Zu Beginn sehen wir Rückblicke auf das Jahr der WFE. Den Titelgewinn der Demonic Strawhats, der Rumblesieg von John Marsten und weitere Highlights. Alles ist mit einer traurig, melodischen Musik untermalt. Plötzlich verändert sich die Musik und man erkennt „Fullsteam Spacemachine“ von Royal Republic. Auf einmal erscheint das Logo der Slammyverleihung mit dem Slogan „Beenden wir es mit einem Knall!“. Dann wird in die Halle geschaltet und auf einmal schaut uns Michael Vassir, der sich einen hellblauen Anzug angezogen hat, an. „Herzlich Willkommen zu den Slammys 2012, der offziellen Weltuntergangsfeier!“ Die Kamera schwenkt umher und man sieht, dass, genau wie letztes Jahr, die Wrestler mit Stühlen um einen Ring sitzen. Dabei fällt auf dass der Raum recht klein und es nur eine Tür gibt, die mit schwarzen Tüchern und einem Flatscreen zu einem Extrancebereich umgebaut wurde. „Wir ihr seht, hat sich nicht soviel getan. Letztes Jahr mussten wir die Slammys notgedrungen…“ Vassir wirft einen bedrohlichen Blick in Richtung Germanus. „…hier veranstalten, aber da so eine grandiose Stimmung war, wollten wir es wiederholen. Heute ist der Tag auf den alle Wrestler gewartet haben. Noch immer sind die Slammys die Auszeichnung in der WFE, aber die heutige Feier wird auch die vorerst letzte WFE Show sein. Deswegen haben wir heute alle Wrestler eingeladen, die seit der Wiedereröffnung der WFE im letzten Jahr für diese angetreten sind! Einige von diesen werdet ihr noch heute in Action erleben!“ Ein lauter Jubel der Wrestler kommt auf und mit einem Kameraschwenk sieht man viele bekannte Gesichter: Titan, Youngblood, Chris Cash, The Amazing Black und noch viele mehr. „Heute ist Weltuntergang, heute ist die letzte Show der WFE. Daher: Lasst es uns mit einem Knall beenden! Unser erstes Match gab es schoneinmal. Es war das erste Main Event der WFE nach der Wiederöffnung: Jack Devil vs. Titan. Damals setzte sich Jack Devil durch, doch wie wird es heute ausgehen?“ Mit diesen Worten verlässt Vassir das Rednerpult.
Das erste Match des Abends wird als Re-Match zum ersten WFE Unleashed Main Event nach dem Neustart angekündigt. In einem Video werden Ausschnitte aus dem Match gezeigt, in dem sich der Engländer Jack Devil und der ehemalige WFE Champion Titan nichts schenkten und das Devil letztendlich nach einem Schlag mit dem Schlagring und dem Pepsi Plunge von der Ringecke gewann. Titan hat beim Office nach einem Rückkampf gefragt und wird diesen nun bekommen. Da ertönt auch schon sein Theme Song und Titan slidet in den Ring, schaut kampflustig in die Kamera und fordert seinen Gegner auf, ebenfalls in den Ring zu kommen. Jack Devil ist auch nur wenige Momente später ebenfalls im Ring angekommen und das Match kann beginnen!
1. Match
Singles Match (Rematch von Unleashed #1 (Staffel 1))
Jack Devil vs. Titan
Die Stimmung in der kleinen Halle ist gut und während die anderen WFE’ler am Rande des Ringes laut Krach machen, wird auch die Ringglocke geläutet. Devil und Titan umkreisen sich erst mal, und versuchen immer wieder, ihren Gegner mit einem schnellen Sprung nach vorne zu überraschen, doch weichen sich gegenseitig immer wieder aus, bis es Titan gelingt, seinen gegen mit einem schnellen Knee-Strike zu erwischen und ihn dann mit weiteren Kicks an den Oberschenkel in Richtung der Ecke drängt. Jack Devil verliert fast das Gleichgewicht, es gelingt ihm aber doch noch, sich zu Konzentrieren, und Titans Bein mit einer schnellen Armbewegung abzufangen und ihn dann mit dem Bein rückwärts über die anliegenden Ringseile zu schieben. Schnell greift Titan nach den Ringseilen und landet mit den Beinen dadurch nur auf dem Apron. Als Devil seinen Gegner packen will, bekommt er von außen direkt einen Pele Kick ins Gesicht gefeuert und wird dann von Titan selbst mit über die Seile gezogen. Als Devil mit halbem Körper über den Seilen hängt, legt Titan direkt noch einen Side Effect auf das Apron nach!
Um einem Cover Titan’s zu entgehen, rollt sich Devil schnell aus dem Ring und kriecht zur Ringtreppe, um wieder auf die Beine zu kommen. Der Engländer liegt nun auf der Treppe, wie ein englisches Frühstück auf dem Serviertablett und Titan will sich diese Chance nicht entgehen lassen. Der Kalifornier macht vom Apron aus einen Sprung ans zweite Ringseil und stößt sich von dort aus zum Double Foot Stomp auf den Rücken seines Gegners ab, der jedoch rechtzeitig zur Seite springt, was dazu führt, das Titan mit den Füßen auf der leeren Ringtreppe landet und wegknickt. Titan muss sich an Seilen festhalten um nicht abzustürzen, während Devil sich schon über die Ringseile schwingt und noch im Flug seinen Gegner am Kopf packt und diesen einmal heftig auf das oberste Ringseil hämmert. Mit einem hämischen Grinsen greift Devil aus dem Ring heraus seinem Gegner in den Nacken und zieht ihn mit dem Kopf voraus wieder über in die Seile in Richtung Ring und verpasst ihm dann einen Spinning Neckbreaker! Schnell setzt Devil zum ersten Cover des Matches an…1…2..doch um einen Titan zu schlagen, reicht das natürlich noch lange nicht.
Nachdem er sich aus dem Cover befreit hat, versucht Titan erst mal, wieder auf die Beine zu kommen, doch Devil greift seinen Gegner von Hinten am Arm und versucht ihn mit einem Armbar direkt zurück auf die Matte zu ziehen. Langsam geht Titan nach unten, doch dann stößt er sich mit ganzer Kraft nach vorne und kommt in die Ringseile. Zwar muss Devil den Griff nun lösen, doch der Engländer macht gleich anders mit dem Arm weiter, in dem er diesen gegen den Ringpfosten schmettert! Mit einem plötzlichen Tritt nach hinten kann Titan seinen Gegner kurz auf Distanz bringen und einen Satz auf die Ringecke machen, von wo aus er sich gleich umdreht und den Legdrop Bulldog zeigt, um Devil von den Beinen zu reißen. Mit seinen Beinen macht Titan auch auf der Matte weiter und nimmt den Engländer in einen Headscissors Lock. Devil versucht verzweifelt sich frei zu kämpfen und Titan macht den entscheiden Fehler, seinen verletzten Arm hängen zu lassen, was Devil die Möglichkeit gibt, genau diesen Arm zu greifen und daran zu ziehen, wodurch Titan seinen Lock kurz löst.
Nur eine Sekunde später findet sich Titan auch schon im Armbreaker wieder und schreit laut auf vor Schmerzen! Aber Titan ist noch nicht bereit aufzugeben und beißt sich selbt in die noch freie Hand, um sich am abklopfen zu hindern. Nun versucht es Titan mit einer schnellen Drehung in die Seitenlage und auch wenn der Schmerz sich für einen Moment noch verdoppelt, gelingt es Titan aus dieser Position wieder auf die Beine zu kommen und seinen Gegner mit einem Hip Toss von sich zu schleudern. Titan lässt sich direkt in die Seile fallen um Schwung zu nehmen und seinen Gegner mit einem heftigen Running Knee am aufstehen zu hindern. Durch die Wucht des Knees, überschlägt sich Devil einmal und landet in der Ringecke, in der sich zwar hochziehen kann, in der er aber auch direkt einen guten alten Stinger Splash von Titan kassiert und nach vorne kippt, woraufhin Titan noch ein Running Neck Snap nachlegen kann und dann ins Cover übergeht….1…2..doch Devil kommt heraus.
Die Halle ist am Applaudieren und Titan will sein Momentum nutzen, um hier doch noch den Sack zu zu machen und ein wildes Armkreisen kündigt die Lariat an. Kaum ist Devil wieder auf den Beinen, wird er vom Arm des Titans gleich wieder umgerissen und dieser wiederholt das ganze sogar noch zwei weitere Male, um die Triple Larait perfekt zu machen, nach welcher Devil aber trotzdem zurück auf die Beine kommt. Schnell steigt Titan auf die Ringecke und wartet auf den richtigen Moment für den Double Axe Handle. Während der Ringrichter versucht Titan von der Ecke zu holen und einen Moment nicht auf Devil achten, zieht dieser sich seinen Schlagring über und als Titan abspringt, bekommt er den Very European Uppercut samt Schlagring unter das Kinn gehämmert. Bevor der Referee etwas vom Schlagring gesehen hat, ist dieser Devil auch schon wieder von den Fingern geflutscht und liegt nun neben dem Ring, während Devil seinen noch kurz stehenden und zuckenden Gegner von vorne packt und ihn mit einem Overhead Belly to Belly Suplex auf die Matte hämmert und in ein Cover nimmt…1…2…aber Titan kann sich trotz dieser zwei Killerattacken noch mal aus dem Cover befreien.
Die anderen WFE’ler am Rande des Ringes scheinen nicht ganz unbeeindruckt zu sein und viele offene Münder sind zu sehen, während in Devil langsam etwas Verzweiflung hoch kriecht. Auf der anderen Seite scheint in Titan nicht mehr viel Leben zu stecken und so hat Devil leichtes Spiel, seinen Gegner ein weiteres mal auf die Beine zu ziehen und beginnt nun erst mal mit einem einfachen Suplex, aber natürlich ohne den Griff hinterher zu lösen, denn es sollen noch 3 weitere dieser Art folgen und während am Ring laut „1, 2, 3, 4!“ mitgezählt wird, kann Devil tatsächlich alle vier der Quatro Amigos durchziehen, muss danach aber feststellen, dass Titan noch immer versucht, wieder auf die Beine zu kommen. Wütend schmettert der Engländer seinen Gegner in die nächstgelegene Ringecke und setzt ihn auf diese. Er kündigt einen Genickbruch an und geht dann in den Ansatz zum Tower of London! Titan hat sich aber noch nicht aufgeben und stößt Devil mit aller Kraft von sich. Als sich der Engländer wieder zu ihm umdreht, feuert Titan einen Pendulum Kick ab und Devil taumelt nach hinten, was Titan die Möglichkeit zum Missile Dropkick gibt, der sein Ziel auch voll erwischt. Dieser Adrenalinschub ermöglicht es Titan jetzt noch mal schnell auf die Ringecke zu Springen und einen Best Moonsault Ever zu zeigen, mit dem er seinen Gegner elegant genau richtig trifft! Das Cover…1…2..doch der Engländer ist in seinem vorerst vielleicht letztem Match einfach nicht zu stoppen und kann sich befreien!
