Tony Khan interessiert nicht, was Eric Bischoff sagt – AEW zukünftig lieber in kleineren Hallen – House of Black vor Trennung?

08.12.24, von "wrestling-infos.de"

© lev radin / Shutterstock.com / AEW

Bischoff war vor seinen Auftritten bei WWE NXT am Dienstag (HIER!) und MLW One Shot (HIER!) am Donnerstag in dieser Woche zu Gast in der Ariel Helwani Show. Während des Interviews äußerte sich Bischoff, wie so oft in den letzten Jahren, kritisch über AEW und sagte, die Promotion habe „keine Hoffnung“.

Als Antwort in einem Interview sagte Khan, dass es ihm egal sei, was Bischoff von sich gibt. AEW schlägt sich sehr, sehr gut. AEW wird einen Rekord als längste Pro Wrestling Show auf TNT aufstellen, sie haben den Weltrekord für Wrestling Ticketverkäufe aufgestellt und letztendlich hat er auch noch einen Medienrechte-Deal am Laufen, der noch nicht mal in Kraft getreten ist. Und die Firma ist erst 5 Jahre alt.

Ab dem 1. Januar wird Dynamite immer noch jede Woche mittwochs auf TBS zu sehen sein. Zusätzlich dazu wird allerdings auch auf Max gestreamt. Einer Top-Streaming-Plattform. Somit wird AEW jeden Mittwoch Live auf Max gestreamt und jeden Samstagabend zusätzlich zu TNT auch noch auf Max gezeigt. Also ja, Kabel TV sei riesig, aber Bischoff wisse garantiert auch, dass man neben Kabel TV auch einen Fuß in den Streaming-Markt bekommen muss und genau das wird AEW mit Max nun haben. Zusätzlich zu TBS und TNT.

WWE NXT erreichte letzten Dienstag die niedrigsten Einschaltquoten aus 2024. In dieser Show trat Bischoff auf. Sein Segment mit Trick Williams und Ridge Holland erreichte durchschnittlich 612.000 Zuschauer und 174.000 in der 18-49-Demo. Die Show insgesamt erreichte ein Rating von 0,13 in der Zielgruppe 18–49, den niedrigsten Wert seit dem 4. Juli 2023. Die durchschnittliche Zuschauerzahl bei The CW lag bei 593,000, ein Rückgang von 6,2 Prozent gegenüber der Vorwoche und die niedrigste Zuschauerzahl, die NXT seit dem Umzug zu The CW hatte.

Wir haben bereits mehrmals berichtet, dass sich AEW schwer damit tut, die großen Arenen vollzumachen. Deswegen entscheidet man sich dazu, zukünftig eher in kleineren Locations zu veranstalten. Möglichkeiten gibt es hier ja genug. Siehe letzte Nacht im GalaxyCon in Columbus, Hammerstein Ballroom in New York City. Es gibt eine Menge Möglichkeiten.

passend dazu erste Videos vom neuen Setup von Collision im GalaxyCon:

Hier sieht man ganz deutlich, dass es nur Stühle um den Ring gibt und keine Tribünen. Wie seht ihr das?

Ein Fortschritt, weil es dafür ausverkaufte Shows gibt oder ein Rückschritt, weil man sich damit eher in Richtung kleiner als größer orientiert?

Vor kurzem war Buddy Matthews in einem Interview zu Gast. Während er den Fragen rund um Spekulationen über eine Rückkehr zu WWE auswich, wurde er bzgl. dem House of Black wesentlich deutlicher. Das Zusammenspiel der drei sei hervorragend. Malakai ist der Architekt des Ganzen, bringt den Gangland-Stil ein und manipuliert die Köpfe seiner Gegner. Brody ist ein absolutes Kraftpaket und Matthews? Er sei das Powerhouse der Gruppe und ist für den physischen Aspekt verantwortlich. Zusammen sind sie das perfekte Trio. Sieht man ja auch an ihren Erfolgen. Sie haben The Elite geschlagen und die Trios Title wurden quasi für Omega und die Young Bucks geschaffen. Aber das House of Black hat sie ihnen abgenommen.

Auch wenn in Zukunft Solo-Auftritte oder Tag-Team-Ausflüge geplant sein könnten, gibt es laut Buddy Matthews keinen Grund, an eine endgültige Trennung zu denken. „Das ist für mich einfach nicht auf der Agenda.“ Das House of Black bleibt also weiterhin eine feste Größe in der AEW-Landschaft.

