Silents Sideview #1: „WWE: Extreme Rules 2021“ – extrem schlechte Show oder extrem gutes Wrestling?

27.09.21, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: wwe.com

In der Kolumne „Silents Sideview“ blickt unser Teammitglied und Podcaster Silentpfluecker (aka Andreas) in unregelmäßigen Abständen auf aktuelle Themen des Mainstreamwrestlings aus den USA. Anders als sonst bei unseren News stehen in dieser Kolumne subjektive Eindrücke im Vordergrund.

Die aktuellen Zeiten sind fraglos ereignisreich! Nicht nur wegen der gerade über die Bühne gegangenen Bundestagswahl, sondern auch, wenn man Wrestlingfan ist. AEW und WWE lieferten sich in den letzten Wochen geradezu Schlachten um das Momentum. Sei es das Comeback von CM Punk bei bzw. der Wechsel von Bryan Danielson und Adam Cole zu AEW oder die Rückkehr von John Cena (wenngleich nur kurz), Brock Lesnar und Becky Lynch zu WWE. Es rappelte im Karton!

Auch in den vergangenen Tagen wurde einiges geboten: Mit der Paarung Danielson vs. Omega haute man bei AEW vor 20.000 Fans in New York gleich mal ein absolutes Megamatch raus (dem der gute Onkel Meltzer gleich mal 5 Sterne gab). Da wollte man im Hause WWE nicht nachstehen und versuchte, mit „Extreme Rules“ zu kontern.

Besagte Show ist nun vorbei. Und wie immer sind die Meinungen diesbezüglich danach geteilt. Aber dieses Mal erscheinen mir die Diskrepanzen besonders groß. Die Meinungen liegen – Achtung – dieses Mal geradezu „extrem“ auseinander. Viele Fans sprechen auch auf Wrestling-Infos.de von einer peinlichen Show, über die es eigentlich nichts zu sagen gäbe, über die man sich bestenfalls noch schämen könne. Steine des Anstoßes sind der Eingriff von Sasha Banks sowie das Finish im Main Event. Positive Stimmen bleiben da ausgesprochen rar.

Dies alles ist mir, als bekennender WWE-Kritiker, besonders aufgefallen. Denn, und das meine ich ernst, für mich war das die beste WWE Show des bisherigen Jahres.

Die beiden Tag-Team-Matches zu Beginn der Main Show boten flottes Wrestling, viele Spots, Tempo und Kurzweil ohne Ende. Popcornwrestling kann ich mir kaum besser vorstellen. Die Matchlängen passten ebenfalls. Man mag sich darüber echauffieren, dass man Big E als Champion immer noch bei New Day belässt. Aber ist das wirklich so schlimm? New Day sind derzeit immer noch als einer der wenigen Acts von WWE bei den Fans over. Da kann ich mir schlimmeres vorstellen, als Big E da drinzulassen. Nur weil ein Teil des Stables jetzt Champion ist, muss man nicht zwingend das Stable auseinanderreißen. Bei WWE passiert so etwas doch eh gefühlt alle halbe Stunde. Schließlich hat man auf diese Weise auch gleich Story um Big E und Lashley weitergesponnen. Das hat man beim Marktführer alles schon zigmal schlimmer erlebt. Nach den ersten beiden Matches war auf jeden Fall bei mir alles in der oft zitierten Butter.

Und auch danach wurde es nicht schlechter. Charlotte vs. Alexa Bliss, von meinem Podcastkollegen Chr!s und mir im Vorfeld als „Wundertüte“ eingeschätzt, bot eine positive Überraschung. Lotte war in starker Form und harmonierte mit Alexa besser, als ich das im Vorfeld erwartet hatte. Alles in allem stand da ein weiteres feines Match. Dass die Fehde der beiden weitergehen wird, steht wohl außer Frage. Aber – Obacht – man kann sogar gespannt sein, was da nun kommen wird. Am Ende müsste für Alexa eigentlich der Titel stehen, denn auch sie gehört zu den wenigen Acts, die man als over bezeichnen kann. Lotte wird den Titel eh noch 926 Mal gewinnen…

Eine weitere ausgesprochen positive Überraschung (es hört nicht auf) war für mich das Triple Threat Match um die US Championship. Hier hatte ich im Vorfeld nichts, aber auch gar nichts anderes erwartet außer Langeweile. Aber alle drei Worker haben sich hier wahrlich den Arsch abgearbeitet. Vor allem Priest und Sheamus gebührt hier ein Lob. Sie haben wirklich alles gegeben, um über das „WWE-Schema-F“ hinauszukommen. Und das ist aus meiner Sicht wie gesagt überraschend stark gelungen.

