Backstage-Infos zur jüngsten Entlassungswelle und zu den Gründen

09.02.25, von Jens "JME" Meyer

Quelle: Mike Kalasnik, Cedric Alexander 2016, bearbeitet, CC BY-SA 2.0

Nachdem in den vergangenen Tagen wieder einmal eine Entlassungswelle durch das Roster rollte, berichtet Fightful Select nun über einige Hintergründe zu den Entlassungen.

AOP (Akam & Rezar) & Paul Ellering: Die früheren WWE Tag Team Champions hatten bereits keinen leichten Start in ihren zweiten Run beim Marktführer. So unterschrieben sie 2022 wieder bei WWE, aber erst im Januar 2024 wurden sie eingesetzt. Dies wurde von vielen Personen innerhalb der Company bereits als sehr schlechtes Zeichen angesehen. Seit dem Ende der Fehde zwischen The Final Testament und den Wyatt Sicks im Dezember gab es keinerlei Pläne mehr für AOP und ihren Manager. Quellen, die dem Trio nahe stehen, gehen davon aus, dass AOP & Ellering auch außerhalb von WWE weiter zusammen auftreten werden.

Sonya Deville: Deutlich überraschender ist da schon die Trennung der früheren WWE Women’s Tag Team Championesse, die streng genommen nicht entlassen wurde, aber deren demnächst auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wird. Bereits in einigen Wochen wird Deville als Free Agent verfügbar sein. Die Entscheidung, den Vertrag von Deville nicht zu verlängern, hat wohl damit zu tun, dass das Unternehmen nach 10 Jahren keinen großen „Aufwärtstrend“ mehr bei ihr sieht.

Cedric Alexander: Seit Sommer 2024 war Alexander ausschließlich bei NXT im Einsatz und da er mit 35 Jahren auch kein junges Talent mehr ist, sah man auch in ihm keine große Zukunft mehr in der Company. Aktuell geht man davon aus, dass seine früheren Partner Bobby Lashley & MVP sich für seine Verpflichtung bei AEW einsetzen werden. Ob dies für Alexander aber eine Option ist, nachdem seine Ehefrau Big Swole die Company von Tony Khan nicht unbedingt im Frieden verlassen hatte, bleibt abzuwarten.

Karl Anderson: Die Entlassung des Good Brother kam wohl auch deswegen überraschend, weil er aktuell weiterhin mit einer Schulterverletzung ausfällt. Er muss noch 3 bis 6 Monate pausieren, bevor eine Rückkehr in den Ring infrage kommt. Es ist eher ungewöhnlich, dass WWE Langzeitverletzte Talente entlässt, warum man es hier doch tat, ist unklar. Trotz der Situation soll Anderson aber guter Dinge sein.

Giovanni Vinci: Innerhalb der Company soll es einige Personen gegeben haben, die große Stücke auf den Südtiroler halten und die auch dafür verantwortlich waren, dass sein Re-Debüt im vergangenen Jahr mit einigen Videos aufgebaut wurde. Diese Vignetten kamen im TV aber nicht wunschgemäß an. Nach seinem Re-Debüt wurde er direkt in die unteren Card-Regionen verschoben, da man wohl wusste, dass sein Run nur von kurzer Dauer sein würde.

Blair Davenport: Auch für die Britin hatte das Creative Team niemals wirkliche Pläne. Zwar hieß es vor einigen Monaten, dass Davenport das eine Chance bei „Smackdown“ erhalten wird, da man nach der Ausdehnung auf drei Stunden nun mehr Talente benötigt, eine wirkliche Rolle spielte sie aber seit Monaten nicht und ihr Name fiel bei Meetings des Creative Teams seit November im Grunde nie. Sie soll kurz vor dem „WWE Royal Rumble“-PLE bei einer TV-Show backstage anwesend gewesen sein und schlug bei dieser Gelegenheit den Verantwortlichen wohl vor, sich Chelsea Green und Piper Niven anzuschließen. Diese Idee wurde dann wohl auch diskutiert und es wurde schon ein Outfit für sie produziert, letztlich verschob man eine Umsetzung aber auf einen späteren Zeitpunkt, bevor sie nun entlassen wurde. Auf X deutete die 28-Jährige bereits eine mögliche Rückkehr nach Japan an, wo sie vor ihrer Unterschrift bei WWE für STARDOM aktiv war.

Innerhalb von „NXT“ glaubt man, dass die Entlassungswege im direkten Zusammenhang mit anstehenden Call-ups steht. Demnach wurden nun Plätze im Main Roster freigemacht, die im Laufe des Jahres von „NXT“-Talenten aufgefüllt werden sollen.

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3 Antworten auf „Backstage-Infos zur jüngsten Entlassungswelle und zu den Gründen“

Sobel sagt:

Soso, NXT Callups, die dann die Lücken füllen? Also in unwichtigen Spots regelmäßig Matches verlieren, während sie lächerliche Heels darstellen? Na denn Prost. Außer Roxanne Perez und evtl Gallus wüsste ich nicht, wer mit besonders viel Wirkung im „MR“ aufschlagen könnte.

Blackswan sagt:

tony D denke ich könnte auch hoch, Trick Williams und page währen auch ready(mal sehen ob es zu sehen ist oder wieder ,,verschwindet“)

Rikibu sagt:

Was meinen die mit Aufwärtstrend bei Sonya? fehlende Weiterentwicklung?
eben jene attestiere ich auch Reigns, Cody und Charlotte Flair… alle entwickeln sich nicht weiter…. weder am Mic, noch im Ring… sind das dann auch Abschusskandidaten? Charlotte hatte auch mal Phasen, wo sie mehr wrestlerische Finesse gezeigt hat… inzwischen stagniert ihr ring work und läuft rückwärts.

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