Die Entlassungswelle rollt durch das WWE-Hauptquartier – RAW-Kommentator Adnan Virk verlässt WWE bereits wieder – Zwei Matches für die nächste NXT-Ausgabe angekündigt

26.05.21, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: wwe.com

– Mehrere Abteilungen im WWE-Hauptquartier wurden am gestrigen Tag von einer massiven Entlassungswelle getroffen. Besonders die Abteilungen „WWE Production“ und „WWE Digital“, unter die auch das WWE Network fällt, waren stark betroffen. Alleine in diesen beiden Abteilungen verloren über 35 Mitarbeiter ihren Job. Hinzu kommen noch Mitarbeiter in den internationalen Büros sowie in den WWE Studios. Auch in den WWE Studios soll es sehr tiefe Einschnitte gegeben haben, eine Quelle sprach von einem „Blutbad für die Abteilung“. Auch wenn die entlassenen Personen nicht in der Öffentlichkeit stehen und unter Fans nicht bekannt sind, befanden sich einige wichtige Mitarbeiter unter den Betroffenen, sodass man selbst innerhalb der Company geschockt war. Zu den Entlassenen gehören unter anderem Executive Vice President of WWE’s Advanced Media Group Jaylar Donlan, Senior Vice President of Production Brian Pellegatto, Vice President of Media Operations Makham Nolan, Content Director James Wortman, Manager of Media & Metadata Adam Kirshner und Executive Vice President of International Jay Rosenstock. Hintergrund der Entlassungen ist, dass die TV-Produktionsabteilung und die Advanced Media Group Abteilung zusammengelegt und fortan direkt Executive Vice President of TV Production Kevin Dunn unterstellt werden. Geschockt war man vor allem, dass es die Advanced Media Group getroffen hat, die während der Coronavirus-Pandemie tolle Arbeit geleistet und der Company viel Geld eingebracht haben soll. Bei WWE sah man einige Aufgabenfelder doppelt besetzt, so gab es zum Beispiel sowohl bei der TV-Produktion als auch bei der Advanced Media Group eine Grafikabteilung. Die vielen Beurlaubungen im April 2020 hatten der Company gezeigt, dass man die anfallende Arbeit auch mit viel weniger Mitarbeitern erledigen kann, was nun zu den Entlassungen führte. Nicht nur die Betroffenen waren von der Entlassungswelle geschockt, sondern auch die restlichen Mitarbeiter, auf die nun natürlich mehr Arbeit zukommen wird.

– Adnan Virk hat WWE nach nicht einmal 7 Wochen wieder verlassen. So gab WWE gestern bekannt, dass man sich von dem „Monday Night RAW“-Kommentator einvernehmlich getrennt hat. Der ehemalige ESPN-Moderator hatte im April beim Marktführer angeheuert und wurde direkt bei RAW ins kalte Wasser geworfen, obwohl er keinerlei Erfahrung im Wrestling-Business besaß. Auf Twitter bedankte sich Virk für die Chance und er gab an, dass der Reisestress eine zu große Belastung für ihn und seine Familie war.

Für die NXT-Episode in der nächsten Woche wurden bereits zwei Matches angekündigt. Die „Dusty Rhodes Tag Team Classic“-Gewinner und NXT Tag Team Champions MSK (Wes Lee & Nash Carter) setzen ihren Titel gegen Legado Del Fantasma (Joaquin Wilde & Raul Mendoza aufs Spiel, während Pete Dunne, Kyle O´Reilly und Johnny Gargano den nächsten Herausforderer auf Karrion Kross´ NXT Championship in einem Triple Threat unter sich ausmachen. Der Sieger dieses Matches erhält bei „NXT TakeOver: In Your House“ eine Chance auf den Titel.

Quelle: PWInsider, Wrestlenomics

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13 Antworten auf „Die Entlassungswelle rollt durch das WWE-Hauptquartier – RAW-Kommentator Adnan Virk verlässt WWE bereits wieder – Zwei Matches für die nächste NXT-Ausgabe angekündigt“

Saintwar sagt:

Ist es immer noch erschreckend das es noch Leute gibt die WWE verteidigen. Es geht nicht um unterstützten sondern verteidigen.

Fan of Quality sagt:

Klingt gut. Ab zur AEW damit

Jonas sagt:

Immer weiter entlassen….Ein sinkende Schiff ,dass sich sein Grab selber schaufelt a la CDU

Vicious sagt:

Na Gott sei Dank ist der Virk weg. Schrecklicher Kommentator, der absolut kein Fachwissen über das Wrestling hatte – konnte keine Moves callen, da er nichts kannte, sodass alles als „Splash“ bezeichnet wurde oder mit „ooooooh“ kommentiert wurde. Das hat mich richtig genervt, wenn Corey dann immer etwas Fachkompetenz einbringen musste, selbst bei den einfachsten moves wie Suplex.

