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Craggy’s Gamescom-Tagebuch Tag 3 (Spielen oder nicht Spielen)

21.08.11, von "wrestling-infos.de"

Servus und willkommen zu Craggy’s Gamescom-Tagebuch.

Streng genommen begann unser dritter Tag in Köln mit Crunchers Ankunft im Hotel um 1 Uhr morgens. Allerdings bin ich ein Verfechter der Regel „Morgen ist nach dem Schlaf“, daher war das gestern Abend. Am nächsten Morgen dann, nach meiner Definition, um 7:30 klingelte der Wecker und es ging zum Frühstück. Im Anschluss fuhren wir gleich, dieses Mal mit dem Auto, zur Messe, doch was wäre eine Fahrt, ohne einen Umweg? Richtig, langweilig. Daher sorgte ich, meiner eigenen Verwirrung zum Trotz, dafür dass Cruncher meinen Empfehlungen folgte und wir somit nicht wie geplant um 9, sondern erst um 10 auf der Gamescom eintrafen. Dank sei dem Stau!
Da unser Pflichtteil erfüllt war, konnten wir uns das Programm des Tages selbst zusammenstellen. Dank des großen Angebots war dies gar nicht so einfach und ich beschloss, einem meiner persönlichen Favoriten den Vorzug zu geben: Skyrim. Die Ersteindrücke finden sich wieder am Schluss des Berichts. Soviel kann ich allerdings vorweg sagen, ich bin begeistert. Im Anschluss wurde mein Typ am Ausgang Nord verlangt. Eigentlich ja am Ausgang Süd, aber Cruncher schickte mich erstmal zum nördlichen Teil, bevor er mir eröffnete, dass er eigentlich den Südlichen meinte. Da zu diesem Zeitpunkt, aufgrund von Überfüllung, niemand mehr in die Messe gelassen wurde warteten dort nämlich zwei User auf uns: Jeff-HHHDXHBK-Hardy und FrozenIce. Mit dem Presseausweis kamen wir natürlich wieder rein, nachdem wir diese Beiden begrüßt hatten. Das war ein tolles Gefühl über die leeren Stufen zu wandern, während Hunderte auf ihren Einlass warteten.
Durch all dies war mal wieder viel Zeit verstrichen und eine Reihe von Enttäuschungen wartete noch. Die nächsten Stunden verbrachte ich nämlich damit, nicht richtig mit den Verantwortlichen umzugehen, was mir an einigen Ständen den verkürzten Eintritt verwehrte. Sich anzustellen und 2-4 Stunden auf ein mögliches, kurzes Testspiel zu warten, war mir doch etwas zu viel. Aber immerhin kamen N2074 und ich so auf die Idee uns eine Präsentation für ein uns vollkommen unbekanntes Spiel anzusehen, was sich letztendlich wirklich lohnte. Die vorangegangenen Enttäuschungen sorgten bei mir allerdings für ein kurzzeitiges Stimmungstief, weshalb ich eine Pause einlegte und mich wieder bei der Intel Extreme Masters rumtrieb, um eventuell einen Blick auf ein Spiel der League of Legends Profis zu werfen.
Der Rest des Gamescom-Tages war dann nicht mehr sonderlich lang. Ich sah mir Die Siedler Online und das zweite Halbfinale der League of Legends Teams bei der IEM an und dann machten wir uns auch schon wieder in die Stadt auf, um uns etwas zu essen zu suchen. Einen Fußmarsch später fanden wir einen kleinen Italiener, bei dem wir unsere Mägen füllten, bevor wir wieder ins Hotel aufbrachen. Viele Spiele konnte ich heute leider nicht anspielen oder ansehen, aber ich bin ja nicht alleine und morgen ist auch noch ein Tag.

Bis denne,

euer Craggy.

