Quelle: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C, United States, Roman Reigns Tribute to the Troops 2016, bearbeitet, CC BY 2.0
– John Cena ist bekanntlich auf seiner Wrestling-Abschiedstour und bestreitet sein letztes Jahr als aktiver Wrestler, und im Zuge dessen hat Cena einmal mehr die Fans in den Bann gezogen und das Unmögliche möglich gemacht. Beim „Elimination Chamber“ PLE ist er nach seinem Sieg im Elimination Chamber Heel geturnt, zum ersten Mal in seiner Karriere.
Über die Jahre stellte ein stets spekulierter Heelturn ein Novum dar, unter anderem auch aufgrund der phänomenalen Merchandise-Verkäufe, die John Cena mit seiner „Hustle, Loyality, Respect“ Gimmick stets in die WWE-Kassen spülte. Wie Nick Khan im Interview bei dem „The Bill Simmons Podcast“ enthüllte, bewegen sich die Verkaufszahlen der Cena-Fanartikel weiter im phänomenalen Bereich:
Folgendes fand ich an dem ganzen Heelturn interessant: Erstens, John Cenas Merchandise ist immer noch unschlagbar. Bei jeder Veranstaltung oder fast jeder Veranstaltung war oder ist er der Topverkäufer der Show. Die kollektive Entscheidung, den Heelturn durchzuführen; Triple H, Cena, Dwayne Johnson, Cody, alle waren sofort mit an Bord.
– Gestern berichteten wir HIER über die Aussagen von Roman Reigns in Bezug auf die Anschuldigungen gegen Vince McMahon und der betroffenen Jane Grant, auch sein Vertragsstatus und seine Pläne als Wrestler waren Thema beim großen Gespräch mti „Vanity Fair“. Ein Thema, welches Roman Reigns als „Tribal Chief“ allerdings ebenfalls nicht unberührt lassen wollte, war die aktuelle politische Situation und seine Haltung gegenüber dem amtierenden Präsidenten Donald Trump.
Viele Fans zeigten sich enttäuscht, erschrocken und übten harsche Kritik an Reigns, der sich für viele Fans als „Trump-Supporter“ enthüllte, obgleich er „registrierter Demokrat“ ist, was natürlich nichts Verbindliches bedeutet. Reigns selbst bezeichnete sich als Anhänger der politischen Mitte („centrist“), machte aber auch deutlich, dass es für ihn im Wahlkampf eindeutig war, wer die Antworten auf die gängigen politischen Fragen im Wahlkampf gegeben hat:
Die eine Person hat uns Informationen gegeben, die andere Person hat Fragen beantwortet, also war es nicht so schwer.
Auf die direkte Frage, ob er Donald Trump unterstützt, sagte Roman Reigns Folgendes:
Ich unterstütze unseren Präsidenten. Trump ist einer von diesen Typen mit einer langen Geschichte und einem großen Hintergrund. Er war im Unterhaltungsgeschäft tätig. Er war in der Großindustrie und in der Politik tätig. Zum jetzigen Zeitpunkt unterstütze ich eine vielversprechende Zukunft für unser Land. Eine positive und kompetente Führung. Damit wir das sein können, was wir sein sollen: eine Weltmacht, die Respekt verdient und das tut, was eine Nation wie die unsere tun sollte.
Im Nachsatz stellte Reigns klar, nicht mit jeder Entscheidung von Trump einverstanden zu sein, insbesondere über seine kommunikativen Strategien und die „Fähigkeit“, sich schnell Feinde zu machen.
Es ist, als bräuchte er diesen Gegner. Er braucht den Widerstand, um sich daran abzuarbeiten. Er braucht diese Art von Wettkampf-Motivation oder so etwas. Offen gesagt wirkt die Welt inzwischen mehr wie Wrestling als jede andere Form von Unterhaltung.
Das Porträt wurde bereits im Januar geschrieben, dennoch ist es fraglich, ob eine Veröffentlichung in der WrestleMania-Woche Roman Reigns und der Company, die eine unbestrittene Nähe zum republikanischen Lager und Donald Trump pflegt, von Nutzen war.
– Auch in diesem Jahr hat WWE die „WrestleMania“-Stage wieder in einem Video enthüllt. Im nachfolgenden Video könnt ihr einen ersten Blick auf die Stage werfen:
Quellen: Fightful.com, f4wonline.com, Vanity Fair
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11 Antworten auf „Trotz Heelturn: John Cena bleibt ein Top-Seller bei Merchandise – Roman Reigns bekennt sich als Unterstützer von Donald Trump! Viele Fans zeigen sich enttäuscht“
Der Laden wird leider immer unsympathischer und untragbarer! Aber solange wir als Fans mitmachen, wird sich sowieso nichts ändern!
