Shawn Michaels über die Rückkehr von Vince McMahon, den Verbleib von Meiko Satomura und Ilja Dragunov und „NXT“-Talente bei „WWE Main Event“ – Paul „Triple H“ Levesque äußert sich zu „NXT Europe“

05.02.23, von Thomas "Tommy" Windmann

Quelle: David Seto, Shaw n Michaels at WrestleMania XXIV, bearbeitet, CC BY 2.0

– Vor dem „NXT Vengeance Day“-Special am vergangenen Samstag äußerte sich „The Heartbreak Kid“ Shawn Michaels gegenüber den Medien zu diversen Themen. Die wichtigsten Aussagen haben wir einmal für euch zusammengefasst.

Auf die Frage, ob sich der kürzlich zurückgekehrte Vince McMahon, schon in die NXT Arbeit von Shawn Michaels eingemischt hat, scherzte der WWE Hall of Famer und meinte, dass er dies ja gut leugnen könne, da er ja mit NXT in Florida seinen Platz hat und somit ja nicht unbedingt weiß, was gerade so in Stamford, dem Hauptsitz von WWE, passiert.

Auf den Verbleib von Meiko Satomura und Ilja Dragunov erwiderte Shawn Michaels, dass er die beiden gerne wieder bei NXT hätte, doch als man ihre Verpflichtungen handfest machen wollte, kam es zu einigen Problemen, wie fehlende Arbeitsvisa oder unpassendes Timing. Welche Gründe bei Satomura und Dragunov genau vorliegen, verriet Michaels jedoch nicht.

Bezüglich des Einsatzes von NXT-Talenten bei „WWE Main Event“ erklärte Michaels, dass Paul „Triple H“ Levesque und Drake Maverick vor einigen Monaten den Wunsch geäußert hatten, dies so umzusetzen. Shawn Michaels selbst ist ein Befürworter dieser Idee, denn mit der Chance ab und an bei „WWE Maint Event“ aufzutreten, ermutigt es den ein oder anderen Superstar am Ball zu bleiben, um sein volles Potenzial ausschöpfen zu können.

– Es gab schon länger kein Update mehr über das geplante „NXT Europe“-Format, welches diesen Sommer an den Start gehen soll. In einem kürzlich veröffentlichen Interview mit Variety äußerte sich Paul „Triple H“ Levesque über jenes Format.

„Es hat sich in der letzten Zeit viel getan, was dieses Projekt angeht. Wir sind sehr aufgeregt, dieses Projekt in eine größere, globalere Richtung zu lenken. Ich fände es schön, die besten Athleten, die größten Persönlichkeiten und die größten Entertainer der Welt zu finden und sie in die WWE zu bringen. Denn wenn wir es schaffen Stars aus der jeweiligen Region zu kreieren, dann steckt da eine deutlich stärkere Bindung zwischen dem Star und der jeweiligen Region dahinter. Einige werden es nicht schaffen, einige werden nicht so groß rauskommen und einige gar nicht. Doch stellt euch vor, das indische Talent steht bei WrestleMania im Main Event. Es würde den kompletten Blick des Landes auf unser Produkt ändern.“

Außerdem sprach er über den Rekrutierungsprozess:

NXT UK basierte mehr auf Independent-Wrestlern, die sich nach oben gearbeitet haben und zu uns gestoßen sind. Wir verfolgten dort den selben Weg wie hier in Amerika. In Europa gibt es allerdings keine Art NCAA College für Athleten. Doch gibt es dort verschiedenste Plätze, wie z.B. Loughborogh, für bestimmte Sportarten. Wir fangen nun an, uns mit ihnen zu beschäftigen und für sie das gleiche Interesse wie in Amerika für die NCAA Athleten zu entwickeln.

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3 Antworten auf „Shawn Michaels über die Rückkehr von Vince McMahon, den Verbleib von Meiko Satomura und Ilja Dragunov und „NXT“-Talente bei „WWE Main Event“ – Paul „Triple H“ Levesque äußert sich zu „NXT Europe““

Sobel sagt:

Schade, dass Satomura und Dragunov derzeit fehlen. Sind zwei absolute Top-Stars. Gerade Ilja könnte ich mir zum Start von NXT Europe gut als ersten Champion vorstellen, der hat Zugkraft.
Überhaupt bin ich wirklich gespannt auf das Projekt, hoffentlich entwickelt sich da bald was. Ob man allerdings auf so viele Quereinsteiger aus anderen Sportarten, wie in Amerika, hoffen sollte, bezweifle ich. In Europa hast du halt primär Fußball und dann vielleicht noch Handball und Eishockey. Dann vielleicht noch ein paar Ringer und Gymnastik-Sportler. Ich denke, man sollte sich auf die europäischen Indies konzentrieren, wie bei UK. Lief doch!

Bash sagt:

Bin da bei Sobel. Wird in Europa schwerer. Auch würde ich hinzufügen, dass Wrestling speziell in Kontinental-Europa einen ganz anderen Stellenwert hat als in den USA. Dort wachsen die Kinder damit auf und selbst Olympia Athleten trainieren gerne „nebenher“ Wrestling. In Deutschland wird das kaum ein seriöser Olympia-Sportler machen. Deren Ringer zum Beispiel sind eh meist bei der Bundeswehr oder Grenzschutz/Polizei. Wenn da ein Sportler sagen würde „so, breche alles ab und werde jetzt Profiwrestler in den USA“ hätte das hier ungefähr die gleiche Wirkung als wenn Günther Jauch sagt „ich gehe ins Dschungelcamp“.

Ähnlich wie das Gaming stecken gewisse Dinge hier in Vorurteien fest und es dauert gewöhnlich lange bis sich sowas gesellschaftlich ändert.

ScreamingEagle sagt:

Du meinst mit Vorurteil die Meinung der meisten deutschen Erwachsenen, dass Wrestling unbedeutender Fake Kampf Show Blödsinn ist, und die lieber weiterhin echten realen Sport anschauen? Na, hoffentlich wird sich das bei uns nicht ändern! Stoppt die USA Volksverblödung.

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