Der aufgedrehte Titan wartet nun, bis sein Gegner wieder steht und nimmt ihn dann direkt auf die Schultern zum GTS, doch kurz vor dem Fall, kann sich Devil selbst vom Rücken seines Gegners ziehen und diesen von hinten wieder in die Ringecke stoßen. Mit Schwung will sich Devil auf seinen in der Ecke hängenden Gegner stürzen, doch dieser springt zur Seite und Devil landet in der leeren Ecke und wird von Titan von unten direkt auf diese hinauf geschoben. Titan steigt hinterher und klemmt sich den Kopf seines Gegners für den Tornado DDT unter die Achseln, doch Devil hämmert ihm den Ellebogen in den Magen, steigt nach ganz oben, schiebt sich Titans Kopf zwischen die Beine und zeigt den Pepsi Plunge! Das letzte mal als dieser Move getroffen hat, war das Match der beiden vorbei…1…2..doch Titan hat die Beine auf dem Ringseil und verhindert den 3-Count im allerletzten Moment!
Dicke Schweißperlen laufen Jack Devil über die Stirn und er fährt sich verzweifelt mit den Händen durch die Haare. Mit einer unfassbaren Wut im Auge fordert Devil seinen Gegner mit einer Armbewegung zum Wiederaufstehen auf und von der Seite ertönen laute „Spear! Spear! Spear!“-Chants. Mit viel Mühe kann sich Titan noch ein mal auf die Beine kämpfen, doch da rast Jack Devil auch schon mit dem Spear auf ihn zu, dem Titan jetzt nur noch mit einem Sprung über Devil entgehen kann! Direkt im Anschluss dreht sich Titan um feuert Devil den T-Kick an den Kopf! Müde kriecht Titan zu seinem Gegner und setzt zum Cover an…1…2..DA GEHEN DIE SCHULTERN VON DEVIL NACH OBEN!! Es ist nicht zu glauben, aber der Engländer konnte sich ein weiteres mal aus eigener Kraft befreien.
Seine einzige Chance sieht Titan nun darin, es ein weiteres mal mit dem GTS zu versuchen und seinen Gegner noch einmal hochzuholen. Doch Devil klammert sich von vornherein an den Seilen fest und kann einen Dropkick-Versuch von Titan mit beiden Händen abfangen und lässt Titan mit dem Rücken voraus auf die Matte klatschen. Schnell zieht Devil seinen Gegner in die Mitte des Ringes und setzt dort zum Sharpshooter an! Mit schmerzverzerrtem Gesicht hängt Titan nun in der Mitte des Ringes fest und versucht langsam in Richtung der Ringseile zu robben, doch kurz bevor er dieser erreichen kann, zieht ihn Devil wieder in die Mitte. Mit letzter Kraft gelingt es Titan, sich nach vorne zu rollen und Devil so kurz abzuschütteln, nur um diesen jetzt seinerseits ebenfalls in den Sharpshooter zu nehmen! Nun ist es Devil der kurz vor der Aufgabe steht, doch Engländer weiß, wie er seinen eigenen Move auskontern kann. Er stützt mit den Armen seinen Oberkörper auf und lehnt sich dann kurz und schwsungvoll so weit wie möglich nach hinten und erwischt seinen Gegner mit einem Schlag an den Hinterkopf. Titan löst den Sharpshooter und Devil springt ihm direkt auf den Rücken und nimmt ihn in den Camel Clutch! Weitab von all den Ringseilen, sieht Titan nun endgültig keinen weg mehr, wie er Devil noch schlagen könnte und klopft unter starken Schmerzen ab!
Sieger via Submission: Jack Devil
An dieses Match werden sich die beiden sicher noch lange erinnern, so wie sie jetzt aussehen. Beide liegen am Boden völlig erschöpft nebeneinander und kommen nur langsam wieder auf die Beine. Als beide wieder stehen, gibt es sogar einen respektvollen Handshake und eine Umarmung der beiden, bevor Titan sich zurück in die Zuschauerränge begibt und Devil noch einen kleinen Moment alleine im Rampenlicht des Ringes gönnt, ehe zu Michael Vassir geschaltet wird.
Dieser steht an einem Rednerpult. „Es ist Zeit für den ersten Slammy. Dieser wird in der Kategorie „Tag Team des Jahres“. Viele standen zur Auswahl, doch die Mehrheit der Fans haben sich entschieden für…“ Vassir zaubert einen Umschlag herbei und öffnet diesen Langsam. „Jack Devil & Chreech! The British Nightamares!“. Die zwei genannten stehen auf und kommen unter tosendem Applaus ans Rednerpult, wo Vassir den Beiden jeweils einen Slammy überreicht. Als der Applaus langsam nachlässt, ergreift Jack Devil das Wort. „Hat es euch gewundert? Wir haben gewonnen weil wir einfach das Beste Team sind. Wir haben den Demonic Strawhats die Titel abgenommen und haben diese seitdem nicht verloren! Scheinbar sind die Fans nicht solche deppen wie ich dachte, ansonsten hätte wohl die Strawhats gewonnn.“ Chreech redet weiter, doch hat er Tränen im Gesicht und schluchzt ins Mikrofon. „Ich, ich danke besonders meiner Mutter. Ohne sie hätte ich es nie geschafft, danke Mum.“ Devil guckt Chreech entgeistert an, doch auf einmal muss er selbst anfangen zu lachen, worauf die gesamte Halle in dieses einstimmt. Beide halten ihre Slammys hoch während zum nächsten Match weitergeschaltet wird.
In der Halle gibt es plötzlich einen leichten Knall und es regnet Geld von der Decke. Die Kamera schwenkt auf die Klimaanlage, woraus die Geldscheine kommen. Das kann nur eins bedeuten, nämlich dass Chris Cash nun ein Match bestreiten wird. Und tatsächlich, der selbsternannte reichste Mann der WFE begibt sich zum Ring. Die restlichen Wrestler versuchen, möglichst viele Scheine zu ergattern und wie erwartet kommt es dabei fast zu Schlägereien. Wie dem auch sei, Chris Cashs heutiger Gegner hat solche niederes Verhalten nicht nötig, denn auch er dürfte in seinem Vermögen schwimmen dürfen. Die Rede ist vom arabischen Scheich Karif al-Asadi, der nun mit seinem roten Ferrari 430 Bobbycar durch die Tür in die Halle gefahren kommt. Al-Asadi steigt aus dem Wagen, wirft einen abfälligen Blick auf seine ehemaligen Kollegen in den Zuschauerrängen und steigt dann in den Ring, wo das Match beginnen kann.
2. Match
Singles Match
Chris Cash vs Karif al-Asadi
Die beiden reichen Säcke beginnen gleich mit einem äußerst hart geführten Lock Up. Karif setzt gleich einen Wrist Lock an, doch Cash versucht sich mit einer geschickten Rolle zu befreien. Aber al-Asadi macht das sehr geschickt und geht in einen Headlock über, mit dem er Cash ordentlich die Birne einquetscht. Der reichste Mann der WFE stößt al-Asadi in die Seile ab, springt mit einem Leapfrog über ihn und wirft sich dann auf den Bauch aber wieder ist der Araber der Clevere und nimmt den am Boden liegenden Cash erneut in einen Headlock. Dieses Mal kann sich Cash jedoch befreien, indem er al-Asadi in eine Headscissor nimmt. Der Araber richtet sich auf, vollführt einen Kopfstand, nimmt dem Schwung dann mit um sich aus dem Griff zu befreien und haut den sitzenden Cash gleich mit einem Dropkick um. Cash rollt sich sofort aus dem Ring und scheint schon genug zu haben, doch der Begleiter von Karif al-Asadi stellt sich ihm in den Weg. Der Scheich lenkt den Ringrichter ein wenig ab und schon kassiert Cash draußen eine Zuhälterschelle. Dann verzieht sich al-Asadis Begleitung endgültig und der Araber muss wieder selber ans Werk. Er slidet aus dem Ring, packt sich Cash und drängt ihn mit dem Rücken voraus gegen den Apron. Anschließend soll es einen Vertical Suplex auf den Hallenboden geben aber jetzt kann Chris Cash mal kontern und er befördert al-Asadi mit einem eigenen Suplex auf den Apron. Unangenehm landet der Scheich auf dem Ringrand, während Cash zu ihm hinauf steigt. Er hebt al-Asadi zu einem Back Suplex an und knallt ihn dann mit dem Rücken auf den Apron, was äußerst schmerzhaft aussah. Der Scheich rollt sich zurück in den Ring und zieht sich in eine Ringecke wieder hoch, doch auch Chris Cash ist wieder da und stürmt auf ihn zu. Er verpasst ihm eine Corner Clothesline und möchte gleich einen Bulldog nachlegen, doch al-Asadi stößt ihn von sich in die nächstgelegene Ringecke. Der Scheich rennt gleich hinterher, doch Cash kann sich mit einem Salto von der Ecke aus über ihn schwingen und ihm dann von hinten seinen gefürchteten Backstabber verpassen. Erneut muss der Rücken des Arabers Schaden einstecken. Cover: ….1….2…..Nearfall.