Bleiben die beiden Main Events, die dieses Mal übrigens direkt nacheinander kamen. Auch das gab es bei WWE selten in den letzten Jahren: Die Card wurde gestern sukzessive von Match zu Match höherwertiger. So bookt man sonst vor allem bei AEW und New Japan Pro Wrestling, während man bei WWE vor dem Main Event gerne einen Füller setzt. Das soll den Fans vor dem Hauptmatch eine Ruhepause gönnen, meist killt es aber die Crowd, die danach deswegen in der Vergangenheit zu oft nicht mehr zurückgekommen ist. Dieses Mal hat man es anders gemacht – und nach meinem Dafürhalten passte es.

Bianca und Becky boten dann auch das erwartete und erhoffte Big-Time-Feeling-Match. Im Vorfeld zündete hier gar nichts bei mir, aber das Match selber funktionierte von vorne bis hinten. Becky war wieder Becky, die mit Bianca stark zusammengearbeitet hat. Technik und Tempo stimmten, auch die Matchgeschichte. Anders als viele andere finde ich den Eingriff von Banks überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil, man hatte auf diese Weise einen großen Moment und hat Sasha genau so dargestellt, wie man das muss. Ob nun ein Triple Threat Match kommt (wäre naheliegend) oder was ganz anderes: WWE hat nun drei Mädels im Titelgeschehen, am Ende wird es hoffentlich beim Royal Rumble auf Becky vs. Sasha hinauslaufen.

Dann der Main Event. Wie gesagt, von vielen Fans wie ein nasses Stück Zeitung zerrissen. Nicht von mir. Balor war für mich zu keinem Zeitpunkt ein glaubwürdiger Herausforderer. Auch der Fakt, dass man den Demon aus der Kiste zauberte, lockte mich nicht einen Zentimeter hinter dem AEW-Ofen hervor. Umso überraschender war es dann, dass mich Balor seit seinem Entrance dann doch interessierte – und er im Match von Minute zu Minute immer mehr „wiederbelebt“ wurde. Ich hatte auf diese Weise das Match tatsächlich immer mehr gekauft. Nicht zuletzt auch deswegen, weil es m.E. sehr gut aufgebaut und erzählt wurde. Table-Spots gab es ja auch einige.

War das Finish dann peinlich? Joa, wird man wohl sagen müssen. Da schafft WWE es tatsächlich, Balor bzw. eher den Demon innerhalb eines Matches wieder stark zu bekommen – und dann lässt man ihn wie den letzten Dödel aussehen, der sich von einem reißenden Ringseil aus allen dämonischen Fassungen bringen lässt. Klar, man wollte das Demon-Gimmick irgendwie „retten“, aber das ging wohl so was von nach hinten los. Da hatte WWE ja auch schon beim Fiend übel versagt, hier ging es weiter. Stört mich also das peinliche Finish? Nee, irgendwie nicht so wirklich. Denn zum einen ist Reigns eben derzeit auf einem Level, auf dem er auch den Demon einfach schlagen muss. Und das hat er gemacht. Ein cleanes Finish wäre natürlich cooler gewesen, aber Roman gewinnt manches Match eben mal so, mal so. Also was solls? Zum anderen war das Match als solches einfach stark. Und da stört mich dieses eher dusselige Finish nicht so sehr. Es ist eben Wrestling.

Wenn ich jetzt die vorigen Zeilen lese, dann wird mir bewusst, dass ich stellenweise wie ein WWE-Fanboy wirken muss. Nichts läge mir ferner, als so etwas sein. Bald ist die Saufi, äh, Saudi-Show. Dann können wir gerne (und werden das auch!) über Menschenrechte, Frauengleichstellung, Geld oder Knochensägen sprechen. Aber heute geht es um einen WWE-PPV. Und der war wrestlerisch aus meiner Sicht das bisher Beste, was WWE dieses Jahr abgeliefert hat. Und wenn man sich über Bookingentscheidungen aufregt, könnte man sogar sagen, dass WWE auch hier alles richtig gemacht hat. Denn wer schreibt „Worst Show ever“, die oder der reagiert eben auf die Show. Genau das will Wrestling erreichen, eine Reaktion zu bekommen und zu unterhalten. Vor diesem Hintergrund hat WWE dann wohl vieles richtig gemacht.