Skyrim:
Ich war sehr gespannt auf den fünften Teil der Elder Scrolls Reihe, da ich die Vorgänger sehr genossen habe. Zu sehen bekam ich eine ausführliche Vorführung der X-Box-Version mit Kommentar. Der erste Eindruck dabei war: Mann sieht das geil aus! Die Charakterdetails wurden im Vergleich zum Vorgänger stark verbessert und auch die Landschaften wirkten noch schöner. Auch die Animationen haben eine Generalüberholung bekommen und sehen nun natürlicher aus. Nur einmal fiel mir bei einem Drachen eine etwas abgehakte Bewegung aus, ansonsten sah alles sehr fließend aus. Damit wären wir schon beim nächsten Punkt: Drachen! Die sehen nicht nur toll aus, sie kämpfen auch sehr einzigartig, was jedes Mal neue Strategien erfordert. Hierzu stehen zusätzlich zu den bekannten Kampfmethoden nun auch der Zwei-Waffen-Kampf (auch mit zwei Zaubern, oder in Kombination Waffe/Zauber), sowie zahlreiche neue Fertigkeiten und Zauber inklusive der besonderen Drachenschreie zur Verfügung. Dies alles (Waffen, Zauber, Fertigkeiten etc.) kann man im vollkommen neu gestalteten Menu ansehen. Gegenstände sind dabei wie gehabt 3D-animiert und drehbar, was nun allerdings auch teilweise nötig ist, um Rätsel zu lösen, oder Hinweise zu erhalten. Die Zauber haben nun im Menu ebenfalls nette Animationen, während die Fertigkeiten als Sternbilder dargestellt sind. Verbessern tun sich diese auch weiterhin durch Nutzung, was ein Klassensystem überflüssig macht. Man ist, was man spielt. Innerhalb der Sternbilder kann man dann in kleinen Bäumen noch besondere Fähigkeiten freischalten, was eine weitere Individualisierung ermöglicht. Man merkt, ich bin hin und weg von diesem Spiel, doch ein paar Punkte möchte ich noch kurz ansprechen. Einmal, dass die frei erkundbare Welt dieses Mal komplett von Hand gebaut wurde, jeder Zweig wurde einzeln gesetzt, und dass am Ende eines Kampfes meist in einer „Fatality“-artigen Sequenz gezeigt wird, wie ihr den Gegner erledigt habt. Was ich nicht gesehen habe, waren das Innenleben einer Stadt und das Innere eines Gebäudes.
Fazit: Ich sollte vielleicht vorsichtiger sein, doch die Erfahrung durch Oblivion stimmt mich zu euphorisch. Auch wenn ich noch lange nicht alle Inhalte gesehen habe und es noch einige Unklarheiten gibt, bin ich voller Begeisterung. Der 11.11.11 ist in meinem Kalender rot angestrichen.

The Secret World:
Dieses Spiel vom Publisher EA und vom Entwickler Funcom ist ein MMO (vom Grundprinzip her ähnlich wie World of Warcraft, doch mit entscheidenden Unterschieden). Was mir gleich gefiel, war das Szenario. Es spielt in einer Art Endzeit, in der Mythen wahr geworden sind und Verschwörungstheorien Realität. Man kämpft also mit Schwert, Katana, Hammer, Pistole, Maschinengewehr, oder Magie unter anderem gegen Zombieartige Wesen. Die Grafik macht für Online-Rollenspiele einen guten Eindruck, wenn auch die Mimik, da noch nicht final, zu wünschen übrig lässt. Die Vorführung umfasste eine live in Teilen gespielte Instanz. Anhand dieses Spielausschnitts wurde unter anderem das Klassensystem erklärt, denn bei The Secret World gibt es keine Klassen im herkömmlichen Sinne. Die Rollen, wie Tank, Damage Dealer, Heiler etc. werden schon noch erfüllt, aber an bestimmten Punkten kann jeder Spieler jederzeit seinen Charakter umskillen und so zum Beispiel vom Nahkämpfer zum Magier werden. Dabei definieren die Fähigkeiten, von denen man sieben Stück mitnehmen kann, die Rolle. Mit über 500 Fähigkeiten ergibt sich dabei ein großes Repertoire aus dem man schöpfen kann. Die Kämpfe lassen sich dadurch sehr dynamisch spielen, da man eventuell in einer Instanz vor einem Gegner seine Rolle verändern kann, um diesem besser begegnen zu können. Aber auch ansonsten scheinen die Kämpfe durchaus abwechslungsreich zu sein. Die Gegner setzen teilweise verschiedene Taktiken ein, denen man begegnen muss, was allerdings mittlerweile zum MMO-Standard gehört. Definitiv neu ist allerdings die Idee, den Spieler auch außerhalb des Spieles zu beschäftigen. Manche Rätsel, die sich ergeben erfordern nämlich umfassende Recherche im Internet. Da diese Rätsel allerdings nicht zum Spielfortschritt notwendig zu sein scheinen, sondern vermutlich lediglich Boni sind, ist diese Option in meinen Augen eine interessante Neuerung. Worauf leider nicht eingegangen wurde, ist das Item- und Belohnungssystem. Auch das Fraktionssystem wirft derzeit noch viele Fragen auf, doch da das Spiel vermutlich erst nächstes Jahr erscheinen wird, hat man bis dahin noch Gelegenheit, diese zu beantworten.
Fazit: Die Vorführung hat mir gefallen. Wer dieses Spiel bisher noch nicht wahrgenommen hat und sich für Online-Rollenspiele interessiert, sollte auf jeden Fall am Ball bleiben, denn hier könnte ein neuer Knaller ins Haus stehen. Ich werde The Secret World jedenfalls im Auge behalten.

