Kategorie | W-I Kolumnen

Kurz gemosert… #3

04.04.12, von "Manuel Moser"

„Kurz gemosert…“ beschreibt die Welt des Mainstream-Wrestling mit den Augen eines meckernden „Smart Marks“. Jeden Mittwoch spricht Manuel Moser Dinge oder Tatsachen an, welche sich manch einer vielleicht nicht traut auszusprechen oder die es aus den Tiefen der „Smart Mark“-Fangemeinde nicht an die Öffentlichkeit schaffen. Harte Worte und eventuelle Spoiler inbegriffen.

 

Wenn dicke, gut angezogene Menschen nach ihrem Bruder suchen, dann sind wir garantiert in Orlando. Wenn dicke, schlecht angezogene Menschen einem lautstark mitteilen, dass sie ihre Mutter anrufen sollen, dann steht entweder das Ende der Welt bevor oder es ist Wrestlemania. Manchmal auch beides. Und wenn Rena Lesnar zärtlich deinen dicken „Willy“ sucht, bist du während Monday Night RAW eingeschlafen.

 

– Hogan knows best –
Natürlich stand diese Woche alles im Schatten von Wrestlemania, aber die Professoren der Universität von Orlando, Florida ließen sich natürlich trotzdem nicht davon abbringen, ihren Massenversuch den lautesten Synchronschnarcher der Welt erklingen zu lassen weiterhin durchzuführen.
Dieses Mal waren übrigens zur Überwachung des TNA- Ober-Penners sogar Polizisten engagiert worden. Dieser schwafelte irgendwas von irgendwelchen Leuten die keiner kennt und behauptete, dass er ein Wrestling World Champion wäre. Mit solchen Aussagen sollte man aber vorsichtig sein, denn bisher ist doch noch jeder der das von sich behauptet hat von John Cena mit dessen „Five Moves of Doom“ dem Erdboden gleich gemacht worden. Erst gestern habe ich einen kleinen Jungen seine Schwester clean besiegen sehen. Während seiner Siegesfeier mit einem selbstgebastelten World Title aus Mamas BH und Papas goldener Krawatte kam John Cena um die Ecke und ließ den armen Jungen im STF abklopfen. „Ron“ Mysterio geht es aber mittlerweile wohl wieder besser. „Don’t be a Clown! Don’t try this at home!“.
In Orlando hatte James Storm dann genug von dem Geschwafel und wollte dem Krauselhaar mal ordentlich ins Gesicht treten, aber der Zerstörer der X Division, Bully Ray, kam dem TNA Champion zur Hilfe. Da dachte sich Storm wohl „Gut dann trete ich eben einfach beiden in die Fresse.“ Und bekam ein Handicap Match gegen das uneheliche Kind von Curt Hennig und Rick Rude, sowie dem Dieb von John Cenas Kette. Da der aktuelle X Divison Champion Austin Aries nach dem Tritt Bully Rays aus der letzten Woche noch ein wenig durcheinander in der Birne war, stellte er sich James Storm zur Seite. „A Double“, wie sich der kleine Mann nennt, dachte übrigens, dass er gemeint war als Ric Flair erzählt, dass er nun los geht, um mit „Double A“ in die unwichtigste aller Sport-Hall-of-Fames aufgenommen zu werden.
„Mr. Eric Cornelius Young and Miss ODB” heiraten also in einem Stahlkäfig. So kann sich der Cornelius dann auch gleich ans Eheleben gewöhnen. Wie man ODB kennt wird sie ihm tagtäglich die Möpse um die Ohren hauen, rumbrüllen, saufen und nachts das Bett vollkotzen. Das meiste davon hätte er auch haben können wenn er James Storm geheiratet hätte. Inklusive Bindinghautentzündung!
Seit einigen Wochen rollt nun schon ein junger und nicht angemalter Paul Bearer durch Orlando und sucht nach seinem Bruder Chris „Abyss“ Parks. Joseph Park belästigte jetzt bestimmt schon das komplette TNA-Roster und die halbe TNA-Crew mit seiner Suche, aber keiner konnte ihm bisher behilflich sein. Vielleicht sollte er mal beim örtlichen Blutspendedienst nachschauen. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass wir ein Match „Joseph vs. Chris“ zu sehen bekommen, wobei der Titel an einen Gay-Porno erinnert. „Don’t be a Clown! Think before you do it RAW!“ oder sowas.
Die Story um Dumm und Dümmer geht auch weiter. Dieses Mal brawlten sie zu einem Double Count Out. Die ganze Geschichte ist richtig gut ausgeklügelt. Die beiden formten ein Team… weil… MUSKELN ALTER!!! Dann hauten sie erst mal alles weg und holten sich, natürlich, die Tag Team Championships. In typischer WWE-Manier haben die beiden Turteltäubchen sich dann auseinander gelebt und der Unbesiegte vermöbelte den Ungepushten. Jetzt ist der Stotterkopf sauer auf den Mann mit den verrosteten Haaren und will ihn zurück zu seinem großen Bruder schicken der gerade irgendwo anders den Jobber spielen darf.
Hulk Hogan ist nun also tatsächlich der Johnny Ace von TNA. Solche rosa Hemdchen sind es übrigens die Jim Hellwig dazu ermutigen Hogan dauerhaft als Schwul zu bezeichnen. Ganz warm ums Herz wurde einem dann auch bei dem Geschleime von Sting und Dixie Carter. Hogan vereint aber irgendwie alle aktuellen, oder bisher aktuelle, WWE- GM’s in sich. Er läuft komisch, redet komisches Zeug, soll mal ein guter Wrestler gewesen sein und ist alles andere als interessant. Bleibt nur zu hoffen, dass IMPACT sich dem nicht anschließt und Hogan seine Rolle so inaktiv wie möglich ausfüllt.