So oder so hat WWE mit „Extrem Rules 2021“ bei mir etwas geschafft, was ich dem Laden kaum mehr zugetraut hätte: Sie haben einen PPV abgeliefert, bei dem ich mich keine Sekunde gelangweilt habe. Und das lag größtenteils am Wrestling…

So long.

PEACE AND LOVE

Silent

Neben dieser Kolumne bespricht Silent zusammen mit Chr!s jede Woche das aktuelle Geschehen in der Wrestlingwelt im „W-IPin Wrestling Weekly“ Wochenrückblick-Podcast hier auf dieser Seite. Hört bei Interesse gerne rein.
Wenn ihr Kritik oder Fragen zur Kolumne oder zum Rest der Welt habt, dann schreibt gerne eine E-Mail an folgende Adresse: andreas.s@wrestling-infos.de




21 Antworten auf „Silents Sideview #1: „WWE: Extreme Rules 2021“ – extrem schlechte Show oder extrem gutes Wrestling?“

Worthless sagt:

Ich möchte ja nicht kleinlich wirken, aber es heißt nicht „echovieren“ sondern „echauffieren“ und ist vom französischen Wort „échauffer“ abgeleitet. 🙂

Johannes sagt:

Ok so wie du es beschreibst, da kann ich schlecht Gegenargumentieren und will es auch nicht. Weil Wrestlerisch hätte wwe auch nie wirklich ein Problem. Ich mein wir sind uns denk ich Mal alle einig das dass Roster von der Qualität her locker mit AEW und New Japan mithalten kann. Keine Frage. Von daher stimm ich dir da gern zu das das Wrestling gut bis grandios war. Aber was mich Mal wieder an dieser Show gestört hat, ( und ja ich hab nur den Bericht gelesen aber daraus kann ich meinen Störfaktor Wunderbar ableiten) ist das WWE Mal wieder nen Luftschloss gebaut hat. was mein ich damit. Nun die Show hieß Extrem Rules. Und das weckt gleich Mal die Erwartungen, daran das fast jedes Match eine Stipulation hat, oder sogar ein Gimmick. Und was ham wir bekommen? Ein einziges Match unter extrem Rules Regeln das mit einem ziemlich peinlichen Seilriss endete. Und ich hasse sowas eigentlich weil ich trotz meiner Leidenschaft für AEW nicht gern sag das eine ist gut und das ist scheiße. Aber wenn AEW es hinbekommt bei einer Zweitshow Weekly ein Lights Out Match zu bringen und WWE es nicht Mal mehr beim PPV selbigen so umzusetzen wie es suggeriert wird, dann mach ich mir ernsthaft Sorgen ob da überhaupt noch was vernünftig läuft. Und zu Saudi Arabien will ich gar nix mehr sagen. Da hat mir das 30 Sekunden Video gereicht das ich mir aus purer Neugier angeschaut hab. Mir war schon nach 5 Sekunden speiübel. Und spätestens beim Wort Revolution hab ich abgebrochen. So heuchlerisch kann nur WWE sein sowas in einer Felsenfesten Diktatur zu bringen.

Peter Thiem sagt:

Es war eine solide Show,mit drei guten Matches und eigenartigen Finishes.Ich habe es mir schlimmer vorgestellt.

Sockenmaul sagt:

Ich war gestern auch Live dabei bis zum Main Event, ich teile deine Meinung da nicht zu 100%.. Becky ist mMn nicht auf dem Level wie vor ihrer Schwangerschaft, zumindest kommt mir das so rüber. Zuviele Pausen und zuviel aus dem Ring geflüchte, hat mich leider nicht ganz vom Hocker gehauen, eher dazu gebracht abzuschalten und ins Bett zu gehen.

Sonst war alles was ich davon gesehen habe okay, mehr aber auch nicht. Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung.

@Johannes

Stimme ich dir absolut zu! Die Saudi Geschichte ist echt unterste Schublade, wie damals ja schon die Flugzeuggeschichte zeigt. Genauso wie die Sache, das es bei „Extreme Rules“ wirklich nur ein Match mit dieser Stipulation gab. Es gibt genügend Worker im Roster, mit denen man einen schönen Street Fight unter extremen Regeln hätte booken können, aber das Creative Team hat diesen Namen halt nicht verdient, zum Größten Teil kommt da nur Müll bei rum, traurig, aber wahr.

Klar bin ich momentan Pro AEW, aber auch nur weil die WWE mich so langweilt. Ich gucke gerne ALLE Shows, ich liebe es einfach, aber nur wenn sie unterhalten. Und genau das is Momentan das riesige Problem bei WWE Shows.

