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W-I Special: Der große Jahresrückblick 2008

10.01.09, von "wrestling-infos.de"

Es war ein Jahr voller Spannung, Neuerungen, Rückkehrer und Newcomer. Ja die Rede ist vom alten Jahr 2008. Es beinhaltete quasi alles, was ein Jahr erfolgreich machen kann. Ich werde hier nun alle wichtigen Themen und Fehden einmal abschließend behandeln und euch wiedereinmal ins Gedächtnis rufen. Alle Filmausschnitte könnt ihr übrigens hier downloaden.


Die Stars 2008 – Keiner war besser

Der Anfang ist zugleich auch das Ende. Das Ende einer der größten Karrieren und Entertainern, die das Wrestling Business je gesehen hat:

Ric Flair – Emotion pur

Ric Flair ist einer, der das Business prägte, wie sonst niemand. Er verstand es auch in seinem Alter noch die Fans zum Jubeln und die Halle zum Kochen zu bringen. The Dirtyst Player of them All hat bewiesen, warum ihm als erster die Ehre zu Teil wurde, noch als aktiver Wrestler in die Hall of Fame zu kommen. Sein Karriereende war einmalig.

Noch in 2007 sagte Vincent Kennedy McMahon Flair die wohl entgültigsten Worte seines Lebens. „The next time you lose a match, your carreer is over“. Worte die das erste Quartal 2008 vollkommen bestimmen sollten. Alle Menschheit fragte sich, wann wird Flair verlieren. Aber es waren nicht Matches beim Royale Rumble gegen Montel Vontavious Porter, der durch seine arrogante Art Flair immer wieder herausvorderte, oder bei No Way Out, als der Loudmouth Mr. Kennedy sich an Flair versuchen durfte. Beide wurden mit dem Figure Four Leglock zur Aufgabe gezwungen. Flair hielt bisweilen sein Wort: „I will never retire“. Doch bei Wrestlemania kam alles anders.
Seht selbst:

Part I




Part II



Und so endete die Karriere eines der größten Wrestler und Entertainer der WWE Geschichte. Diese Emotionalität ist schwer nachzumachen und wird sicherlich kaum übertroffen werden können.

Die komplette Abschiedstour von Ric Flair könnt ihr hier nocheinmal sehen.


John Cena – Rückkehr, Rückkehr und nochmals Rückkehr

Auch John Cena hatte ein Jahr, wie sonst kaum ein anderer. Erst schaffte er das wohl unglaublichste Comeback diesen Jahres beim Royale Rumble, nur um dann doch den kürzeren zu ziehen und The Age of Orton fortleben zu lassen. JR würde das Comeback sicherlich nur mit einem Wort beschreiben können: bonechilling. Hier könnt ihr noch einmal kurz sehen, wie John Cena seine Road to Wrestlemania verbracht hat:



So kam es also zu dem Match Randy Orton vs. Triple H vs. John Cena. Ein wie ich finde für Wrestlemania viel zu kurzes Match, aber dennoch voll in Ordnung. In der Folgezeit versuchte sich auch John Bradshaw Layfield mit in die Diskussion um den WWE Titel einzubringen. Bei Backlash gewann Triple H dann zum Erstaunen aller den WWE Titel durch Pin an dem Legend Killer. Beide begaben sich in eine Fehde um das Gold. John Cena und JBL hingegen begannen eine eigene Non-Title Fehde, deren Höhepunkte ganz klar das First-Blood-Match bei One Night Stand und der Parking-Lot Brawl beim Great American Bash darstellten. Insgesamt war diese Fehde ziemlich schlecht, da vor allem JBL nicht wirklich überzeugen konnte und immernoch ein wenig zu viel Speck auf den Rippen hatte. Nach dem Great American Bash begann man mit John Cena langsam das Wohl größte Match bei Wrestlemania aufzubauen. Dort sollte er gegen The Animal Batista antreten und um dies schonmal abzutasten, trafen beide beim diesjährigen Summerslam aufeinander. Das Match war erste Klasse und beide haben gezeigt, wie ehrgeizig man gegeneinander fighten, dabei aber perfekt harmonieren kann. Leider zog sich John Cena dabei eine Nackenverletzung zu, sodass er in der Folgezeit wiedereinmal ausfiel. Seine Rückkehr sollte jedoch umso größer sein:



John Cena hatte es also abermals geschafft. Eine große Rückkehr und auch gleich im ersten PPV Match der Titelgewinn des World Heavyweight Championships gegen Chris Jericho. In der nachfolgenden Phase fehdeten nun beide um den Titel, jedoch blieb dieser bei John Cena. Am Ende des Jahres wurde bei RAW ein Tunier um den #1 Contendership um Cenas Titel abgehalten, welches JBL mithilfe von Shawn Michaels gewinnen konnte. Somit wird nun beim Royale Rumble 2009, genau ein Jahr nach Cenas großer Rückkehr, JBL erneut gegen John Cena antreten.

CM Punk – das goldene Jahr Teil 1

Was war das für ein Jahr für den Jungstar der ECW.

Alles begann mit seinem ECW Championship gewinn gegen John Morrison am 1.9.07. Punk hielt den Titel bis zum Januar 2008, wo er ihn an Chavo Guerrero verlor. Die Siegesfeier von Chavo konnte er als Mexikaner verkleidet zerstören und fehdete von da an gegen Chavo. Der Höhepunkt der Fehde war bei No Way Out, als sich beide in einem Singles Match um den ECW Titel gegenüberstanden. Jedoch konnte Guerrero diesen nach einem Frogsplash verteidigen.

Bei dem nächsten PPV, Wrestlemania, kam es zu dem bis dahin bedeutensten Sieg in CM Punks Geschichte. Er konnte sich den Money in the Bank Koffer sichern und sollte somit jederzeit die Chance erhalten, ein Titelmatch zu fordern. Die Spannung war nahezu unerträglich, da sehr lange Zeit verging und Punk den Koffer nie einsetzte. Dann kam am 23.Juni jedoch der Draft zum Main Brand – RAW. Genau eine Woche später, am 30.Juni kam Punks goldene Stunde. Edge war bei RAW anwesend, um die Superstars des RAW Brands und vor allem Batista damit aufzuziehen, dass sie nie wieder einen Shot auf Edges Titel bekommen würden. Nachdem Batista dann allerdings Edge abfertigte, war es für Punk ein leichtes und kurz darauf hieß es: New World Heavyweight Champion: CM PUNK.