 

– The Roast of Wrestlemania –
Als Dark Match gab es zum wiederholten Male die Bedeutungslosigkeit der Tag Team Championship zu bewundern. „Früher“ war das Tag-Team-Championship-Match ein wichtiger Bestandteil der Wrestlemania Card. Heute scheint Vince McMahon nur das natürlich gegebene Hüftgold einer Frau noch mehr zu stören, als die vereinigten Pizzableche von Domino‘s und Joey’s.
Im letzten Jahr schafften es die beiden diesjährigen Akteure des World Championship Matches nur in ein Dark Match, um den US Championship. Am Sonntag waren sie dann tatsächlich auf der Card. Zur Erinnerung: Hier standen sich der World Heavyweight Champion und der Sieger des Royal Rumble gegenüber. Der Rumble-Sieg war vor dem Jahr 1 n. Cena tatsächlich mal eine prestigeträchtige Geschichte und die wichtigste Story auf dem „Road to Wrestlemania“. Alles drehte sich darum wie sich Champion und Herausforderer bis zu ihrem Match vorbereiten und miteinander umgehen. Heutzutage, im Jahre 8 n. Cena, schafft es die Story um den Rumble-Sieg nur noch Aufmerksamkeit zu ergattern, wenn der dumm durch Welt grinsende höchstpersönlich oder eben Paule McMahon-Helmsley in diese Geschichte involviert waren. So war es fast schon zu erwarten, dass der Rumble-Sieger und der WCW World Heavyweight Champion im Opener stehen und maximal so viel Zeit bekommen wie mein weichgekochtes Frühstücks-Ei im kochenden Wasser liegt. Dass das Match am Ende sogar schon nach knapp zwanzig Sekunden wieder vorbei war ist dem Zuschauer gegenüber nicht nur eine bodenlose Frechheit, sondern auch eine Respektlosigkeit gegenüber dem Weißbrot Sheamus und, aber vor allem Daniel Bryan, der in den letzten Monaten einen richtig guten Job gemacht hat, aber auf Grund seines Hintergrundes und natürlich seiner Statur, bei welcher Vince McSteroid keinen Harten bekommt, an dieser Stelle schwer gedemütigt wurde. Dabei hatten wir und vor allem Daniel Bryan noch Glück, denn WWE plante mit diesem Match wohl den Rekord für den schnellsten Sieg bei einer Wrestlemania zu brechen. Leider waren aber entweder die Akteure oder die Booker zu blöd dazu, denn knapp zwanzig Sekunden sind schon eine ganze Menge mehr als acht Sekunden bzw. sieben wenn man den Rekord hätte brechen wollen. Die Schuld wird am Ende bestimmt Daniel Bryan bekommen. Weil er zu langsam umgefallen ist oder so. Vielleicht hat seine Atemluft auch den Three Count verlangsamt. Wie nun berichtet wird wollte man außerdem den Finisher von Sheamus als den Bedrohlichsten aller Zeiten verkaufen und natürlich der hauseigenen Sucht nachgehen: Twitter anheizen… Für einen Mann der vor kurzem nicht mal wusste wie man eine SMS schreibt ist Vince mittlerweile ganz schön versessen auf das Internet und soziale Netzwerke. Hätte er vor ein paar Jahren mal auf seinen Sohn gehört, wären ihm nicht so viele Millionen durch die Lappen gegangen und WWE würde jetzt nicht zu den allerletzten Unternehmen gehören die das World Wide Web für sich entdeckt haben. Aber sein Sohn hat ja keine Ahnung. Der hat ja keinen Bodybuilder geheiratet. Obwohl Mark Henry zu der Zeit solo war. Der Big Buddy vom Paule wird hingegen wohl nun weiterhin eine dominante Rolle einnehmen und wir dürfen uns neben Randy Orton, dem Mann mit weniger Gesichtsausdrücken als Matt Damon, und John Cena auf ein weiteres nerviges und aalglattes PG-Babyface freuen das alles wegsquasht und zerstört was sich ihm in den Weg stellt.
Nach dem katastrophalen Opener und einigen „Daniel Bryan“-Chants, hatte das Publikum entweder keinen Bock mehr oder man hat seitens WWE die Mikrophone leiser gedreht. Egal was es war, beides ist ein Armutszeugnis.
Kane und Randy Orton waren dann auch kein wirklicher Grund für stehende Ovationen. Nach gefühlten 23 Chinlocks von Kane war die Lust schon wieder vorbei. Die Zuschauer, welche durch diese desaströs durchdachte Palmenkonstruktion nichts von Wrestlemania mitbekamen, dürften bis hier her am meisten Spaß an der Grütze gehabt haben die uns da vor die Füße gekotzt wurde. Mir kommt es im Übrigen so vor, als ob WWE die Live-Übertragung zu früh eingeleitet hätte. Dieses Gegurke hier kann doch nicht allen Ernstes für die Hauptshow geplant gewesen sein. Auf der anderen Seite ist es aber auch mal schön als TV-Zuschauer in den Genuss von einigen Dark Matches zu kommen. Wer jetzt meint ich hätte unrecht…. Randy Orton hat clean gegen Kane verloren! Dieses Match MUSS ein Dark Match gewesen sein.
Nun sind wir beim jüngsten Mitglieder der „Hall of Guys got kicked down the Card by a Vince-Buddy“. Lange aufgebaut und nun an einem Abend innerhalb von fünf Minuten unnötig gegen einen Big Man verjobbt. Cody Rhodes hat einen Wahnsinns-Aufstieg hinter sich und der Intercontinental Championship ist wieder zu dem geworden was er mal war. Der zweitwichtigste Titel im Wrestling. Ein Sieg über den Worlds „Largest Loser with the Worlds Largest Unterbuxe“ wäre nun der beste Abschluss und letzte Push für Rhodes in Richtung Main Event gewesen. Da bei WWE aber die Dienstjahre noch etwas wert sind, schenkte man hier jemandem den keiner braucht einen Titel den dieser eigentlich auch nicht braucht. Jetzt darf der großgewachsene Dicke wohl Woche für Woche irgendwen weghauen, damit er als der dominanteste Intercontinental Champion aller Zeiten in die Geschichte eingeht. Für Rhodes bleibt nur zu hoffen, dass er nicht einfach als Futter für den neuen World Heavyweight Champion herhalten muss. Die Midcard wird ihn wohl schlussendlich wieder zurück nach Midgard holen.