Chris Cash steigt nun auf den Turnbuckle, um von dort seine Shooting Star Press zu zeigen. Doch al-Asadi wirft sich geistesgegenwärtig gegen die Ringseile, sodass Cash abrutscht und mit dem Gesäß auf der Ringecke landet. Der Mann aus Dubai fackelt nicht lange und packt sich seinen Gegner gleich zum Arabian Annihilator (Muscle Buster). Dieser sitzt und es gibt gleich das Cover: ….1….2….Kick Out. Karif packt sich Cash gleich wieder und beginnt mit seiner 3 Sheiks (Tres Amigos) Serie. Nummer Eins zieht er locker durch, bei Nummer zwei hält er Cash sogar für einige Zeit zu einem Delayed Vertical Suplex in der Luft und bei dritten Anlauf lässt er den reichsten Mann der WFE zu einem Falcon Arrow auf die Matte knallen, aus dem heraus er gleich den Screw You (Cross Armbreaker) ansetzt. Doch Cash liegt zu nah an den Seilen und ergreift diese sofort. Al-Asadi, wartet nun darauf, dass sein Kontrahent wieder aufsteht. Der Scheich holt Schwung in den Seilen und versucht sich am Wayne Train (Running Clothesline), doch Cash duckt sich weg und kontert dann mit einem Ace Crusher aus dem Nichts. Doch damit nicht genug, er geht mit einer Rückwärtsrolle gleich in den Dragon Sleeper über! Karif al-Asadi hat mit diesem Aufgabegriff ganz schon zu kämpfen, doch letztlich schafft er es auf die Beine zurück und drängt Cash mit dem Rücken in eine Ringecke. Der Araber kann sich ein wenig erholen, doch da rennt Cash schon an ihm vorbei in Richtung der Seile. Er springt aufs mittlere und versucht den Money Maker (Spingboard Kick), doch al-Asadi haut ihn humorlos aus der Luft mit dem Wayne Train nieder. Cover: ….1….2…..Kick Out in letzter Sekunde! Nun möchte al-Asadi mit dem Burj Khalifa (GTS) alles klar machen. Er lädt Cash auf seine Schultern, doch der greift seinem Gegner kurzerhand einfach in die Augen. Der Scheich muss Cash fallen lassen, der gleich den Money Maker nachlegt. Mit einer großen Geste kündigt Chris Cash seinen Finisher an, dann springt er in die Seile will den Cashsault (Lionsault) zeigen. Doch er scheint während seiner Pause nicht allzu viel trainiert zu haben und so rutscht er vom Seil ab und knallt unsanft auf den Rücken. Wütend schlägt Cash auf den Boden und versucht sich dann lieber am Cash Drive (Cross Rhodes), doch al-Asadi kann sich im Griff von Cash umdrehen und diesen mit einem Back Body Drop abwerfen. Der Araber wirkt leicht erschöpft, doch als Cash erneut auf ihn zuläuft kann er wie aus dem Nichts den Dubai Driver (Spinebuster) auspacken. Laut schreit al-Asadi auf, das Ende ist nun nah. Chris Cash steht die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben, er zieht sich an seinem Gegner hoch, holt dann einen großen Schein hervor und bietet ihn al-Asadi an, damit dieser sich für ihn hinlegt. Der Scheich zögert kurz, nimmt das Geld dann entgegen, stopft es in seine Hosentasche und tritt Cash einfach trotzdem in den Magen. Er holt erneut Anlauf zum Wayne Train aber Cash kann ausweichen. Er läuft in die Seile und will erneut den Money Maker zeigen, doch jetzt kann al-Asadi kontern, indem er Cash direkt auf seine Schultern lädt. Da sitzt der Burj Khalifa! Und al-Asadi geht gleich in den Screw You über! Chris Cash hat keine Chance mehr und muss abklopfen!
Sieger via Submission: Karif al-Asadi
Zufrieden löst Karif al-Asadi den Griff und reckt seine Arme zum Sieg in die Luft. Der Ringrichter will ihm gratulieren, doch der Araber lässt sich nicht von einer solch minderen Persönlichkeit berühren. Stattdessen ruft er erneut seinen Begleiter in die Halle, auf dessen Schultern er sich wieder zu einem Ferrari tragen lässt, mit dem die beiden die Arena schließlich verlassen. Al-Asadi lässt es sich dabei nicht nehmen, den von Cash erhaltenen Schein hervorzuholen und sich mithilfe von diesem eine dicke Zigarre anzuzünden.
Erneut strahlt uns Michael Vassir ins Gesicht. Wie schon vorhin hat er sich am Rednerpult gemütlich gemacht. „Der nächste Slammy steht bevor und dieser wird in der…“ Plötzlich ertönt ein lautes Lachen in der Halle, dauert ein paar Sekunden, wird dann lesier bis es nicht mehr zuhören ist. „Ähm, naja. Wie auch immer. Kommen wir nun zur Veleihung des Oh-My-God-Moments des Jahres. Eigentlich habe ich ihn ja verd…lassen wir das. Nun, ihr habt abgestimmt und was hatten wir für Momente in diesem Jahr: Verrückte Menschen die sich verprügeln, was kurioserweise gut ankam. Daher hat so ein Moment auch gewonnen. Erinnert ihr euch noch an das Match zwischen Rocco Doom und Demonic Damien? Die Beiden haben tatsächlich eine Kirche auseinandergenommen und haben sich dadurch diesen Slammy verdient.Herzlichen Glückwunsch!“ Die Beiden genannten kommen unter Applaus zum Ring, doch plötzlich verpasst Damien Doom einen Demonic Kick, sodass dieser wie ein Baum fällt. Auf einmal ist es ganz still in der Halle und alle gucken zu, wie Damien derm verwirrten Vassir dem Slammy aus der Hand nimmt und diesen auf Dooms Kopf fallen lässt. Deshalb bildet sich eine kleine Blutpfütze auf der Erde und Damien verschwindet wieder. Nach dem Schock rennen Sanitäter herbei und verarzten Doom, doch auf einmal wird weitergeschaltet.
Wir befinden uns in einer Besenkammer, in der sich Demonic Damien verzogen hat. Dieser kniet auf der Erde und hält sich in dieser düsteren Umgebung seinen Kopf. „Ja, sag es mir … der Strohhut ist WEG, er exzistiert nicht mehr … Ich habe ihn umgebracht, aber wer ist er dann … was sagst du, ihn auch? Ja, nein. Er kann doch nichts … ich habe verstanden…“ Plötzlich guckt Damien auf und verlässt den Raum und man sieht, vor was er gekniet hat: Vor einem schwarzen Strohhut!
Es ist wieder Zeit für die Slammys, doch bevor Vassir wieder anfangen kann zu reden, ertönt das gleiche Lachen wie früher in der Show. Genauso schnell wie vorhin klingt es allerdings wieder aus, sodass Michael Vassir weitermachen kann. „Welcher Idiot macht heute eigentlich Regie? Letztes Jahr hatten wir Neo-Frakes und der hat es besser gemacht als ihr! Also kommt schon…!“ Vassir holt nochmal Luft und fährt danach fort. „Was braucht ein Wrestler? Stärke, Schnelligkeit oder Mut? Richtig, keines von den. Den wer keine Persönlichkeit besitzt kommt bei den Fans nicht gut an und wird dementsprechend nicht eingesetzt. Mit demm Slammy für das „Gimmick des Jahres“ küren wir nun das beste Gimmick. Nun, eigentlich sollte Rocco Doom es werden, aber der wird momentan verarztet. Daher werde ich nun eine Rede für ihn halten:“ Vassir räuspert sich kurz. „Ihr Vollidiot. Ich bin hier der wahre Wrestler. Ihr könnt mich alle. Ich brauche keine Frau, ich habe Susi. Ich brauche keinen Freund, ich habe Jackson. Und ihr alle könnt mich mal. Ich bin super, der Slammy gehört mir und fertig! Und jetzt beginnt endlich mit dem nächsten Match! Ist doch nicht auszuhalten hier … idioten…!“ Für diese Einlage von Vassir gibt es Standing Ovations von den Wrestlern und es wird zum nächsten Match geschaltet.
Wir befinden uns Backstage in der Kantine für die WFE Mitarbeiter. Dort hat sich vor der Essensausgabe eine lange Schlange gebildet und ein Schild verrät uns, dass es heute Currywurst zu essen gibt. Wir sehen einen nervösen Ray Jordan, der es scheinbar kaum erwarten kann, seinen Anteil an der Beute zu erhalten. Es befindet sich noch eine Person vor ihm, die sich gleich drei Currywürste bestellt. Dies dauert natürlich auch eine entsprechende Zeit und Jordan wird immer unruhiger. Er will schon mal bestellen aber die Person vor ihm tritt keinen Schritt zur Seite. Schließlich werden die drei Currywürste gebracht und die Person vor Jordan verlässt endlich die Theke. Jordan stürzt nach vorne und schreit die Bedienung an, ihm sofort eine Currywurst zu bringen. Doch als Antwort erhält er nur ein schockierendes „Ist aus“. Jordan entgleiten die Gesichtszüge, er schaut sich hektisch nach der Person um, die eben noch vor ihm stand. Die nimmt gerade den ersten Bissen aus einer ihr servierten Wurst, urteilt dann „Bah, ekelhaft!“ und lässt alle drei Würste in den nahestehenden Mülleimer gleiten. Ray Jordan setzt wie einst Sepp Meier zum Sprung an, doch er kommt zu spät und die Leckereien landen neben diversem anderen Abfall. Stinksauer richtet er sich wieder auf und geht auf die Person los, die für dieses Werk des Grauens verantwortlich ist. Er packt diese am Kopf und stopft sie wie eine Katze in ihre Exkremente mit dem Gesicht zuerst in den Mülleimer, während er diverse Flüche loslässt. Doch die soeben gepackt Person lässt das nicht mit sich machen und verpasst Jordan eine schallende Ohrfeige. Die Kamera fängt nun das Gesicht der Person an und es stellt sich heraus, dass es sich um Lara Lee handelt! Diese stürzt sich gleich mit einer Thesz Press auf Jordan und prügelt auf diesen ein. Ein Ringrichter, der ebenfalls beim Essen anstand, kann scheinbar nicht anders und erklärt diese Auseinandersetzung kurzerhand zu einem Falls Count Anywhere Match!
