Rey Mysterio im Interview über seine Moves und seine Verletzungen

– Rey Mysterio gab kürzlich PostCrescent.com ein Interview um die RAW-Ausgabe in Green Bay zu promoten. Hier ein paar Highlights.

P-C:
Viele der High-Flying-Angriffe sehen sehr schmerzhaft für beide beteiligten aus. Welcher Move ist am schmerzhaftesten für dich auszuführen?

Mysterio:
Das ist ohne Zweifel der West Coast Pop, eine Abwandlung des Frankensteiner. Dieser hat mich schon zu mehreren Auszeiten gezwungen. Ich habe versucht ihn jeden Abend zu zeigen, und das ging auf Dauer wirklich auf meine Knie. Als ich noch 17 Jahre alt war, und ich einfach rausgehen konnte um zu zeigen was ich liebte war das natürlich cool, weil die Reaktionen der Fans so unglaublich waren. Und natürlich hat man auch Feedback von den Kollegen bekommen, die einem sagten, das man es etwas ruhiger angehen sollte, um den Körper nicht zu sehr zu belasten. Aber als junger Kerl hört man darauf nun Mal nicht, sondern will machen, was man will. Dem West Coast Pop verdanke ich mindestens 5 größere Operationen.

P-C:
Wie trainierst du deine High-Flying-Moves ohne dich selbst zu verletzen?

Mysterio:
In der Vergangenheit habe ich bei mir zu Hause Trampolins benutzt. Das war ein Weg für mich um neue Moves zu kreieren. Aber heute wo ich älter und weiser geworden bin und darauf höre, was mir mein Körper für Zeichen gibt, und so auch gelernt habe wie man versucht gesund zu bleiben in diesem Sport, stelle ich mich einfach in einen Ring und versuche mir bildlich vorzustellen welche Moves denn möglich wären. Manchmal übe ich Moves nicht einmal, bis ich dann im Ring stehe und es an dem Punkt kommt, wo ich sage: OK! Und das vor einem Live Publikum. Und wenn es klappt, dann klappt es, und wenn nicht dann nicht. Aber im Normalfall klappt es in 9 von 10 Fällen.

P-C: Was für ernsthafte Verletzungen hattest du bisher?

Mysterio:
Ich klopfe auf Holz und danke Gott, dass ich bisher keine Nackenverletzungen hatte. Das ist eine der schlimmsten Verletzungen, die ein Superstar erleiden kann. Ansonsten würde ich ohne Zweifel meine Knie sagen. Es ist nur ein Knie. Es ist mein linkes Knie was mich behindert und dazu zwingt auf einem niedrigeren Level zu performen als in der Vergangenheit. Mein Knie macht mir eigentlich jedes Jahr Probleme. Ich könnte mich einer Operation unterziehen, wäre dann 9 Monate außer Gefecht, würde dann zurückkehren, ein Jahr wrestlen und dann, wenn dieses Jahr um ist – Boom – würde die gleiche Verletzung wieder aufbrechen und ich müsste mich wieder unters Messer legen. Das ist eigentlich der Hauptgrund für Operationen, die ich bisher bedingt durch das Wrestling hatte.

Quelle: wrestlenewz.com

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