Kategorie | W-I Kolumnen

Over the Taker & more: Die Woche 28.11. – 04.12.2011

06.12.11, von "wrestling-infos.de"

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel! Dieser Bitte scheint der große Meister leider nicht nachgekommen zu sein, denn Hulk Hogan beschlägt wieder die Hufen der falschen Zossen: der neue Megatitan des Wrestlings, Garrett Bischoff – hauptberuflich Sohn von Eric Bischoff – habe „die Magie“ gefunden, von der sich „andere Idioten mal eine Scheibe abschneiden“ sollen. Das wird er sicher auch sagen, falls sein gemeingefährlicher Sohn Nick sein Debüt feiern wird, ohne jahrelang Klinken zu putzen und unter größten Entbehrungen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dass auf der Expressspur auch die „Idioten“ Magie oder sonstwas finden würden, dürfte klar sein. Wie soll sich denn Paradebeispiel Gunner fühlen, wenn er sich lange Zeit einen abgebrochen hatte, nur um eine Chance bei TNA zu bekommen, und nun Woche für Woche vom zukünftigen Champion Garrett zum Affen gemacht werden muss? Würde man für harte Arbeit gerecht belohnt werden, dann wäre die Magie kein Problem. Gunner ist jetzt nur ein Beispiel, denn ich weiß nicht, ob der Hulkster auch Gunner zu den Idioten zählt. Allein die Ausdrucksweise zeigt, dass er als „Personalchef“ soviel taugt, wie er ein Supertechniker war…

Auch Matt Hardy braucht nun viel Hirn, denn da er keine Million Dollar Kaution auftreiben konnte und offenbar keine Bail-Out-Firma bereit war, eine Million zu riskieren, ließ der Richter Gnade walten und senkte die Kaution auf 100.000 Dollar herab. Die konnte Hardy dann doch zusammenkratzen, und nun geht er auf Tournee: von einem Gerichtssaal zum nächsten! Ich bin gespannt, wie sich die mittlerweile glaube ich vier Verfahren wegen schwerer Verkehrsdelikte bis Ende Dezember aufsummieren werden. Er muss auch glaube ich wieder in die Reha zurück, aus der er rausgeschmissen wurde.

Na ja, schauen wir auf die Sonnenseite bzw. die letzte Abstimmung, in der es für euch eine klare Kiste war. CM Punk holte sich mit 49% mal wieder Gold, zu dem auch Bronze für sein Match gegen Dolph Ziggler mit 8% kam. Konkurrenz gab es auf dem zweiten Platz von Daniel Bryans leider nur sehr kurzem und annulliertem Titelgewinn, der 25% von euch am besten gefiel. Alle anderen Nominierten stanken jämmerlich ab.

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Aber kommen wir zum eigentlichen Wochenrückblick. Vielen Dank auch an ZackAttack, Dogu Alman King, Spear, Randy van Daniels, TheAwesomeMiz, JME, Buwistick, travis o’connor, Nexus 3D, K-M, RatedPhenom, xXxTim1997xXx, PhillipHD und DX-Taker für ihre Bewertungen.