Dieses Jahr waren schon wieder die Damen dran sich gegen irgendeinen C-Promi zu blamieren. Schon schlimm genug, dass sich jemand wie Beth Phoenix mit dem WWE-Poppsofa Kelly „Kelly“ Kelly messen muss. Jetzt darf sich die wohl beste „Diva“ der WWE auch noch für jemanden hinlegen der bis vor Kurzem noch dachte Wrestling wäre eine olympische Disziplin und Hulk Hogan wäre 1856 der erste Goldmedaillen-Gewinner der USA gewesen.
Mit dem Einmarsch von Mr. Wrestlemania waren die Dark Matches dann aber endlich vorbei und Wrestlemania 28 konnte beginnen. Als der Undertaker, ich glaube ich habe ihn schon beim Einmarsch von Daniel Bryan los schleichen sehen, dann im Ring war, präsentierte er uns seine neue Frisur und ich muss sagen, dass er mir so viel besser gefällt, als mit der klassischen Mähne. Triple H hätte sich die Haare bestimmt auch schon kurz schneiden lassen, wenn da nicht das andere sehr kurze an seinem Körper wäre. Hinzu das Dicke Ding in seinem Gesicht. Lass die Haare lieber dran Paule. Zusätzlich zu seiner neuen Frisur präsentierte uns der Undertaker noch seine frisch angefressene Plauze. Meine Güte die Olle scheint gut zu kochen auch wenn sie so aussieht, als ob sie selbst noch nie etwas gegessen hätte. Hätte er mal lieber ein paar Fruity Pebbles anstatt Schweinshaxen mit Klößen oder Sauerbraten mit Rotkohl gegessen, dann hätte er sicherlich auch nicht solche Schwierigkeiten gehabt Charles Robinson den Chokeslam zu verpassen. Passend zu seiner „bestechenden“ Form gab es vom Undertaker sogar ein Comeback im Stile seines ersten großen Gegners bei WWE. Hulk Hogan. Ob Hommage oder Zufall, der Undertaker kam mit einigen Punches, einem Big Boot und dem legendären Legdrop ins Match zurück. Für mich der „Moment of the Night“! Im Großen und Ganzen war das Match, im Gegensatz zu dem lausigen Aufbau, richtig stark und zeitweise hatte man das Gefühl ein Triple Threat Match zu sehen. Schade, dass Jim Ross nur für dieses eine Match bezahlt wurde, denn, im Gegensatz zu seinen Kollegen, war er an diesem Abend Wrestlemania würdig. Er hat den kleinen Drecksack Michael Cole richtig schlecht aussehen lassen. Für die drei Veteranen im Ring war es (hoffentlich) ein würdiger gemeinsamer Abschluss. Am liebsten wäre mir, nie wieder jemanden der Drei zu sehen, denn nach solch einem maßlos overbookten, aber gutem, Match kann man keine Steigerung mehr erwarten. Hier sollte Schluss sein. Bitte hinter den Vorhang. Dort kann man sowieso am aller besten Politik betreiben.
Dann war es Zeit für das behämmerte Comedy-Match, welches aber den Erwartungen gerecht wurde. Es gab nämlich keine. Johnny Ace nervt demnächst in beiden Shows rum und Zack Ryder durfte nicht nur den entscheidenden Pin, sondern auch, mal wieder, eine Demütigung durch Eve einstecken. Einzig für The Miz war es ein guter Abend und vielleicht, aber auch nur vielleicht darf er sich jetzt sogar über einen kleinen Push freuen.
Wrestlemania nahm dann wieder richtig Fahrt auf, denn Erwin Jericho und der Mann der aussieht wie ein Drogenabhängiger, aber lebt wie ein 12-jähriges Mädchen lieferten das beste Wrestling-Match des Abends ab. So stellt man sich als Mainstream-Wrestling-Fan und Independent-Ignorant Matches außerhalb der eigenen Reichweite vor. Schade, dass man zukünftig wohl auf solche Klassiker verzichten muss, denn WWE tut bekanntlich alles dafür nie wieder Wrestler vom Schlage dieser Herren, welche sich gut und gerne in der Liste hinter oder neben Leute wie Bret Hart einordnen können, im Kader zu haben. Kein Worker darf sich zu solch einem Klasse Athleten weiterentwickeln. John Cena scheint das Maß aller Dinge zu sein und niemand darf im Ring besser aussehen als er. Welch Freude… NICHT!
Bevor es weiterging fehlte natürlich noch der typische „Wrestlemania-Moment“ den man, falls der Main Event in die Hose geht, für eventuelle Rückblicke aufzeichnen muss. Da trifft es sich doch gut, dass die Fettsack-Kopie von Flash Funk die Fettsack-Kopie der „Nitro Girls“ mitgebracht hatte!
Kommen wir zum “Main Event” der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen soll. Schon letztes Jahr fragte ich mich wie man das mit Leuten wie The Rock, sicherlich einem gutem Entertainer, aber mit Verlaub garantiert kein Wrestler der Extraklasse, und John Cena, einem Kinder-Clown mit dem wrestlerischen Können eines Charles Robinson, schaffen möchte. Atmosphärisch kam das Ganze natürlich nicht an „Schlachten“ wie zwischen Hulk Hogan und dem Ultimate Warrior oder Hulk Hogan und Andre the Giant oder auch Hulk Hogan und The Rock heran, aber eine der größten Gurken auf dem Papier entpuppte sich als das wohl beste „Promi vs. Non-Wrestler“ Match aller Zeiten. Es hatte mehr Fluss als mein Urin um drei Uhr morgens, es hatte mehr Spannung als alles was man an diesem Abend gesehen hatte und das wichtigste dabei war, dass John Cena das erste Mal seit seiner Kreuzigung damals durch die Römer endlich wieder einmal clean verloren hat! The Rock wirkte irgendwie fitter und mehr wie ein Wrestler als John Cena und das, obwohl er diesen Beruf ja schon lange nicht mehr ausübt. Aber irgendwie wirkt ja jeder mehr wie ein Wrestler als John Cena, der ja eigentlich immer eher wie eine dauergrinsende Bratwurst wirkt. Als Fazit muss sich Vince McMahon also jetzt gefallen lassen, dass sein Zugpferd, der den er immer als den besten aller Zeiten verkauft, wenn Hulk Hogan oder Ric Flair nicht unter WWE-Vertrag stehen, es nicht geschafft hat den größten Entertainer der WWE-Geschichte und aktuellen Hollywood-Schauspieler zu besiegen. Spricht nicht gerade für John Cena. Aber noch weniger für Vince McMahon, denn der ist ja am Ende für den ganzen Booking-Käse verantwortlich.