3.Match
Falls Count Anywhere Match
Lara Lee vs Ray Jordan
Lee prügelt immer noch auf Jordan ein, der irgendwie sein schönes Gesicht zu schützen versucht. Lee lässt schließlich von ihm ab, schnappt sich den Mülleimer von eben und entleert dessen Inhalt über den am Boden liegenden Jordan. Als diesem der Geruch der verschwendeten Currywurst ins Gesicht steigt, scheint sich jedoch etwas in ihm zu tun. Er richtet sich mit einem glasigen Blick auf, packt Lara Lee am Nacken und schleudert sie auf einen der aufgestellten Essenstische, an denen einige WFE Mitarbeiter gerade genüsslich ihren Nachtisch verspeisen. Lara Lee wird einmal quer über den Tisch durch Pudding und Kuchen gezogen und am Ende des Tisches schließlich mit Karacho auf den Boden geworfen. Doch Jordan hat noch nicht genug, er packt sich einen der metallenen Klappstühle und will damit auf seine weibliche Kontrahentin losgehen! Hat er völlig den Verstand verloren? Doch Lara Lee hat aufgepasst und verpasst Jordan einen harten Low Blow, sodass dem männlichen Teilnehmer dieses Matches der Stuhl gleich wieder aus der Hand fällt. Dann befördert sie Ray Jordan auf den eben abgeräumten Tisch und fordert einen der anwesenden Mitarbeiter auf, ihr eine kleine Hilfestellung zu leisten. Sie klettert auf die Schultern eines besonders großen Angestellten und zeigt von dort einen Wondersault (Moonsault) durch den aufgestellten Holztisch, auf dem Ray Jordan drauf lag! Die Anwesenden brechen in „Holy Shit“ Rufe aus, während Lee das Cover zeigt: ….1…..2…..aber Kick Out von Jordan!Lee packt sich Jordan und nimmt diesen mit in den Küchenbereich. Dort wird Jordan gegen diverse Küchenutensilien befördert, bis die beiden schließlich an einer heißen Herdplatte ankommen. Lee will Jordan mit dem Gesicht zuerst auf diese befördern, doch Jordan kann sich mit den Händen am Rand des Herd abstützen. Er stößt Lara Lee von sich und verpasst ihr als dieser erneut herannaht den Miami Nightmare (Roundhouse Kick). Erschöpft lehnt sich Jordan nach hinten….und greift dabei mit einer Hand auf die heiße Herdplatte. Er lässt einen lauten Schrei los und stürzt sofort in Richtung Waschbecken, um sich die Hand abzukühlen. Literweise läuft das kalte Wasser über Jordans Hand, die blutrot angelaufen ist. Der Mann aus Miami kommt langsam wieder zu Sinnen und schaut sich nach Lara Lee um, doch die ist nirgends zu sehen. Er sucht die Küche ein wenig ab, doch da schlägt ihn Lee plötzlich von hinten mit einer Bratpfanne nieder! Dann versucht sich Lee an ihrem Canadian Hammer (Inverted Double Underhook Facebuster) aber Jordan ist dann doch etwas zu schwer für die junge Frau. Die muss als Konsequenz dieser Selbstüberschätzung nun einen Back Body Drop auf eine geöffnete Ofentür einstecken, die natürlich auch noch ein wenig heiß ist. Lee krümmt sich vor Schmerz, während Jordan scheinbar das Weite sucht….
Lee richtet sich langsam wieder auf und schaut sich um, doch Jordan ist verschwunden. Aus dem Off hört man ein leichtes Rumpeln und Lee folgt diesem im Verdacht, Jordan so wiederzufinden. Die Kameras verfolgen die junge Dame, die dem Geräusch weiter ins WFE Gebäude hinein folgt. Ihr Weg führt schließlich in den Keller des Gebäudes, in dem es stockfinster ist. Doch kaum hat Lee den Raum betreten, schließt sich die Tür hinter ihr, das Licht geht an und Ray Jordan erscheint hinter ihr. Lee fährt herum und wird gleich mit dem Spear erwischt! Jordan lacht zufrieden und begrüßt Lara Lee in seinem persönlichen „Keller der Freude“. Er zieht ein paar Handschellen hervor und möchte Lara Lee damit wohl an ein Heizungsrohr ketten, doch Lee setzt sich vehement zur Wehr. Schließlich beißt sie sogar in Jordans Finger, die zusätzlich leicht verbrannt sind und befreit sich so. Sie packt sich den Kopf von Jordan zum Quick Time (Stunner), doch Jordan kann sich locker auf den Beinen halten, Lee umfassen und sie mit dem Future Shot (Dragon Suplex) auf den unnachgiebigen Kellerboden befördern. Lee ist hart getroffen und wird nun doch noch von Jordan angekettet. Dieser geht zu seinem Schrank herüber, kramt in diesem ein wenig herum und zieht schließlich mit einem zufrieden Lächeln einen CD-Player hervor. Diesen steckt er in die nächste Steckdose und schon ertönt die mehr oder weniger liebliche Stimme von Justin Bieber. Lara Lee versucht sich halb ohnmächtig die Ohren zuzuhalten, doch dafür hat Jordan schließlich die Hände der jungen Dame verbunden. Man sieht Lara Lee die Qualen förmlich an und auch der anwesende Ringrichter hält es nur aus, indem er von Jordan ein paar Ohropax überreicht bekommt. Doch das scheint nicht zu reichen, um Lee zur Aufgabe zu zwingen. Also zieht Jordan noch einen Fernseher aus dem Schrank hervor, schaltet diesen ein…und es ist Twilight zu sehen! Jordan wundert sich, das war scheinbar nicht, was er vor hatte. Er zieht eine alte Videokassette mit dem Aufschrift „Two Girls, One Cup“ hervor und schiebt diese in den Recorder. Die Kamera bewegt sich lieber hinter den Fernseher und man sieht nur noch, wie Lara Lee wenige Sekunden später völlig fertig abklopft!
Sieger via Submission: Ray Jordan
Wiedermal ist eine junge Dame dem gefürchteten Keller Ray Jordans zum Opfer gefallen. Jordan betrachtet sein Werk zufrieden, stellt das Videoband dann ab und kettet Lara Lee los. Diese schleppt sich kurz vor dem Erbrechen stehend irgendwie aus dem Keller heraus, als plötzlich der Küchenchef durch die Tür tritt. Dieser hat eine ganze Platte Currywurst in der Hand und meint zu Jordan, dass sie doch noch in der hintersten Ecke des Tiefkühlfachs eine Packung Würste gefunden hätten. Jordan nimmt die Würste zufrieden an, nimmt sich einen Stuhl, schiebt diesen vor den Fernseher, drückt auf der Fernbedienung auf „Play“ und verschlingt genüsslich seine Currywurst, während man noch leichte Tonfetzen vernehmen vernehmen kann, die in etwa nach „Da steht er ja, der Höllenpfahl“ klingen. Dann ergreift auch der Kameramann endgültig die Flucht.
Es wird wieder in die Halle geschaltet, wo uns, wie gewohnt, Michael Vassir empfängt. „Weiter geht mit der Verleihung der Slammys. Diesmal ist …“ Auf einmal ertönt die Musik von Demonic Damiens und er kommt in die Halle gerannt, direkt auf Vassir zu. Dieser weiß nicht wie ihm geschieht und ehe er dies realisiert, hat ihm Damien den Oberkörper freigemacht und dreht Vassir so, dass er von diesem den Rücken sieht. Man erkennt … nichts! Der Dämon wirkt überrascht, geht einige Schritte rückwärts und verlässt anschließend die Halle. „Kommen wir nun zur Verleihung des Slammys für das Match des Jahres. Dieses Jahr stand im Zeichen des Hardcores, und das Match mit am meisten Hardcore war das Demonic Match, was wir erst kürzlich bestaunen durften. Aber ich will den verrückten nicht schon wieder begegnen, daher machen wir einfach mit dem nächsten Match weiter“.
Für das nächste Match des Abends begibt sich nun Colly Black zum Ring. Der Pokerstar wedelt sich auf dem Weg zum Ring mit einem Fächer aus Pik Assen Luft zu, dann slidet er in das Seilgeviert hinein und posiert auf einer Ringecke. Die anderen Wrestler rufen ihm ironisch „Next World Champ“ zu, was Black doch ein wenig ärgert. Dann wird es aber dunkel in der Halle und ein Sarg wird an den Ring gebracht. Aus diesem entsteigt jedoch nicht Vaan, sondern The Amazing Black, den wir ebenfalls lange nicht mehr in der WFE gesehen haben. Der Crazy Deadman steigt in den Ring und beginnt gleich, Colly Black mit einigen Schlägen einzudecken. Der Ringrichter lässt die Glocke läuten und das Match beginnt.
4. Match
Singles Match
Colly Black vs The Amazing Black
Amazing Black treibt seinen Gegner mit Schlägen einmal quer durch den Ring und whipt ihn dann in die Seile. Unter dem Clothesline Versuch duckt sich Colly Black jedoch ab und ehe sich Amazing Black versieht kassiert er schon eine Hurricanrana. Er rafft sich wieder auf, läuft aber direkt in einen Arm Drag. Colly Black versucht sich nochmal am gleichen Move, kassiert diesen als Konter jedoch selber. Amazing Black wirft Colly Black erneut in die Seile, verpasst ihm jetzt die Clothesline, dreht Colly zurück auf die Beine und wirft ihn dann mit einer weiteren Clothesline über die Seile. Amazing Black stampft im Ring auf die Matte, holt Anlauf und springt mit einer Summersault Senton auf den draußen stehenden Colly. Anschließend rollt er sich zurück in den Ring und kündigt gleich noch einen Sprung nach draußen an. Es soll dieses Mal eine Suicide Dive werden, doch Colly Black fängt ihn mit einem gezielten Dropkick ab. The Amazing Black hängt mit dem Kopf über den Seilen, während Colly Black seinen ehemaligen Tag Team Partner The Acid aus dem Publikum zu sich beordert. Er lässt sich von Acid mit einem Whip ordentlich Schwung mitgeben und trifft Amazing Black dann mit einem Running Dropkick direkt am Schädel. Amazing Black fällt rückwärts in den Ring zurück und Colly Black steigt auf den Apron, von wo aus er noch eine Springboard Senton nachlegt. Cover: ….1….schneller Kick Out von Amazing Black. Colly Black versucht Amazing Black erstmal mit einem Headlock unter Kontrolle zu halten, doch das geht schnell nach hinten los als sich der Crazy Deadman wieder aufrafft und mit einem Back Suplex kontert. Doch Colly Black lässt nicht los, im Gegenteil, er setzt seinen Cobra Clutch an und versucht auch noch die Beine um den Körper seines Gegners zu schlingen, um so Royal Clutch anzusetzen. Aber Amazing Black kämpft sich erneut hoch, wirft Colly mit einem Judowurf ab und empfängt ihn dann beim erneuten heranstürmen mit einem Japanese Arm Drag, bei dem Colly mit dem Rücken gegen die Ringecke knallt. Gedankenschnell steigt Amazing Black auf den Turnbuckle, macht eine kurze Pose und zeigt dann den Splash of Glory (Shooting Star Frogsplash). Einen Raunen geht durch die verbliebenen Wrestler, einen solchen Move hat von ihnen sonst niemand im Repertoire. Cover: ….1….2…..Nearfall.