Crippler sagt:

Also verteidigen muss man die WWE schon, wenn man die Reaktionen nach Entlassugen sieht. Natürlich ist das für die Leute, die entlassen werden scheiße, genau wie in jeder anderen Firma und das ist es, was die WWE in erster Linie ist…eine Firma. Ob man sich als WWE hinter der Ausrede der Kosteneinsparung verstecken muss, ist ein anderes Thema, aber es gibt hier und da Entlassungen, weil wie z.B. in diesem Fall Abteilungen zusammengelegt werden.
Keine Firma der Welt würde dabie Positionen doppelt besetzten.

Chris Brian sagt:

@fan of quantity du hast auch keine Ahnung von wrestling, also einfach mal den Rand halten

Jan Gando sagt:

@Vicious
Dann müsste man auch Jim Ross, Tony Shav. und viele Andere rausschmeißen, weil die die Moves auch nicht callen.

Roman sagt:

Je zurückhaltender/ruhiger die Kommentatoren sind, desto besser find ich es persönlich. Teilweise wird jeder Schritt, Atemzug usw. eines Wrestlers sprachlich erwähnt; schrecklich.
Hab mir vor ein paar Monaten mal die WWE-Kommentatoren angehört; ein Marktschreier ist ruhig dagegen. Das war wirklich unerträglich.

Vicious sagt:

@Jan Gando

Ich erwarte auch nicht, dass du mir den Burning Hammer auspackst, aber wenn man die grundlegendsten moves wie „Crossbody“ als Splash verkauft oder nicht weiß, was ein (German) Suplex ist – tut mir Leid, aber dann bist du falsch in dem Geschäft.

HunterJR sagt:

Solche Entlassungswellen oder Abteilungen zusammenzulegen ist doch typisch USA und hat nichts mit Typisch WWE zu tun. Hier in DE kommt man durch Gewerkschaften und Betriebsrat nicht weit, meines Wissens nach gibt es in der USA sowas auch nicht, da wird einfach gemacht was der Chef vorgibt.

Pentamega sagt:

Bin teilweise auch erschrocken, dass die Kommentatoren die Moves nicht kennen…
Sowohl Deutsche als auch die Englischen

Jon08 sagt:

Ich stimme HunterJR zu. Finde, man sollte das Ganze etwas objektiver betrachten. Selbst hier fallen Mitarbeiter immer noch – und gerade in der Corona-Krise – in ihren Firmen Entlassungen zum Opfer. Nur mit dem Unterschied, dass wir in Deutschland soziale Systeme haben, die einen für eine gewisse Zeit auffangen. Das sind Geschäftsentscheidungen, keine Booking- oder Wrestlingentscheidungen. Und wir wissen doch auch nicht, wie die ganze Situation mit denjenigen, die entlassen wurden, wirklich aussah. Wie gut die arbeiteten, wie wichtig ihre Positionen sind etc. pp.
Jaa, menschlich ist es natürlich unterste Schublade und so weiter und jaaa, mein Kommentar mag herzlos erscheinen. Um das mal klar zu stellen: Ich hatte in meiner eigenen Familie ein Beispiel, dass jemand Firmenentscheidungen zum Opfer fiel. Und auch dabei waren Einsparungen der Grund. Und er war auch nicht der Einzige und hatte sogar eine Führungsposition inne. Und ja, der Frust und die Not in unserer Familie waren groß. Aber er ist wieder auf die Beine gekommen und hat einen neuen Job gefunden.
Solche Entlassungsentscheidungen sind in unseren Wirtschaftssystemen – leider Gottes – Normalität geworden. Sind sie gerechtfertigt? Mit Sicherheit nicht. Aber es ist eine Entscheidung der Firma WWE. Und man kann Vince absolut nicht unterstellen, dass er keine Ahnung von Wirtschaft und seinen Entscheidungen hat. Er ist ein verdammt skrupelloser Geschäftsmann und harter Arbeitgeber. Aber er ist da bei Weitem nicht alleine.

Und die Kommentatoren bei WWE sind z.T. grausam. Die Deutschen labern alles dicht, sodass das Match jegliche Spannung verliert und die Amerikaner, allen voran Michael Cole, zeigen zwar etwas Professionalität, aber machen genau dasselbe. Der einzig kompetente Kommentator bei WWE ist mMn. Corey Graves und vielleicht noch Jerry Lawler. Alle anderen kann man vergessen mit ihren Phrasen und den Lebensgeschichten der Wrestler, die sie jedes Mal von sich geben.

Lobo sagt:

@HunterJR…Gewerkschaften sind eine amerikanische Erfindung. Aber da ist es genauso wie in Deutschland…nicht für jede Branche gibt es eine und bei weitem nicht jeder ist in einer.
Wenn ein Betrieb in Deutschland wirtschaftliche Gründe vorschickt zur Entlassung, dann können auch Gewerkschaften oder Betriebsräte oft nichts bewirken. Dass dann die restlichen Mitarbeiter zukünftig jede Menge Überstunden kloppen müssen, um d ie entfallenen Mitarbeiter (aber nicht entfallene Arbeit) zu decken interessiert die oberen Etagen so gut wie nie. Habe es selber erfahren müssen, als man mich nach fast einundzwanzig Jahren „loswerden“ wollte. Eine Abfindung ist dann auch nur ein schwacher Trost.

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