Ist für Joe Hendry größeres geplant? – Lex Luger über seinen Konsum von verbotenen Substanzen – JBL will zurück ans Kommentatorenpult –

TNA World Champion Joe Hendry hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass John Cena ganz oben auf seiner Liste potenzieller Gegner steht. Seit der Zusammenarbeit zwischen WWE und TNA, die offiziell im Januar bekannt gegeben wurde, gilt Hendry als eine Schlüsselfigur dieses Crossovers. Sein Auftritt im Men’s Royal Rumble Match bei WWE Royal Rumble sorgte bereits für Spekulationen über weitere mögliche Dream Matches zwischen den beiden Promotions.

In einem Interview mit Kevin Kellam für Sportskeeda WrestleBinge wurde Hendry erneut auf Wunschgegner aus der WWE angesprochen. Doch diesmal trat er etwas auf die Bremse und erklärte, dass es nun an der Zeit sei, die kreativen Prozesse beider Unternehmen zu respektieren:

Die Fans wissen, welche Dream Matches ich mir wünsche. Wir haben damit Spaß gehabt, diese Dinge in den Raum gestellt, aber jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich auch die kreativen Entscheidungen von TNA und WWE respektieren muss. Ich bin sehr dankbar für das, was bisher passiert ist. Doch jetzt ist der Moment gekommen, einen Schritt zurückzutreten und den kreativen Prozess seinen Lauf nehmen zu lassen. Jederzeit hätten WWE oder TNA sagen können: ‘Nein, wir wollen nicht, dass das mit dem Royal Rumble passiert.’ Doch beide Unternehmen waren offen dafür. Deshalb möchte ich auch ihren kreativen Entscheidungen gegenüber den gleichen Respekt zeigen.

Das klingt fast ein bisschen so, als habe man entweder etwas mehr mit ihm vor und er weiß, dass die Dinge seinen Gang gehen oder, als hätte man ihm durch die Blume gesagt, dass reines Vorpreschen ihn letztendlich nicht zum Ziel führt.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald wir etwas neueres hören.

Lex Luger war während seiner aktiven Wrestling-Karriere für seinen beeindruckenden Körperbau bekannt – daher seine Spitznamen „The Narcissist“ und „The Total Package“. In einem Interview betont Luger nun, dass er die gesamte Zeit in der WWE (1993-1995) keinerleit verbotene Substanzen zu sich genommen habe. Durch regelmäßige Drogentests in der WWE verlor er so etwa 20 Pfund an Muskelmasse. Dies lag aber hauptsächlich an seiner guten Genetik. In der WCW Zeit sah das allerdings ganz anders aus. Während dieser Zeit nahm er PEDs (Performance-Enhancing Drugs) laut seiner Angabe allerdings in moderaten Mengen (Anm. d. Red.: was auch immer das heißen mag). Laut eigener Angabe habe er eine geringe Menge Testosteron und Wachstumshormone genutzt, allerdings nur in medizinischer Dosierung. Er merkte aber auch an, dass in der Ära der Road Warrios gerade Testosteron und Dianabol weit verbreitet waren.

John Bradshaw Layfield (JBL) gehört zu den markantesten Stimmen, die WWE je am Kommentatorenpult hatte. Nach seiner aktiven Wrestling-Karriere füllte der frühere WWE Champion über Jahre hinweg, selbst noch nach seiner Aufnahme in die WWE Hall of Fame, die Rolle des Color Commentators an der Seite von Michael Cole aus.
Im Podcast „Something do Wrestle“ wurde JBL gefragt, ob er sich eine Rückkehr vorstellen könnte.

Natürlich hätte ich Interesse. Aber es gibt keinen freien Platz und ich sehe auch nicht, dass einer frei wird. WWE hat aktuell großartige Kommentatoren. Ich finde, Pat McAfee macht einen super Job. Wade Barrett macht einen super Job. Booker T macht einen super Job. Corey Graves – ich liebe diese Jungs. Sie alle machen ihre Arbeit unglaublich gut, besser, als ich es tun könnte. Es gibt einfach keine offene Position, also gibt es für mich in dieser Rolle keine Zukunft. Hätte ich Spaß daran? Natürlich. Ich hatte viel Freude daran, mit den Jungs zusammen zu sein und mit Michael Cole zu arbeiten. Aber es gibt einfach keinen Platz für mich, also ist das Thema erledigt.

Auch wenn eine Rückkehr ans WWE-Kommentatorenpult derzeit nicht auf dem Plan steht, ist JBL nach wie vor aktiv in der Wrestling-Welt unterwegs. Der frühere WWE Champion tritt regelmäßig in TNA, AAA, MLW, GCW und weiteren Promotions auf.

Quellen: Fightful