Amazing Black hebt Colly Black wieder auf und packt ihn zu einer Powerbomb zwischen seine Beine, doch Colly macht sich extra schwer und drängt seinen Gegner in eine Ringecke ab. Dort soll es zu einem Clean Break kommen, Colly Black hebt auch erst unschuldig die Hände, doch dann verpasst er Amazing Black eine krachende Spinnng Backfist. Colly holt Anlauf, erwischt Amazing Black mit einem Running High Knee in der Ecke und lässt gleich seinen Bulldog folgen. Dann holt Colly Black etwas Anlauf, posiert ein wenig und als Amazing Black langsam wieder hochkommt setzt es auch noch den Leg Drop Bulldog von Colly. Nächstes Cover: ….1….2…..Kick Out! Colly Black zieht seinen Gegner wieder hoch, um gleich den Side Effect folgen zu lassen. Doch Amazing Black kontert diesen geschickt aus, hebt Colly zu einem Vertical Suplex hoch und verpasst ihm den Hellavator! Doch damit nicht genug, er zieht Colly gleich wieder hoch und verpasst ihm auch noch den Deadly Pin (Reverse Gory Bomb Special). Cover: …1….2….Kick Out in letzter Sekunde! Amazing Black bereitet nun den Highway to Death (Pele Kick into Tombstone Piledriver) vor. Colly Black erhebt sich wieder und Amazing Black springt zum Kick ab, doch Colly fängt ihn ab und lässt ihn mit einem Double Knee Gutbuster auf seine Beine krachen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kommt Amazing Black auf die Beine zurück, wo ihn gleich der Step-Up Enzuigiri erwartet. Taumelnd läuft der Crazy Deadman direkt in den berüchtigten Side Effect von Colly, gleich gefolgt von einem Pin Versuch: ….1….2…..Nearfall! Colly Black will das Match nun beenden, er klopft sich auf sein rechtes Bein und kündigt so den As Kick (Roundhouse Kick) an. Doch Amazing Black kann sich vor diesem im richtigen Moment abducken. Er bringt einen Gut Kick an und verpasst Colly Black dann die Angel’s Wings! Das Cover folgt auf dem Fuße: ….1……2…..Nein! Wieder ein Kick Out. Amazing Black hebt Colly erneut ein Stück an….doch da gibt es ein Small Package! ….1…..2…..das war knapp! Verwirrt kommt Amazing Black wieder auf die Knie….und da setzt es den As Kick! Das muss es sein: ….1…..2…..aber Amazing Black greift in die Seile! Colly Black kann es kaum fassen, doch er fängt sich relativ schnell wieder und erklimmt das Top Rope. Von dort soll es der Geste zufolge irgendeinen spektakulären Move geben, doch da springt Amazing Black auf einmal mit einem Kip Up auf die Beine, klettert zu Colly hinauf und zeigt aus dem Nichts den Move of Honor (Shooting Star Spinebuster vom Top Rope)! Sofort das Cover: ….1….2…..3!
Sieger via Pin: The Amazing Black
Zufrieden richtet sich Amazing Black auf und geht zu seinem Sarg herüber. Er öffnet diesen, packt sich dann wieder Colly Black und rollt diesen in den Sarg hinein. Im Publikum sieht man Demonic Damien, der diese Aktion lautstark beklatscht. Amazing Black setzt sich auf den Sarg drauf und lässt sich mit diesem aus der Halle schieben, womit wir auch wieder zu einem anderen Ort des Geschehens schalten.
Diesmal treffen Backstage die ewigen Kontrahenten Germanus und John Marsten zusammen. Beide schauen sich ernst in die Augen und wissen nicht was sie sagen sollen. Plötzlich nicken sie sich zu und gehen wieder. Am unteren Bildschirmrand wird nur noch folgendes eingeblendet: 30 Minute Iron Man Match. Es wird weiter geschaltet.
Erneut sehen wir Damien im Bild, der wieder in der Besenkammer kniet und sich erneut seinen Kopf hält. „Er war es nicht … nein, er kann es nicht sein … die Narben … ja, sie fehlen …ER IST TOT, er lebt nicht mehr … ich will ruhe … WFE ist TOT, ER ist TOT…Es war zu einfach? … nein …ich muss…“ Plötzlich wird wieder zu Michael Vassir geschaltet, der scheinbar ohne Oberkörperbekleidung weiter moderieren möchte.
„Es geht weiter mit unserer Slammyverleihung. Nun ist der Award um die Fehde des Jahres an der Reihe. Es gab viele Fehden auf einzigartigem Niveau: King vs. Naitch, Yamamoto vs. Marsten, Mr. Frog vs. Gamera…mist, falscher Film. Trotzdem hat eine Fehde das Maß aller gebrochen und mit einer Intensität sich auf Platz Nummer 1 gekämpft. Nur leider möchte ich nicht auch noch meine Hose verlieren. Trotzdem muss ich den Namen des Gewinners nennen. Die Fehde des Jahres ist: Demonic Damien vs. Vaan, der Kampf der expartner. Um diese Fehde zu würdigen haben wir eine kleine Zusammenfassung gemacht. Clip ab!“
Es ertönt eine traurige Streichermusik und es wird eine Zusammenfassung der Fehde Vaan vs. Damien gezeigt. Alles begann Anfang dieses Jahres. Die Demonic Strawhats, Vaan und Damien, gewannen überraschend in der ersten Show des Jahres die WFE Tag Team Titel, doch damit herrschte ein großes Problem: Man musste jetzt ernsthafter Auftreten. Dies nahm Damien etwas zu ernst, denn er wollte nicht mehr verlieren. Immer wieder gab es Zoff zwischen die Partnern und so kam es, dass man die Titel fast gegen die Herausforderer Johnny No Last Name & Titan verlor. Doch dies konnte man noch verhindern. Aber auch in der nächsten Staffel wurde es nicht besser und als die Demonic Strawhats ihre Titel noch an die British Warriors verloren, war es das Anfang vom Ende. Damien gab Vaan die Schuld am Titelverlust und es lag Spannung in der Luft. Keiner wusste, wie lange die Zusammenarbeit dieses Teams noch stattfinden wird. Die antwort erhielt man bei FantasyMania: Nach einem Laddermatch attakierte Damien seinen Partner und stürzte diesen damit in großen Depressionen. Er kam nicht mehr zu den Shows und es gab Damien Zeit mehr über Hardcorewrestling zu lernen. Er lernte Rocco Doom kennen und es entwickelte sich eine große Rivalität. Der Rest ist Geschichte.
Am Rande des Ringes entsteht plötzlich eine kleine Eskalation. Man sieht wie Youngblood von The Emperor, wohl aus Versehen, aus den Reihen gestoßen wird und sich aufrappelt und wehrt. Die Schubserei geht solange weiter, bis The Emperor plötzlich Johnny No Last Name und The Metal in den Rücken fliegt, die gerade gemütlich ihre Cocktails schlürfen wollten und sich nun bekippt haben. Der Emperor schaut die beiden Unschuldig an und macht einen Schritt zurück neben Youngblood. No Last Name und The Metal springen in den Ring und fordern Youngblood & The Emperor zu einem Match heraus. Der Römer schaut Youngblood fragend an, bevor sie beide nicken und ebenfalls in den Ring sliden, damit das Match beginnen kann.
5. Match
Tag Team Match
The Metal & Johnny No Last Name vs. The Emperor & Youngblood
Im Ring starten Johnny No Last Name und Youngblood und gehen in einen Lock Up. Youngblood, der etwas Ringrost angesetzt hat, kann zwar im Kräftemessen mithalten, wird aber von Johnny No Last Name mit einem schnellen Zug am Arm herumgerissen und auf die Matte geschleudert. Schnell rappelt sich Youngblood auf, doch Johnny No Last Name hat schon Anlauf genommen und befördert seinen Gegner mit einer Hurricanrana aus dem Lauf in die Ecke zu The Metal, den er auch direkt einwechselt. The Metal kommt in den Ring und zieht Youngblood hoch auf die Schultern, während No Last Name auf die Ringecke springt und von dort seinen Warriors Way auf Youngblood zeigt. Im Anschluss lässt The Metal seinen Gegner mit einem Millitary Press Slam auf die Matte knallen. Der Riese will zum Cover ansetzen, doch da kommt Tiro an den Ring gesprintet und zieht Youngblood heraus. No Last Name, der noch im Ring stand, findet das gar nicht komisch und kommt mit einem Suicide Dive zwischen zweitem und drittem Ringseil aus dem Ring geflogen und nietet so den Gehilfen des Emperors um. Der Römer wird wütend, kommt um den Ring herumgelaufen haut Johnny No Last Name aus Rache für seinen Diener mit einer heftigen Clothesline von den Beinen, während Youngblood langsam zurück in den Ring krepelt.
Im Ring wird Youngblood von seinem Gegner schon erwartet und von The Metal direkt zum F5 hochgenommen, doch Youngblood kann sich halbwegs so freizappeln, das seine Beine in der Lufthängen, sodass er sich nun von den Ringseilen abstoßen kann und seinen Gegner mit einem Backstabber nach hinten ziehen kann. Mit dem Cover wartet Youngblood nun auch nicht lange..1..doch The Metal hat die Schultern schnell wieder oben und zieht sich an den Seilen wieder nach oben. Mit einem Dropkick kann Youngblood seinen Gegner nun zwar über die Ringseile befördern, doch als er den, jetzt auf dem Apron stehenden, Metal mit einem Cross Body von der Ringecke aus erwischen will, feuert The Metal seinem heranfliegenden Gegner nur die flache Hand auf die Brust, die Youngblood aus der Luft reißt und ihn zurück in den Ring schleudert. Dann schwingt sich der Riese von Außen selbst über die Ringseile und landet mit einem Senton Splash auf seinem Gegner. Es folgt ein Cover…1..2..doch Youngblood befreit sich. Schnell zieht The Metal seinen Gegner wieder hoch und zerrt ihm am Arm zu seinem Partner Johnny No Last Name, den er nun einwechselt. The Metal bleibt noch kurz im Ring und hält Youngblood so fest, dass No Last Name ihm das Knie für die Bad Medicine direkt ins Gesicht feuern kann, doch als der Rocker dies tut, befreit sich Youngblood doch noch aus dem Griff seines Gegners und No Last Name erwischt stattdessen The Metal.