Die Siedler Online:
Zu diesem Spiel gibt es nicht so viel zu sagen. Es ist ein Browsergame-Ableger der bekannten Siedler-Reihe von BlueByte. Gleich zu Beginn kommt schon das bekannte Siedler-Feeling auf, durch Detailverliebtheit, Straßenbau und logische Warenketten. Im Prinzip alles, wie bei den Offline-Spielen. Ein Tutorial bringt einem das Spiel und sein Prinzip schnell näher und ein sozialer Aspekt über Freundeslisten, die wohl Auswirkungen auf das Spiel haben, soll die Langzeitmotivation stärken. Ob dies gelingt, kann ich noch nicht sagen, aber ich habe in dem kostenpflichtigen Itemshop unfaire Boni für Bezahlkunden gesehen. So kann man sich für einen kleinen Betrag an echtem Geld Rohstoffe ins Lager befördern, was die Spieler, die kein Geld ausgeben wollen, schnell ins Hintertreffen bugsieren sollte.
Fazit: Die Siedler online macht Spass, allerdings sind die Vorteile durch den kostenpflichtigen Itemshop zu unfair. Da spiele ich lieber Siedler offline. Wer allerdings nichts gegen das Bezahlsystem hat, das zahlende Kunden stark gegenüber nicht zahlenden bevorzugt, und den sozialen Aspekt eines Facebook-Spieles sucht, der ist bei Die Siedler Online vermutlich genau richtig.

Bericht von N2074:

„Ihr schreibt jetzt noch einen Bericht und der wird heute noch online gestellt!“ *zensiert*

Ich darf euch also herzlich zu meinem zweitem Bericht begrüßen, nachdem ich mich gestern erfolgreich drücken konnte… aber heute gibt es ja eine weitere Ereignisschilderung von mir also nehmt ruhig die Klinge von der Kehle.

7.45 Uhr

Erschütterung aller transzendenten Säulen meines Lebens. Der Wecker hat geklingelt. Munter wie ein gerade geschlüpfter Schmetterling stieg ich empor….für ein paar Sekunden. Dann habe ich sämtliche Minuten ausgeschlachtet, die ich noch im Bett verbringen konnte. Aber genug meiner Tantalusqualen.

10.00 Uhr

Ohne weitere nennenswerte Probleme oder irgendwelche komplizierten Umwege erreichten wir in Windeseile unser Ziel um Punkt 10.00 Uhr, geplant war zwar 9.00, aber der Weg zur Messe stellte sich als unerwartete schwere Herausforderung heraus.

10.30 Uhr

Es beginnt der interessante, aber auch anstrengende Teil des Prozederes Gamescom: Spiele
antesten, Präsentierungen anschauen und das ein oder andere Werbegeschenk abstauben.

