Hintergrundinformationen zum Sieg von Jon Moxley: Langfristige Planung, große Zufriedenheit mit Mox als Champion und möglicher Einfluss von Bryan Danielson – Cope nimmt erneut Auszeit – Verletzungsupdate von Skye Blue – AEW-App in Planung

11.04.25, von Stephan "PBC_BayBay" Leven

Quelle: Keith McDuffee from Northborough, MA, USA, Adam Copeland 2013, bearbeitet, CC BY 2.0

Das Ende des „AEW-Dynasty“-PPVs mit dem Sieg von Jon Moxley über Swerve Strickland sorgte bei vielen Fans für Aufregung. Als bekannt wurde, dass Bryan Danielson backstage war, unterstellten viele Leute, es sei seine Entscheidung gewesen. Das war es jedoch nicht. Jede endgültige Entscheidung in der Firma, was die TV-Show betrifft, liegt bei Tony Khan. Eine Quelle scherzte gegenüber Fightful, dass Bryan Danielson, wenn er so viel kreativen Einfluss hätte, letztes Jahr niemals den World Title gewonnen hätte. Es wurde erneut betont, dass die Entscheidung von Tony Khan getroffen wurde. Was die Beteiligung der Young Bucks betrifft, so wussten viele innerhalb des Unternehmens nicht genau, wie lange sie pausieren würden, und es gab Vorschläge von Talenten, mit ihnen zu arbeiten. Sie waren bei einer Show in Kalifornien backstage, verließen diese aber vor Beginn, ebenso wie bei Christopher Daniels’ letztem Match in Cincinnati. Fightful fragte einige Quellen innerhalb von AEW, ob die Einbindung der Bucks in die Death Rider Storyline ein langfristiger Plan war und man erhielt unterschiedliche Aussagen: Eine Quelle meinte, „das war nichts, was in den letzten Monaten jemand gehört hätte“, eine andere sagte: „Ich hatte das Gefühl, dass wir dafür schon vor einiger Zeit die Weichen gestellt haben.“ Es soll aber nie der Plan gewesen sein, Swerve Strickland den Sieg zu geben. So soll man bei All Elite Wrestling sehr zufrieden mit dem Run von Moxley sein, da die Zuschauerzahlen stetig steigen würden. AEW hat intern den Erfolg der Death Riders und Moxleys betont und dabei auf eine Diskrepanz mit den Online-Fans hingewiesen. So sind die Zuschauerzahlen (Live + DVR) im Verlauf des Jahres mit Moxley als World Champion gestiegen, mit einem Höhepunkt beim Street Fight zwischen Moxley und Cope. Eine Theorie innerhalb des Unternehmens war, dass Jay White vor seiner Verletzung einen Heel-Turn geplant hatte. Es wurde angedeutet, dass dies mit dem Main Event des Abends hätte verknüpft sein können. Whites Verletzung führte jedoch letzte Woche zu erheblichen kreativen Änderungen, wie bereits berichtet wurde.

Auch Adam „Cope“ Copeland wird bis auf Weiteres nicht in den Ring steigen und sich eine Pause gönnen, nachdem er bei „Dynasty“ von FTR (Cash Wheeler & Dax Harwood) mit einer Shatter Machine, einem Spike Piledriver und abschließenden Con-Chair-Tos attackiert wurde. Wie lange Copeland pausieren wird, ist nicht bekannt.

Beim K&S WrestleFest nahm Skye Blue an einer Autogrammstunde teil. Dabei äußerte sie sich zu ihrer Verletzung (sie war vor neun Monaten am Knöchel operiert worden).

„Es wird von Tag zu Tag besser. Ich hoffe, bald zurückkehren zu können. Ich kann gehen, das ist schon einmal gut. Das konnte ich nicht immer. Das war schlimm.“

Tony Khan äußerte sich im Media Scrum von All Elite Wrestling über die Möglichkeit, alle Inhalte von AEW in einer App zu versammeln, ähnlich dem HonorClub von Ring of Honor.