 

– Here comes the… Gääääähn –
Na da hat aber wieder jemand eine tolle Idee gehabt. Nachdem es so aussieht, als ob die Alt-Stars nun endlich den Krückstock an den Nagel hängen, der erste Top Dog nicht zieht, der zweite Top Dog keinen interessiert, der neue Top Dog neuerdings auch ausgebuht wird und man merkt, dass einem so langsam die Stars ausgehen, sollte es doch an der Zeit sein das Potential des Kaders zu nutzen und neue, eigene, junge Main Eventer aufzubauen. Leute wie Dolph Ziggler oder Cody Rhodes kann man doch eigentlich nicht übersehen. Doch kann man. Nämlich dann wenn man einen der größten Söldner des Unterhaltungssports für viel Geld zurück holt und sowohl eine Fehde mit dem gescheiterten Top Dog und eine Titelfehde mit dem gescheiterten Schauspieler plant. Man muss sich das einmal vorstellen. WWE versucht im Moment mit Leuten zu punkten von denen einer drei Jahre bei ihnen gearbeitet hat und dann aus Geldgründen den Sport wechselte und nur, weil er mal ordentlich eins auf die Ampel bekommen und seine Football-Kleidung beim Tätowierer versetzt hat wieder zurück kommt und gleich den Main-Event-Spot fordert. Der andere Kerl (immerhin sieben Jahre WWE-Angestellter) hat sich auf Ruf des Geldes in Richtung Hollywood aus dem Staub gemacht und nur weil er es nicht geschafft hat ein Al Pacino zu werden und Filme wie „Die Zahnfee“ drehen muss kommt er wieder in den alten Beruf zurück und fordert ebenfalls den Spot im Main Event. Als Bonus bekommen wir dann bestimmt auch noch die mittlerweile sicherlich stark in die Jahre gekommene Sable vor die Nase gesetzt was fast noch schlimmer ist als einen der drei Stooges Rocky, Lesnar und John wrestlen zu sehen. So schleppt man sich dann von Jahr zu Jahr und hofft, dass es immer irgendeinen Deppen gibt der bei Wrestlemania die Fahne hoch hält, während CM Punk und Cody Rhodes im Dark Match, um einen World Titel die Scheiße aus sich raus wrestlen. Ich wäre nicht überrascht wenn wir bei Wrestlemania 30 Hulk Hogan vs. Ric Flair und John Cena vs. Bruno Sammartino sehen würden, welcher einen Tag vorher die Laudatio für den in die Ruhmeshalle aufgenommenen John Felix Anthony Cena halten darf.
Als Lord Tensai dann endlich debütierte und sich entkleidete, dachte ich erst es handelt sich um Brodus Clay oder den Undertaker. Nachdem er aber seinen Eierkopp entblößte war es dann doch nur der gute alte A-Train mit ca. zehn Kilo mehr auf den Rippen. Alex Riley durfte den Jobber spielen. Ist ja nicht so, als ob man genug untalentierte Hampelmänner hätte die man für sowas opfern könnte.
Die Fehde zwischen Chris Jericho und CM Punk scheint nun doch noch nicht beendet zu sein und nimmt weiter Fahrt auf. Dabei hatte man bei Wrestlemania eigentlich einen guten Abschluss und Punk wurde durch die Fehde und das Match gestärkt. Jetzt macht man aber genau da weiter wo man vor Wrestlemania aufgehört hat. Man kopiert die Fehde zwischen Jerry Lawler und Jake Roberts aus dem Jahre 1996. Der eine macht Witze über Alkoholiker und versucht den Abstinenten zum Saufen zu überzeugen. Der andere wird immer wütender und verliert durch DQ oder ein „Cheap Finish“, bis er seine große Rache bekommt. Einfach mal lernen wann Schluss ist und aufhören wenn es am Schönsten ist. Aber so bekommen wir in den nächsten Wochen wenigstens immer mal eine spitzen Promo bzw. gutes Wrestling zu sehen und das ist in der heutigen Zeit, doch auch schon mal was.




40 Antworten auf „Kurz gemosert… #3“

Astra GTC sagt:

Sorry aber total daneben für mich !!! Hast du mal von der Studie gehört das Menschen, die andere immer auf Grund ihres aussehens beleidigen, sehr oft eigene starke Komplexe haben und es ihnen nur dadurch möglich ist sich mal bestätigt zu fühlen ?! (Merkt er was?) Außerdem ist das mit den „Altstars“ auch schnell geklärt was haben wir denn außer Cody und Zack groß an Alternativen an „Jungstars“ ? (Leute wie Jericho oder Punk … fallen raus da sie auch schon lange da sind) entweder können sie nicht überzeugen weil sie keinerlei Ausstrahlung haben oder sie sind auf Grund von irgendeinem Konsum verbotener Stoffe suspendiert. Und mir ist ein Brock Lesnar 10.000 mal lieber als nen Jack Swagger!!!

AnetteViertelstunde sagt:

Bist nicht gerade zum Schreiben berufen, sorry…

ViperHardy sagt:

Nur mal so als Info. Die Kombination Big Boot und Leg Drop zeigt der Taker seit JAHREN.

Manuel Moser sagt:

Hallo Astra GTC,

ich gehe gerne auf jede Diskussion über Talente bzw. Altstars ein und erläutere dir meinen Standpunkt. Aber das bitte über das Forum und nicht über eine Kommentarfunktion, denn dafür sind Foren gedacht.

Hallo ViperHardy,

dem bin ich mir bewusst… Aber ich werde doch wohl noch anmerken dürfen wenn mich eine bestimmte Kombination (hier bestand sie ja nicht nur aus dem Big Boot und dem Leg Drop) an etwas erinnert.
Im Übrigen ist mir aufgefallen, dass selbst beim PWTorch dieser Vergleich gezogen wurde. Scheint also doch nicht so abwegig zu sein.