WWE RAW
„RAW begann mit dem Piper’s Pit, was natürlich schon mal ein toller Beginn zu sein schien. Leider konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, worauf sie eigentlich hinauswollten. Die Botschaft war wohl, dass Cena ganz toll ist und ihn alle lieb haben. Na super, aber trotzdem freue ich mich über Pipers Auftritte. Danach sahen wir wohl den letzten Auftritt von Morrison, der sich von Miz in einem Falls Count Anywhere Match vernichten lassen musste. Es ist zwar schade, dass Morrison so gehen musste, aber inhaltlich war es eine gute Idee, denn die beiden haben ja eine gemeinsame Vergangenheit und Miz eine zerstörerische Zukunft hinter bzw. vor sich. Danach gab es mit Zigglers Sieg über Orton aber doch noch ein richtiges Match, das zumindest teilweise gut war. Nach dem netten Hype von Daniel Bryan und Mark Henry für ihr Match bei SmackDown durfte Ryder den armen Swagger umnieten, was irgendwie traurig ist. Der ist in der Nahrungskette leider ganz unten angekommen. Nachdem uns auch Santa Foley daran erinnerte, dass es in dieser Woche ein Live-SmackDown geben wird, war schon Zeit fürs Main Event, das Titel-Rückmatch zwischen CM Punk und Alberto Del Rio. Und das Match war lang…seeehhhrrr lang…viieeelll zu lang. Nur in den letzten paar Minuten zog man das Tempo etwas an, ehe Punk dann gewinnen durfte. Alles in allem ist das eine der Shows, die man besser finden möchte, als sie eigentlich war. Sie war soweit nett, aber echte Höhepunkte hatte die Show nicht. Das gibt in meiner Kolumne wahrscheinlich 5 Punkte.“
Viel gibt es auch nicht hinzuzufügen. Die Punkte bleiben stehen, aber auch nur, weil die anderen zweistündigen Shows dagegen schlechter waren. Diese Wrestlingwoche hatte sich nicht mit Ruhm bekleckert. Und so wird das Piper’s Pit auch mangels Alternative die Promo der Woche.
Punkte: 5 (Zack: 5, DAK: -, Spear: 5(+1=6), RvD: 5(+1=6), TheAwesomeMiz: 8(+3=11), JME: 5(+3=8), Buwistick: 8, travis: 3, Nexus: 5(+3=8), K-M: 5(+3=8), RatedPhenom: -, Tim: 5, Phillip: -, DX-Taker: 5(+3=11)) + 0 Sonderpunkte = 5

WWE NXT
„Was ich jetzt schreibe, glaubt mir keine Sau: NXT war recht gut und dürfte weit davon entfernt sein, wie sonst immer mieseste der Show der Woche zu werden! Klingt krank, ist aber so. Watson, der im Ring immer eine ordentliche Figur macht, legte bei seinem Sieg mit Reks ein schönes Match auf die Matte, was danach auch die siegreichen Curtis und Kidd gegen Tatsu und Barreta taten. Selbst das Divenmatch zwischen Alicia Fox und Maxine war nicht ganz schlecht, was besonders an Maxine lag. Die hatte mit ihrem „Verlobten“ Bateman und dessen „Mutter“ in der einzigen längeren Promosequenz der Show sogar für Heiterkeit sorgen können, als ihr wegen Curtis Abfuhr gekränktes Ego dafür sorgte, dass sie sich auf Bateman stürzte, ehe sie bemerken konnte, dass seine Mutter daneben stand. Sie stellte sich auch gleich als Schwiegermonster heraus, die Maxine genau im Blick behalten wollte. Bateman setzte sich im Main Event dann gegen seine Rookie-Gegner Young und O’Neil in einem durchaus guten Triple Threat Match durch, ehe ihm Dumpfnase JTG und Tamina mitteilten, dass seine genervte Maxine mit Curtis durchgebrannt sein soll. Armes Schwein! Insgesamt war NXT allen Ernstes sehr nett anzuschauen, auch wenn die großen Sensationen ausblieben. Diese erwartet aber eh keiner, so dass NXT überraschend gut war ohne zu nerven. Als JTG am Ende rauskam, bekam ich noch Frostbeulen, aber er sabberte nur kurz. Und so komme ich in meiner Kolumne auf sensationelle 5 Punkte, die vielleicht sogar mehr hätten werden können, wenn man mehr als die mageren 19 Minuten lang im Ring gestanden hätte.“
Das war die Sensation der Woche: NXT war besser als manch andere Show und muss sich in der Tat um die mieseste Show der Woche keine Sorgen machen. Da hat nicht nur Hornswoggle ein Wunder erlebt.
Punkte: 5 (Zack: -, DAK: -, Spear: -, RvD: -, TheAwesomeMiz: 5, JME: 0, Buwistick: -, travis: 0, Nexus: 5, K-M: 3, RatedPhenom: -, Tim: 0, Phillip: -, DX-Taker: 2) + 0 Sonderpunkte = 5

