das Coaches Match von TUF: Brazil II gegen die Legende Antonio Rodrigo „Minotauro“ Nogueira gewinnen.

Leonard Garcia hat seinen UFC Roster Spot sicher

Leonard Garcia gilt als einer der unterhaltsamsten Kämpfer im UFC Roster. Das Featherweight ist zwar für einen technisch schwachen, aber aufregenden Stil bekannt, besonders seine beiden Kämpfe gegen Nam Phan, sowie seine Schlacht gegen den Korean Zombie Chan Sung Jung (Der einige Fight of the Year Awards im Jahr 2010 gewann) bleiben den Fans in dieser Hinsicht in Erinnerung. Nach dem Wechsel von der WEC zur UFC konnte Garcia zwar sein Debüt gewinnen, verlor am Wochenende nun aber seinen vierten Kampf in Folge. Bereits nach drei Niederlagen in Folge ist für so gut wie alle Kämpfer des UFC Rosters Schluss, 4 Niederlagen überlebten bisher nur Dan Hardy, Mark Hominick, Yoshihiro Akiyama, sowie Steve Cantwell.

Trotz dieser Negativserie ist Garcias Platz im Roster gesichert. Denn von seinem Stil sind nicht nur viele Fans angetan, sondern auch UFC Match Maker Sean Shelby, der vor allem für die leichten Gewichtsklassen zuständig ist. Wie Dana White bei der Post Fight Press Conference von UFC 155 berichtete, kam dieser nach Garcias Kampf auf ihn zu und bat White diesen nicht zu entlassen. White selbst denkt sowieso ähnlich, er sagte aus, dass man Garcia „unter keinen Umständen entlassen“ werde. Abgesehen davon war die Split Decision Niederlage gegen den Short Notice Gegner Max Holloway onehin umstritten, die Mehrheit der Fans hatte Garcia als Sieger gesehen.

Dana White bietet Cyborg Hilfe für eine Diät an

Seitdem bekannt ist, dass Ronda Rousey die Championesse der neuen UFC Women’s Bantamweight Division ist, gibt es seitens der UFC das Bestreben DEN Superfight der Frauendivision aufzustellen: Rousey gegen die ehemalige Strikeforce Women’s Featherweight Championesse, Cristiane „Cyborg“ Santos, die dafür allerdings 10 Pfund an Gewicht verlieren müsste, was sie zuletzt aufgrund gesundheitlichen Risikos ablehnte. Um diesen möglicherweise größten Kampf des Frauen MMAs aufzustellen, hat sich Dana White nun etwas Neues einfallen lassen:

Sie kann das Gewicht von 135 Pfund schaffen, wir haben einen Experten, der ihr helfen kann das Gewicht auf gesunde Art und Weise zu verlieren. Wir haben Mike Dolce, der ein System entwickelt hat, mit dem man Gewicht verliert, sich aber dennoch gut fühlt. Es dreht sich alles um die richtige Diät. Er ist zu 100 Prozent dazu bereit mit ihr zu arbeiten und wirs Cris nichts kosten. Cyborg muss zu uns in’s Boot. Aber falls sie in der UFC kämpfen will, wird sie das in der 135 Pfund Division machen müssen. Das Dümmste an der ganzen Sache ist, dass Tito Ortiz ihr Manager ist.

Den Traum dieses Superfights gab es bereits in Strikeforce, bevor Rousey dort ebenfalls Women’s Bantamweight Championesse wurde, war sie ebenfalls in der Women’s Featherweight Division unterwegs. Die Santos Fans werfen ihr seitdem vor einem Kampf gegen Santos absichtlich entgangen zu sein. Nun ist allerdings Rousey in der besseren Ausgangslage. Hinter ihr steckt ein großer Hype, die Sympathie von Dana White und als Championesse der einzigen Frauen Division in der UFC wird sie sicher keinen Divisionwechsel anstreben wollen.

Strikeforce Champions mit Möglichkeit auf sofortigen Titelshot in der UFC

Bereits seit Monaten wird spekuliert, was die UFC mit den Strikeforce Champions machen wird, sobald diese zur UFC hinüberwechseln. Vereinigungskämpfe wie damals beim Aufkauf von PRIDE? Title Eliminator? Oder doch nur einen normalen Roster Spot, mit dem sie sich einen Titelshot erarbeiten müssen? Im Falle zweier Strikeforce Champions hat Dana White nun die Antwort gegeben: Sowohl Strikeforce Heavyweight Grand Prix Champion Daniel Cormier als auch Strikeforce Lightweight Champion Gilbert Melendez besitzen gute Chancen auf einen sofortigen Titelshot.

So sagte White im Vorfeld des UFC 155 PPVs aus, dass Melendez wahrscheinlich einen sofortigen Titelshot erhalte. Dass er aktuell noch verletzt ist, spielt der UFC dabei sogar durchaus in die Karten. Denn bei UFC on Fox 6 am 26. Januar dürfte der vorerst nächste Titelcontender im Lightweight zwischen Anthony Pettis und Donald Cerrone ermittelt werden. Später im Jahr könnte es dann zum Titelvereinigungskampf zwischen Melendez und dem Sieger des Fights Benson Henderson vs. Pettis/Cerrone kommen. Zumindest ließ White in der Vergangenheit anklingen, dass Pettis im Falle eines Sieges den Titelkampf bekommen könnte. Im Falle von Donald Cerrone als Sieger ist dies allerdings nicht ganz so gesichert, da Cerrone bereits in der WEC zwei Titelmatches gegen Benson Henderson verloren hatte.