Part I




Part II



Randy Ortons Kick hat CM Punk an dem Abend die Chance genommen, an dem Championship Scramble teilzunehmen. Somit wurde sein Ersatz, Chris Jericho, durch einen erschlichenen Sieg neuer Champion. Doch Punks goldenes Jahr war noch nicht zu Ende.
Sein Retter Kofi Kingston und er sollten kurz darauf von den an Punks WHC Verlust beteiligten Priceless den Tag Team Championship gewinnen können. Das Dynamic Duo, wie sich beide nannten hatte somit zusammen in 2008 alle RAW Titel gehalten.
Bei einer Houseshow, verloren sie die Titel allerdings im Dezember an John Morrison und The Miz, das wohl beste Tag Team des Jahres.

Jeff Hardy – Ein Jahr voller Ups and Downs

Es sollte sein Jahr werden. Er dominierte die Fehde gegen den WWE Champion Randy Orton und konnte vor allem durch seine Halsbrecherischen Moves vollkommen überzeugen. Für seinen Sprung vom Gerüst bei RAW bekam er Ende des Jahres auch noch den Slammy Award überreicht. Beim Royale Rumble schaffte er es nur knapp nicht den Titel von Orton zu gewinnen. Ursprünglich war es angedacht, ihn die Elimination Chamber gewinnen zu lassen und nicht Triple H. Doch da hatte die WWE scheinbar irgendwie eine Vorahnung, die sich leider bestätigen sollte. Jeff Hardy verstößt kurz vor Wrestlemania 24 zum zweiten Mal gegen die Wellness Policy der WWE und wird somit 60 Tage suspendiert. Aus dem geplanten Money in the Bank Sieg wird nichts. Noch dazu brennt in dieser Zeit sein Haus ab. In dem Feuer kommt sein Hund ums Leben. Der absolute Tiefpunkt seines Lebens schien erreicht.

Doch dann kam er zurück und legte los wie ein irrer Wirbelwind. Zwar musste er, wie auch alle anderen die gegen die Police verstoßen hatten, von unten anfangen, doch schaffte er den Aufstieg ganz nach oben relativ schnell wieder. Vor allem der Draft zu Smackdown kam ihm dabei zu gute. Hier konnte er sich langsam aber stetig im Main Event etablieren und stand bei Unforgiven im Championship Scramble nur Sekunden vor dem Titelgewinn. Seine Gimmick Veränderung zum Strange Enigma war perfekt. Es verpasste ihm so viel Momentum, dass er schon bei der Survivor Series den Titel hätte Gewinnen können, wäre da nicht Mr. X (wahrscheinlich Christian oder Edge) gewesen, der ihn vorher KO Schlug. Bei Armageddon schließlich schaffte er seinen Traum zu verwirklichen und gewann zum Ersten mal in seinem Leben einen großen Titel. Den WWE Championship. Seitdem ist es eine reine Hardy Party bei Smackdown.

Hier könnt ihr noch einmal seine Besten Szenen sehen.

Part I




Part II




Die Main Fehden 2008 – An die sollte man sich erinnern.

In meinen Augen haben es dieses Jahr zwei Fehden besonders auf die Spitze getrieben. Diese sind ganz eindeutig die von Edge (w/ La Familia) gegen den Undertaker und Shawn Michaels gegen Chris Jericho. Beide Fehden hatte Klasse und somit das Privileg hier verewigt zu werden.

The Undertaker vs. Edge – Der Zorn des Takers gegen die Intrigen einer Ehe

Der Undertaker und Edge haben Grausamkeit auf ein neues Level gebracht. Vor allem der neue Submission Move des Takers, The Hells Gate, beeinflusste die Fehde immens. Aber fangen wir doch auch hier mal von vorne an.

Es begab sich aber zu der Zeit, dass der Undertaker mit Batista fehdete und Edge meinte sich immer wieder einmischen zu müssen. So kam es auch bei Armageddon 2007 als sich alle drei in einem Triple Threat Match um den Titel gegenüber standen. Edge konnte da mithilfe seiner Edgeheads gewinnen. Der Undertaker vergaß diesen Titelverlust nicht und versuchte von da an sich seinen World Heavyweight Championship wiederzuholen. Beim Royale Rumble musste er allerdings von Startposition 2 ran und hatte äußerst schlechte Karten für einen Sieg. Als er dann auch noch von Shawn Michaels eliminiert wurde, waren seine Chancen auf ein erneutes Titelmatch dahin. Doch dann kam No Way Out und die Elimination Chamber. 6 Superstars eingesperrt in einem Käfig aus Stahl. Es war ein Kampf der Gladiatoren und im Endeffekt konnte sich der Taker glücklich gegen Batista durchsetzen.
Die Road to Wrestlemania war geschafft und das Main Event vom Granddaddy of them all stand fest. Edge würde auf den Undertaker treffen. Hier begann die Fehde eigentlich erst so richtig.




Durch sein Hells Gate konnte sich der Taker also den Sieg sichern und gewann den Championship Belt zurück.
Doch Edge konnte sich damit nicht zufrieden geben. Zusammen mit seiner Verlobten Vickie Guerrero bestraften sie den Undertaker um ihn für ein Match bei Backlash zu schwächen und Edge somit den Titel zusichern. Doch ihr Plan ging nicht ganz auf. Somit waren sie gezwungen noch zu ganz anderen Grausamkeiten zu greifen. Seht hier wie sich die Fehde bis One Night Stand entwickelte.

Part I




Part II



Mit seiner Niederlage bei One Night Stand wurde der Undertaker von Vickie Guerrero aus der WWE verbannt. Mehrere Monate war die Fehde auf Eis gelegt und Edge hatte viel mit seiner Hochzeitsplanung zu tun. Nachdem Triple H eine Affaire mit der Hochzeitsplanerin Alicia Fox aufdecken konnte, veränderte sich Edges verhalten vollkommen. Er wurde quasi zu einem Psycho, verfolgte Vicky überall und wurde von CM Punk noch dazu seines Titels beraubt. Diese Psycho Nummer fand allerdings bei Summerslam ein jehes Ende, da sich Vickie gezwungen sah, den Undertaker wieder in die WWE zubitten um ihren Ehemann zur Vernunft zu bringen.



Edge ist also zur Hölle geschickt. Damit fand die Fehde, die über ein Jahr dauerte bei Summerslam ihr endgültiges Ende. Der Undertaker befand sich danach weiterhin in einer Fehde mit Vickie Guerrero und The Big Show, den Guerrero zur La Familia angeheuert hatte um das Taker Problem zu lösen. Edge hingegen blieb verschwunden, bis er sich bei der Survivor Series plötzlich wieder blicken lies und den WWE Championship von Triple H gewann.


