Charlotte Flair äußert sich über die Storyline mit ihrem Vater und Lacey Evans – Warum Damien Priest zuletzt lange Matches workte und wie Bad Bunny backstage wahrgenommen wird

06.03.21, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: billypoonphotos from San Francisco, USA, Charlotte WrestleMania Axxess 31 (cropped), bearbeitet, CC BY-SA 2.0

– Nachdem sich Ric Flair kürzlich zur Storyline um ihn, seine Tochter Charlotte und Lacey Evans äußerte, tat Charlotte dies nun in einem Interview mit The Shelbyville News und bei einem Auftritt bei Notsam Wrestling ebenfalls. Dabei äußerte sie sich auch über das für sie emotionale Backstage-Segment bei der vorletzten Ausgabe von Monday Night RAW:

„Ich hab den Austausch mit meinem Vater geliebt, denn so war es gar nicht geplant. […] Ich bin so drin in der Geschichte, zum ersten Mal in meiner Karriere fühle ich mich dazu in der Lage, frei zu sprechen. Ich bin eine emotionale Person, dadurch war es ein Leichtes, Dinge, die mich beschäftigen und frustrieren, hervorzuholen. Ich habe niemals erwartet im Jahr 2021 mit meinem Vater in einem Ring zu stehen, wobei er eine andere Person unterstützt. Ja, ich war in der Lage bestimmte Emotionen hervorzuholen.“

Letztlich sprach Charlotte noch darüber, dass sie eine Storyline um sie und ihren Verlobten Andrade gepitcht habe.

„Dafür wäre ich wirklich offen. Ich habe in meiner Karriere schon vieles getan, aber niemand hat mich in einer romantischen Beziehung vor der Kamera gesehen. Ich kann im Fernsehen schon kühl rüberkommen.“

– Damien Priest workte bei der aktuellen Ausgabe von „Monday Night RAW“ ein 15-minütiges Singles Match gegen Elias, nachdem er in der Vorwoche bereits ein ungewöhnlich langes Match gegen Angel Garza bestritten hatte, obwohl dieser seit Monaten nicht mehr gepusht wird. Generell sah Priest zuletzt in seinen Matches nicht mehr so dominant aus und dies soll auch einen Grund haben: Bad Bunny! Die neueste Idee bei WWE ist es demnach wohl, die Matches von Damien Priest möglichst lang zu strecken, damit Bad Bunny, der Priest zu seinen Matches begleitet, möglichst lange im TV zu sehen ist. Damit hofft man mehr hispanische Zuschauer anzulocken und zu halten. Weiter heißt es, dass Bad Bunny hinter den Kulissen als sehr umgänglich wahrgenommen wird. Er soll auch offen für alles gewesen sein, was man bisher vom ihm verlangte. Er soll sein Engagement bei WWE ernst nehmen und beim Lockerroom auch deshalb einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Derzeit trainiert er regelmäßig in Begleitung von Familie und Freunden im WWE Performance Center und für „WrestleMania 37“ soll weiterhin die Paarung Bad Bunny & Damien Priest vs. The Miz & John Morrison geplant sein.

Quellen: The Shelbyville News, Notsam Wrestling, WrestlingINC.




14 Antworten auf „Charlotte Flair äußert sich über die Storyline mit ihrem Vater und Lacey Evans – Warum Damien Priest zuletzt lange Matches workte und wie Bad Bunny backstage wahrgenommen wird“

Morrison sagt:

Nach WM wird Priest sowieso fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel

Ehrenhater sagt:

Bad Bunny soll mehr im Mittelpunkt stehen als der „Professional Wrestler“ Damian Priest… ohne Worte!!!
Wenn Geschmackslosigkeit quietschen würde, würden Leute die der WWE positiv gesonnen sind den ganzen Tag mit der Ölkanne rumlaufen.

Los Quégels sagt:

Man lässt seine Matches länger laufen, damit ein andere mehr in Erscheinung treten kann😂😂🙈.
Wieso lässt man diesen dan keine Promos machen ?
Interviewen ?
Einspieler wie er trainiert ?
P.S habe bis heute keine Ahnung wer der böse Hase ist 😂

SCSA sagt:

BadBunny zieht nun mal die Latinos vor den TV und social medias. Die haben einen enormen Zuwachs im Südamerikanischen Teil wen BadBunny vor der Kamera ist.