WWE Superstars
„In den üblichen Rückblenden versteckten sich dieses Mal drei Matches, von denen JTG gegen Kobra-Meister Marella natürlich das in allen Belangen grauenvollste war. Der Opener, in dem DiBiase die Rockband Slater umnietete, war hingegen ganz nett, aber von beiden hat man schon deutlich bessere Matches gesehen. Hier war wieder Sparflamme angesagt, was auch auf das Main Event zutraf. Primos Sieg über Kingston, der wirklich gar nichts mehr reißen kann, ging viel zu lang und war doch ziemlich öde. Ich muss noch mehr Salz in die Wunden streuen: NXT war besser! Man mag meine Zurechnungsfähigkeit anzweifeln, aber in meiner Kolumne wird Superstars großzügige 2 Punkte bekommen.“
Es ist mal wieder so weit: diese Show war unbedeutend und unspektakulär, und diente nur als Füllmaterial, um RAW zu wiederholen. Und eine Show, die so völlig überflüssig war, wird dann auch die mieseste Show der Woche, auch wenn die Konkurrenz groß war.
Punkte: 2 (Zack: -, DAK: -, Spear: 2, RvD: -, TheAwesomeMiz: 2, JME: 1, Buwistick: -, travis: -, Nexus: 2, K-M: -, RatedPhenom: -, Tim: 5, Phillip: -, DX-Taker: 2) + 0 Sonderpunkte = 2

Impact Wrestling
Ich stand kurz davor, meine Einschätzung der Vorwoche zu wiederholen, nämlich dass man vor dem Main Event alles getrost hatte vorspulen können. Die Liste des Grauens klärt das noch deutlicher auf, so dass ich hier wieder nur das Positive aufliste, das es zwischen Nerverei und Gelaber gegeben hatte. Das Niveau war weiter unter den Meeresspiegel abgesunken, aber es gab wenigstens etwas mehr als das Main Event zu sehen. Dass Devon und der Pope neue Herausforderer von Crimson und Matt Morgan sein sollen, obwohl die Storyline um Devon und seine Familie als zu öde eingestampft worden war, lässt mich an der Birne kratzen. Vielleicht hat Bruce Prichard noch eine Idee, vor der es mich jetzt schon graut. Interessanter war da schon das Streitgespräch zwischen Austin Aries und Kid Kash, die ein Titelmatch um Aries X-Division Title ausmachten, bevor Aries Kashs Futterluke verbeulte. Kash bekam einige Face-Jubler vom Publikum, so dass Aries bald der einzige Heel sein könnte. In dieser Show hatte man eh den Eindruck, die X-Division bestünde nur noch aus zwei Leuten. Auf das Match freue ich mich aber schon, denn es ist mal etwas Neues. Echte Höhepunkte der Show waren letztlich zwei Matches, die auch gut anzuschauen waren. Mickie James besiegte erst ODB in einem als knallhart verkauften Street Fight, ehe Bobby Roode im Main Event Jeff Hardy und AJ Styles in einem guten Triple Threat Match besiegte. Styles ist leider nur ein Lückenfüller, um die Matches qualitativ anzukurbeln, denn was hier wirklich geprobt wurde war der Ernstfall, dass Jeff Hardy wieder ins Titelgeschehen eingreift. Hardy hatte bei Victory Road TNA vor aller Augen bis ins Mark blamiert und soll im Moment gar nicht fit sein, so dass der schnelle Push in Richtung Titel sehr übertrieben ist. Und dann wundert sich Hogan, wenn „einige Idioten“ nicht vor Magie überkochen. Trotzdem muss man anerkennen, dass das Publikum bei Hardy ordentlich mitging. Ich hoffe nur, dass sein nächster unausweichlicher Titel-Run besser ist als was in diesem Jahr bisher von ihm gekommen ist.
Punkte: 3 (Zack: -, DAK: -, Spear: 3, RvD: 3, TheAwesomeMiz: 0, JME: 3, Buwistick: -, travis: -, Nexus: -, K-M: -, RatedPhenom: -, Tim: -, Phillip: -, DX-Taker: -) + 0 Sonderpunkte = 3