The Breath sagt:

Auch wenn Lesnar schon vor 10 Jahren da war, so ist er erst wenige Jahre älter als zB ein Ziggler, weswegen ich ihn unbedingt als Alt-Star bezecuchnen würde.

Manuel Moser sagt:

Hallo „The Breath“,

ich glaube nicht, dass ich Brock Lesnar als Alt-Star bezeichnet habe. Lediglich als den größten Söldner im Pro Wrestling.

The Breath sagt:

Hallo,

„Nachdem es so aussieht, als ob die Alt-Stars nun endlich den Krückstock an den Nagel hängen“
Hat auf mich halt so gewirkt, aber wenn passt es ja. 😉

Manuel Moser sagt:

Hi,

damit waren Triple H, Shawn Michaels und der Undertaker gemeint.

The Breath sagt:

Sorry hatte das nicht beim Post vergessen. 😀
Danke für die Erklärung deinerseits. 🙂
MFG!

Astra GTC sagt:

Mir ist es relativ egal ob er ein „Söldner“ ist hauptsache er Unterhält mich und im Ring hat er auch was drauf! Wie er privat ist, ist mir erstmal total Banane! Ich versteh sowieso nicht was alle hier immer wollen. Wenn man die Mögichkeit hat nen Haufen Geld zu machen dann tut man das auch oder nicht ? Wenn bei euch nen LKW voll mit Geld an kommt winkt ihr ihn doch auch nicht ab und sagt hier nicht wir haben schon genung !? (übertriebene Darstellung)

Gizzla sagt:

Ich finde diese Meckerthemen doch immer ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Ich weiss Nicht wieviel Ahnung der Schreiber hat. Wenne r mal richtig hingesehen hätte, wäre ihm aufgefallen, dass Cena the Rock an einigen Stellen ordentlich geholfen hat, während des Matches gut auszusehen. Es spricht auch für Cena, dass er das Ganze so durchgezogen hat, das ganze Cena Ding bekommt meiner Meinung nach gerade ne Superdynamik, die mich an damals erinnert, als Bret Hart zum Heel wurde. Ich hoffe mal, dass das so genutzt wird. Cena ist und

Und Lesnar is ne Wurst,aber hat Charisma. Cena kann schon was wie man oft genug gesehen hat, darf aber nix machen denke ich.

und wie man sich ellenlag über TNA auslassen kann ist mir ein RÄtsel, die arbeiten auch nur mit dem was sie haben und Hogan is nu mal ein Name und soll von mir aus GM sein, bevor er noch wrestlet.

TRF sagt:

ganz dünne…alles schlecht machen, alle beleidigen…das zeugt von wenig niveau…

passiert aber häufig wenn man zwanghaft witzig sein will…geht halt nur nach hinten los…

Denz sagt:

Zuerst möchte ich sagen: Sehr unterhaltsame Kolumne! Etwas schwer zu lesen, aber daran muss ich mich wohl gewöhnen.

Dann zum Thema Lesnar: Auf der einen Seite muss ich Moser zustimmen. Lesnar ist ein klassischer Söldner und hat nur das Geld in den wenigen Gehirnzellen, die ihm erhalten geblieben sind. Dabei sollte er sich glücklich schätzen, dass er in seiner aktuellen Verfassung überhaupt Fans auf seine Seite zieht.

Jedoch sollen mich die finanziellen Mittel der WWE nicht interessieren, da ich als „Konsument“ dieses Produktes eigentlich nur unterhalten werden möchte. Ich denke, dass sich in Stamford im WWE-Hauptquartier einige Buchhalter eingenistet haben und mit Vince reden, falls etwas nicht in Ordnung sein sollte.

It's me DDP sagt:

Ihr habt Probleme……..oje oje

sXe for life sagt:

Super Artikel, hab mich köstlich amüsiert! Bitte mehr. Auch wenn viele über das Gemoser mosern, dass Besondere ist deshalb besonders, weil die Breite Masse kein Verständnis dafür hat 😛

TheBreath sagt:

@ It’s me DDP
Deswegen sind wir ja bei der besten Internetklapse Deutschlands mit dem Fachgebiet Wrestling.

BTW: Ich finde der Herr oser hat sich zur ersten Ausgabe, die mir gar nicht getaugt hat schon deutlich verbessert. Lob dafür.!

dude sagt:

„….entpuppte sich als das wohl beste „Promi vs. Non-Wrestler“ Match aller Zeiten. Es hatte mehr Fluss als mein Urin um drei Uhr morgens, es hatte mehr Spannung als alles was man an diesem Abend gesehen hatte…“

Alter Falter, prinzipiell finde ich die gesamte Kolumne unterhaltsam, aber den o.a. Absatz kann ich nicht verdauen…

wrestling-technisch war das match ein katastrophe, man errinnere sich an Rocks „one-handed-sharpshooter“ oder an die misslungenen double-clothesline…
die krönung war dann das cena beim flying-legdrop gefühlte 2 minuten oben warten musste bis „the peoples tramp“ drauf gekommen ist das er eigentlich in position gehen sollte…
in diversen foren wird geschrieben das das match ach so geil war, vermutlich haben viele die rosarote rocky-brille bzw die grüne cena-hassbrille aufgehabt und waren einfach nur froh über den matchausgang…

in meinen augen haben die beiden wirklich schlecht miteinander harmoniert…

eines WM-Main-Events absolut nicht würdig!

MFG

DUDE

McLeod2k sagt:

Danke für die neue Folge , ich mag deinen humor.