Und ich glaube auch, dass Priest davon profitiert und nicht gleich fallen gelassen wird. Finde seinen Aufstieg in die Mainshows besser als viele vor ihm.

Peter Thiem sagt:

Man wird Priest genauso fallen lassen,wie vorher Black,Ricochet,und viele andere.Von Owens auch nichts mehr zu sehen.

Michhier sagt:

@Ehrenhater

„Wenn Geschmackslosigkeit quietschen würde, würden Leute die der WWE positiv gesonnen sind den ganzen Tag mit der Ölkanne rumlaufen.“

Hinter den aew Fans die den basketballer Shaq, oder den Boxer Tyson zujubeln?

Arne sagt:

Der Brawl von Tyson und Jericho war klasse und Shaq hat meine Erwartungen mehr als erfüllt.
Man kann es natürlich auch wie WWE machen mit dem Clown Gronkowski oder die ganzen Z Promis die schon 24/7 Champ für 5 Minuten waren.
Vergleich nicht immer die beiden Companys miteinander

Ehrenhater sagt:

@Michhier
Wir wissen ja alle, dass du im Vinnie-Fanclub Nr. 1 bist aber Shaq & Tyson mit Bad Bunny (!) zu vergleichen ist schon starker Tobak selbst für deine Verhältnisse.
Wir können ja mal damit anfangen, dass O’Neill & Tyson SPORTLICH (!) was vorzuweisen haben. Im Gegensatz zu Bad Bunny sind sie kein Produkt der verblödeten Social Media-Jugend.
Des weiteren hat die Einsetzung und Umsetzung eine ganz andere Qualität. Hier kommt noch „Big Time-Feeling“ auf während es bei Bad Bunny oder auch Rob Gronkowski eher Fremdschäm-Feeling war. AEW ist einfach erwachsener.
Außerdem wirken Shaqille O’Neill & Mike Tyson so als könnten sie eine Bedrohung für aktive Wrestler sein. Bad Bunny dagegen wirkt nicht mal so als könnte er nach dem Stuhlgang richtig spülen.
Last but not least hat AEW immer davon Abstand genommen eigene Worker zu opfern bzw. der Lächerlichkeit Preis zu geben wie es die WWE z.B. bei The Miz tat.

Ist hier wirklich einer der es gut heißt, was da mit Damian Priest passiert? Dass man ihn zu Bad Bunnys Schoßhündchen macht?

SCSA sagt:

Ihr müsst mal unterscheiden zwischen USA und Europa. Gronkowski ist ein mega Star in der NFL und damit auch in den USA. Sein Clown Gimmick ist echt, der ist einfach so durchgeknallt. Bad Bunny ist sicher kein Z Promi sondern der erfolgreichste Musiker weltweit im Jahr 2020. Shaq ist eine Basketball Legende und sein Name eine wertvolle Marke. Tysons Zeit ist glaube ich vorbei, aber evtl auch immernoch in den USA profitabel. Alle diese genannten Promis erfüllen ihren Zweck bei WWE und AEW, man kommt damit in den grossen Medien und hyped so ihre Shows.

Rikibu sagt:

Nun ja… Problem ist, viele wollen keine wrestling-fremden Akteure im Hauptsegment des wrestlings sehen… außer eben jene, die einen glaubwürdigen Background haben, so etwas auch zu verkörpern… wie Shaq, Tyson, von mir aus Rousey… mit diesem Hasen da symbolisiert man, dass JEDER ein Wrestler sein kann. Gewissermaßen bricht man hiermit auch mit der subjektiven Realität des Wrestlings, indem man diesen Mittelmaßrappe, der seine Kernkompetenz nicht mal für einen imposanten Entrance nutzt, so in den Fokus rückt, weil man als Liga WWE nicht mehr in der Lage ist, selbst interessante Charaktere mit furiosen Entrances, Gimmicks usw. heranzuzüchten. Die Liga steht sich selbst im Weg… zu viele Egos und null Plan…

Erfolg selbst muss da auch im Zuge vom schlechten Hasen mal definiert werden. Social Media interessiert nicht wirklich, weil das nicht wirklich direkt Geld bringt. Ist ja auch ein Fehler langfristig, auf irgendwelche trendings usw. zu setzen… die social media trender werden nie die loayalen Ligaveteranen sein, die eine Liga auch in schlechten Zeiten supporten. Oder ist erfolg xy Anzahl unterbezahlter Streams auf einem Streamingportal? Also all jene, die gar nicht mehr bereit sind, Geld in Kultur zu investieren? Und wie kaufkräftig sind dann ganeu die, die man damit anlockt, wenn sie schon ins Publikumsmagnet ein minimalstbeitrag investieren?