Shawn Michaels vs. Chris Jericho – Heel Turn gegen Emotionen

Dies war wohl die Fehde des Jahres. Alles begann bei Wrestlemania 24 als Shawn Michaels Ric Flair in den Ruhestand schickte. Batista beschuldigte Micheals danach, das Falsche getan zu haben und Michaels wisse dies auch. Vor ihrem Match bei Backlash fiel Michaels immer wieder durch den Spruch „I will do what ever it takes to beat you“ auf. Und so kam es, dass bei Backlash beide mit den Special Referee Chris Jericho aufeinandertrafen. Kurz vor Ende täuschte HBK jedoch eine Verletzung vor, die Jericho dazu brachte Batista zurückzudrängen, sodass dieser nicht auf Michaels losgehen konnte. HBK rappelte sich schnell wieder auf, zeigte die Sweet Chin Music an Batista und gewann dadurch das Match.

In der Folgezeit ging es darum, dass Jericho HBK nicht glauben wollte, dass dieser Verletzt sei, bis beide in einem Tag Team Match gegen John Morrison und The Miz antraten. Y2J war sich nach diesem Match mehr als sicher, HBK müsse verletzt sein. Doch schon bei der nächsten RAW Ausgabe kam Michaels und behauptete das Gegenteil. Zudem verpasste er dem ungläubigen Y2J die Sweet Chin Music. Danach trafen beide beim PPV JudgementDay aufeinander:




Beide Kontrahenten gingen mit einem Handshake auseinander. Bis zum nächsten PPV wurde die Fehde von HBK gegen Batista wieder aufgewärmt und Shawn Michaels und Batista trafen bei ECW’s One Night Stand in einem Stretcher Match aufeinander. Das Match dort konnte Batista gewinnen, obwohl Chris Jericho immer wieder versucht hat, Shawn Michaels aufzurütteln, ihm immer wieder sagte, er solle die Hoffnung nicht aufgeben und dass er Batista doch locker besiegen könnte.

Auf dem Weg zu Night of Champions turnte Jericho dann allerdings gegen Michaels und bei einem Highlightreal rammte er Shawn Michaels Face first durch den Jeritron und fügte dem Heartbreak Kid so eine Augenverletzung zu.

Bei Night of Champions hatte Chris Jericho dann eine offene Challenge um seinen Intercontinental Championship ausgesprochen. Und was dort passierte, konnte niemand vorausahnen.




Chris Jericho verlor seinen Titel an Kofi Kingston und das obwohl er sich Lance Cade als Bodyguard anheuerte. Kein gelungener Einstand für Mr. Cade. Bei dem Great American Bash konnten uns Michaels und vor allem Jericho dann ein neues Kapitel von Brutalität und Grausamkeit lehren. Auch wenn man quasi sehen konnte, wie sich HBK den Cut über dem Auge zufügte, war es doch so stark nicht gedacht. Am Ende sah man richtig eine kleine Blutlache unter Shawns Kopf. Das es schlimm aussehen sollte war klar… Aber so schlimm? Naja, jedenfalls bewegte dies Michaels zu einer gewissen Zeit der Showabwesenheit, was der Fehde auch mal ganz gut tat. Bei Summerslam offenbarte er uns dann allen, wie es mit seiner Karriere weiter gehen sollte.



Auf die größte Party des Sommers folgt ja bekanntlich Unforgiven. Inzwischen war bekannt geworden, dass HBK und Y2J ihre Promos und Matches größtenteils selbst gestalten durften. Das war wohl auch gut so, denn die Writer hätten sicherlich nie so brutale Aktionen zugelassen, hätten sie davon gewusst. Einzige Auflage war: Keiner darf sich verletzen.

Bei Unforgiven wie gesagt trafen beide erneut aufeinander. Das Motto hier war: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das WWE Universe konnte Shawn von einer Seite sehen, die man bisher vom Showstopper nicht wirklich kannte. Er wollte Rache, Rache für Y2J’s vergehen an seiner Frau, Rache für die Augenverletzung. Es sollte nicht das letzte aufeinandertreffen bleiben. Nachdem sich Chris Jericho noch den World Heavyweight Championship später bei Unforgiven erschleichen konnte kam es bei No Mercy zum Finalen Match mit dem World Heavyweight Championship on the Line.

Part I




Part II



Und so endete die größte Fehde des Jahres.

Newcomer – Die Initiative des Theddy Long

Das Jahr 2008 wurde besonders durch eine Initiative der ECW geprägt. Hierbei handelt es sich um die New Superstar Initiative von General Manager Theodore Long. Doch noch bevor diese in Kraft trat, hatte im Januar ein herausragendes Talent sein Debut bei ECW.

Kofi Kingston – Das goldene Jahr Teil 2

Jamaican Me Crazy, Kofi Kingston hat es geschafft. Er hat das Jahr seines Lebens vollbracht und das obwohl er vorher ein seitens der WWE vollkommen unbeschriebenes Blatt war. Im Januar hatte Kingston sein Debut im ECW Roster und konnte sich vor allem durch seine Athletik und die Highflying Moves schnell einen Namen machen. Auffallend waren vor allem seine vertikal Sprungkraft und der Boom-Boom-Legdrop. Nach einigen Matches folgte schnell eine Fehde gegen Shelton Benjamin, der dem bis dahin ungeschlagenen Kofi Kingston dann auch seine erste Niederlage zufügen konnte.

Im Rahmen des Suplemental Drafts wurde Kingston dann zu RAW gedraftet, was für einen Newcomer eigentlich schon die größte Ehre Seitens der WWE ist. Allerdings kam es für ihn noch besser. Noch vor seinem ersten Match für den neuen Brand geschah folgendes:




Kofi Kingston konnte sich bei seinem ersten PPV Match gleich einen Titel sichern. Leider verlor er diesen schon beim Summerslam in einem Mixed Tag Team Match mit der Womens Championess Micky James an Santino Marella, da sich James von Beth Pheonix pinnen lies. Doch das goldene Jahr von Kingston sollte damit noch nicht beendet sein. Bei RAW konnte er sich kurze Zeit später die Tag Team Titel mit CM Punk von Priceless sichern. Das Dynamic Duo, so wurden Kingston und Punk genannt, hatte jedoch im Anschluss eher wenig Tag Team Matche, sodass sie die Titel kurz vor Armageddon an John Morrison und The Miz bei eine Houseshow (Supershow der 3 Brands) verloren. Man darf gespannt sein, was das Jahr 2009 für diesen Star bereit hält.