WWE SmackDown
„Ho, ho, ho! Diese leicht verfrühte Weihnachtsshow war für alle Weihnachtsfans natürlich wunderschön, für einen Weihnachtshasser wie mich eher weniger. Und so gab es nach einer Stunde mit dem Street Fight zwischen Orton und Otunga überhaupt das erste nennenswerte Ereignis, das nur von dem Spaß lebte, dass allerhand Weihnachtstinnef zu Bruch gegangen ist. Das war teilweise durchaus unterhaltsam, mehr aber leider nicht. Dass Hornswoggle dann eine langweilige Battle Royal gewann sagt sicherlich auch viel aus. War halt Weihnachten, und so traf Hornswoggle auf den „echten“ Weihnachtsmann, der ihm den Wunsch erfüllte, sprechen zu können. Ist jetzt endlich Schluss mit dem Gegrunze? Hoffentlich, denn ich hatte schon vor langer Zeit gefordert, Dylan Postl richtig reden zu lassen, denn in den wenigen Interviews, die existieren, ist er durchaus unterhaltsam. Das kann dann auch mich ein wenig in Weihnachtsstimmung versetzen. Putzig waren die Szenen, das muss ich zugeben. Wir hatten bisher allerdings noch kein gutes Match, und das wurde die Käfigklopperei mit Henry und Bryan auch nicht mehr, auch wenn die Schlussphase spannend gestaltet wurde. Dass Bryan nach dem World’s Strongest Slam vom obersten Seil nicht mehr aufstand, war keine Schande. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wofür ich Punkte geben soll, und gebe daher in meiner Kolumne als Weihnachtsgeschenk für die weihnachtliche Stimmung, die sich manchmal unterhaltsam auch in die Matches schlich, 3 Punkte.“
Sollte ich oder sollte ich nicht? Gemeint ist Punkte vergeben, denn ich fand sehr wenig wirklich Ansprechendes. Die Show war ganz offensichtlich mit dem ganzen Weihnachtstrara für die jüngsten Fans ausgelegt. Als Hornswoggle als Teilnehmer der Battle Royal hereinkam, war ganz klar, dass er die Nummer irgendwie gewinnen würde. Außer Sheamus und Big Zeke hatte man die ganze Belegschaft von NXT und Superstars versammelt, von denen natürlich keiner gewinnen konnte. Da musste ich an meinen ersten Disneyland-Besuch im kalifornischen Anaheim denken, wo man angewidert war, wenn man die Dinge zu ernst nimmt, oder man war angenehm angetan, wenn man das Kind in sich einfach rausließ. Vor dem Hintergrund wäre ich nicht überrascht, wenn besonders Hornswoggle-Fans mit Faible für Weihnachten diese Show für eine der besten Shows halten, die sie je gesehen haben. Daher bleiben die drei Punkte auch stehen. Daniel Bryan wird aus Mangel an Alternativen auch für seinen tapferen Versuch, Mark Henry zu besiegen, Superstar der Woche.
Punkte: 3 (Zack: 5, DAK: -, Spear: 1, RvD: 3, TheAwesomeMiz: 1, JME: 0, Buwistick: 2, travis: -, Nexus: 3, K-M: 2, RatedPhenom: -, Tim: 3, Phillip: -, DX-Taker: 1) + 0 Sonderpunkte = 3