Mit einem Hechtsprung rettet sich Youngblood zu seinem Partner und The Emperor kommt in den Ring und fordert No Last Name zum „herkommen“ auf. No Last Name stürmt auf den Römer zu, wird von diesem aber abgefangen und mit einem Flapjack über die Schultern geworfen. No Last Name springt sofort wieder auf die Beine, gerät aber in eine mit dem DDT endende Schlagkombination des Römers, die dieser selbst als Punch of Jupiter betitelt. Im Anschluss sieht er Youngblood auf dem Turnbuckle und fordert diesen auf, für ihn das Flying Sword, einen vernichtenden Flying Elbow, zu zeigen, was Youngblood auch tut! Das Ziel wird voll erwischt und und nachdem sich Youngblood aus dem Ring gerollt hat, setzt Emperor zum Cover an…1..2..doch Johnny No Last Name kommt heraus! Schnaufend steht The Emperor wieder auf und zieht seinen Gegner hoch auf die Schultern zur Final Stitch Powerbomb, doch Johnny No Last Name gelingt es, seinen Gegner vor dem Sturz noch so ins Wanken zu bringen, das der gerade wieder aufgestandene The Metal sich selbst einwechseln kann, was The Emperor allerdings nicht bemerkt. Die Powerbomb geht durch und das Cover wird angesetzt, doch erst jetzt hört der Römer dem Ringrichter mal zu und merkt, das er jetzt wieder einen anderen Gegner hat. Der Römer springt sich umdrehend auf und bekommt direkt einen Big Boot ins Gesicht. Weiter geht es damit, das der stählernde Riese den Römischen Kriegsherren gar nicht erst umkippe lässt, sondern gleich in die Seile whippt nur um ihm dann einen Package Piledriver zu verpassen und ins Cover zu gehen…1…2..doch Youngblood macht den Save und springt The Metal in den Rücken. Daraufhin wird Yungblood von Metal gepackt und über die Seile geworfen. Youngblood hält sich zwar an den Ringseilen fest, doch Johnny No Last Name stößt sich an eben diesen ab und lässt den Kopf seines Gegners mit einem Springboard Tornado DDT auf die Ringkante knallen.
The Metal gibt Johnny No Last Name den Dauem nach oben, doch dieser hat einen warnenden Blick, welchen Metal jedoch zu spät erkennt und als er sich umdreht, hat der Römer den Riesen auch schon hochgenommen und versucht es jetzt mit dem Killing Sword, das gegen den Riesen auch noch durchgeht und den Ring ganz schön krachen lässt. Wieder sehen wir ein Cover…1…2..doch da ist Johnny No Last Name zurück in den Ring gekommen und macht den Save! The Metal schüttelt sich und versucht wieder aufzustehen und auch der Emperor muss ganz schön durchatmen. Auf dem Apron kriecht Youngblood langsam zurück in seine Ecke und The Emperor versucht ihn zu ermutigen, während er gleichzeitig mit einem Headlock versucht, The Metal auf der Matte zu halten. Langsam kommt The Metal wieder auf die Beine und es gelingt ihm Mühsam die Schlinge, die ihm der Römer mit den Armen um den Hals gelegt hat, zu lösen und den Emperor dann von sich zu stoßen. The Emperor stolpert nach hinten in die Seile, neben der Ecke, in der Youngblood steht, der sich schnell, aber von The Metal unbemerkt einwechselt. Die Seile lassen The Emperor wieder nach vorne federn und dieser rennt direkt in einen Firecracker Superkick von The Metal, doch als Metal in Youngbloods Ecke schaut, ist dieser nicht mehr dort und plötzlich wird The Metal nach hinten eingerollt…1…2..No Last Name schwingt sich über die Seile und versucht seinen Partner zu retten…3..doch da ist der 3-Count schon vorbei und Youngblood staubt den Sieg für sein Team ab!
Sieger via Pin: Youngblood & The Emperor
Youngblood flüchtet erst mal auf eine Ringecke, doch No Last Name und The Metal nehmen diese Niederlage offenbar nicht so tragisch. Gemeinsam ziehen die beiden The Emperor wieder auf die Beine und dieser ruft wiederrum Tiro mit dem Helm in den Ring. Auch Youngblood kommt wieder hinzu, während The Emperor aus seinem Helm die Flasche mit dem Salve zieht. Die 5 machen erst mal eine kleine Gönnung im Ring und begeben sich dann alle mit gefüllten Bechern wieder aus dem Ring.
Erneut ist Michael Vassir an der Reihe, der den vorletzten Slammy des Tages würdevoll und mit nacktem Oberkörper präsentiert. „Nun, es folgt der Slammy für das Segment des Jahres und dafür muss ich mich umziehen.“ Schnell versteckt sich Vassir hinter dem Pult und kommt eine Minute Später im Smoking wieder hervor. Diesmal ist sogar sein Oberkörper bedeckt: „Hardcore oder nicht. Das Segment das diesen Preis erhält, hat einen traurigen Hintergrund. Die WFE ist geschlossen! Dies verkündete Cruncher am Ende von Last Fight. Dies tat uns allen im Herzen weh und es war jeder geschockt. Doch eine Gruppe von Wrestlern schloss sich zusammen und griff…“ Auf einmal ertönt schon wieder das Lachen, dass schon mehrmals in dieser Show vorkam. David D, den man das gesamte Event noch nicht sehen konnte, kommt auf einmal angerannt und schlägt Michael Vassir. Plötzlich sind auch noch die Beautiful Warriors da und attakieren Vassir ebenfalls mit Schlägen ehe Hiroshi Yamamoto & Germanus dazustoßen. Es versuchen die Wrestler vor Ort die Situation zu klären, doch sie schaffen es nicht an Germanus und Hiroshi vorbeizukommen, die die anderen abschirmen sodass sie ihr Werk vollenden können. Vassir liegt in seinem eigenen Blut vöölig Bewusstlos. David D nimmt den Slammy an sich, hält ihn Hoch und verlässt anschließend mit seinen Kumpanen die Szene. Es wird noch kurz auf den bewusstlosen Vassir geschaltet, der sich nicht mehr rührt. Doch man möchte nicht die Stimmung trüben und schaltet daher zum nächsten Match um.
Und da ist es soweit: Das letzte Match der jüngsten WFE-Geschichte steht an. Die anderen Wrestler haben sich für die letzten beiden Entrances von ihren Plätzen erhoben und recken ihre Hälse ungesund hoch in Richtung Eingangsbereich, während der Ringsprecher die Regeln des Iron Man Matches erklärt. Schließlich verstummt er und ein vorerst letztes Mal hören wir das Theme vom Outlaw John Marsten, der unter dem Jubel der Wrestler die Halle betritt. Heute ist den übrigen Wrestler die jüngste Vergangenheit einfach mal egal und Marsten wird für das bejubelt, was er in den ersten Staffeln der neuen WFE für sie geleistet hat. Ein wenig gerührt bleibt er gemeinsam mit Bonnie an der Rampe stehen und besieht sich die stehenden Ovationen, dann macht er sich zum Ring auf und besteigt zuerst über die Ringtreppe das oberste Seil, wo er lange posiert und sich weiter feiern lässt. Nachdem er dies an allen drei weiteren Ringecken wiederholt hat und den Wrestlern ebenfalls ein wenig applaudiert, springt er in den Ring zurück und macht sich dort für den großen letzten Main Event bereit. Es bleibt länger ruhig in der Arena, ehe sich schon laute Chants für den nächsten Ankömmling erheben – da ertönt auch schon unter ohrenbetäubendem Lärm Germanus‘ Theme! Der erste WFE Champion der neuen Staffel betritt die Arena mit einer großen WFE-Fahne, die er locker über die Schulter hängen hat. Ein wenig menschlicher als sonst wirkt auch er heute und so nickt er den Wrestlern, die wir ab jetzt mit Fans betiteln werden, anerkennend zu, als sich das Spektakel ebenfalls noch einmal von der Rampe aus besieht. Dann eilt er in gewohnt ruhiger Manier zum Ring und besteigt dort ebenfalls die Ringecke, wo er mit großem Schwung die WFE Fahne hin und herschwingt, was ihm erneut noch einmal großen Jubel einbringt. Schließlich lässt er die Fahne hinter den Ring fallen und widmet sich seinem Gegner im Ring, während er locker in seine Ringecke gelehnt ist. Der Ringsprecher stellt beide Kontrahenten unter lautem Jubel noch einmal vor, dann tritt er für den letzten großen Kampf zurück und die Ringglocke läutet!
6. Match
30 Minute Iron Man Match
John Marsten vs. Germanus
Der Counter am Titantron läuft langsam herunter und Germanus und John Marsten bewegen sich im Ring langsam aufeinander zu und verharren im Staredown. Viele nervenaufreibende und brutale Matches bestritten beide gegeneinander, pinnten sich gegenseitig und dienten beide als Zugpferde der WFE – eine wahre Feindschaft der Giganten, die sich sicherlich bereits in die Geschichtsbücher der WFE eingebrannt hat. Kurz bleiben beide noch stehen, dann schießen beide gleichzeitig in einen hart umkämpften Lock Up! Mit ausgefahrenem Bein, was den Stand stützen soll, ringen beide miteinander, ehe Germanus Marsten langsam herunterdrücken kann und ihn in einen Headlock nehmen kann! Der Outlaw wird eilig in die Seile geschleudert, Germanus lässt sich rückwärts in die Seile fallen – und beide kollidieren mit einem Shoulder Block! Nahezu synchron prallen beide voneinander ab und werden so gleich nochmal in die Seile geworfen, erneut der Shoulder Block – doch Marsten dreht sich auf den Rücken seines Gegners und versucht sich an einem Crucifix Pin, für den Germanus aber natürlich viel zu schwer ist und so kommt dieser wieder auf die Beine und verdreht Marstens Arme hinter seinem Rücken in Position für den Dragon Suplex – doch beim Anheben dreht sich der Outlaw kurzerhand in der Luft, landet mit Germanus entwirrten Armen im Griff auf der Matte und rollt diesen gleich weiter ein! 1-2-3!! Na gibt´s denn sowas?!
