Nach Ende bei WWE: Santos Escobar vor Unterschrift bei All Elite Wrestling? – Trotz stark sinkender Ratings: Entscheidungsträger bei WWE und AEW bleiben entspannt

Santos Escobar ist nicht länger unter WWE-Vertrag. Dieser lief nämlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (6. auf 7. Oktober) aus. Inzwischen gaben Fightful und der PWInsider auch Gründe an, aus denen Escobar den Kontrakt ablehnte. So hätte er zwar eine Gehaltserhöhung bekommen, allerdings sollen Differenzen in der kreativen Ausrichtung zu einem Ende der Zusammenarbeit geführt haben. So verlangte Escobar wohl einen Plan, wie es mit seinem Charakter weitergehen sollte. Dabei sollte es nicht um einen Push gehen, sondern Escobar vielmehr die Angst nehmen, nach einer Verlängerung im Catering zu sitzen. Der Wrestling Observer berichtet, dass innerhalb von WWE spekuliert wird, dass sich Escobar All Elite Wrestling anschließen könnte. Dort hatte Rush zuletzt angegeben, sein mexikanisches Stable, La Facción Ingobernable, vergrößern zu wollen.

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— S. 💀🇲🇽 (@EscobarWWE) 6. Oktober 2025

Sowohl AEW als auch WWE sehen offenbar keinen akuten Grund zur Sorge über die zuletzt aufgrund der Umstellung bei der Messung von TV-Ratings deutlich gesunkenen Einschaltquoten im US-Fernsehen. Wie aus internen Gesprächen hervorgeht, bleiben beide Unternehmen nach außen hin ruhig, obwohl fast alle großen Wrestling-Shows zuletzt rückläufige Zahlen verzeichneten – ein Trend, der auch im Hinblick auf künftige TV- und Streamingrechte relevant sein könnte. Bei AEW soll das Thema intern zwar diskutiert worden sein, allerdings ohne größere Nervosität. Hinter den Kulissen wurde den Mitarbeitern erklärt, welche methodischen Veränderungen bei der Reichweitenmessung zuletzt eingeführt wurden und wie diese die Zahlen beeinflussen. Quellen berichten, dass Tony Khan mit den neuen Bewertungsmodellen vertraut sei und den Effekt intern einordnen konnte. Eine formale Krisenbesprechung habe es nicht gegeben. Auch auf Senderseite herrscht offenbar Gelassenheit. Mehrere Netzwerk-Kontakte erklärten, Wrestling bleibe weiterhin wertvoller Programm-Content, der im Live-Segment stabile Zuschauerbindungen aufweise – trotz der allgemein sinkenden linearen Reichweiten. Die Antworten fielen dabei betont routiniert aus und glichen klassischen PR-Statements. Insgesamt ist derzeit keine Panikreaktion innerhalb der Branche zu erkennen. Sowohl WWE als auch AEW scheinen davon auszugehen, dass die Schwankungen Teil eines größeren Trends im US-Fernsehen sind und sich langfristig keine unmittelbaren Auswirkungen auf bestehende oder künftige Rechteverhandlungen ergeben werden.

Quellen: Fightful, PWInsider, Wrestling Observer, All Elite Wrestling, X (ehemals Twitter): @EscobarWWE.

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