11.00 Uhr

Deus Ex:
Der größte Schwachpunkt des Spiels ist mit Sicherheit die zwar durchaus stimmungsvolle, aber leider veraltete Grafik. Viele werden vielleicht jetzt schon das Interesse am Spiel verloren haben, aber das wäre ein fataler Fehler. Wieso? Weil Deux Ex diese Schwäche mehr als nur zu kompensieren weiß, weil Deus Ex eine grandiose Story aufzufahren weiß, die moralische Fragen der Zukunft geschickt aufgreift und intelligent in den Kontext des Spielgeschehens einbaut. So dürft ihr zu Beginn der Demo-Version entscheiden, ob in der Mission tödliche Schüsse erlaubt sind oder ob ihr das Risiko eingehen wollt die Wachen bloß betäuben zu können. In der finalen Version des Spiels werden wohl Entscheidungen mit heftigeren Konsequenzen gefällt werden müssen. Allerdings nicht nur in moralischen und handlungstechnischen Fragen wird euch viel Freiraum gegeben. Auch wie ihr vorgehen wollt liegt in eurer Hand. Ob ihr euch durch Gegnerhorden ballern wollt oder einzelne Gegner lautlos überwältigen wollt – es liegt bei euch.

12.00 Uhr

Viele werden es sicher schon mitbekommen haben: Die Messe war heute brechend voll. Als wir aufgebrochen sind um einige User zu treffen bot sich uns am Südeingang ein Bild von einem Meer von Menschen, die geduldig darauf warteten, die Messe betreten zu dürfen. Besucher, die noch kein Ticket hatten wurden direkt nach Hause geschickt, Besucher die über ein Ticket verfügten mussten warten.Via Durchsage versuchte man Ruhe zu verbreiten und wies immer wieder darauf hin, dass alle Wartenden möglichst „relaxed“ bleiben sollten. Düsseldorf wirft seinen Schatten.

13.00 Uhr

The secret world
Siehe Craggy.

14.30 Uhr

The Elder Scrolls V: Skyrim

Sollte es Bethesda gelingen die bisher im Laufe der Zeit errichteten Standards im Genre Single Player RPG noch zu toppen? Ist hier wirklich der große Wurf drin, der das Erlebnis Rollenspiel auf eine neue Ebene heben wird?
Bethesda ist verdammt, verdammt nah dran! Wir konnten das Spiel nicht selbst anspielen, aber eine 30 minütige Präsentation bot genug Informationen und Impressionen für ein erstes Fazit. Skyrim übernimmt die Stärken des Vorgängers und es ist deutlich zu spüren, dass man versucht die Schwächen der Serie auszumerzen.
Nach wie vor gibt es eine Vielzahl von Zaubern, Talenten und Fähigkeiten, die es erlauben einen individuellen Charakter ohne Klassenzwang zu erstellen. Nach wie vor hält man am originellen Levelsystem der Serie fest. Spiele ich häufig mit einer Zweihandklinge erhöht sich die entsprechende Fähigkeit nach einer Zeit von selbst. Alles wie gehabt.
Aber was waren denn die überhaupt die Schwächen des großartigen Vorgängers? Nun, die Welt wirkte steril und nur teilweise authentisch, bzw. lebendig. Viele Areale wirkten leer und gaben kaum Anreiz zum Erkunden. Das hat sich grundlegend geändert. An atmosphärischen Orten, wie Gipfelspitzen, schützen Drachen ihren Hort, es gibt liebevoll gebaute Dungeons und neutrale Tiere und Monster durchstreifen das Land. NPCs verfügen endlich über einen dynamischen Tagesablauf, Dialoge halten nicht mehr die Zeit im Spiel an und die gesamte Welt gibt ein runderes, authentischeres Bild ab. All das sorgt dafür, dass die Welt den Spieler schneller fesselt und das Spielerlebnis intensiver wird, zumal man sich noch schneller mit dem Charakter identifiziert, als es schon in Oblivion der Fall war. Der große Wurf ist in Reichweite, aber noch ist der Ball nicht im Netz.
Für weitere Infos siehe Craggy.