1) ich finde es lächerlich wie der gute A Ry im letzten Jahr gegen den unsäglichen Miz gepusht wird und nun darf er sich immer auf den Mattenboden jobben… verkanntes Potenzial…

2) Wo ich dir nicht zustimme… ist was das potential von Cena betrifft…ich bin der meinung er darf nicht ansatzweise das zeigen was er kann…da ein technisch erstklassiger Powerhouse ja TOTAL unbesiegbar wäre… darum wird er als 5-move-mongo verkauft…schade, denn man hat bei matches gegen CM-Punk und auch beim main event gegen the rock gesehn was er eigentlich drauf hat… ich sehe es auch so das er The Rock extrem gut aussehn hat lassen!

in diesem Sinne weiter so

ViperHardy sagt:

aha eine andere Seite zog den Vergleich. Dachte eigentlich ne Kolumne besteht aus EIGENEN Meinungen, aber ok

ViperHardy sagt:

aha eine andere Seite zog den Vergleich. Dann is natürlich klar, warum du das dann auch da zu stehen hast

Manuel Moser sagt:

Und da ist es natürlich ausgeschlossen, dass dem Moser das selbst aufgefallen ist nicht wahr? 😉

DanielBrein:) sagt:

Gute Kolumne, mehr gibt es dazu nicht zu sagen! Einige Aussage sind nicht gerade konstruktiv wichtig, aber ich verstehe auch nicht, warum man den Herrn Moser wegen seiner Schreibweise kritisiert. Einige abwegige „Dinger“ aus seiner Sicht müssen nun einmal etwas kritischer und primitiver geschrieben werden. Das gehört definitiv dazu.

The Truth Has Set Me Free sagt:

ich sehe wieder eine rassischtische beleidigung! nach letzter woche melitta man David otunga diese woche weißbrot sheamus!
nicht das diese beleidigungen jetzt super schlimm wären es gibt schlimmeres doch finde ich das sowas hier nichts zusuchen hat!!
und was ich von dieser kolummne halte hab ich auch schon des öfteren gesagt!
und diese ausgabe ist noch schlechter als nr 1. und 2. !!

WHC Santino sagt:

Hab jetzt mal alle 3 „Kolumnen“ gelesen (Aufgrund der negativen Äusserungen weiter oben) und das Niveau sinkt von Ausgabe zu Ausgabe :/ Keine Ahnung was sowas hier auf der Startseite verloren hat!? Aber nun gut…

TheAwesomeChamp sagt:

Leute habt euch nicht so
Ist doch voll lustig und jeder der meint das Lesnar nicht der Größte Söldner im Wrestling ist hat sie nicht alle

JME sagt:

Hmm…Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum sehen einige nicht welche Art von Texten Herr Moser schreibt? Das ist eine überspitzte Wiederspiegelung der Realität. Wenn es um politische oder gesellschaftliche Themen geht nennt man sowas Kabarett! Es ist vollkommen normal und legitim, dass bei dieser Art von Unterhaltung auch mal die härtere Ausdrucksweise gewählt wird. Und Kabarett beinhaltet das „schlecht machen“ der angesprochenen Themen!

Es sollte ja wohl klar sein, dass der Autor das nicht Wort für Wort so meint wie er es schreibt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass bei einigen Lesern der Unmut nur so groß ist, weil ihre Lieblinge nicht gut wegkommen. Ist ja durchaus verständlich, aber wenn man einmal länger drüber nachdenkt, kommt da niemand gut weg. Mit Niveau hat das eben nichts zu tun. Nehmen wir einen Harald Schmitt. Der hat im Laufe seiner Karrieren hunderte von Witzen gerissen die Aufsehen erregten und als niveaulos galten, seine Shows galten trotzdem (zurecht) als intelektuell.

Mit ein wenig Reife sollte man schnell darauf kommen was diese Kolumne darstellt. Einiges was ich hier an Kritik gelesen habe ist legitim, anderes kann ich aber nicht mal ansatzweise nachvollziehen und muss zu dem Entschluß kommen das nicht alle Mosers Art der Kolumne verstehen. Aber Hey…Selbst das ist in Ordnung…Denn spätestens seit Bischoff wissen wir alle „Controversy creates Cash“. Und so gesehen macht der Autor wohl doch so einiges richtig!

WHC Santino sagt:

@ JME; den „Sinn“ dieser Kolumne habe ich schon verstanden. Und mit Niveau meinte ich jediglich, dass es anfänglich noch um Kritik am Produkt ging, mitlerweile wirkt es aber eher so, als wenn man versucht einen „dummen Spruch an den Nächsten anzureihen“ um so besonder witzig und kreativ zu wirken.

Für mich PERSÖNLICH wäre diese Kolumne kein Aufmacher auf der Startseite wert, da sie einfach nicht wirklich viel interesanten Inhalt bietet. Nichtmal Ironie oder Wortwitz kann ich da finden. Es ist einfach nur unlustig und albern.

Aber wie bereits geschrieben, ist das meine persönliche Meinung und ja ich weiß, wenn’s mir nicht gefällt, dann muss ich es nicht lesen xD Keine Sorge, dass werd ich auch nicht mehr 😉

Y2Jericho sagt:

Ich hab schon nach Ausgabe 1 gesagt das mir die Kolumne nicht gefällt und nach 3 Ausgaben kann ich der Kolumne immer noch nichts abgewinnen. Ich les die Kolumne eigentlich nur weil der Autor sich ja über Feedback freut und da ja eine Besserung vorhanden sein kann. Ich seh das ganze ja mal so, die Kolumne muss ja nicht schlecht sein, aber für die meisten bzw. für mich ist die Art der Kolumne einfach nur das Problem. Auch wenn das gemeckere sein muss, könnte man das ja mal etwas niveauvoller veranstalten.

Das die Kolumne keinen Startplatz auf der Startseite verdient hat, hab ich ja schon damals gesagt, nur scheint dies die einzig normale Lösung gewesen zu sein eine regelmäßige Kolumne zu erstellen. Im Board findet man zwar auch die ein oder andere die brauchbar für die Startseite wäre, nur muss die Kolumne ja auch jedesmal einen ansprechend Inhalt haben, fehlt mir persönlich zwar bei „kurz gemosert…“ aber man sieht ja das es einigen auch gefällt.

Werd glaube trotzdem ab und an noch reinschauen, auch wenn ich nicht viel erwarte da es nicht meine Art ist, die mir gefällt. Trotzdem viel Glück noch.

Rocky....Rocky......Rocky sagt:

Finde dieses Rock gebashe einfach nur lächerlich Rock ist der beste und witzigste Entertainer im Ring aller Zeiten und wreslicherich sicher mehr als solide…..von daher sollte doch jedem Herz aufgehen in zurück im Ring zu haben…..und bei allem Verständnis Pushs für Rhodes und Ziggler zu fordern, werden die nunmal niemals annährend die DrawPower eins Rocks bekommen.
Ansonsten fande ich die Kolumne gelungen.