Germanus – John Marsten 0:1 (Pinfall)
Das ging, freundlich gesagt, schneller als erwartet! Germanus springt auf und hält sich den Kopf, während Marsten es selbst kaum fassen kann, gegen Germanus einen Einroller durchgebracht zu haben. Die Ringglocke wird nach kurzer Pause wieder geläutet – und ehe sich der Outlaw versehen kann, küsst er nach einer gewaltigen Lariat die Matte!! Den frühen Upset fand Germanus scheinbar überhaupt nicht lustig und so lässt er seiner Wut nun freien Lauf! Taumelnd erhebt sich Marsten wieder, da soll er schon mit der nächsten Attacke zu Boden gebracht werden, doch er duckt sich weg, wirft sich in die Seile und kommt wieder angeschossen, doch Germanus verfrachtet ihn mit einem eiskalten Konter lediglich in einem Swinging Side Slam! Mit einem lauten Knall schlägt Marsten auf und Germanus wirft sich ein weiteres Mal in die Seile, um den liegenden noch mit einer Senton zu bombardieren! Das hat angesichts des hohen Gewichts Germanus‘ ordentlich gesessen, Cover: 1-2-Kick Out! Die Attackenkombination hat noch nicht ausgereicht und so zieht Germanus seinen Gegner wieder auf die Beine, umfasst ihn von hinten – und da haben wir den ersten German Suplex! Der Standard-Move in Germanus‘ Arsenal bekommt lauten Jubel und nach dem Aufschlag erhebt sich Germanus wie für ihn typisch auch direkt wieder und bringt direkt den zweiten an, schafft er noch einen dritten? Er schafft einen dritten, oder versucht es zumindest, doch Marsten wehrt sich mit Ellenbogenschlägen gegen seinen Kopf und kann sich endlich befreien! Germanus spekuliert schon auf einen neuerlichen Wurf in die Seile von Marsten und wirft sich deshalb selber in diese, doch der Outlaw kennt seinen Gegner und knallt ihm deshalb ohne in die Seile zu gehen einen Backhand Chop gegen den Schädel! Das ruft ein lautes „Ooooh“ in der Halle hervor, denn Germanus taumelt sofort zurück und segelt benommen in Richtung Marsten, der ihn dankend mit einem schnellen DDT auf die Matte donnert! Jubel erhebt sich aus den Reihen der Fans und Marsten muss sich auf der Matte kurz erholen, dann springt er jedoch energiegeladen mit einem Kick Up wieder auf! Das bringt ihm erneut die Unterstützung der Fans ein, ehe er Germanus zu sich in den Stand zieht und den Koloss mit einem Suplex auf die Matte knallt! Das an und für sich ist schon eine Leistung, doch Marsten will den Fans natürlich noch mehr bieten und hebt Germanus wieder kerzengerade in die Höhe, jedoch ohne ihn auf die Matte zu befördern! Diese Kraftdemonstration bringt die Fans natürlich zum lauten Mitzählen der Sekunden, doch als sie gerade bei 10 angekommen sind, verlagert Germanus sein Gewicht nach hinten und kann wieder auf die Matte kommen! Marsten weiß gar nicht wie ihm geschieht, da kassiert er auch schon den Tritt in den Bauch und wird selbst zum Suplex in die Höhe gehalten – und ebenfalls in der Höhe gelassen! Die Fans jubeln auf und zählen erneut laut mit, doch nach zwanzig Sekunden hat Germanus in Anbetracht des Zeitdrucks genug und knallt den Outlaw schließlich zu Boden! Cover: 1-2-Kick Out! Langsam muss da mehr von Germanus kommen, da dieser immer noch im Rückstand liegt. Und tatsächlich – Germanus macht das klassische „Kehle durch“-Symbol – nun kommt die harte Tour für den Outlaw! Erneut wird Marsten auf die Beine gezogen – dann setzt es harte Schläge gegen ihn! Schlag um Schlag kassiert er direkt gegen den Schädel, noch einen schallenden Uppercut, doch dann blockt er einen Schlag ab und bringt selber einige Schläge an, Germanus scheint zurückzutaumeln, doch nur um für einen Rolling Elbow Schwung zu holen, unter dem sich Marsten jedoch wegducken kann! Marsten dreht sich wieder in die andere Richtung und holt dabei selber zum Rolling Elbow aus, doch auch Germanus hat sich erneut für den Schlag um die eigene Achse gedreht und so knocken sich beide gegenseitig mit dem Ellenbogenschlag aus!! Synchron fliegen beide zu Boden, während das erstaunte Raunen der Fans noch verklingt, dann rappeln sie sich langsam wieder auf und stürmen aneinander vorbei in die Seile, fliegen erneut aufeinander zu – und treten sich dieses Mal mit einem Big Boot gegenseitig um!! Was für ein Bild, wieder sind beide Giganten am Boden und die Situation ist ausgeglichen, doch Germanus kocht scheinbar in Anbetracht der Tatsache, dass er unbedingt den Ausgleich braucht, vor Wut und richtet sich schneller als Marsten wieder auf! Dieser kniet noch und so nutzt der German Bulldozer die Gelegenheit für einen Kniestoß gegen den Kopf, der Marsten gegen die Seile fliegen lässt, ehe Germanus hinterherstürmt und ihn mit einer Clothesline außerhalb des Rings befördert! Die Fans in den ersten Reihen erheben sich als Marsten vor ihre Füße poltert, während sich Germanus auf das oberste Seil begibt und wartet, bis sich sein Gegner wieder erhoben hat, dann naht er zur Flying Clothesline heran – doch Marsten rollt sich weg! Germanus rauscht ins Leere und dreht sich entgeistert um, wird jedoch schon gepackt und mit voller Wucht gegen den Ringpfosten gedonnert! Getroffen schwankt er rückwärts zurück, ehe er noch einmal in den Griff seines Gegners gerät und weiter gegen die Ringtreppe geknallt wird! Mit lautem Scheppern fällt die Konstruktion auseinander und der Koloss bleibt getroffen liegen, ehe sich Marsten erneut seiner bemächtigt und ihn aus den Stahlteilen zerrt. Der Outlaw scheint jedoch noch weitere Pläne zu haben und so hebt er schwer atmend das Oberstück der Treppe wieder auf und zerrt es vor den Ring, ehe er Germanus packt und sich mit ihm auf die Stufe stellt. Unter den aufkommenden Zurufen der Fans hebt Marsten ihn nun an – und knallt ihn zum Last Bullet-Brainbuster auf den Stahl!! Laute Aufschreie tosen durch die Arena und John Marsten lässt Germanus einfach links liegen und stolpert in den Ring zurück, denn dort ist der Ringrichter mit seinem Count bereits bei 6 angekommen und wird dabei natürlich nicht langsamer! Die Fans lassen noch einige „Holy Shit!“-Rufe hören, dann konzentrieren sie sich jedoch auf das Anfeuern von Germanus, der jedoch keine Anstalten macht, sich zu erheben! 8….9…..10!! Das gibt´s doch nicht – statt Ausgleich der zweite Punkt für John Marsten!
Germanus – John Marsten 0:2 (Countout)
Während Marstens Arm unter gemischten Reaktionen zum zweiten Mal gehoben wird, regt sich Germanus langsam wieder auf der Ringtreppe und erhebt sich schließlich mit dem Arm am Kopf. Während der noch anhaltenden Unterbrechung hält er sich den Kopf und schüttelt sich ein zwei Mal, dann wird die Ringglocke wieder geläutet und Germanus stürmt mit einem Schrei wieder in den Ring! John Marsten dreht sich gerade erst wieder zu ihm um und wird vollkommen unvorbereitet mit einem Takedown auf die Matte gebracht, wo er eine brutale Schlagsalve über sich ergehen lassen muss! Forearms prasseln auf den Outlaw ein, der gar nicht weiß wie ihm geschieht und keinerlei Deckung erübrigen kann, dann lässt Germanus aber auch von ihm ab und zieht ihn stattdessen auf die Beine – ein Belly to Belly Suplex folgt als nächstes! Marsten segelt einmal quer durch den Ring und bleibt schließlich in der Nähe der Ringecke liegen, was Germanus natürlich sofort nutzt und diese besteigt, ehe er sich zur Heart Attack bereitmacht – doch da springt Marsten wieder auf und wirft sich auf die Seile, sodass Germanus auf das oberste Turnbuckle hinunterkracht! Der Outlaw ist sichtlich gezeichnet von den Aktionen seines Gegners und muss wieder kurz in den Seilen verschnaufen, dann nähert er sich der Ringecke und versucht Germanus doch tatsächlich zum Bounty Hunter auf die Schultern zu bekommen – und er schafft es!! Bedrohlich schwankt der Outlaw nach links und rechts, kann sein Gleichgewicht jedoch halten, nun soll der Muscle Buster Vollendung finden – doch Germanus kann von den Schultern wieder auf die Matte kommen und wuchtet Marsten stattdessen in Position für die Welcome to Germany-Powerbomb, mit einem Schwung ist er oben und mit einem weiteren Schwung nach unten knallt er ihn seinen Gegner zur Sitout Powerbomb auf die Matte!! Cover: 1-2-3!! Da ist der erste Punkt für Germanus!
