Becky Lynch und Charlotte Flair teilen in Interviews verbal gegeneinander aus: Work oder reale Spannungen?

19.11.21, von Benjamin "Cruncher" Jung

© BDFree / Shutterstock.com / WWE

– Der Konflikt zwischen Becky Lynch nimmt immer weiter Fahrt auf. Becky Lynch war in dieser Woche zu Gast in der MMA Hour und sprach unter anderem über ihre Beziehung zu Charlotte Flair.

„Wir mögen uns nicht. […] Mein Stern fing an, höher zu steigen, wir waren beste Freunde. Alles war gut, solange sie an der Spitze stand und ich unter ihr. 2019 fingen die Leute an, hinter mir zu stehen, was mich in eine ganz andere Dimension gebracht hat. Und das hat sie nicht verkraftet, bis heute nicht. […] Sie denkt, es sei ihr Geburtsrecht, der Star zu sein. Sie ist ihrer Meinung nach in diese Rolle geboren worden. […] Sie hat der Menge den Mittelfinger gezeigt, angeblich, weil sie Rhea [Ripley] keinen Respekt zeigen. Ihr ist Ripley doch egal, ihr ist nur sie selbst wichtig.“

Im weiteren Verlauf des Interviews sprach sie über das Segment des Titelaustauschs. Schon bei der Besprechung des Skripts sei ihr klar gewesen, dass Flair alles dafür tun würde, ihr dort keinen Respekt zu zeigen, so wie es dann auch gekommen sei. Sie wurde schließlich noch gefragt, ob sie damit rechne, dass das Match bei Survivor Series schlecht werden könnte aufgrund des Verhältnisses der beiden Frauen:

„Natürlich [gibt es die Chance]. Wir haben es ja beim Match zwischen Charlotte und Nia [Jax] gesehen. […] Ich weiß nicht, wie es laufen wird. […] Das macht es dann aber ja auch spannend für die Zuschauer. Und eventuell nervenaufreibend für die Offiziellen.“

Charlotte Flair äußerte sich wenige Tage zuvor ebenfalls zum Thema und sprach BT Sports unter anderem über die Berichte, laut denen sie im Lockerroom nicht unbedingt beliebt ist:

„Es gibt Gründe, warum ich seit 2015 an der Spitze stehe. Das wurde mir nicht ausgehändigt. Ich bin immer hungrig, immer motiviert, ich will immer mehr, die Beste sein. Es kommt bei manchen Leuten falsch an. Warum? Weil ich eine Frau bin? Würde ein Mann so etwas sagen, hätte er dicke Eier. Ich weiß, wie gut ich bin. Was soll ich denn sagen? ‚Okay, ich habe so viele Jahre hart gearbeitet, nimm mir meinen Platz ruhig weg?“

Auch darauf hatte Becky Lynch eine Antwort:

„Niemand verhält sich so, niemand kümmert sich nur um sich selbst. Sie wollen, dass ein Segment gut ist, sie wollen, dass alle Beteiligten gut aussehen. Kein anderer Mann, keine andere Frau verhält sich so. […] Es liegt nicht daran, dass Du eine Frau bist. Es liegt daran, dass Du ein Ars**loch bist.“

Wie ernst man diese Aussagen nehmen sollte, kurz vor dem Match der beiden beim „Survivor Series“-PPV, ist natürlich eine spannende Frage. Allerdings gab es in den letzten Wochen nicht wenige Wrestling-Journalisten, die alle über die Spannungen zwischen den beiden Frauen berichteten. Auch WrestleVotes legte nun noch einmal nach und berichtete auf Twitter, dass es Feindseligkeiten zwischen Becky Lynch und Charlotte Flair gibt. Dennoch erwartet man bei WWE am Sonntag 100%ige Professionalität, auch wenn das geplante Finish innerhalb der Company bereits jetzt kontrovers diskutiert wird.

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7 Antworten auf „Becky Lynch und Charlotte Flair teilen in Interviews verbal gegeneinander aus: Work oder reale Spannungen?“

Trasher77 sagt:

Wenn wir schon bei der SUS sind, würde sich doch ein toller Screwjob anbieten. Hatten wir noch gar nicht…

Rikibu sagt:

Das muss einfach work sein, was die Lynch da abzieht. Gesetz dem FAll es ist echt und sie zieht in den Medien über eine Mitarbeiterin her, dann ist das einfach auch schlechter Stil, egal wie mies die andere Person agiert. Falls es echt ist, hat sowas erstmal nix in der Öffentlichkeit zu suchen und Lynch wäre in dem FAll nicht besser als Rics verzogene Tochter…

Michhier sagt:

@Trasher77
Mmmhhh Seitenhiebe…

Haehnchen sagt:

@Rikibu ja sehe ich auch so, zu mindest was diese Interviews angeht, die sind wohl ein Work…

Das die beiden sich nicht mögen ist hingegen wohl Fakt. Und das Charlotte allgemein keinen Beliebtheitspreis im Lockerroom gewinnen würde wohl auch.

Es ist aber auch nichts neues das man reale Differenzen bei WWE gerne auch ins Programm übernimmt und das dann auch über soziale Medien/Interviews ordentlich befeuert.

Von daher gehe ich mal davon aus das WWE es quasi gefordert hat das die beiden ihre Differenzen öffentlich anheizen und austragen um die Fehde noch anzuheizen.

Trasher77 sagt:

@Michhier…gegen die „WWE Nerds? nein so konkret bin ich nicht😏 Ironische Prognose? Ja…das lässt sich machen!

Jericho sagt:

Bin mir sicher das ist ein work um relevant zu bleiben!

Beide sind mir schon lange zu bieder, die dritte im Bunde ist in Baby Pause.

Auch wenn ich mir damit ein Grab Schaufel, das kommt dabei raus wenn Frauen Phantomhoden haben!

Beck’s, Charlotte und rounsy bewegen mich maximal zum umschalten mehr nicht!

Dann lieber noch Bailey und Sasha obwohl ich auch die beiden nur schwer ertrage!

Rikibu sagt:

Das ist aber teils auch der internen Handhabe der WWE geschuldet. Da wird die Tochter vom alten Ric hofiert und rektal gepudert bis unters Dach, während andere Worker bereits in der kreativen Phase quasi unten gehalten werden. Da verwundert es auch nicht, dass einige Talente Höhenflüge kriegen, während andere kein gutes Wort an der Company und deren Gepflogenheiten lassen – oder aus Angst vor Repressalien gar nix sagen… oder man machts wie die Lynch und trägt einen Konflikt zur Schau, der nichts in der Öffentlichkeit zu suchen hat, was widerum eindrucksvoll erklärt, dass den kreativen nichts einfällt. Wo sind da die Budgetkürzhungen wenn man sie brauch?

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