16.00 Uhr

Risen 2
Spiele der Piranha Bytes waren schon immer Nischenspiele, ausgerichtet auf die Ansprüche einer bestimmten Spieler-Gemeinschaft. Ich hatte die Möglichkeit Risen 2 15 Minuten anzuspielen und kann jedem Freund des ersten Teils versichern: der zweite Teil übernimmt die Stärken des Vorgängers und ergänzt an sinnvoller Stelle. Lediglich das Setting hat sich signifikant verändert. Erinnerte der erste Teil nur in Grundzügen an ein Piratensetting, übernimmt der zweite Teil diese Idee komplett und wirft viele Merkmale des Mittelalter-Settings über Bord, aber nach wie vor handelt es sich um ein waschechtes Piranha Spiel. Raue Sprüche; vollgestopfte Welt, die zum erkunden Einlädt; klassische Quests, kantige Charaktere, typisches Grundgerüst.
Am Kampfsystem hat man allerdings einige Änderungen vorgenommen, unter anderen gibt es nun der Epoche entsprechende Schusswaffen und sogenannte „Dirty Tricks“. Heißt man kann dem Gegner Sand in die Fresse werfen oder ihn von einem Papagei vollkacken lassen… oder eher ablenken, was es dem Helden und seinen Recken erleichtert den Burschen zu verdreschen. Ja, und seinen Recken! Denn der Namenlose muss sich diesmal eine Crew suchen, die das Schiff bedienen kann und ihn von Insel zu Insel bringt, auch eine Neuerung! Weiter verspricht man die erzählerischen Elemente nicht auf die ersten Kapitel zu beschränken, wie es in Teil 1 der Fall war, einer der heftigsten Kritikpunkte der nicht gerade zimperlichen PB-Community. Und auch ich war von dem erzählerisch armen dritten und vierten Kapitel von Risen 1 sehr enttäuscht. Es bleibt abzuwarten, ob PB es schafft ein neues, originelles Setting zu ergründen. Zurzeit sieht es allerdings sehr danach aus.

Bericht von Tommy:

Soo, nach nun zwei längeren und komplexeren Einträgen folgt hier der etwas leichtere und kürzere. Als irgendwann zwischen 7:30 und 8 Uhr der Wecker klingelte, hatte ich überhaupt keine Lust das Bett zu verlassen, aber ich musste. Kurz fertig gemacht und dann ab zu Craggy und N2074 runter zum Frühstück, welches eine recht ordentliche Auswahl hatte. Da Cruncher mit dem Auto kam, konnten wir natürlich gemütlich und direkt zur Messe fahren, dachte ich. Nachdem Craggy die letzten beiden Tage schon sein „Orientierungssinn“ unter Beweis gestellt hat, hat er uns auch wieder falsch gelotzt, was ein Wunder. Hinzu kam, dass eine Minute Autofahrt dann doch 15 Minuten in Anspruch nahmen, weil der Verkehr einfach nicht voran ging,
In der Messe dann angekommen schauten wir uns erstmal in den Bereichen um, welche wir gestern nicht so ausgiebig betrachten konnten, dazu gehörten unteranderem der Nintendo Stand, Batman, Sonic und was auch immer es dort zu finden gab. Je später es wurde, desto voller wurde es auch, sodass es ziemlich schwer wurde noch durch einige Gänge zu kommen, aber das störte uns ebenfalls nicht, denn wir wussten was auf uns zu kam. Das erste Spiel, welches wir anspielten (N2074 und ich) war Deus Ex. Ein gelungener Start, zwar nicht die beste Grafik, aber die kurze Beta machte Lust auf mehr (genaueres kann man im Bericht von N2074 nachlesen). Um ca. 11.30 nervte mich ein gewisser Jeff-HHHDXHBK-Hardy (alias Jeff bla bla) mit seinen ständigen Anrufen. Da wir wussten, dass er am Eingang warten würde, traten wir den Weg zum Eingang/Ausgang Nord an. Nach kurzen Kommunikationsstörungen haben wir festgestellt, dass er genau am anderen Ende der Messe (Eingang Süd), zusammen mit FrozenIce, stand. Nach einer gefühlten Stunde waren wir dort ebenfalls angekommen. Konnten unseren Augen aber kaum staunen, als wir oben auf der Treppe standen, denn unten war einfach mal der Eingang dicht, weil es zu viele Besucher in den Messehallen gab. Uns störte es nicht, denn wir hatten schöne Karten, die es uns erlaubten rein und raus zu gehen, wann wir wollten. Nach einem kurzen Treffen mit den beiden kapselte ich mich für einige Zeit ab und steuerte auf die EA Games hin. Spielen war nicht drin, dennoch konnte ich einen kleinen Blick auf Fifa und Need For Speed werfen.
Bevor wir uns dann die Präsentation von Skyrim 5 anschauten, war mein persönlicher Tiefpunkt der Messe. Auf den Hinweg zur Präsentation kam es zu einem kleinen Menschenstau und hinter mir ging dann einer der Mitarbeiter mit einem Megafon rum und machte den Alarmton an und das mehrere Minuten, bis sich dass ganze Knäul auflöste. Man hatte ich da noch eine Lust. Die stieg dann aber wieder, als das Spiel präsentiert wurde. Eine Zeit später machten wir einen kurzen Break und schauten uns in der Halle 10 der Messe die BMX-Fahrer an, welche eine schöne Show hinlegten, auch wenn nicht alle Moves klappten. Auf dem Weg zur Halle traf ich vorher noch ZackAttacks Fan Boy, wer auch immer es war, er kann sich ja nochmal melden . Nachdem Break steuerten wir eine weitere Halle an und spielten Dark Soul, welches sich als viel schwerer herausstellte, als es den Anschein machte, aber dazu gleich mehr. Dadurch dass wir Pressekarten hatten, nutzen wir die Gelegenheit und verbrachten die letzten anderthalb Stunden in dem Pressebereich und schauten uns einige Fotos an, die gemacht worden sind.