Hier setzt die WWE auf die vollkommen falschen Pferde… kurzzeit hype statt langfristiger Entwicklungen.
Zudem entzaubert sie seit langem das, was Wrestling so einzigartig macht und stellt es dank der kranken Writerphantasien auch noch so soapy dar, dass der eigentliche Aspekt derart in den Hintergrund tritt. Die jüngsten Beispiele Gronkowski usw. werden doch eher rückblickend negativ assoziiert, weil sie die eigentlichen Akteure überstrahlen… und genau hier stimmt doch etwas elementares nicht.

Freue mich schon, wenn die Putzfrau von Mc Mahons Büro den DAmentitel hält… mit den von der WWE etablierten Mechanismen kann genau das passieren…

Ehrenhater sagt:

@Rikibu
Machen wir uns nix vor. Der WWE ist das Geld wichtiger als alles andere was man einem Unternehmen dieser Größenordnung nicht mal übel nehmen kann.
Und wenn es heißt, dass man Schwachmaten wie diesen Bad Bunny mehr Screentime gibt als professionelle & langjährige Worker dann ist das so.
Leider hat der Marktführer die letzten Jahre dadurch viel an Moral & Ernsthaftigkeit verloren. Deal mit den Saudis, Umgang (vor allem zu Corona-Zeiten) mit den eigenen Angestellten und eben erwähnte kurze Intermezzos mit „qualitativen Z-Promis“ haben dem Ansehen stark geschadet. Dazu kommt noch die sehr schlechte Qualität der Main Shows…

SCSA sagt:

@Ribiku

Da bin ich anderer Meinung. Sicher bin ich mir auch nicht, ist auch nur eine Prognose.

Aber ich denke sehr wohl kommen die Clickzahlen in den sozialen Medien darauf an. So viel ich weiss generieren die auch Geld. Und ich denke auch, dass in Zukunft die Streaming-Dienste das normale Fernsehen ablösen wird. Laut einer Studie (Quelle Martin Guerrero Wrestling News) hat die WWE 13Millionen Zuschauer im Internet und belegen Platz 3 von allen zusammen. Im Moment sind die TVDeals sicher die wichtigsten Einnahmen, aber der Deal mit Peacock zeigt auch wie wichtig die Streaming-Dienste werden. Und ich rede hier nur von den legalen Anbietern. Ich denke mit 5G wird sich vieles ins Internet verlagern.

Und dieser Hase hat schon mehrere Grammys (höchste Musikauszeichnung) gewonnen, ich mag seine Musik auch nicht, möchte ihn auch nicht verteidigen, aber lukrativ wird er für die WWE schon sein.

Mit der Darstellung einiger Promis oder auch eigenen Stars sind wir aber einer Meinung. Man sollte vorallem ihre Stars besser ins Licht rücken. Ich vermisse auch einzigartige Gimmicks und Entrances.

Nur ist für mich auch ein Shaq oder Tyson keine Bedrohung. Es ist Wrestling und nur Wrestler sollten eine Bedrohung sein. Sonst könnten wir auch über einen cleanen Sieg von DarbyAllin Vs. BrianCage diskutieren. Den Allin ist auch keine Bedrohung, aber er ist ein talentierter Wrestler und so soll es auch sein.

Die Promis sind für mich nur dazu da zum Zuschauer zum einschalten zu bewegen, mehr nicht.

Uli sagt:

Armer Miz. Anstatt eines Titelnatches muss er sich bei WM für einen Bad Bunny hinlegen.

Elke Bohnet sagt:

Priest und Bad Bunny sind doch witzig. Schlimm finde ich Psychopathen wie Roman Reigns und Seth Rollins. Es ist ein Wunder, dass durch ihre brutalste Aktionen noch keiner gestorben ist. Die gehören nicht in den Ring, sondern in die Forensik.

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