Hell in a Cell ein voller Erfolg: Mögliche Gründe! – Twitter & WWE – Kanidaten für die Hall of Fame – John Laurinaitis – Standing von Titus O´Neil

– Die ersten Schätzungen für den Hell in a Cell PPV gehen von ca. 200.000 PPV-Käufen aus, was nach den 182.000 Käufen aus dem Vorjahr eine signifikante Steigerung darstellen würde. Außerdem gilt es zu beachten, dass mit John Cena der Top-Mann für PPV-Buys gar nicht auf der Card stand, was beweist, dass mit den richtigen Matches Cena durchaus für 1-2 PPVs ersetzt werden kann. Weiter gehen einige Experten davon aus, dass die WWE es beim Hell in a Cell PPV geschafft hat ein Szenario aus dem Boden zu stampfen, in dem gewisse Realitäten wieder eine Rolle spielen. Zwar ist Wrestling ein Showsport, aber dennoch gelingt es von Zeit zu Zeit innerhalb des Rahmens dieser Show eine eigene Wirklichkeit zu kreeiren. So verhält es sich zum Beispiel mit dem Streak des Undertakers, der eine feste Konstante in der Showwelt des Wrestlings geworden ist. Ähnlich gestaltet sich auch das Szenario um Punk und Ryback. Es stand innerhalb der Wrestling-Welt etwas auf dem Spiel. Punks Titel gegen die Siegesserie von Ryback. Beim PPV würde auf jeden Fall eine Serie enden, Punks Regentschaft oder Rybacks Nimbus der Unbesiegbarkeit. So argumentieren einige Journalisten, dass die Fans für ihr Geld auf jeden Fall etwas von Bedeutung sehen würden. Es kam eben zu einem Szenario, in dem Siege und Niederlagen eine Rolle spielten.

– Die Twitter-Abstimung zwischen Daniel Bryan und Kane war ein Fake. Das Ganze wirkte ziemlich offensichtlich als man dem siegessicheren Bryan seine ‚überraschende‘ Niederlage beibrachte und er ‚völlig unvorbereitet‘ ein langes Match mit Rey Mysterio bestreiten musste. Bryan selbst verzichtete beim Einzug auf seinen Tag Team Gürtel, damit das Szenario realistischer und er gehetzter beim Zuschauer ankam. Die Twitter-Umfragen verschwanden für einige Zeit aus den Shows, weil Vince McMahon Twitter zu hassen gelernt hat. Allerdings sind sie zum notwendigen Übel der „Social Media“ Kampagne der Promotion geworden. Da Vince gerade sowieso beim amerikanischen Militär war, um Vorkehrungen für die Tribute to the Troops-Show zu treffen, hat Hunter das Lenkrad in die Hand genommen und die Möglichkeit genutzt die Umfragen zurückzubringen.

– Titus O´Neil durfte drei Minuten gegen Ryback durchhalten, wurde also nur bedingt gesquasht. Erste Seiten spekulieren nun fleißig über das Standing von O´Neil und meinen hinter dieser etwas längeren Matchzeit eine Wertschätzung seitens der WWE zu erkennen. Hinzu kommt, dass Vince McMahon O´Neil als Kommentator großartig fand. Aus diesem Grund ergriff er bei den SmackDown Tapings am Dienstag wieder das Mikrofon.

– Same old, same old. Die WWE hat noch nicht aufgegeben den Warrior oder Bruno Sammartino als Kanidaten für die diesjährige Hall of Fame zu gewinnen. Wie jedes Jahr hofft man Sammartino zu einem Eintritt bewegen zu können, allerdings schätzen Freunde von Sammartino die Chancen gering ein. Bezüglich des Warriors gestaltet sich die Situation etwas verzwickter. Das Vertrauensverhältnis beider Parteien ist auch hier zerstört, allerdings fürchtet die WWE, dass der Warrior nach einer öffentlichen Bekanntgabe des Deals einfach mehr als das vereinbarte Honorar fördern könnte.

Dieses Jahr versucht man möglichst Stars in die Hall of Fame zu bekommen, die einen besonderen Bezug zum Madison Square Garden haben. Aus diesem Grund könnte auch Owen Hart als Option gelten. Hart gelang es seine Karriere als Singles-Wrestler durch einen Sieg über seinen Bruder Bret bei WrestleMania X ins Rollen zu bringen. Bei Owen gestaltet sich eine Aufnahme weiter aufgrund seiner Frau schwierig. Schließlich möchte die Witwe nicht, dass die WWE (finanzielle) Vorteile aus dem Tod von Owen schlägt.

– Innerhalb der WWE spekulierte man in der letzten Woche über die Zukunft von John Laurinaitis. Der Großteil der Mitarbeiter hat das Gefühl, dass Laurinaitis Zeit abgelaufen ist und dass er wohl bald abtreten wird.

Quelle: Figure4, Wrestlenewz

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