Quellen: Rajah, Fightful, F4Wonline




7 Antworten auf „Tony Khan interessiert nicht, was Eric Bischoff sagt – AEW zukünftig lieber in kleineren Hallen – House of Black vor Trennung?“

Lobo sagt:

Solange die Fans vor Ort dabei sind und nicht mehr oder wenig klinisch tot sind, ist es mMn egal, ob man in einer großen oder kleinen Halle veranstaltet. Man sieht es ja auch bei TNA regelmäßig, dass eine kleine Crowd mehr Stimmung machen kann, als anderswo über 10k, wo man dann Stimmung vom Band machen muss, damit nicht alle am Fernseher sehen, dass die Crowd eigentlich gar kein echtes Interesse am Wrestling hat, oder das das Gebotene halt doch eher nicht das Gelbe vom Ei ist.

Phil* sagt:

Es wirkt eher wie trotzreaktionen von tk so darauf zu reagieren, er fällt immer direkt in so eine art patzig beleidigten rechtfertigungsmodus und zieht zumeist irgendwelche strohmann-argumente als ausrede heran.

Die zuschauerentwicklung mit konstant und zuletzt dramatischem rückgang von aew kann ihm nicht entgangen sein, und das wird ihm wohl kaum egal oder gar sein anspruch sein. Fehlt noch dass er bald dann noch sagt,
„also mir gefallen die matches die ich booke“

Im kommenden neuen jahr sollte sich da dringend einiges bei aew ändern und der kurs muss korrigiert werden, sonst sieht es wahrlich nicht besonders gut für den fortbestand aus.

klar, tk kann es sich ganz privat gewiss leisten wrestling shows quasi nur für sich selbst nach seinem geschmack zu veranstalten und diese aus dem umfangreichen familienvermögen durchzufinanzieren, letztlich könnte dabei wohl nur sein vater ein machtwort sprechen.

DDP81 sagt:

die Ambitionen in den großen Hallen waren zu gross…..und durch den weiteren Rückgang war so etwas notwendig. natürlich ist das mit Hinsicht auf den Rückgang der verkauften Tickets ein Rückschritt. dieser war aber halt notwendig. und genau wie Lobo sagte, Brauch man Hallen die voll sind, sowas tut der Stimmung nur gut. das Ziel muss es sein, bei Dynamite wieder regelmäßig 5k an Tickets zu verkaufen. steigt die Nachfrage, muss man halt wieder größer Planen, aber diesmal hoffentlich realistisch bleiben.

jill sagt:

Unterschied ist ja das aew nicht wie wwe Seat filler bezahlt und Freikarten ohne Ende raus gibt.
So sind die zahlen logisch kleiner
Denn bei aew hat jeder Zuschauer auch bezahlt für das ticket

Lobo sagt:

@jill…das glaube ich nicht unbedingt zu 100%. Normalerweise gibt es immer wieder Freikarten für Familienmitglieder von Wrestlern, oder für Verlosungen von Sendern, Zeitungen o.ä….was aber definitiv der Fall ist, es sind deutlich mehr echte Fans in den Hallen/Stadien, die das Produkt feiern und nicht wie Zombies wirken und die Stimmung muss vom Band kommen.

DDP81 sagt:

im gewissen Maße magst du recht haben, aber nicht in der aktuellen Situation…da hat WWE es nicht nötig, filler zu verteilen. . oder wenn dann nur, wenn’s knapp vor ausverkauft ist und man „ausverkauft“ haben will. aber was die Menschen bereit sind für WWE seit ca 2 Jahren oder so zu zahlen, ist schon krass…für die WWE . das darf man neutral gesehen nicht runterspielen.

nicht meins.. aber anscheind was für die große Menge an Wrestling Fans.

Lobo sagt:

@DDP…und gerade das bezweifele ich. Bei WWE sind deutlich weniger“Wrestling“-Fans, sondern mehr die „Event/Entertainment“-Fans, weshalb dort auch viel weniger Stimmung seitens der Zuschauer in den USA herrscht. Und ja, es mag sein, dass sie wesentlich mehr zahlende Zuschauer in die Hallen bekommen, aber zum einen halt viel zu viele, die gar kein echtes Interesse am Produkt Wrestling haben und zum anderen scheinbar immer noch zu viele Filler, die halt auch keine Stimmungsmacher sind.

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