Jan sagt:

Das Ding ist so durch gebraten. Da hilft nur noch ein neues Steak(AEW, GCW, NJPW).

HunterJR sagt:

Oder du gönnst dir einen bunten Salat und genießt von allem etwas. 😉

Nun aber zu der sehr gut geschriebenen Kolumne. Der beste PPV des Jahres war es meiner Meinung nicht. Nach dem schauen kann ich aber sagen, dass das ganze Event Spaß gemacht hat aber es hat generell nichts mit Extreme Rules zu tun (bis auf den ME). Für ein Match die ganze Show danach zu benennen ist Schwachsinn und hinterlässt einen faden Beigeschmack. Nennt den PPV No Mercy, Unforgiven oder macht aus Extreme Rules Extreme Backlash, dann wirkt es glaubwürdiger und man geht nicht mit brutalen Stipulationserwartungen an das Event.

Jon08 sagt:

Ich hätte es selbst nicht besser schreiben können. Größe klasse 👌

ThomasWeber aka The Phantom sagt:

Ich kann Andy da in allem zustimmen. Extreme Rules war ein sehr solider PPV.
Überzeugt hat mich meisten das Tag Team Title Match The Usos vs The Street Proffits und Roman Reigns vs The Deamon Fin Balor.

Michhier sagt:

Ziemlich gut beschrieben, wie es um den PPV stand. Ohne den unpassenden Namen wäre der PPV noch besser gewesen, aber jetzt nagelt man sich daran fest daß es nur ein mal ein Match mit passender stipulation gab, obwohl die ehr gute Matches killen.

Rated-S-Superstar sagt:

Silentius, es heißt Triple Threat Match, nicht Thread. Macht mich ganz hippelig beim Lesen 😀

Rated-R-Peep sagt:

Auch ich kann hier unserem Silentpfluecker nur zustimmen,hat mich seit langem mal wieder gut unterhalten. Das Finish, naja, irgendwie muss der Demon da ja halbwegs stark bei rauskommen, wobei er halt einfach von Seil gefallen ist… Sonst aber guter PPV und gut geschrieben

Arne sagt:

Für Fans von Sports Entertainment war das sicher ganz OK mal vom falschen Titel des PPV-Namen abgesehen.
Für (Pro)Wrestling-Fans wie mir und andere war das aber eher nix. Hauptsache eine Randgruppe kommt auf den Genuss.

Ruffy sagt:

Schreibe es hier auch nochmal weil es auch irgendwie auch hierhin passt. Es geht einfach vielen darum, dass viele Matches nicht zum PPV passten. Ich hatte mich die weeklys vorher gefragt wann denn mal eine stipulation angesagt wird. Es kam aber nie etwas. Das fand ich schon komisch. Dann dachte ich mir, es gab ja mal ein PPV wo ein Rad gedreht wurde und das Feld was stehen geblieben ist würde dann als stipulation genommen, eventuell graben die das wieder aus. Aber es kam nichts. Das dann einfach viele normale Matches, wenn auch gute, gezeigt wurden, die man bei einer weekly auch zu sehen bekommt, haut mich dann nicht vom Hocker bei einem PPV. Da konnten die Matches es einfach nicht mehr rausreißen weil meine Erwartungshaltung eine andere war. Und das war nicht mein Fehler da mir etwas anderes suggeriert wurde seitens der WWE.

HabeHoseVoll sagt:

Rein Wrestlingtechnisch mag es sicherlich von der Gesamtqultität aller Matches zusammengefasst super gewesen sein (bis auf das lächerliche Kindergartenmatch Alexa Bliss vs. Charlotte Flair), dennoch wirkten die Gründe warum es keine Titelwechsel gab, sehr peinlich und an den Haaren herbei gezogen und das machte viel von der tollen Matchstimmung kaputt. Das WWE Kreativ-„Team“ hat mal wieder auf ganzer Linie versagt und bekommt es nicht auf die Kette Leute clan gewinnen zu lassen… Was schon länger bei der WWE auffällt ist das immer mehr fitte Wrestler und Wrestlerinnen in den Shows einfach nicht eingesetzt werden, weil die „Kreativen“ keine Verwendung / keine Ideen haben. Ganz schwache Leistung.

Raven1802 sagt:

Auch nach diesen Beitrag finde ich Rxtreme Rules noch immer furchtbar.

Extreme Rules sollte ja Extreme Rules Matches zeigen….Es gab nur ein Match mit dieser Stimulation. Und nicht mal dieses Match war Extreme…oder doch….Extreme boring.