„Ja, das hat große Priorität für uns. Unsere Medienverträge sind gewachsen und haben sich verändert. Wir haben vertraglich jetzt Rechte, die wir vor einigen Monaten nicht hatten. Wir denken darüber nach und arbeiten daran.“

Quellen: Fightful Select, K&S WrestleFest, AEW

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6 Antworten auf „Hintergrundinformationen zum Sieg von Jon Moxley: Langfristige Planung, große Zufriedenheit mit Mox als Champion und möglicher Einfluss von Bryan Danielson – Cope nimmt erneut Auszeit – Verletzungsupdate von Skye Blue – AEW-App in Planung“

PlatinumCaster sagt:

Egal wie man es findet, sich auf Zahlen zu berufen funktioniert halt.
Das mit Danielson ist sowieso grober Unfug. Ob Swerve nochmal ein Match erhält wie Copeland ist ungewiss, wäre aber schön. Wie vorher schon erwähnt, bin ich pro Triple bei All In mit dem Hangman zusammen, den ich prinzipiell auch als Favoriten auf den Turniersieg sehe.

Rikibu sagt:

Ich bin alles andere als zufrieden mit der Championdsrstellung, der existierenden kognitiven Dissonanz zwischen Moxleys promos, seinen matches, wie er den Titel immer durch dritte und nie durch dominante Eigenleistung überzeugend verteidigt. Ständig gleiche inszenierte tropes, die sich nach mehr Glück als Verstand anfühlen…

Würde man die permanente Überzahlsituation ebenso auf face Seite inszenieren, wie msn s auf heelseite tut, hätte der titel längst wechseln müssen.

Auch Pac, Claudio und Yuta gehen mir nur noch auf die Nerven, obwohl ich sie immer gerne gesehen hab

Wie man diese Sache glaubhaft auflösen will, wird interessant. Glaub da aber nich wirklich dran

Manhunt sagt:

Dynasty hätte nur eins gerettet, wenn Swerve den Titel bekommt und als Champion in All In geht.
Die Death Riders „Story“ ist Gift für alle Beteiligten und macht 0 Sinn. Mit den Young Bucks ist es noch dümmer geworden.

Erschreckend, dass diese Geschichte jetzt noch weiter geht.

Sobel sagt:

Wie schon einmal erwähnt: hat sich ja jemand unglücklich von einem anderen „großen“ Langzeit-Champ inspirieren lassen, was die Art und Weise der Titelverteidigungen angeht? Keine starke Eigenleistung des Champs, Siege nur durch Hilfe seiner Crew möglich, Titelregentschaft schon längst überreizt… Mal sehen, ob dann der Titel endlich wechselt, wenn dem heldenhaften Herausforderer (wer auch immer) endlich seine Freunde und ein, zwei Legenden zu Hilfe kommen. Cena, zum Beispiel, ääh, ich meine Danielson. Oder gleich der Undertaker, ääh, ich meine natürlich Sting…

Lobo sagt:

@Sobel…der Vergleich passt definitiv. Man hat echt das Gefühl, dass der Run so abläuft, wie bei Reigns. Der einzige Unterschied ist, dass der Champ und Matches von ihm regelmäßig zu sehen sind…ansonsten wirkt es wie kopiert. Chicken-heel Champ, der nur mit Hilfe des Stables Champ bleibt.

Caesium sagt:

Was ich interessant finde…

Laut den Zahlen wachsen die Zuschauerzahlen ständig. stellt sich die Frage ob das „wegen“ oder „trotz“ Moxleys titlerun ist. Und dennoch ist das Internet sich einig (wenn man die Hater mal außen vor lässt) dass die Death Rider story murks ist. Der Meinung bin ich auch.

Denken wir mal ein paar wochen zurück und springen ins lager WWE. Auch dort wurde von fast allen Internet Fans der Aufbau zu Wrestlemania als Mangelhaft dargestellt. Aber wenn man sich bei den „Casuals“ umgehört hat fanden die das alle krass.

Jetzt bin ich lange nciht so in der WWE bubble drin wie bei AEW, also kann das auch nur aus Drittquellen bestätigen.

Aber kann es sein dass das generell ein Trend ist in der Wahrnehmung? Das sich die „samrt-marks“ im internet noch mehr von der TV Zuschauerschaft entfernen?
Die Parallelen kommen mir sehr bekannt vor.

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