Jack Swagger – Der All-American Rookie

Jack Swagger ist der dritte nennenswerte Neuling der ECW Superstar Initiative. Seine Fehde gegen den ECW Original Tommy Dreamer brachte ihn groß raus. Der All-American American bringt eine gute Mischung Kraft und Geschick mit sich und auch seine Zukunft sehe ich rosig. Kein geringerer als Jim Ross war sehr schnell von Swagger beeindruckt und das heißt schon eine ganze Menge.

Auch wenn ich es schade fand, dass Dreamer in der Fehde gegen Swagger so schwach dagestellt wurde und auch mal wieder eines „seiner“ ECW Extreme Rules Matche verlor, muss ich sagen, sie war genau das richtige für den Rookie. Sie hat schnell gewirkt und Swagger in das Titelrennen um den ECW Championship gebracht. Man darf gespannt sein, wie er sich weiter entwickelt.


Evan „Air“ Bourne – Das größte Talent seit langem

Das wohl nennenswerteste junge Talent der Superstar Initiative ist Matt Sydal aka Evan Bourne. Seine Moves brachten ihm schnell den Beinamen „Air“ ein, denn lange Zeit konnte kein WWE Star mit Highflying Moves so beeindrucken wie Bourne. Ich wage sogar zu behaupten, dass er jetzt schon besser ist als Rey Mysterio. Sogar Vince McMahon ist von dem Jungen beeindruckt. Wieso sollte er sonst den „Verbotenen Finisher“ für ihn wieder erlauben (allerdings auch nur nach privater Vorführung)? Die Shooting Star Press wurde bei der Raw Slammy Award Ausgabe sogar zum Finisher des Jahres gewählt.

Um Cyber Sunday befand sich Air Bourne in dem größten Push seiner noch so jungen Karriere. Sein Match gegen Matt Hardy zeigte wo der Weg des Jungen hinführen soll.




Leider schaffte er es nicht an diesem Abend Matt Hardy zu überwinden und den ECW Championship zu gewinnen. Gegönnt hätte ich es ihm. Kurz nach dem PPV verletzte er sich jedoch und musste somit erstmal auf seinen Push verzichten. Ich hoffe er ist bis zu Wrestlemania wieder fit, sodass er im Money in the Bank Match wieder seine Highflying Künste präsentieren kann. Es wäre auf alle Fälle eine Bereicherung.

R-Truth – früher auch mal K-Kwik

Dieser neue Star ist schon ein altes Eisen. Von 2000 bis 2001 versuchte Ron Killings bereits in der WWE Fuß zu fassen, doch schaffte er es nicht wirklich. Nun nimmt er einen neuen Anlauf, nachdem es bei TNA für ihn nicht wirklich weiter ging. Sein Debut/Comeback war sehr stark gehypt worden und auch wrestlerisch hat der „alte Mann“ einiges auf dem Kasten. Die WWE wird in Zukunft ihr wohl als Vorzeigeathlet für die afroamerikanische Kultur etablieren und ein längerer Titel Run wird wohl folgen. Da kommt dann allerdings auch nur der United States Championship in frage, den er schon in seiner ersten großen Fehde gegen Shelton Benjamin nicht gewinnen konnte. Ich sehe 2009 als sein Jahr.

Women/Divas – Das Jahr der Glamazon und McCool

Selten hat eine Frau die WWE so dominiert wie dieses Jahr Beth Pheonix. Sie war zu Beginn des Jahres Championesse und auch am Ende. Zwischendurch musste sie den Titel zwar mal an Micky James abgeben, aber das tat ihrem Erfolg keinen Abbruch. Vor allem die Fehde gegen Melina war gut und lieferte die besten Diva-Matches dieses Jahr. Leider verletzte sich Melina beim WWE Draft 08 und viel für viele Monate aus. Ansonsten wäre wohl Melina und nicht die Glamazone die Hauptdame des Jahres gewesen.

Pheonix bildete gemeinsam mit Santino Marella nach deren Titelgewinn beim SummerSlam das Stable Glamerella (Bezug zu Brad Pitt und Angelina Jolie –> Branjelina). Der Comedycharackter Santinos beeinflusste Pheonix glücklicherweise jedoch nicht, sodass sie weiterhin ihrer Rolle als Stärkste Frau des Universums gerecht werden konnte.

Bei Smackdown gab es dieses Jahr durch einige Rosteraufstockungen endlich auch einen Diva’s Championship, welchen sich Michelle McCool nach einer Minifehde gegen Nathalya beim Great American Bash sichern konnte. Da sieht man doch mal was eine Beziehung zum Undertaker für Vorteile haben kann, denn bis dahin war McCool eher nicht die Beste im Ring. Auch in ihrer Fehde mit Maryse konnte sie sich durchsetzen. Anschließend fehdete sie mit Maria, doch auch die Unterlag. Gen Ende des Jahres gab es ein #1 Contender Match zwischen Maryse und Maria, welches Maryse gewinnen konnte. Bei Smackdown konnte sich Maryse dann auch mit Maria als Special Referee den Titel von Michelle McCool sichern und die lange Serie endlich brechen.

Hier könnt ihr jetzt nochmal einen kleinen Überblick über das Jahr der Diven sehen:





Die Besten des Jahres – es wird offiziell

Bei Monday Night RAW wurden am Ende des Jahres mal wieder die Slammy Awards verteilt. Hier nochmal die Highlights des Abends.

Part I



Part II



Diverses – Was das Jahr sonst noch zu bieten hatte

In 2008 ist wahnsinnig viel passiert, was hier noch Erwähnung finden sollte. Dies alles und mehr könnt ihr nun hier nachlesen:

Father & Son – Die Geschichte einer Familie

Alles begann Anfang des Jahres, als Mr McMahon von seinem unehelichen Sohn erfuhr. Die Rede ist von Hornswoggle. Doch war die Liebe zwischen Vater und Sohn von anfang an sehr seltsam. So stellte Vince zwar Finlay zum Schutze von klein Horni ein, jedoch legte er ihm dennoch immer wieder schwere Matches auf. So musste Hornswoggle zum Beispiel im Royale Rumble Match ran oder sogar gegen den Great Khali. Hornswoggle musste auch dem Kiss My Ass Club beitreten und Mr. McMahon verlor sogar ein Match gegen seinen Sohn. Die Geschichte hatte ihren Höhepunkt, nachdem JBL Hornswoggle in einem Match hart bestrafte, da er herausgefunden hatte, dass er gar nicht Vincents Sohn ist.

„Hornswoggle is Finlays son.“ Der Höhepunkt und Abschluss der Geschichte um den unehelichen Sohn fand man bei Wrestlemania, als Finlay in einem Belfast Brawl gegen John Bradshaw Layfield den kürzeren zog.

