In einem Interview mit Chris Van Vliet sprach Ricochet nun über die Gründe für seinen Wechsel zu WWE sowie auch über den Abgang seiner Lebensgefährtin Samantha Irvin von WWE. Der 36-Jährige erklärte, dass er bei WWE das Gefühl hatte, als würde er wie ein junges Talent immer wieder von vorn anfangen müssen.
Ich hatte das Gefühl, dass ich immer wieder von vorne anfangen musste. Ich fühlte mich, als würde ich mit den Bron Breakkers und den Iljas und den Carmelos und den neuen Leuten, die gerade reinkamen, neu anfangen. Ich hatte das Gefühl, als ob ich mit diesen Leuten neu anfing und sagte mir: „Mann, ich war schon fünf oder sechs Jahre hier, ich will etwas anderes machen.
Die Entscheidung, zu AEW zu wechseln, war für ihn deshalb nicht nur eine Frage des finanziell besseren Angebotes:
Ich wollte nicht zum Höchstbietenden gehen, sondern zu demjenigen, bei dem ich mich gut fühlen würde und der den Funken wieder entfachen würde, denn ich hatte das Gefühl, dass das Feuer, das in mir brannte, immer noch da war, aber es war nur wie eine kleine Glut, die dieses Benzin brauchte, um wirklich zu entflammen. Zu dieser Zeit hatte ich das Gefühl, dass AEW das Benzin für mein Feuer sein könnte. Seit ich dort bin, habe ich das Gefühl, die richtige Wahl getroffen zu haben. Allein schon die Jungs, mit denen ich dort zusammen bin – mit Lio (Rush) und AR Fox und sogar Nick Wayne, jemandem, mit dem ich noch nie zusammengearbeitet habe, Sammy Guevara, Mortos – Leute, mit denen ich noch nie gearbeitet habe und die mich begeistert haben, aber auch Leute wie AR Fox und Lio, mit denen ich schon vor Jahren zusammengearbeitet habe, jetzt sind wir aber andere Performer als damals.
Bezüglich der überraschenden Entscheidung seiner Lebensgefährtin Samantha Irvin, die WWE kürzlich verließ, sagte Ricochet:
Ich glaube, die Arbeit als Ringsprecherin sollte nur der Einstieg sein, sie wollte eine Performerin sein. Das ist es, was sie ihr ganzes Leben lang war. Sie hat ihr ganzes Leben lang auf der Bühne gestanden und ist dann um die Welt gereist, um Theater zu spielen. Das war es also, was sie sich erhofft hatte, und ich glaube, als WrestleMania stattfand, dachte sie: Das ist das Höchste, was ich erreichen kann. Denn sie ist eine Performerin. […] Jetzt wird sie gehasst, weil sie gesagt hat, dass sie die Rolle als Ringsprecherin nicht genossen hat, aber sie hat es genossen, das WWE-Universum Emotionen spüren zu lassen, und sie hat es genossen, ihre Stimme zu benutzen, um zu helfen, die Firma zu fördern und voranzubringen. Das ist so, als hätte man Mariah Carey, aber sie wäre nur eine Ringsprecherin, und man bekommt nichts von den anderen Dingen mit.
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8 Antworten auf „Ricochet über die Gründe für seinen Wechsel zu AEW und den Abgang seiner Lebensgefährtin Samantha Irvin von WWE“
Verstehe auch den „Hass“ den man beiden entgegen bringt, gar nicht. Ist eher traurig, dass viele Fans so drauf sind.
Sie singt bestimmt sehr gut, aber sie mit Mariah Carey zu vergleichen, naja. Als Ringsprecherin fand ich persönlich sie mega. Bei vielen Matches von Roman Reigns war ihre Ansage das beste von allem, vor allem wenn sie stimmlich Vollgas gab. In einer Rolle als z.B. Managerin hätte ich sie aber nie gesehen. Da half auch nicht der etwas bockige Blick gegen Logan Paul vor zwei Jahren.
the Fink war der beste von den Retros oder aktuell Mokote Abe, sehr cool
Irvin war eine überdurchschnittliche Ringsprecherin, die zu oft gehört hat, wie toll sie ist. Ich finde ihre Selbsteinschätzung ähnlich realitätsfremd wie z.B. wenn Mercedes Mone über eine eigene Weekly für die Women’s Division spricht oder MVP über das Hurt Business. Muss so ein Wrestling-Ding sein, dass man das Interesse an der eigenen Person massiv überschätzt.
bschuss: in einem Job wo man sich ständig vermarkten und verkaufen muss, sicherlich nicht unüblich! Macht das nicht jeder? Muss nicht jeder im Gespräch bleiben um auf sich aufmerksam zu machen? Hat nichts mit realitätsfremd zu tun!!
@bschuss…hast du dich verschrieben? Weil, wenn sie überdurchschnittlich war, dann wäre es ja ok gewesen.
Noe, nicht verschrieben.
Das Problem ist: sie war eben eine Ringsprecherin, sie dachte aber offensichtlich, dass sie eine Performerin sein müsste mit ihrem Talent. Nun kann ich mir sie als Schauspielerin oder dergleichen so gar nicht vorstellen leider.
Und @Orton92: ich finde es gibt einen Unterschied, ob man sich einfach in seiner Position vermarktet, oder ob man denkt, da ist mehr. Hurt Business: die Beteiligten lassen es immer so darstellen, als wenn das Stable das Potenzial gehabt hätte, gleichauf mit NWO, Evolution etc. betrachtet werden zu können, wenn man sie nur hätte machen lassen. Den meisten waren sie aber relativ schnell einfach wieder egal. Mercedes Mone: sagt sie hätten das Talent etc. für eine reine Women’s Weekly, wenn schon die normalen Weeklies immer weniger Menschen sehen wollen. Wie groß wäre wohl die Zuschauerzahl bei sowas? Das ist für mich eben schon realitätsfremd.
…nennt sich Größenwahn.