Nick Aldis hat zwei WWE-Verträge und wünscht sich ein Match – Jey Uso reflektiert WrestleMania-Match gegen seinen Bruder: „Ich würde gern eine weitere Chance erhalten.“ – Undertaker schwärmt von Omos

22.11.24, von Stephan "PBC_BayBay" Leven

Quelle: Miguel Discart, The Undertaker April 2014, bearbeitet, CC BY 2.0

Nick Aldis ist seit gut einem Jahr ein regelmäßiger Teil von „SmackDown“ und als General Manager des blauen Brands tätig – knapp zwei Monate, nachdem er zur Liga hinzugestoßen ist und als Backstage-Producer gestartet hatte. Inzwischen ist er ein etablierter Teil des Rosters, eine aktive Rolle im Ring als Wrestler hat Nick Aldis bei WWE bisher allerdings nicht übernommen. Vor seiner Unterschrift bei WWE war er bekanntlich lange Zeit Aushängeschild bei der Liga von Billy Corgan, der National Wrestling Alliance (NWA). Außerdem trat er im vergangenen Jahr erneut bei seiner langjährigen Wirkungsstätte Impact Wrestling (TNA) auf, seither ist es um seine Karriere im Ring jedoch ruhig geworden. Kam es bei Nick Aldis also zu einem stillen Karriereende? Dies scheint nicht der Fall zu sein, denn im Gespräch mit Chris Van Vliet zeigte Aldis großes Interesse, nochmals in den Ring zu steigen. Primär gerne sogar in regelmäßiger Form, aber zumindest ein letztes Mal in einem entsprechenden Setting, um seine Karriere würdig zu beenden. Zufrieden scheint er mit seiner aktuellen Position dennoch zu sein, da er sowohl als General Manager als auch weiterhin als Producer tätig ist. Auf die Frage, ob er mit dem Ende seiner Karriere zufrieden wäre, wenn er nicht mehr in den Ring steigen würde, antwortete er folgendermaßen:

„Zugegebenermaßen nicht. Ich würde die Ringstiefel gerne ein weiteres Mal anlegen. Es ist mir egal, ob das regelmäßiger Natur wäre, aber ich habe es mir verdient. Wenn es nur noch ein einziges Mal wäre, dann wäre es so. Ich habe das Gefühl, dass ich die Kriterien erfülle, um wenigstens einmal auf dieser Ringmatte zu stehen. […] Damals hatte ich keinen Job, jetzt habe ich sogar zwei: Einmal als Producer, und einmal als Talent. Ich habe zwei WWE-Verträge.“

Jey Uso und Jimmy Uso sind gemeinsam eines der erfolgreichsten Tag Teams der WWE-Geschichte, doch in diesem Jahr hatten die beiden ein lang ersehntes Singles-Match bei „WWE WrestleMania XL“ gegeneinander. Das Match war aber in den Augen vieler Fans und Experten nicht so gut wie erhofft. In einem Gespräch bei „Cheap Heat“ von Peter Rosenberg verriet Jey Uso, dass er selbst auch nicht zufrieden ist und gerne die Zeit zurückdrehen würde. Er sagte:

„Um ehrlich zu sein, würde ich es gerne eine weitere Chance gegen meinen Bruder erhalten. Das würde ich gerne tun, denn das Match hat einen faden Beigeschmack hinterlassen. Ich weiß einfach, was wir im Ring können. Die Fans haben keinen blassen Schimmer. Ich weiß es und mein Bruder weiß es. Und ja, wir hätten die Show gestohlen. Es sind einfach Dinge passiert, aber wir sind alle ein Team.“

The Undertaker gibt regelmäßig in seinem Podcast, „Six Foot Under“, Einschätzungen zum aktuellen Geschehen im Wrestling-Business, allen voran bei WWE. Dort fand er nun lobende Worte für WWE-Wrestler Omos, der zuletzt bei seinem Podcast zu Gast gewesen ist.