TheROCK sagt:

Als erstes mal danke für die Kolumne. Ich lese eigentlich alles in Sachen Wrestling. Das diese Kolumne Trash Talk ohne Ende enthält, finde ich großartig.

Das passt auch absolut in die Welt des Wrestlings. Mehr Trash Talk als in diesem Business wird nur noch in der Politik gelabert.

Von daher FREUE ich mich auf weitere Ausgaben. Wer Niveau lesen will soll bitte auf Spiegel-Online.de gehen. (Wobei dort auch das Niveau ziemlich nachgelassen hat)

Also Leute :

– Wer sie lesen will, der lese.
– Wer konstruktive Kritik üben will, der übe.
– Wer nur jammern will, der jammere –> WOANDERS!

Sonst gibts irgendwann nichts mehr zu lesen in ‚unserer‘ illustren Wrestling-Welt.

Ace Vega sagt:

Du nennst hier Rock und Brock in einem Atemzug. Abgesehen davon, dass Rockys Gagen in Hollywood rauf statt runter gehen, genauso wie seine Rollenangebote (soviel zu gescheitert), trifft JRs Meinung da schon eher den Nagel auf den Kopf.

Die jungen Talente, die du da aufzählst haben vieles, aber eines leider nicht: Ausstrahlung! Und die ist im Mainstream Wrestling zurecht wichtiger als 12.000 Moves im Reportoire zu haben.

Altstars ist auch immer ein schönes Wort. Punk z.B. ist gerade mal 6-Jahre jünger als The Rock und nur eines jünger als Lesnar und Cena. Wobei Lesnar im Ring wenigstens was anzubieten hat, im Vergleich zu Cena. Punk hat einige Moves drauf, aber ansonsten ist er ein Internethype, der mit worked Shoots gepusht werden musste. Zudem ist er, wie Lesnar, auch kein Sympath außerhalb des Rings.

Vielleicht hat man es jetzt unfreiwillig geschafft Bryan over zu kriegen, damit hätte sich der lächerliche Opener bei WM ausgezahlt. Denn auch er ist unglaublich talentiert, aber Emotionen im Ring vermitteln kann er (noch) nicht.

Fred sagt:

das war wieder eine Ausgabe, wie ich sie von dir kenne, Manuel. Tolle Arbeit. Was die ganzen Kritiker wir kritisieren, ist ein schlechter Witz, weil sie die Absicht der Kolumne bzw. den Sinn dahinter nicht verstehen. JME hat da viels richtiges angesprochen.

Was Manuel hier schreibt, ist überspitzt ausformuliert, was sich nun mal viele Internet-Fans denken. Wenn Manuel schreibt, dass WWE mit Leuten wie Rock und Lesnar krampfhaft versucht, zu vertuschen, dass sie selbst keinen Nachwuchs haben, hat er verdammt nochmal recht. Da braucht man auch nicht daherkommen und sagen, dass Zigller oder Rhodes null Ausstarhlung haben (was sie auch wirklich nicht haben), sondern sich mal Gedanken machen, warum es sonst keinen Nachwuchs gibt! Eben wegen Leuten wie Lesnar oder Rock, die den Main Event blockieren und daher die eigentlichen Main Eventer wie Randy Orton die Midcard blockieren (bei WrestleMania).

Mir kommt es hier aber sehr vor, als kämen einige WWE Fanboys nicht damit klar, dass ihr heißgeliebtes Produkt hier dermaßen auseinandergenommen wird. Dass aber genau das der Sin dahinter ist, alles einen Ticken zu dramatisieren und überspitzt auszudrücken, scheinen nur wenige zu verstehen.

Ich finde diese Kolumne sehr gut und als eine der Besten von deinen 20 oder wie viel es auch sein mögen. Tolle Arbeit, hat Spaß gemacht zu lesen und ich freue mich auf nächste Woche.

Mach Weiter so, Manuel !

King of Kings sagt:

Mein Gott, dass das hier enige alles für bare Münze nehmen.
Es ist Satire. Genosse Moser zeigt Dinge auf und stellt sie überspitzt dar.

Mit einigem bin ich d’acord, anderes sehe ich anders, aber es regt alles zum nachdenken an und witzig geschrieben ist es auch.

Der Taker ist ein bisschen aus dem Leim gegangen, das WHC-Match war zu kurz (könnte
aber nen netten twist in Bryan’s gimmick bringen), im HiaC Match gabs beispielsweise endlich den dead-lift der letztes Jahr nich kam da der taker da zu platt war.

Die Härte is echt mit Rassismus zu kommen David Otunga als melita-mann is nich rassistisch, der gute hat immer nen gottverdammten Kaffee in den öligen griffeln

TRF sagt:

hier wurde ja mehrmals jetzt die so genannte „absicht hinter der kolumne“ angesprochen.

was soll die absicht nun sein?

satire? dafür sind die sprüche zu platt, die witze zu flach, wirken die aussagen zu gezwungen. zwischen dem schreiber hier und einem harald schmidt (der bei seiner erwähnung auch noch sträflichst falsch geschrieben wurde 😉 ) liegen welten. zwischen den texten hier und politischem kabarett ebenfalls. satire und kabarett müssen bissig sein, völlig korrekt. aber sie müssen auch tiefgang und subtilität besitzen. das bekommt der schreiberling hier aber nichtmal ansatzweise hin.

so bleibt es also nur ein stupides beleidigen und schlechtmachen alles vorhandenen…eine sprache, die die jugend von heute leider nur zu gut versteht. mit kreativität, satire oder kabarett hat das aber rein gar nichts zu tun. da fehlen einfach zuviele stilmittel. auch wen sicherlich ansätze erkennbar sind…im ziel sind selbige gescheitert.

soll es aber keine satire sein, sondern konstruktive bewertung des geschehens, ist es nicht einfach gescheitert, sondern schlichtweg schlecht. mehr braucht man dazu nicht sagen.

egal also was die intention ist…sie wurde verfehlt.