Ring of Honor Wrestling
Wie Superstars zuvor hatte auch RoH drei Matches zu bieten, die allerdings deutlich besser waren. Die Briscoe Brothers nieteten Cedric Alexander und Caprice Coleman in einem ordentlichen Match um, ehe Michael Elgin zwei Schmeißfliegen squashte, was durch beeindruckende Aktionen von Elgin trotz des Gesquashes sehr ansehnlich war. Das erneute Main Event zwischen Jay Lethal und El Generico endete auch dieses Mal nach 15 Minuten ohne Sieger. Erneut war es ein gutes Aufeinandertreffen, auch wenn leider die spannende Verlängerung wie bei ihrem letzten Match ausblieb und man ohne Sieger nach Hause ging. In dieser Show war sicherlich deutlich mehr drin, aber als gut kann man sie problemlos noch bezeichnen. Und da die Konkurrenz auch keine Gegenwehr leistete, sahnen Lethal und Generico erneut das Match der Woche ab, ebenso wie RoH auch Show der Woche wird – ohne Sahnehäubchen aber immer noch schlichtweg deutlich interessanter als der Rest. Nur hier gab es einige wenige Wow-Effekte.
Punkte: 8 (Zack: -, DAK: -, Spear: 8(+3=11), RvD: 8(+3=11), TheAwesomeMiz: -, JME: -, Buwistick: -, travis: -, Nexus: -, K-M: -, RatedPhenom: -, Tim: -, Phillip: -, DX-Taker: -) + 3 Sonderpunkte = 11

Betrachten wir nun den Abschaum und verleihen den Preis „Dreck der Woche“, der an den Spitzenreiter der nachfolgenden Liste vergeben wird. Herzliches Beileid!
Bottom-Five Liste des Grauens:
1. Bruce Prichard: Brother Love war wieder in Geberlaune und gab uns eine schlechte Impact-Seifenoper, in der Promos und Matchausgänge mehrheitlich wieder kompletter Unsinn waren. Da lasse ich mir auch den häufiger werdenden Hinweis gefallen, ich wirke unmotiviert. Solche Shows motivieren mich auch nicht. Das Main Event hatte keinen Eingriff von außen gebraucht, aber man musste ja Jeff Jarrett krampfhaft mindestens ein Match ruinieren lassen. Hier wurde auch überdeutlich, dass die Shows nur dann gut werden können, wenn Prichard nicht direkt seine Griffel im Spiel hat, und das scheinen die Matches zu sein – Matchenden ausgenommen. Mickie James durfte sogar normal gewinnen. Da wünscht man sich ja schon Vince Russo als Obermacker zurück, und das ist ein Schrei der Verzweiflung.
2. Karen Jarrett: Noch einen Schrei der Verzweiflung dürften die Knockouts ausgestoßen haben, als sie im Bikini die ganze Show mit Autowaschen verbrachten. Karen als treue Erfüllungsgehilfin von Prichard tat alles in ihrer hochgeschlafenen Macht, um die Knockouts weiter auf Diven-Niveau zu drücken. Vor nicht allzu langer Zeit waren die Knockouts der einzige Grund, sich die Shows überhaupt anzuschauen. Und so wird es gedankt. Es wurde dann endgültig zum nuttigen Schlammcatchen, als es zur Klopperei kam, bei der sich die Knockouts ausdrücklich erst nass machen mussten, damit die Haut besser glänzte. Das war so billig gemacht, dass mich selbst der Anblick der halbnackten Knockouts nicht mehr reizen konnte. Karen, was hast du mir da angetan? Sting will ja beim nächsten Match von Jeff Jarrett Karen mit Handschellen an sich ketten, damit sie nicht ins Match eingreifen kann. Bitte, bitte, bitte, halt ihr dabei auch das Maul zu!
3. Hornswoggle: Für viele der Horror der Woche, schafft es Hornswoggle bei mir bei der Konkurrenz nur auf Platz Drei. Und das auch nur, weil so viel Sendezeit verbraten wurde. Man nahm diese Show, um Horny endlich das Sprechen beizubringen. Leider reichte es nicht, den Weihnachtshansel Hornys Wunsch direkt zu erfüllen, sondern er musste sich den Wunsch in der grauenvollen Battle Royal „erkämpfen“, was natürlich Sheamus komplett übernommen hatte. Die Reaktionen bei euch gingen meist in die Richtung: „Wenn Sheamus ihm den Kopf vom Hals getreten hätte, wäre es brauchbar gewesen.“ Da wünscht man alle Gute zum Fest der Liebe. Der Ausgang ist auf jeden Fall richtig, Horny endlich wie einen halbwegs normalen Menschen zu präsentieren, der normal reden kann. Er soll ja wohl in Storylines gesteckt werden, und das geht mit dem alten Gegrunze einfach nicht. Da er ein leidenschaftlicher Zocker ist, wird er bei der Werbung für die WWE-Spiele deutlich vorzeigbarer werden. Ich atme tief durch und erinnere mich an Disneyland, SmackDown war halt eine Show für die Kleinen.
4. Robbie E: Umz-Umz-Broski Robbie schaffte das, was zuvor nur Gott und Chuck Noris schafften: er pinnte RVD, was vergleichbar damit ist, als würde Hornswoggle Mark Henry pinnen. Keine Sorge, Robbie hat nicht plötzlich das Wrestling gelernt, sondern Christopher Daniels hatte RVD ausgeschaltet. Man mag von RVD halten was man mag, aber das war zuviel des Surrealismus. Kennt Brother Love denn gar keine Grenzen?
5. Kofi Kingston: Ich glaube, mein Rentier hat die Pocken! Wir alle wussten, dass Kofi auf die Liste gehört, als er das lächerliche Rentier-Kostüm von Michael Cole mopste und damit im Ring herumkasperte. Gegner Tyson Kidd verlor wahrscheinlich, weil er von dem Anblick ohnmächtig wurde. Dies war auf jeden Fall der lächerlichste Moment der Woche – ho, ho, ho!