Einen Nachteil hatte die Angelegenheit leider. Von diesem Zeitpunkt an war Finlay nicht mehr der Alte. Man sah ihn nur noch lachend und hüpfend mit seinem Sohn spielen und wenn er mal wieder in den Ring musste gewann er nur noch mit der Shillelagh.


Mike Adamle – Was soll man dazu sagen… Er hätte es auch nicht gewusst

Mike, Mike, Mike. Nun mal ehrlich. Gehts denn noch schlechter. Schon sein Debut als Ringside Announcer beim Royale Rumble ging mehr als in die Hose. Legendär ist davon sein Versuch das Match Randy Orton vs. Jesp Harvey anzukündigen. Irgendwie sollte man dann doch die Namen der Wrestler kennen von denen man spricht. Aber es blieb nicht nur dabei.

Nachdem der Versuch des Ringside Announcers fehlgeschlagen war, versuchte man Adamle als Kommentator einzusetzen. Doch auch hier scheiterte er. Geblieben sind uns davon nur noch eine Erinnerungswürdige Ausdrücke, die er gerne mal gebrauchte, wenn er mal nen Move oder nen Namen nicht wusste:

  1. Jamaican Me Crazy – gesagt zu Kofi Kingston, wenn es mal zu schwer war seine Moves zu beschreiben
  2. Have Mercy – Viel quasi bei jedem Finisher, dessen Namen er nicht wusste

Außerdem hat auch THE Brian Kendrick das THE angeblich von Adamle, der Tazz gerne mal mit THE Tazz ansprach. Ein Paar Neuerungen muss man Adamle jedoch gutschreiben. Als Adamle zum RAW GM befördert wurde, entstanden die Adamle Originals des Gauntlet Matches und des Championship Scrambles. Diese waren gute Innovationen, die man in der WWE fast seit Eric Bischoff vermissen konnte.

Erstaunlicherweise war es gerade Adamle’s Abschiedsrede, welche endlich mal wirklich gut war. Er scheint also nicht gänzlich unfähig zu sein, nur das Business ist halt das falsche.


Eins, Zwei oder doch lieber Drei? – Wie verpack ich einen B-PPV

2008 war das Jahr in dem die sogenannten B-PPV’s mit bestimmten Stipulations versehen worden. Normal war dabei ja fast noch Vengence (oder wie es nun hieß: Night of Champions). Ein PPV in dem nur Championship Matches stattfanden. Auch ECW’s One Night Stand war mit den Extreme Rules Matchen spitze und ganz im Sinne der ECW. Doch neigte die WWE auch leicht zu übertreibungen. Angefangen hatte dies bei No Way Out mit den Elimination Chambers. Für das Publikum zwar gut anzusehen, jedoch hätte da eine auch gereicht und Cena hätte auch bis Wrestlemania mit seinem Titleshot warten können.

Weiter ging das Prinzip dann bei Unforgiven mit den Adamle Originals der Championship Scrambles. Auch sehr schön anzusehen, jedoch reicht auch eins oder maximal zwei. Aber drei ist definitiv eins zu viel. Masse ist halt nicht gleich Klasse. Irgendwie glaube ich aber, dass die WWE an der Masse festhalten wird.


I’m better than you – Der Wendepunkt in MVP’s Karriere

Im Nachhinein hätte er Matt Hardy wohl doch nicht verletzen sollen. So schuf er sich einen Gegner, der ihm bei Backlash den United States Title abnahm. Von da an nahmen die Aktionen ihren Lauf. MVP war wie gebrochen. Er verlor ein ums andere Match. Ein Sieg schien nicht mehr möglich. Man fragte sich sogar schon, wann ihm die Kündigung ins Haus flattert. Der beste Heel Smackdowns (OK Edge und Vickie sind noch besser) wirkte nun mitunter fast mitleidserregend und weinerlich. Das soll zwar alles zu seinem Besten sein und einen Faceturn mit sich bringen. Allerdings muss man doch einen Mann, der über ein Jahr United States Champion war nicht so doll erniedrigen, oder?

Chavos Aufstieg und der Tiefe Fall – Eine 8 Sekunden Zusammenfassung

Das Jahr fing super an für den letzten Guerrero im aktiven Ringgeschehen. Er gewann den ECW Titel von CM Punk und fehdete bis No Way Out erfolgreich gegen diesen. Auch bei Wrestlemania sollte er den Titel behalten, wären da nicht die strengen Auflagen eines WWE Bosses, der jeglichen Kontakt zu TNA Leuten untersagte. Da Chavo sich nicht dran hielt kam es recht schnell. So schnell, dass man kaum hinterher kam. 8 Sekunden dauerte das ECW Championship Match bei Wrestlemania 24 und Chavo hatte seinen Titel an Kane verloren. So kanns gehen Chavo.

The Big Show vs. Floyd Mayweather – Ich brech dir die Nase, du mir den Kiefer

Ein Promi darf bei Wrestlemania nicht fehlen und so entschloss man sich, das Comeback von Big Show mit einem Match gegen Floyd Mayweather bei Wrestlemania 24 zu verbinden.

No Way Out sollte Big Shows große Nacht werden. Sein Comeback stand an. Jedoch interessierten sich die Fans mehr für den Verletzten Mysterio als für den Riesen und dieser legte sich mit der ganzen Clique von Reys Freunden an. Mayweather zählte zu diesen und hatte geschworen Rey den Rücken frei zu halten und ihn zu verteidigen. Das ganze ging dann so weit, dass Big Show sich, um auf Mayweathers größe zu kommen, niederkniete und ein paar schnelle Hacken einfing. Mit blutender, gebrochener Nase verließ er dann mehr als sauer die Halle.

Im folgenden wurde die Fehde immer mehr angeheizt und Mayweather sagte einem Match bei Wresltemania zu. Big Show drohte immer wieder damit, Mayweather den Kiefer zu brechen und damit dessen Boxerkarriere zu beenden. Natürlich musste dies ein No-DQ Match sein, denn Mayweathers Kopf war nicht viel größer als Big Shows Faust.

Bei WM trafen beide in einem guten Match dann aufeinander, welches der Promi, Mayweather, gewinnen konnte, da er Schlagringe einsetzte. Somit wurde Big Show durch die Niederlage auch nicht unglaubwürdig gemacht und alles hatte ein gutes Ende.


King Regal – Der Fluch des King of the Ring

Dieses Jahr wurde einmal wieder das King of the Ring Tunier bei RAW abgehalten. Alle Matches fanden an einem Abend statt und im Finale hieß es dann CM Punk vs. William Regal. Regal war zu dem Zeitpunkt noch GM des RAW Brands und musste sich im Gegensatz zu Punk in den Vorrundenmatchs nicht wirklich anstrengen. Schließlich traf er „nur“ auf Hornswoggle und einen verletzten Finlay. Dementsprechen hatte er es gegen Punk auch relativ leicht, da dieser Gegner wie Matt Hardy und Chris Jericho ausschalten musste. Jedenfalls hieß es am Ende: New King of the Ring: William Regal.