„Man kann den Kerl einfach nur lieben. Er ist so ein guter Kerl, und man wünscht sich einfach, dass solche Leute Erfolg haben. Ich hoffe, sie finden etwas Passendes für ihn. [Er benötigt einen großen Wrestler als Gegenpart], es gibt nichts anderes, was Sinn ergibt. Es gibt einfach niemanden im Kader, der als ernst zu nehmender Gegner Sinn stiftet. Man muss sehr vorsichtig sein, wie man mit ihm umgeht, und es gibt nicht viele Leute, von denen ich denke, dass er sie nicht einfach squashen sollte. Er ist ein moderner [André The Giant]!“

Im weiteren Gespräch lobte Undertaker seine Promo-Skills, betonte allerdings einmal mehr, dass Omos einen richtigen Gegner benötigt, um zu funktionieren und Wrestler wie Omos niemals wirklich gepinnt werden sollten. Außerdem würde Omos gut als Aushängeschild bzw. Botschafter fungieren:

„Er hat die Fähigkeiten, und offensichtlich ist er gut am Mikrofon und kann reden. Er benötigt Leute, die ihn herausfordern. Er ist so viel größer als alle anderen. Du hast einen Braun Strowman da draußen, du hast Bronson Reed. Ich könnte mir vorstellen, dass Gunther gut mit Omos zusammenarbeiten könnte. Jemand wie Omos hat es nicht nötig, jemals gepinnt zu werden. Es gibt immer eine Alternative, aber er sollte nicht gepinnt werden. In fast jedem Szenario gibt es nichts, was dies rechtfertigen würde. Er benötigt keinen Gürtel. Er ist eine wandelnde Attraktion. Omos könnte als Heel antreten und sich im weiteren Story-Verlauf zu einem globalen Babyface entwickeln. Er muss nicht jede Woche im Ring stehen. Das ist der Punkt. Er muss nicht jede Woche im Fernsehen auftreten. Was er tun kann und bereit ist, zu tun, weil er die Branche und alles, was damit zusammenhängt, liebt, könnte er neben seiner Rolle als aktiver Wettkämpfer auch ein weltweiter Botschafter für den Sport sein. André war das Gesicht des Wrestlings, lange bevor Charaktere wie Hogan und alle anderen auftauchten. Wenn jemand gesucht wird, der die Liga in der ganzen Welt vertritt, kann man sich keinen Besseren vorstellen. Er ist in gewisser Weise wie Mark Henry. Wenn Mark einen finsteren Gesichtsausdruck aufsetzt, erschreckt man sich bei seinem Anblick zu Tode. Aber sobald Mark lächelt, hat man das Gefühl, er sei ein großer Teddybär.“

Quellen: Fightful Select, Cheap Heat, Chris Van Vliet, Six Foot Under

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6 Antworten auf „Nick Aldis hat zwei WWE-Verträge und wünscht sich ein Match – Jey Uso reflektiert WrestleMania-Match gegen seinen Bruder: „Ich würde gern eine weitere Chance erhalten.“ – Undertaker schwärmt von Omos“

Orton92 sagt:

Bei mir hat der Undertaker“ leider durch seine „Personen-Liebe“ Federn gelassen. Neben Vince und Trump nun auch Omos. Dieser ist talentfrei. Da kann man auch gar nichts schön reden. Ist aber nur meine Meinung;)

Sobel sagt:

Omos ist gut am Mikrofon und kann reden… Hat der Mann jemals mehr als zwei oder drei Sätze gesagt? Warum hatte er wohl immer MVP als Sprecher?
Welche Shows hat der Taker da gesehen, oder wird er jetzt im Alter langsam wunderlich…?

WWE sagt:

Verwechselt der Omos mit Oba Femi?

RV sagt:

Omos und gut am Mikrofon?
Da liegt sicher eine Verwechslung seitens des Undertaker vor.

Lobo sagt:

Der Vergleich mit André kann sich aber nur auf dessen letzten Jahre im Ring beziehen, als er sich kaum noch vernünftig bewegen konnte. André soll ja in jungen Jahren (und noch vor seiner WWE-Zeit) erstaunlich agil gewesen sein und das kann man definitiv von Omos nicht behaupten. Für den wäre der perfekte Job als einer der Pfosten von einem Tor im Fußball…würde von der Größe und Beweglichkeit passen!

Hohenback sagt:

Alles was man vom Taker in letzter Zeit liest/hört, ist einfach lächerlich.
Erst dieser Mist mit Trump und jetzt will er Omos auch noch als gut am Mikro verkaufen und vergleicht ihn mit Andre. Wahrscheinlich hat der Omos noch nie am Mikro gehört und der Vergleich mit Andre ist mehr als lächerlich. Den Status den Andre hatte, den wird die lebende Bahnschranke nie erreichen. Irgendwann wird Omos als einer der schlechtesten Wrestler die jemals bei WWE unter Vertrag standen in Erinnerung bleiben, zusammen mit Bastion Booger, King Mable, Giant Gonzales, Great Khali usw. zu mehr wird es nie und nimmer reichen.

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