Also das es viele Fans enttäuscht hat halte ich für Wunschdenken in dem doch eher linksorientierten deutschen Medien. Erstens Donald Trump hat die Wahl klar gewonnen. Zweitens wie ihr völlig richtig gesagt habt, hat die WWE eine unbestreitbare Nähe zum republikanischen Lager und auch zu Donald Trump. Als WWE Fan weiß man das. Wenn man also ein so großes Problem mit Donald Trump hat dann ist man gar nicht WWE Fan. Das heißt nicht, dass jeder WWE Fan Trump unterstützt, aber zumindest damit leben kann. Und ansonsten: Tja, Meinungsfreiheit. Vielleicht hat das was damit zu tun, dass die Amerikaner eben Leute mögen, die eine gute Show bieten und wir dafür dann doch eher blasse Leute wie Friedrich Merz oder Olaf Scholz haben.
Der eine hat schonmal vier Jahre gezeigt, was einen Unfug er von sich geben und wie viel gesellschaftlichen Schaden er anrichten kann, die andere war halt ne Frau.
Also war es nicht schwer sich zu entscheiden. Verstehe.
Es gibt mittlerweile ausreichend Dokumentation darüber, was für einen Schwachsinn der aktuelle US Präsident erzählt und trotzdem wird er gewählt.
Einzig logischer Schluss, die Menschen auf der anderen Seite vom Teich wollen die Wahrheit nicht akzeptieren.. oder einfach keine Frau als Präsidentin.. ganz easy offenbar auch für unseren Tribal Guy.
Ich sehe bei Roman Reigns Aussagen nichts verwerfliches. Er ist anscheinend Demokrat und sieht sich in der Mitte, dabei konnte er sich nicht mit Kamala Harris identifizieren. Ich finde es okay, dass er seine Meinung vertritt und auch einige Punkte kritisiert. Ich verstehe nicht was daran falsch sein soll..
politische Meinung bleibt jedem selbst überlassen, sollte man respektieren auch wenn man sie nicht teilt. aber muss schon sagen, ganz schöner Tiefschlag, das Monate später erst öffentlich zu machen. damit meine ich nicht WI, sondern die Reporter. seit dem ist viel passiert, das wissen wir wohl alle.
SCSA
Auch ,, Menschen der Mitte “ sollten klug genug sein die bisherigen Aussagen und Taten von Trump einzuordnen. Oder zumindest die zahlreichen Aufzeichnungen über seine Lügen zu erkennen.
Alles andere ist realitätsfern.
Hass, Lügen und Rassismus sind keine Meinung.
@SCSA
Weil man sich nicht mit Kamala Harris identifizieren kann, wählt man also einen ungebildeten Lügner, (wahrscheinlich pädophilen) Vergewaltiger, der einen Wortschatz von schätzungsweise 200 Wörtern hat. Doch, ja, das ergibt Sinn. Damit ist man sicher in der Mitte.
oh reings ist ja based.
macht ihn gleich etwas sympatischer 🙂
@Randybailyfan
naja daraus jetzt ein „linkes deutschen Medienwunschdenken“ zu machen, ist aber auch eher Meinung als Fakt.
die Medienwelt in den USA ist auch eher 50/50 ….und gerade viele Promis zeigen klar eine Anti Haltung gegen Trump. also jetzt sozusagen, dass das in den USA kein Thema ist, sehe ich persönlich anders.
Trotzdem ist das alles nicht verwerflich, was Roman sagt.
ich habe da auch eine klare Meinung zu, die eher anti Trump ist aus diversen Gründen.
für mich persönlich macht das Roman nicht sympathischer, muss es aber auch nicht. warum auch.
wobei, da hat er eine Chance vertan, heute mittag habe ich ihn nicht für seine Haltung gegen Vinny gelobt.
tja Roman, hast meine Sympathiepunkte wieder etwas eingebüßt! ☝️ Komm klar damit !!!!
😁
Ich bin überhaupt kein Trump Fan. Ich hätte ihn nicht gewählt. Ich wäre wahrscheinlich gar nicht wählen gegangen. Zum Glück bin ich kein US Bürger. Gelogen wird überall in der Politik. Bestes Beispiel ist doch Merz in DE. Jeder Wahlberechtigte darf wählen und dazu stehen was er gewählt hat. Das ist Demokratie. Ich sehe wirklich das Problem nicht. Anstatt sicher über Wähler anderen Parteien oder Personen aufzuregen und sie zu diffamieren, sollte man als Partei oder als Person sich eher dafür einsetzen, seine Standpunkte so zu erläutern, dass man eben nicht solche Leute wie Trump oder auch eine Afd wählt. Irgendwie geht das gerade vielerorts vergessen. Man versucht den politischen Gegner schlecht zu machen, anstatt die eigene Position zu verbessern.
Ich kann da nichts verwerflich es erkennen. Demokratie bedeutet auch, sich offen zu einem politischen Lager zu bekennen.