Melendez wird wahrscheinlich gleich bei seinem Debüt einen Titelshot bekommen. Ich habe heute mit Melendez gesprochen und wir werden uns bald zusammen setzen. Wir werden dann über seine Zukunft in der UFC sprechen.

In Bezug auf Anthony Pettis, der Kerl hat eine Menge Scheiße mitgemacht. Deshalb ist das (Der Kampf gegen Cerrone) ein großer Kampf für ihn. Ich will da noch nichts sagen. Wir werden sehen was passiert.

In Bezug auf Cormier scheint nach dem Sieg seines Teamkameraden und Freundes Cain Velasquez bei UFC 155 nun ein Wechsel in die Light Heavyweight Division wahrscheinlich, da sich beide nicht gegenseitig bekämpfen wollen. Aber auch in der 205 Pfund Division könnte Cormier ein sofortiger Titelkampf erwarten. Cormier hatte sich bereits in den vergangenen Wochen und Monaten auf mediale Duelle gegen UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones eingelassen. White sagte über diese Situation folgendes:

Cormier wird eine Menge Spannung in die Heavyweight oder Light Heavyweight Division bringen. Und er könnte der nächste Herausforderer für Jon Jones werden. Ich habe sehr großen Respekt für beide (Cormier & Velasquez) Jungs. Sie können das machen was sie wollen. Falls sie gegeneinander im Heavyweight antreten wollen, bin ich damit einverstanden. Falls Cormier auf 205 Pfund runtergehen will, ist das ebenfalls okay. Ich kann mit beiden Alternativen leben.

Für die bisherigen Topcontender der Division dürfte das eine schlechte Nachricht bedeuten. Im April wird Jones seinen Titel erst mal gegen seinen TUF Coach Gegner Chael Sonnen verteidigen. Darüber hinaus hat Alexander Gustafsson nach seinem letzten Sieg über Mauricio „Shogun“ Rua einen Titelshot so gut wie sicher und auch der Kampf zwischen Dan Henderson und Lyoto Machida bei UFC 157 im Februar ist als Title Eliminator angesetzt.

Die anderen beiden Champions von Strikeforce, Middleweight Champion Luke Rockhold und Welterweight Champion Nate Marquardt, haben hingegen keine großen Chancen auf einen sofortigen Titelshot. Rockhold hat zwar für einen Kampf gegen Silva heftig geworben, gilt allerdings noch nicht als großer Name. Laut White hat er sich über Rockhold auch noch keine großen Gedanken gemacht und wird dies erst in einer Sitzung mit diesem tun, genau wie bei allen anderen restlichen Kämpfern, die von Strikeforce zur UFC wechseln werden. Bei diesem Gespräch soll Rockholds Position in der UFC Middleweight Division erörtert werden.

Im Fall von Nate Marquardt sieht es schon anders aus. Er ist ein alter Bekannter, der bereits 14 Kämpfe unter UFC Banner bestritt, dabei aber in der Middleweight Division aktiv war. Dabei konnte er unter anderem ein Titelmatch gegen Anderson Silva erreichen, scheiterte aber in zwei folgenden Title Eliminatorn an Yushin Okami und Chael Sonnen. Danach strebte er den Wechsel in die Welterweight Division an, bestand aber am Tag der Weigh Ins seines geplanten Welterweight Debüts in der UFC die „medizinischen Bedingungen“ nicht. Wie sich später herausstellte, nahm Marquardt in den Wochen vor dem Kampf aufgrund eines geringen Testosteronwerts am umstrittenen TRT Programm teil (Testosterone Replacement Therapy), jedoch regulierte sich sein Wert zu langsam, sodass er am Tag der Weigh Ins über dem erlaubtem Limit lag. Marqurdt wurde anschließend vom verärgerten White entlassen (Anmerkung: Marquardt war als Headliner des UFC on Versus 4 Events eingeplant), konnte allerdings eine Sperre der Commission umgehen, weil sein Testosteronlevel einen Tag später (Also am Tag des Events) wieder innerhalb des erlaubtem Bereiches war. Bei seinem Welterweight Debüt konnte er anschließend Tyron Woodley um die vakante Strikeforce Welterweight Championship bezwingen.

White sagte nun in einem Interview folgendes über einen Wechsel Marquardts zur UFC:

Ja, er wird wahrscheinlich zur UFC zurückkehren. Das würde ich schon so sagen. Ich hatte nie ein schlechtes Verhältnis zu ihm. Ich mag Nate Marquardt, er ist einer der nettesten Typen überhaupt. Man weiß ja wie ich bin, es ärgert mich wenn Jungs solche Sachen wie damals Nate tun. Du bist ein Profi, du solltest auftreten können und das tun, was du auch machen solltest.

Nebenbei steht für Marquardt sowieso noch eine Hürde im Weg: Er muss als einziger Champion Strikeforces bei deren letzten Event am 12. Januar noch seinen Titel verteidigen. Er wird dabei auf Tarec Saffiedine treffen, der mit einem Sieg ebenfalls beste Chancen auf einen Platz im UFC Roster besitzt. Marquardt ist aber so oder so mit der UFC Rückkehr zufrieden, egal ob er nun einen Titelshot erhalten wird oder nicht.

Es besteht keine Verbitterung für die Zukunft und ich bin dankbar für diese Möglichkeit. Ich plane das Beste daraus zu machen.

Das war es dann mit dem ersten UFC Newsblock des Jahres. Ich hoffe ich konnte euch wie immer gut informieren und würde mich freuen, wenn ihr am Freitag dann wieder in den MMA Newsblock reinschaut!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock

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