Bei „Back To The Roots 2025“, dem ersten großen Event des wXw-Jahres, wurde verkündet, dass das diesjährige Herbstfestival, welches vom 26. bis zum 28. September in der Turbinenhalle in Oberhausen stattfinden wird, unter dem Namen wXw Pro-Wrestling Grand Prix laufen und drei Turniere beinhalten wird. Dies sind ein „World Tag Team Tournament“, „Femmes Fatales“ welches bisher im Rahmenprogramm als sogenanntes Matinee-Event stattfand, und ein Turnier namens „König der Catcher“.
wrestling-infos.de hat einige Exklusivinformationen, die Euch einen Eindruck vermitteln sollen, was Euch im September erwartet.
Während man sich unter den ersten beiden Turnieren aufgrund jüngster Erfahrungswerte etwas vorstellen kann, dürfte besonders das „König der Catcher“-Turnier Fragen aufwerfen. Der Name ist natürlich eine Hommage an den 2020 verstorbenen Karsten Beck, der in der wXw den Spitznamen „König der Catcher“ trug. Das Turnier findet fast genau fünf Jahre nach seinem viel zu frühen Tod statt und soll eine Ehrung für ihn darstellen. Beck gewann in der wXw zweimal die wXw Unified World Wrestling Championship sowie die wXw World Tag Team Championship. Er wurde bereits 2017 in die wXw Hall of Fame aufgenommen.
Der „König der Catcher“ war auch der Sieger des letzten Singles-Turniers, das im Rahmen des Herbstfestivals der wXw veranstaltet wurde. Die Rede ist von der World Triangle League 2014, welche in der Turbinenhalle über vier Tage stattfand und von westside Xtreme wrestling, Combat Zone Wrestling und Big Japan Wrestling gemeinsam veranstaltet wurde. Es gab drei Blöcke mit je vier Teilnehmern, die im „Round Robin“-System (jeder gegen jeden) angetreten sind. Die drei Blocksieger sind im Finale in einem Triple Threat Match gegeneinander angetreten. 2014 waren das Biff Busick, Rich Swann und eben der spätere Sieger Karsten Beck. Zum Teilnehmerfeld damals gehörten unter anderem auch Zack Sabre Jr., Axel Dieter Jr. (heute Ludwig Kaiser), Shane Strickland (heute Swerve Strickland), „Bad Bones“ John Klinger, Axel Tischer und Jonathan Gresham.
„König der Catcher als Turniername ist natürlich eine Würdigung für den viel zu früh verstorbenen Karsten Beck. Karsten hat das letzte Singles-Turnier bei einem Herbstfestival gewonnen, sodass wir es sehr passend finden, dieses Turnier nach ihm zu benennen“, gibt Tassilo Jung, COO von wXw, Einblick in die Namensgebung. „König der Catcher wird genau deshalb ein Round Robin-Turnier sein, mit zwei Blöcken und einem Finale.“
Das „König der Catcher“-Turnier wird acht Teilnehmer haben, welche in zwei Blöcken ihre Matches bestreiten werden. Die Sieger beider Blöcke kommen dann ins Finale. Das Prinzip kennt man noch von der „World Tag Team League“, nur dieses Mal als Singles-Turnier.
Bei „Femmes Fatales“ handelt es sich auch wie bisher um ein Frauenturnier, dieses Mal wieder mit acht Teilnehmerinnen, die im KO-System mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale antreten werden. Das „Tag Team Tournament“ wird acht Teams beinhalten, auch hier gibt es Viertelfinale, Halbfinale und Finale. Die Besonderheit ist, dass es im Gegensatz zum „16 Carat Gold“ oder früheren Tag Team-Turnieren dieses Mal bereits im Vorfeld einen kompletten Turnierbaum geben wird, sodass die Fans wissen, welche Matches sie erwarten könnten.
Was die jeweiligen Sieger erhalten werden – ob Titel, Titelmatches oder Pokale – ist bislang nicht offiziell bekannt. Hier dürfen wir zum gegebenen Zeitpunkt gespannt auf die entsprechenden Ankündigungen warten.
Die Frage, wie man drei Turniere an drei Abenden gut untergebracht bekommt, wird dadurch geklärt, dass es erstmals Samstagnachmittag kein Matinee-Event gibt, sondern ein weiteres, vollwertiges Event. Man hat also drei Abende und einen Nachmittag Zeit für die Turniere. So werden die Viertelfinal-Matches des „World Tag Team Tournament“ und von „Femmes Fatales“ am Freitagabend und am Samstagnachmittag stattfinden. Je vier Matches des „Königs der Catcher“ finden am Freitagabend, Samstag- und Sonntagabend statt. Die Finale aller drei Turniere finden dann am Sonntagabend statt. Dies bedeutet, dass es in jeder der vier Shows Männer-, Frauen- und Tag Team-Wrestling geben wird. Dadurch ist mehr Abwechslung garantiert.
Überdies gibt es natürlich noch ein Rahmenprogramm. Bereits am Donnerstag, dem 25. September, wird es wieder, wie traditionell üblich, den „Inner Circle“ in der wXw Academy in Gelsenkirchen geben. Am Freitagabend gibt es nach der ersten Show des „wXw Pro Wrestling Grand Prix“, wie bereits im letzten Jahr, eine „Extreme Wrestling Party“. Dabei handelt es sich um eine Hardcore Wrestling-Show, mit der man zur eigenen Tradition aus den 00er-Jahren zurückkehrt, wo es gerne mal etwas härter zur Sache ging. Vergangenes Jahr war dort der Main Event ein TLC-Match zwischen Gringo Loco und Mike D. Vecchio. Am Sonntagmittag gibt es dann eine Ausgabe von „We Love Wrestling“, sodass man insgesamt auch wieder auf sieben Shows an vier Tagen kommt.
Im Rahmen der Änderung mit vier Main Shows statt der bisher üblichen drei gibt es auch eine Änderung bei den Tickets für die Fans. Es wird wieder einen Festivalpass für die Events von Freitag bis Sonntag geben, zudem werden für Freitag bis Sonntag jeweils Tageskarten angeboten, die für beide Events eines Tages gelten. Diese ersetzen den Tournament Pass. Einzeltickets für die Shows wird es – zumindest zum Verkaufsstart – nicht geben. „Inner Circle“ ist wie immer außerhalb jeglicher Pässe als Einzelshow zu erwerben, da der kleine Raum der „Academy“ schlicht nicht alle Ticketinhaber*innen aufnehmen könnte.
Der Vorverkauf wird, wie bereits von wXw verkündet, am 31. Januar starten.
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