Zum Abschluss wollten wir eigentlich aufs Festival, welches laut der GamesCom nur 10 Minuten entfernt sein sollte zu Fuß, aber das war es natürlich nicht. Aus diesem Grund sind wir dann Richtung Kölner Innenstadt gelatscht und suchten ein nettes kleines Lokal. Zum Schluss wurde es dann nach zwei Stunden suchen ein Italiener. Der Abend klang bei einem guten Essen und den beiden Filme Oceans Eleven sowie The Marine aus, zumindest für Cruncher. Der Rest durfte, wie ihr ja seht, noch Berichte über den Tag verfassen.

Dark Soul
Ein mir bis dato völlig unbekanntes Spiel und daher ging ich einfach mal ohne etwas zu Wissen an das Spiel ran. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit der Steuerung ging es dann auch schon los und man wusste nicht, was man machen sollte. Man gelangt in einen Raum und sieht links raus eine Brücke auf dem ein Drachen wütet. Logisch, dass man da natürlich rausgeht, aber es war natürlich falsch. Wenn man den Raum betrat, musste man erstmal einen Hebel aktivieren, welches das Gitter öffnete, damit man weiterkam. Da angekommen, kämpfte man gegen ca. 4 Gegner und einem komischen Monster, dass einem Wildschwein ähnelte. Da dies aber anscheinend eine extra Panzerung besaß konnte man es nicht einfach töten, war auch irgendwie schon klar. Wie man es töten konnte, hab ich in der Zeit auch nicht erfahren dürfen. Allgemein lässt sich sagen, dass man sich in das Spiel doch rein fuchsen muss, aber es danach doch Spaß macht. Die Grafik vom Spiel selbst war in Ordnung, für meinen Geschmack aber noch ausbaubar, aber das stört keinen falls. Wer vor hat sich das Spiel zu kaufen, sollte sich dann schon ein wenig mit Auseinandersetzen, da wie gesagt, es doch schwere ist, als man glaubt.




3 Antworten auf „Craggy’s Gamescom-Tagebuch Tag 3 (Spielen oder nicht Spielen)“

Philip sagt:

Kannst mich ja mal ingame adden bei league of legends wenn du willst 😉 (username DarthSkull) Geiler Bericht, vielen Dank dafür =)

ZeronGX sagt:

Spiele selbst Siedler Online ohne jemals einen Penny gezahlt zu haben und muss sagen so unfair ist es nicht, ok man braucht bestimmt länger und kann nicht soviel auf einmal machen wie leute die dafür geld ausgeben!
Aber als Browsergame auf jeden Fall ein netter Zeitvertreib für nebenbei, mit Sucht Potential!

Spike sagt:

league of legends muss ein „suchti“ game sein xD vor einigen Tagen schrieb Jack Evans bei Facebook: „League of Legends…DAMN YOU…why do you have to take over my life?“ xD

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