Doch wie auch schon bei Booker T scheint an diesem King Titel der WWE nichts gutes dran zu sein. Booker wurde entlassen und so geschah es auch mit King Regal. Er verstoß gegen die Wellness Policy der WWE und wurde in einem Match gegen Mr. Kennedy gefeuert.

Komisch nur, dass er nach ablauf der Suspendierung plötzlich wieder da war. Das er eigentlich gefeuert wurde, hatten scheinbar schon alle wieder vergessen. Auf alle Fälle musste sich King Regal von da an wieder aus der Undercard hochkämpfen, was er auch schaffte und nun kann er sich mit Layla London an seiner Seite Intercontinental Champion und natürlich King of the Ring nennen.


Champions – Irgendwie ziemlich schwach

Dieses Jahr machte sich eine weitere unsitte in der WWE breit. Die Champions vor allem im RAW Roster wurden sehr schwach dagestellt. Vor allem der Intercontinental Championship und der World Heavyweight Championship hat stark an Wert eingebüßt. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen der WWE wieder über eine Art Undisputed Championship nachdenken, der über allen anderen steht.

Beim Intercontinental Championship find eigentlich alles gut an. Chris Jericho ist einfach der perfekte Mann für ihn und nicht umsonst Rekordhalter. Doch als dann der Newcomer Kingston den Titel gewann begann auch der Abstieg des Titels. Nicht das Kingston kein würdiger Träger gewesen wäre, aber einem Neuling, der sich noch nichtmal bei RAW beweisen konnte den Titel zu geben ist doch ziemlich mutig. Die Krönung war dann allerdings der Titelreign von Santino „Einheitsbraue“ Marella. Dieser Entertainer ist wirklich nur zum Entertainen da. Wrestlen ist nun wirklich nicht seine stärke. Ein Glück das der Titel dann in Manchester an Regal weiter ging. Dieser brachte wieder mehr Würde auf ihn.

Der World Heavyweight Championship wechselte in diesem Jahr einfach viel zu oft. Edge – Undertaker – vakant – Edge – CM Punk – Chris Jericho – Batista – Chris Jericho – John Cena. Ganze 8 Mal musste der Titel hin und her gereicht werden. Es war gut, dass man Punk den Titel anvertraute, aber wie man Punk dann dastellte war alles andere als schön. Er gewann nur knapp gegen Batista beim GAB und in der darumliegenden Fehde musste er viel zu oft den Kürzeren ziehen. Wenigstens ein Sieg gegen JBL beim SummerSlam erlaubte man ihm. Für die Spitze der RAW Nahrungskette hätte man doch ein bischen mehr erwarten können. Die Writer sollten ihren Champion einfach nicht so schwach darstellen.


Million Dollar Mania – Geld = Ratings?

Mitte des Jahres kam Mr. McMahon scheinbar auf die glorreiche Idee, die Ratings von RAW müssen höher. Also machen wir doch mal ein Gewinnspiel. Ich verteile pro Show eine Millionen Dollar an die Fans und die schalten daher RAW ein. Das scheint bei den Ammis gut geklappt zu haben, denn tatsächlich gingen die Ratings in dieser Zeit in die Höhe. Jedoch war das Prinzip niemals durchzuhalten und hätte McMahon gewusst, dass die Finanzkrise naht, hätte er das Geld wohl doch lieber gespart. Naja pech gehabt kann man dazu eigentlich nur sagen.

Peinlich war nur der Abgang des ganzen. Um die Mania zu beenden musste natürlich irgendwas mit unserem lieben Vince geschehen. Es begab sich eines Montag Abends also, dass Vince auf der Bühne stand und gerade seine letzten Kröten aus dem Fenster schmiss. Da knallte und blitze es um den Chairman herum und dieser hatte nichts besseres zu tun als… genau: was man in so einer Situation halt macht. Stehen bleiben^^ Der Satz „Ich spür meine Beine nicht mehr“ ist seit dem das letzte was wir von unserem guten WWE Boss zu hören bekamen. Zu dem Abgang fallen mir eigentlich nur zwei Worte ein: Peinlich Vince.


Das Paar des Jahres – Glamerella

Diese beiden haben es tatsächlich geschafft. Sie sind das Paar des Jahres für mich. Ihre Auftritte waren immer sehr erheiternd und machten Spaß. Ein italienischer Versager (nicht bös gemeint) trifft auf eine starke Frau. Santino Marella trifft auf Beth Pheonix. Irgendwie kann das für sein Ego doch nicht sonderlich gut gewesen sein, dass er nicht der stärkere in der Beziehung ist. Er versuchte auf jeden Fall mit Komik über diesen Missstand hinwegzuspielen und das gelang Santino auch. Immer wenn er auf die Bühne kam, gab es was zu lachen. Ob mit dem Honk-a-Meter, seinem Versuch Melinas Entrance nachzumachen, zusammen mit Goldust. Es gab immer was zu schmunzeln.

Beth Pheonix hingegen ließ glücklicherweise nichts von dem auf sich abfärben und die Divenwelt durfte ihre #1 Diva behalten. Mal ganz ehrlich, was wäre die Divendivision momentan ohne Beth. Es gäbe keinen wirklichen Vorzeigechampion mehr.


Und Tschüß – euch sehen wir leider nicht so schnell wieder

Hier mal nen paar Kommentare zu einzelnen Entlassungen der WWE:

Trevor Murdoch: Zuletzt viel er vielen durch seine stimmlichen Gesangsquallitäten auf. Ein singender Cowboy ist ein alter Hut und vom Können her war er sicherlich auch nicht der Beste, aber ein neues Gimmick hätte aus ihm vielleicht was gemacht.

Stevie Richards: Warum er entlassen wurde frage ich mich bis heute. Gerade bei der Superstar Initative der ECW hätte man ihn gut als Lehrer der Alten Schule oder Manager einsetzten können. Schade um das ECW Urgestein.

Colin Delaney: Warum einem Jungen einen Vertrag geben, wenn man ihn doch nur feuern möchte. Er befand sich gerade im perfekten Aufbau und einer Fehde mit Tommy Dreamer. Allerdings muss ich zugeben, Delaney konnte einfach garnichts.