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8 Antworten auf „Over the Taker & more: Die Woche 28.11. – 04.12.2011“

Shawu sagt:

Man mag ja denken was man will, aber sowohl das mit Kofi als auch das mit Hornswoggle kam beim Publikum sehr gut an, ich finds etwas seltsam das man US TV schaut und dann alles was da für das Publikum gemacht wird derart abwertet.

Xtream RKO sagt:

@ Shawu
Geb dir da recht!
Und Smackdown war nunmal eine Weihnachtsshow und da is das in Ordnung.

Randy The Viper Orton sagt:

Chuck Norris hat RVD in einem Match besiegt xD genial xD
Ich find die Kolumne wie immer sehr gut und kann mich überall wirklich nur anschließen.

marvin sagt:

Ich versteh nicht ganz, was seltsam daran sein soll, wenn etwas nicht dem geschmack von jemandem entspricht.
Über den begriff „abwertend“ könnte man sich auch streiten, aber die diskussion würde ziemlich sicher wieder aufs altbekannte meinungsfreiheits hin- und her hinauslaufen, und dafür ist mir das leben schlicht und ergreifend zu kurz.

FTHC sagt:

Zitat:

„RAW begann mit dem Piper’s Pit, was natürlich schon mal ein toller Beginn zu sein schien. Leider konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, worauf sie eigentlich hinauswollten. Die Botschaft war wohl, dass Cena ganz toll ist und ihn alle lieb haben. Na super, aber trotzdem freue ich mich über Pipers Auftritte.“
Na, da war wohl eher das Gegenteil der Fall, nicht? Zum ersten Mal wurden hier ganz offen die Buhrufe in Richtung Cena angesprochen, und er wurde damit konfrontiert. Dass das auch noch durch einen Micgott wie Piper durchgeführt wird, der schon immer dafür bekannt war die unangenehmen Fragen zu stellen, war sehr passend.
Hier wurde eine neue Richtung gegangen auf dem Weg Cena’s Charakter umzugestalten, mal sehen wo das hinführt. Die Aufforderung Piper’s an Cena, den Fans endlich zu sagen was er wirklich von ihnen und ihren Buhrufen denkt, verbunden mit der Ohrfeige, sprechen eine deutliche Sprache: Eine Charakterweiterentwicklung Cena’s wird hier durchgeführt, und dieses Segment scheint sogar den von so vielen gefortderten Heeltunr wieder in Nähe zu rücken. Noch wurde nur geteast, doch ich habe das starke Gefühl dass wir in wenigen Monaten auf diese Promo zurückschauen werden und sagen werden:“Da hat es angefangen, das war der Startpunkt“