Es stört mich das das Move-Pack aller Wrestler bei der WWW so limitiert wird. Das macht nahezu alle Matches vorhersehbar und langweilig…

Es gab nicht ein Match welches mich vom Hocker gehauen hat

Selbst der SummerSlam war in meinen Augen besser.
Wenn Du schreibst, das es nun das Beste war, was WWE dieses Jahr wrestlerisch zu bieten hat, hast Du die Messlatte sehr niedrig angelegt…

Aber so ist es eben….unterschiedliche Geschmäcker….

Raven1802 sagt:

Sorry für die Fehler- Autokorrektur

Lobo sagt:

@Ruffy…das war noch bei der WCW. Spin the wheel, make the deal.

Ruffy sagt:

@Lobo: Du hast natürlich recht. Das gab es wirklich. Ich dachte aber auch es war noch gar nicht so lange her bei der WWE. Könnte aber auch NXT gewesen sein.

Dann gab es doch auch mal Shows da durfte man per SMS abstimmen welches Match stattfindet. Cyber Sunday glaube ich.

Lobo sagt:

@Ruffy…ja, kann mich auch noch dunkel erinnern, dass die Fans in Amerika zwischen zwei, oder drei Stipulationen abstimmen durften.

Jack sagt:

Prinzipiell zur WWE:
Das Wrestling ist schon gut, aber die dämlichen Stories, und dass sie aus so vielen Wrestler lächerliche Comedy Idioten Acts machen, ist so mies und unsymphatisch, das kann man gar nicht in Worte fassen! Ich mein, das ich echt schon menschenverachtend! Und wie die tz „Kreativen“ einfach so häufig mit Quatsch Ideen daherkommen (oder ist es doch immer nur Old Vince?!) Da ist soviel dabei, wo den meisten von uns doch schon innerhalb 5 Minuten klar ist, dass das zum Scheitern verurteilt ist und daraus eh nichts wird -ist dann immer nur Zeitverschwendung. Aber diese Quatsch Ideen (Storylines, Gimmicks UND dann die Wrestler selbst! werden dann immer so schnell fallen gelassen … entlassen. Die ganze Zeit nur Trial and Error, aber selbst absolut kein Gefühl für die Sache, und ob das wirklich gut oder schlecht ist. Und dann eben: Fired our of nowhere! Das ist echt mies und eine Schande!

djss sagt:

Normalerweise Kommentiere ich im Forum, werde es aber auch mal hier tun da es im Forum bei diesem Thread nicht gescheit funktioniert.
Das im Ring war okay, in den solo Matches reicht es beinahe an AEW heran, bei tagteam matches ist AEW eine eigene Liga im Vergleich zu WWE. Dort habe ich team aktionen zum Teil mehrere hintereinander, bei WWE führt das team nur denselben Move aus sei er auch noch so dämlich: z. B. Uso Splash der Schaden der der Bauch am Bein verursacht muss wohl unendlich sein. Aber man darf zugeben im Ring hat WWE doch noch am deutlichsten zugelegt, da war ja vor AEW nur rumliegen und atmen angesagt, dachte teilweise ich seh den Schwangerschaftskurs.^^
Die wirklichen Probleme konnte der PPV aber nicht mal im Ansatz lösen: Langeweile, kein Match hatte eine wirkliche Überraschung, am ehesten noch das Sheamus und nicht Hardy gepinnt wurde. Aber auch das ist nichts im Vergleich zum größten Problem: der vollkommenen Belanglosigkeit, es hat ja nichts einen Wert. Heute verlierst du morgen biste Champ und übermorgen covert dich Winnie Puh. Es gibt im ganzen Roster wirklich keinen von dem man sagen könnte Wow der hat es drauf, alles geht im 50/50 booking unter, wenn es mal kein 50/50 booking ist dann Reigns als heel und immer mit dem Eingreifen von Usos, was soll mich daran interessieren. Falls es mal was gibt was einigermaßen interessant erscheint, bookt WWE dies tot oder lässt es fallen. Riddle ist unterhaltsam (jedenfalls am Anfang) aber jede Woche 10 Minuten einfach nur schwachsinniges Gelaber ist langweilig. Und so geht das mit den letzten 3 einigermaßen unterhaltsamen Geschichten durch und zurück bleibt: Heute 2 Stunden gesehen, aber ich kann mich nicht erinnern was.

Schreibe einen Kommentar

Wir müssen Kommentare teilweise manuell freigeben, deswegen kann es etwas dauern, bis dein Kommentar erscheint.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu





Wrestling-Infos.de Exklusivinterviews
W-IonYouTube