Die Highlanders: Rory und Robbie MacAllister. Beide waren in der Vergangenheit mehr oder weniger erfolgreich. Auch aus diesem Gimmick hätte sich sicherlich noch einiges herausholen lassen. Aber wirklich vermissen tut sie wohl keiner.

Cherry: Meine Güte. Fast so ein Fall wie Delaney, nur dass sie noch ein paar Argumente mehr vorzuweisen hatte, in der WWE zu bleiben. Wrestlerisch zwar nicht die Beste, aber sicherlich besser als die Bellas. Auch das aussehen hatte mich eigentlich überzeugt. Bei jedem ihrer Auftritte sprangen mir zwei Argumente ins Auge, sie gerne häufiger zu sehen 😉

Super Crazy: Noch ein ECW Urgestein weniger. Ohne Cruiserweight Division hatte er es sichtlich schwerer. Hätte die ECW allerdings ihren Hang ins Extreme nicht verloren, wäre auch er noch sehr gut als Champ denkbar.

Shannon Moore: Zusammen mit Jimmy Wang Yang wohl der Beste Redneck der WWE. Sehr schön anzusehen, was er da im Ring veranstaltete. Für mich war es nicht ersichtlich, warum er nun gehen musste.

Big Daddy V: Ich hatte mich so auf ein Comeback von ihm gefreut. Vom Aussehen her sicherlich nicht wirklich gern anzusehen, aber wohl der beste Big-Man den die WWE hatte. Sein Abschied ist wohl auf sein Übergewicht zurückzuführen. Um ihn finde ich es echt schade, da er auch immer wieder gute Matches zeigen konnte. Bei NWO in der Chamber war er für mich echt ein Highlight.

Nunzio: Nu… wer? Achso, der andere unlustige Italiener. Mit Santino gibt es genug Wrestler mit Italogimmick bei der WWE und ohne Cruiserweight Division hätte er nur im Tag Team weiterexistieren können.

Lance Cade: Er befand sich im Push seines Lebens, durfte sogar Shawn Michaels pinnen. Doch dann kam ein Vorfall im Flugzeug, der bis heute nicht ganz geklärt ist. Auf jeden Fall war er so schlimm, dass Cade auf der Stelle entlassen wurde. Schade für uns und natürlich auch ihn. Er war klar die besser Seite vom Duo Cade & Murdoch.

Paul London: THE Brian Kendrick und Paul London. Noch ein Stable das durch diese Entlassung zerbrach. Glücklicherweise fand man in Ezikiel Jackson schnell besseren Ersatz. Vielleicht kann er ja noch in der AAA oder TNA Fuß fassen. Schlecht war er nicht, nur der Stand bei den McMahons war aufgrund eines Grinsens nicht der beste.

Chuck Palumbo: Nach seiner Fehde mit Jamie Noble hätte aus ihm echt was werden können. Doch der Draft tat ihm nicht gut und danach sah man ihn nur noch für ein Abschiedsmatch wieder.

Elijah Burke: Das Talent schlechthin. Seine Entlassung traf mich fast wie ein schlag. Als Anführer der Nu Breed hatte er großen Erfolg und auch danach konnte er wirklich überzeugen. Warum er gehen musste ist für mich ein Rätsel.

Kenny Dykstra: Mit Dolph Ziggler hat gerade wieder ein anderer ehemaliger Cheerleader der Spirit Squad den Sprung in die WWE geschafft. Scheinbar reicht der WWE einer von der Sorte und so musste Dykstra, den ich das letzte Mal mit Klebeband von Jesse und Festus gefesselt bei Smackdown sah, gehen.

Armando Estrada: Als Manager von Umaga echt Klasse. Im Ring fehlte eigentlich alles. Irgendwie hab ich ihn nie wirklich gemocht und trauere ihm auch nicht nach.

Snitsky: Das Gesichtsschnitzel ist endlich weg. Jahrelang nur dank Vince im Roster konnte er sich nie wirklich durchsetzen, trotz zahlreicher potentiell guter Fehden. Nun ist auch der hässlichste Entertainer aus dem RAW Kader verschwunden.


Network – von CW zu My TV

Eine große Rolle spielte dieses Jahr auch der Senderwechsel von Smackdown. Die Verträge mit CW Network waren ausgelaufen und sollten wohl auch nicht verlängert werden. Der neue Partner der WWE war fortan MyNetwork TV. So bescheiden der noch so gut vorbereitete start bei diesem Sender war, so besser war die Idee eines Gimmicks dahinter. Vielleicht erinnert ihr euch noch an MyMoving Company. Genau Jesse & Festus als Umzugshelfer. Ein Paradebeispiel wie man einem Senderwechsel doch noch etwas Witz abverlangen kann. Leider verlief das Debut wie erwähnt nicht sonderlich rosig, obwohl man alles mögliche aufbot, was die WWE zu bieten hatte.
Inzwischen haben sich die Ratings wieder stabilisiert und Smackdown konnte zum gewohnten Alltag übergehen.


So dies war mein Jahresrückblick über 2008. Ich hoffe er hat euch gefallen und hilft euch, das Jahr nicht mehr zu vergessen. In diesem Werk stecken einschließlich Videos mehr als 5 Tage Arbeit (abzüglich der Nächte 😉 )




53 Antworten auf „W-I Special: Der große Jahresrückblick 2008“

TheKing23 sagt:

Ich kenne ihn ja schon und er ist einfach nur klasse danke Lightfire 🙂

Lightfire sagt:

so bitte schön. mein schweiß und blut und der grund, warum schon lange kein jr mehr kam 😛

es fehlen beim download noch zwei videos, die kommen aber noch

Jeff Michaels sagt:

wow hamma ich hab schon 2 andere jahresrückblicke gelesen abba die sachen hier übbatreffen alles(ich werde mir die videos jetzt angucken ;))
danke Lightfire

Mamp (Maul Kim) sagt:

WOW. Ich bin baff.

Habs nur überflogen, aber das reichte mir schon um zu sagen: 5/5 Sterne!

German Bull sagt:

wow, sehr lang, informativ und toll geschrieben, respekt lightfire

Max_Peace sagt:

sauber lightfire. das haste echt mal was tolles auf die beine gestellt.

Lightfire sagt:
05.01.09 um 21:39 – Kommentar bearbeiten
so bitte schön. mein schweiß und blut und der grund, warum schon lange kein jr mehr kam
es fehlen beim download noch zwei videos, die kommen aber noch

Ach komm was ist jrs blog 😀

Sabu Fan sagt:

Sehr toll gemacht, Lightfire! Der Spruch von Cherry über Colin Delaney war witzig 😀 Sonst, die Videos passten! Sher gte Arbet und 5 Tage???OMG!!!10/10Sternen!!!