Shawu sagt:

Hi marvin, ich denke nicht das Du verstanden hast was ich meinte.
Wenn man US TV schaut muss man das eine oder andere einfach hinnehmen, sei es Halloween oder Weihnachten, da gibts nix zu streiten und natürlich ist ein Platz in der Bottom-Five Liste des Grauens abwertend.
WWE, und auch viele andere Shows, geben zu bestimmten Feiertagen in gewissen Segmenten etwas lustiges, was für Kinder, etwas wodan sich alle in der Halle erfreuen. An der Stelle muss man über dem eigenen Geschmack stehen und dies einfach so hinnehmen wenn einem etwas nicht zusagt, denn wie man an den Fan-Reaktionen vor Ort gesehen und gehört hat war es ein grosser Erfolg.
Nicht alles muss einem Gefallen, aber etwas das bejubelt wird in diese Top5 zu setzen ist einfach unangebracht.
Jeder hat seine Lieblinge und jeder findet bestimmtes nicht gut, aber wenn etwas durchweg bei den Zuschauern vor Ort positiv aufgenommen wird hat es in einer solche Liste nix zu suchen.
Das soll ja auch kein Streit werden, aber an diesen Stellen frage ich mich ob eine solche Liste überhaupt Sinnvoll ist.
Ich frag mich auch warum der Ersteller einer Kolumne ein so offensichtliches Segment mit Cena und Piper nicht versteht, es war doch offensichtlich und hatte ganz und gar nix mit seiner Interpretation zu tun

JME sagt:

Quintessenz? Was bei der Masse ankommt darf nicht kritisiert, sondern muss bejubelt werden? Damn…Und ich wunder mich warum das deutsche Fernseprogramm so niveaulos ist. Nur so darf die Welt und vor allem die Medienlandschaft nicht funktionieren. Overtaker ist doch nicht dazu da, anderen nach dem Mund zu reden. Ich für meinen Teil hab dem Rotz 0 Punkte gegeben. „Für Kinder“ zieht bei mir überhaupt nicht. Ich richte mich nach deutschen Maßstäben. Und da ist Wrestling ab 16 Jahren. Und so überragend waren die Reaktionen wahrlich nicht. Und für ein Live-Special waren auch die Quoten schlecht. Nur weil es jemand, oder einige für eine gute Idee halten, ist es nicht geich ne Knallershow. Shows wie das „Supertalent“ oder „DSDS“ würden bei mir ebenfalls immer katastrophale Noten bekommen. Da ist es mir auch egal ob es 50 Millionen schauen. Niveau hat nunmal nicht immer mit der Massenmeinung zu tun. Traurig aber wahr.

Shawu sagt:

Traurig das Du immer alles derart verdrehen musst, es geht nicht allein um das Jubeln der Crowd sondern darum das hier in einem Segment dem Publikum wegen einer Weihnachtsshow das gegeben wird was einfach nett gemeint ist und eben der ganzen Sache einen gewissen Tribut zollt. Das wird von den Zuschauern bejubelt und sollte nicht einfach abgewertet werden weils einem selbst nicht passt – mir selbst sagt es ja ebenfalls nicht zu, ich denke jedoch das man für die andere Einstellung der Amerikaner einen bestimmten Respekt an die Tagesordnung legen sollte.
Jeder der US TV schaut sollte das auch in DE einfach zu schätzen Wissen und wenn ers nicht mag sollte mans unkommentiert ignorieren.
Bei jeder anderen normalen Show würde ich Euch zustimmen, aber nicht bei einer Weihnachtsshow wo WWE eigentlich immer etwas für das Publikum macht

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