Germanus – John Marsten 1:2 (Pinfall)
Unter dem lauten Jubel der Fans lässt sich Germanus schwer atmend kurz als Sieger präsentieren, dann nimmt er ein wenig Abstand vom am Boden liegenden Marsten, der sich jedoch schon wieder auf den Knien befindet – das Match wird offiziell wieder gestartet! Beide Athleten sind bereits total ausgelaugt, doch niemand will die Fans hier enttäuschen und dieses Duell verlieren, sodass alles an Adrenalin zusammengekratzt wird und nun gerade von Germanus für eine weitere Attacke gebündelt wird! Nur noch ungefähr zehn Minuten bleiben Germanus für den finalen Sieg in der WFE – das will er sich bestimmt nicht entgehen lassen und muss deshalb noch eine Schippe drauf setzen! Germanus greift gerade nach dem am Boden liegenden Outlaw, da sticht ihm dieser in die Augen und lässt ihn geblendet davonstolpern! Germanus hält sich die Augen und dreht sich wieder zu Marsten um, der ihm relativ entkräftet in den Bauch tritt und einen Swinging Neckbreaker zeigt! Marsten überlegt am Boden sitzend kurz – dann nimmt er Germanus kurzerhand in den Outlaw Clutch!! Eine Submission ist bei Germanus ziemlich gewagt, doch aus einem Coquina Clutch entkommt man nicht leicht, auch nicht als German Bulldozer! Dieser windet sich heftig nach links und rechts, doch es scheint wirklich so, als gäbe es kein Entkommen aus dem Griff! Germanus geht nun volles Risiko und versucht, mit seinem Gegner im Gepäck aufzustehen, doch Marsten ist einfach viel zu groß dafür und so muss Germanus sich etwas anderes ausdenken – was er nun tut und im Griff weiter nach oben robbt, sodass es ihm gelingt, Marstens Schultern zu Boden zu drücken, Cover! 1-2-Kick Out! Das war knapp für den Outlaw und wieder schleppen sich beide Kontrahenten auf die Beine, Marsten war etwas schneller und kann seinen Gegner deswegen direkt wieder mit einem Roundhouse Kick zu Boden schicken! Cover: 1-2-Kick Out! Marsten ist nun ebenfalls ein wenig entnervt und zerrt Germanus auf die Beine, nur um ihn mit einem Back Suplex wieder auf die Matte zu schicken! Doch damit noch nicht genug, nun richtet er seinen Oberkörper wieder auf, verpasst diesem von hinten einen Tritt, stürmt in die Seile und kommt mit einem Shining Wizard zurück!! Wieder wird der German Bulldozer gefällt und wieder geht Marsten ins Cover: 1-2-Kick Out! Der Outlaw kann den Sack einfach noch nicht zumachen und lässt Germanus weiterhin die Chance, noch auszugleichen! Die Chance, dass Marsten zum prestigeträchtigeren WFE Champion und Main Eventer der neuen Staffel aufsteigt, könnte sich in ungefähr acht Minuten erfüllen, aber ein Bonus von einem weiteren Punkt würde natürlich bereits eine vorzeitige Entscheidung möglich machen. Marsten kniet immer noch auf der Matte und atmet schwer durch, während sich im Hintergrund gleichlaute Sprechchöre für beide Wrestler erheben. Die Sprechchöre für ihn machen Marsten offenbar Mut, denn er nickt immer mehr und gibt sich selbst ein paar Ohrfeigen, um sich wieder wachzuklopfen, dann erhebt er sich wieder entschlossener als zuvor! Mit einem Ruck dreht sich Marsten hinter den sich erhebenden Germanus und wartet ab, bis dieser auf den Beinen ist und sich umgedreht hat, dann springt er zum Point of No Return heran – doch Germanus reißt Marsten in einem atemberaubenden Konter noch vor Aufprall auf die Matte wieder in die Höhe zur Powerbomb, doch dieses Mal stürmt er mit dem Outlaw im Griff in Richtung Ringseile, um ihn hinauszuwerfen – doch das kontert dieser wiederum mit einer Headscissor und Germanus schlägt ein weiteres Mal auf dem Hallenboden auf!! Der German Bulldozer bleibt einfach liegen und lässt sich von seinem Gegner, für den die Situation noch einmal glimpflich ausgegangen ist, wieder aufrichten und mit dem Kopf auf das Kommentatorenpult knallen! Während Marsten die Kommentatoren verscheucht, tut er etwas, was immer auf einen großen Spot hindeutet – er entfernt die Pult-Abdeckung! Das löst natürlich direkt lauten Jubel bei den Fans aus, die sich auf eine weitere waghalsige Aktion gefasst machen können! Marsten hat die Abdeckung nun entfernt und zerrt Germanus auf das Pult hinauf – allein, dass das Pult Germanus überhaupt aushält, ist ein Wunder! Marsten bringt seinen Gegner nun in Position und es ist eindeutig – der Outlaw Clash soll folgen! Mit aller Anstrengung versucht Marsten Germanus anzuheben – doch er ist zu schwer und so muss ihn Marsten wieder auf dem Pult ablegen, damit dieses nicht sofort zusammenbricht! Fluchend versucht er sich nun an einem Fisherman Suplex durch den Tisch, doch Germanus hakt sich in seinem Bein ein und bleibt am Boden – dann kann er selber einen verhängnisvollen Tritt in die Magengrube seins Gegners anbringen, hebt diesen zum Fisherman Buster in die Luft und knallt ihn durch das Kommentatorenpult!!! Nach dem lauten Poltern und Scheppern schallen sekundenlang nur laute Ausrufe und natürlich „Holy Shit!“-Rufe durchs Publikum, ehe alle wieder ruhig werden, um den Count Out-Count des Referees zu verfolgen, der hier erneut zum Verhängnis werden könnte! ….6, Germanus rührt sich wieder ein bisschen und robbt in Richtung des Ringes, 7….er bleibt wieder stehen und rührt sich nicht, 8…wieder geht es weiter, Germanus kommt am Ring an und versucht sich am Apron hochzustemmen, 9…auch Marsten bewegt sich wieder, doch für ihn wird es nicht mehr reichen, ze…da ist der German Bulldozer im Ring!! Damit hat Germanus Marsten nun mit seiner eigenen Waffe geschlagen und sich den Ausgleichspunkt via Countout geholt!
Germanus – John Marsten 2:2
Wieder wird Germanus zum Gewinner des Falls erklärt, doch er schafft es kaum überhaupt noch auf die Beine! Gerade so schafft er es, sich an das unterste Turnbuckle zu lehnen und ein wenig zu verschnaufen, während es John Marsten noch schlechter geht – dabei muss der jetzt innerhalb von nur drei Minuten wieder einen Fall schaffen! Dem Outlaw wird von Offiziellen in den Ring geholfen und die Ringglocke wird erneut geläutet, doch im Ring tut sich erstmal gar nichts mehr! Marsten stemmt sich mit letzter Kraft in die Höhe und stolpert auf den mittlerweile so gut wie wieder stehenden Germanus zu, dem er eine immer noch saftige Corner Clothesline verpassen kann! Die Unterstützung der Fans hat nicht nachgelassen und ist wohl im Moment so ziemlich das Einzige, was die Athleten noch durch ihr Match trägt, so stemmt Marsten jetzt schon wieder Germanus mit normalen Menschen fremden Kraftreserven auf das Top Rope und steigt hinterher – doch sein Gegner stößt ihn sofort wieder hinunter auf die Matte! Schnell wankt Germanus auf das oberste Seil, dreht sich zum Flying Tank um und springt ab – doch genau auf Marstens Knie!! Auf diesen Moment hat der Outlaw gewartet, wieder wankt er auf die Beine, wirft sich vor Germanus in die Seile und zeigt den Point of No Return!!! Der German Bulldozer segelt zu Boden und Marsten robbt mit letzter Kraft ins knapp eineinhalb Minuten vor Schluss ins Cover: 1-2-dr…Fuß auf dem Seil!!! Die Fans rasten völlig aus, dafür aber auch Marsten, der sich entsetzt die Haare rauft und die Augen weit aufgerissen hat! Germanus lässt sich einfach nicht mehr pinnen, das scheint er sich vorgenommen zu haben und das könnte er in der verbleibenden Minute noch umsetzen! Marsten wird blutrot im Gesicht, während ihm zusätzlich noch der Schweiß von überall runterperlt –beide Männer haben in dieser 30 minütigen Qual alles gegeben und sind mit ihrem Latein am Ende, sodass Marsten sich nun einfach nochmal am Point of No Return versucht und sich hinter Germanus postiert! Die Fans klatschen und stampfen immer schneller je weiter sich Germanus erhoben hat, nun dreht er sich um und Marsten kommt heran gesprungen, doch der German Bulldozer schnappt sich lediglich Marstens Beine und dreht sie zur Boston Crab herum!!! Die Finisher-Submission ist eingerastet und der Outlaw muss nun darin eine ganze Minute durchhalten!! Germanus steht direkt vor einem Seil, weswegen Marsten so gut wie gar keine Chance auf Entkommen hat, kommt er hier nochmal raus?! Fans rufen ohrenbetäubende Anfeuerungen von allen Seiten zu, jeder ist auf den Beinen, der Counter läuft herunter und ist bei 25 Sekunden angelangt, Marsten hat die Hand erhoben und Germanus biegt mit einem lauten Schrei die Beine noch mehr und noch mehr durch, bald kann Marsten seine Karriere in einer möglichen neuen Staffel WFE vergessen, wenn Germanus so weiter macht – und deswegen klopft er zehn Sekunden vor Schluss tatsächlich noch ab!!!!
Sieger: Germanus (3:2)
In der Arena bricht die Hölle los und von allen Seiten springen die Wrestler auf und feiern lautstark, während Germanus im Ring nach vorne auf die Matte stürzt und in nicht gesund aussehender Position dort liegen bleibt. „WFE!“-Chants erheben sich für diese grandiose Schlussphase, in der die Athleten noch einmal alles aus sich herausgeholt haben.
Germanus geht noch schnell unter den Ring und als er wiederkommt, hat er den Slammy für den Superstars des Jahres in der Hand! „Weißt du Marsten. Nimm ihn. Ich habe ihn letztes Jahr gewonnen, jetzt bist du dran…“. Germanus drückt Marsten den Slammy in die Hand und geht aus dem Ring, während Marsten zwar etwas ungläubig guckt, aber dann den Slammy hochält, womit die diesjährigen Slammys en…
Auf einmal wird noch Backstage geschaltet! Dort sieht man einen Demonic Damien bewusstlos auf dem Boden liegen. Um ihn herum sind viele Reiszwecken zu sehen und dazwischen liegt ein vollkommen blutüberströmter Pfeil. Durch die Tür kommt plötzlich Michael Vassir zur Tür herein und sieht der verwundeten Damien. Er rennt zu ihm, bleibt allerdings plötzlich stehen und überlegt kurz. Es vergehen einige Sekunden, dann entfernt er sich langsam und verschwindet wieder hinter der Tür aus der er gekommen ist. Doch kaum ist er aus dem Blickfeld verschwunden, hört man einen dumpfen Schrei. Danach ist Stille. Doch, als hätte man es geahnt, kommt David D durch die Tür marschiert. „So kann es laufen. Wir haben gesagt, dass wir für Chaos sorgen werden. Die WFE ist nun vorbei, doch unsere Rache nicht. Sei es Rache an Smith oder der gesamten Führungsetage der WFE. Wir sind nicht die einzigsten die uns an jemanden rächen wollen. Wir werden wachsen und uns in die Geschichtsbücher der WFE schreiben, denn wir werden die aktuelle WFE zerstören! Und eines kann ich euch versprechen: Wir haben schon ein neues Mitglied! Ich wünsche euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch in das neue Jahr … es werden eure letzten glücklichen Tage sein!“ Auf einmal hat David D einen schwarzen Strohhut in der Hand und legt ihn über die Kamera, sodass man nichts mehr sieht. Mit diesem Anblick endet die vorerst letzte Show der WFE.