Fred sagt:

…du erkennst die Intention einfach nicht. Lies der den Einleitungstext mal ganz in Ruhe durch und dann schau dir deine eben getätigte Aussage nochmals an und dann stellst du entweder fest, dass a) die Kolumne bis jetzt falsch bewertest hast oder b) dass dir die Kolumne einfach nicht gefällt und du sie in Zukunft meiden wirst. Ganz einfach.

Schreib aber nicht etwas hier rein, was nicht stimmt. DAS ist nämlcih derjenige Aspekt, den die heutige Jugend nur kennt. Anprangern, was falsch läuft, aber keine Aspekte aufzeigen, wie man es besser machen könnte. Gute Nacht !

JME sagt:

@ TRF

Absicht: Auf sarkastische Art und Weise die Geschehnisse des Mainstream-Wrestlings wiedergeben!

Punkt…Aus!

Und was zeigen denn die Reaktionen? Einigen gefällt es, anderen nicht!

Und dein erster Kommentar „alles schlecht machen“. Hmm…Wenn etwas schlecht ist…bzw. man es persönlich als schlecht empfindet …muss man es nicht dazu machen! Wo wir wieder bei Geschmackssache wären. Und wie der Autor in seiner Einleitung schreibt, ist es die Sichtweise eines Smart-Marks, die er wiedergibt! Und wie finden die wohl sehr oft das Booking von WWE und TNA? Smart-Marks sind nunmal „Meckerer“. Die bösen Internet-Fans die sich nicht jeden Scheiß vor die Nase setzen lassen, und als angebliche Unterhaltung verkaufen lassen. Und genau das gibt er auf dramatisch überspitzte Weise wieder. Es ist nicht seine Intention hier etwas sachlich zu diskutieren.

Und ich schreib es erneut, und diesmal mach ich Vince stolz: #Controversy_creates_Cash! Und eventuell will Herr Moser mit seinen harschen Aussagen auch provozieren, um eine Diskussion zu entfachen. Und nun stelle ich dir die Frage: Hat er das geschafft?

BTW: Dieser Hinweis mit der „Jugend“ hat mich dann doch zum schmunzeln gebracht. Ich hoffe mal das war Satire deinerseits. Denn „Gemeckere“ zieht sich durch alle Altersklassen. 😉

TRF sagt:

@Fred: man sollte schon des verstehenden lesens mächtig sein. ich habe ja nun mehrfach sehr konkret geschrieben, was ich als störend empfinde und was entsprechend verbessert werden müsste. ich weiß ja nicht was DU unter konstruktiver kritik verstehst…aber ihm jetzt ne detaillierte schreibanweisung zu geben geht weit darüber hinaus.

wenn ich nur geschrieben hätte „die kolumne ist doof“, würde ich deine aussagen nachvollziehen können. da ich aber weit mehr tat, entbehren sie jeglicher grundlage.

das es keine sachliche und konstruktive kritik ist, hab ich wohl gemerkt. auch das es satire darstellen soll. aber auch bei satire gibt es nunmal gut und schlecht. in meinen augen reicht es einfach nicht, abfällige und beleidigende worte mit einem sarkastischen unterton zu mixen um gute satire zu machen. das ist einfach zu platt. die zweite ausgabe empfand ich übrigens als viel besser. die hier war in meinen augen ein klarer rückschritt.

mit kritik muss man übrigens leben können (und ich denke der moser kann dies auch) wenn man öffentliche kolumnen verfasst.

und der spruch zur jugend war keine satire, das war leichte ironie…da gibts nämlich klare unterschiede 😉

Fred sagt:

es gibt aber eben auch konstruktive Kritik und schlechte Kritik.

Und dein erster Post hier („ganz dünne…alles schlecht machen, alle beleidigen…das zeugt von wenig niveau.passiert aber häufig wenn man zwanghaft witzig sein will…geht halt nur nach hinten los“)hat keine Ansätze zur Verbesserung, sondern zeigt nur auf, wo/warum die Kolumne (angeblch) schlecht ist

Wie dem auch sei. Ich sage es dir ja gerne nochmals: Wenn du die Kolumne als so schlecht empfindest, solltest du sie wohl einfach nicht mehr lesen. Ich werde weiterhin einzig wegen dieser Kolumne auf wrestling-infos kommen.

Alex Rhyne 97 sagt:

Also ich habe mich im Board schon dazu geäußert und will mich auch hier nochmal dazu äußern.

In der 1. Ausgabe warst du für mich teilweise ziemlich weit unter der Gürtellinie was du aber gebessert hast. Wo jemand die Gürtellinie setzt ist jedem selbst überlassen, was jemand als lustig empfindet kann jemand schon unter der Gürtellinie empfinden, da hat jeder Mensch seinen eigenen Geschmack und zum Glück haben wir hier alle nicht die gleichen. Jedoch wäre ich dafür, dass jemand, wenn hier jemand seine Kritik äußert, diese bitte sachgerecht dabringt und bitte auch Argumente hat denn so etwas wie „Die Kolumne ist scheiße weil sie doof ist“ bringt Manuel auf keinen Fall weiter. Dann wäre das zumindest geklärt.

Wie gesagt Manuel: Die Ausgabe hat Potenzial und wenn du nicht wieder mit deinen flachen Witzen kommst dann kann deine Kolumne wirklich lustig sein…

K-M sagt:

Also ich persöhnlich finde es ziemlich…unterhaltsam, wie manche den Herrn Moser hier kritisieren. Ich mein jeder hat seine eigene Meinung und hat auch das Recht, diese preiszugeben. Dafür ist der ganze Spaß hier auch da und positives wie auch negatives Feedback ist für jeden Kolumnisten wie die Luft zum Atmen. Was aber dabei weniger vorteilhaft ist, sind Aussagen, die man nicht mehr als Kritik auffassen kann und die einfach nur daneben sind und die Meinungen der Schreibenden, so gut sie eigentlich auch sein mögen, nutzlos machen. Vielleicht sollte sich jeder genau überlegen bevor er auf „Kommentar abschicken“ klickt, ob der Kommentar so wie er steht sinnvoll ist oder ob man sich damit zum Depp macht. 😉

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