Maxi King XXL sagt:

Dat nenn ich mal einen Jahresrückblick!!!!!!!!

... sagt:

würde gerne die ganzen videos angucken geht aber nicht…
weil das video dann imma bei der 2ten sekunde stehen bleibt..
(weiß einer villt warum?)

Batista94 sagt:

BOAHHHHHHHHH Hamma JAHRESRÜCKBLICK!!!!!!!!!!…….wie viel stunden da wohl drinsteckten???!!^^

john cena sagt:

super da ist echt alles dabei!
wie lang hasch dafür gebraucht?

Rey Mysterio sagt:

hätte es besser erwartet

Stevie sagt:

super toll
respekt 5 tage
danke vielen dank

Stevie sagt:

20/10 sternen…oder mehr sogar…sehr informativ und gut zusammengefasst und an manchen stellen auch lustig ( delaney und cherry^^) nochmal danke

Jit Botwor sagt:

WOW! lightfire, du hast meinen respekt! wie lang hast du daran gesessen? 3 tage? der rückblick ist eindeutig der beste, den ich je gelesen hab! sehr ausführlich, nur in 5-10 kleinigkeiten stimm ich nicht mit dir überein, aber das ist ja immer so…
die vids sind sehr gut! gute qualität und perfekt geschnitten!

ich glaub auch nicht, dass du i’was wichtiges vergessen hast, einfach genial 😀

thx für diesen ausführlichen jahresrückblick!

Jürgen sagt:

wtf? bin gerade erst jetzt mit allem fertig geworden

danke lightfire wirklich super gemacht echt hamma das sagt schon was wenn man für sowas 1 1/2 stunden braucht echt hamma danke 😀

Insgesamt war diese Fehde ziemlich schlecht, da vor allem JBL nicht wirklich überzeugen konnte und immernoch ein wenig zu viel Speck auf den Rippen hatte.

lol lighty dieser satz ist endeutig der beste 😀

MasterofPuppets sagt:

lightfire respekt das du dich für uns 5 tage hinsetzt
ist wirklich sehr gut geworden

KLASSE!!!
ABER wo zum Teufel sind Miz und Morrison?
Eine Frage hätte ich noch dazu, bei dem Match bei NWO zwischen Batze und HBK, da hat imo Y2J ziemlich geheuchelt und es war nicht gut gemeint. Das würde eher passen, als wie deine Auslegung:)

Sonst erstklasseig!(sowas schreibe ich nicht oft, da kannste dir was drauf einbilden :))

Jürgen sagt:

AntEx the Fallen Angel sagt:
05.01.09 um 23:17

Eine Frage hätte ich noch dazu, bei dem Match bei NWO zwischen Batze und HBK, da hat imo Y2J ziemlich geheuchelt und es war nicht gut gemeint.

bei nwo war nicht batze vs hbk

haaaammmmmmmmmmeeeeerrrrrrr
wie lange hast du dafür gebraucht??????
ich würde nicht 20/10 sternen geben
ich würde 50/10 sternen geben
wirklich geil

jannik sagt:

richtig gut muss ich sagen ich seh eig so ziemlich alles genau wie du

tommy sagt:

omg endich fertig puhhh ^^
respekt Lightfire sowas schreibsteeinfach mal locker weg und nebenbei biste im Board aktiv und sonst auch omg nur respekt ich muss aber auch zugeben ich habe nicht alles gelesen aber 75 prozent

@jürgen, meinte selbstverständlich ons.

The_Unforgiven sagt:

nur 1 Wort… Perfekt

Miguel sagt:

Mensch, das ist 1A. Einfach klasse gemacht.

Rey the Champ sagt:

einfach nur hamma war wohl viel arbeit

denni--8 sagt:

Habt ihr alles sehr toll gemacht!!

Patrace sagt:

hamma gfeschrieben muss man schon sagen

The Armaltrio sagt:

Wow hammer gemacht 🙂

Legend Thriller sagt:

Wow, echt hammer geschrieben, und toll zusammen gefasst!
Respekt, was du dir damit für ne Arbeit aufgehalst hast^^

Jony sagt:

Respek Lighti Klasse, der Text ist super, die Vids werd ich mir vllt. in den nächsten Tagen noch anschauen!

chabal sagt:

danke lighti der jahres-rückblick ist sehr gut gelungen

flow7 sagt:

Verdammt gut gemacht!!!!!

Dass mit den Videos ist einer sehr gute Idee!

Kool S@v@s sagt:

ist echt super geworden, resepekt

Cena is back sagt:

sau hammer die videos am geilsten royal rumble cena war so geil gänsehaut PURRRR

Wow.Respekt, Respekt.Die arbeit hat sich gelohnt.

Xfreak sagt:

Ich finde dieses Jahr war toll…

aber kann mir jemand das mit wrestling-infos.de genauer erklären und das mit der WFE..?ß

ich check das nicht ganz…meine e-mail: hakan.at@hotmail.com

vielen dank

oh mein gott ich hätte dafür 10 jahre gebraucht HAMMA
einfach nur geil der rückblick

Juan Alonso sagt:

..das nenne ich mal einen rückblick..
tolle arbeit

King sagt:

sehr gut geworden glaub dir das es 5 tag + nächte gedauert hat

chilla34 sagt:

thx lightfire tolla rückblich thx 😉

DeadmanWalking sagt:

EXTREM gute arbeit ich glaube ich hätte garnicht den willen dazu da 5 tage und nächte dranzusizen ^^

Naja ich bin fast überall deiner meinung bis auf wenige einzelheiten TOLLER JAHRESRÜCKBLICK kann ich nur sagen!!!!

WOW. Ich sag nur WOW. Das von Great Khali is Lustig The Great Khali Kiss CAM hehe Aber die Jeff Hardy moments Waren the best und Khali Kiss CAM =)

Rey619Mysterio sagt:

hammma jahrerüblick!!!!
wenn man sich in den meisten zeitungen man so viel mühe machen würde wie ihr(das w-i team) 😀
war auch nen super jahr und sehr gut zusammengefasst 😉

THE WAR MACHINE RHINO sagt:

cooler jahresrückblick

jeff_hardy sagt:

einfach nur geiil

The Rocky sagt:

Cool

voll geil mit den Videos 😀

Jägermeister sagt:

oha:D:D is ja ne mange schokct aba voll
thx lightfire

lucker sagt:

Super gemacht, vorallem die Videos, genau so muss es sein, das wichtigste Zusammengefasst, echt super.

Hoffe es kommen noch mehrere solcher „Specials“

The_Unforgiven sagt:

in der download liste fehlen die Videos von Jeff Hardy , aber ansonsten echt geil

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