Matt Riddle äußert sich zu seiner Backstage-Heat – Epico im Interview: Woran scheiterte eine Rückkehr von Carlito?

11.05.20, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: wwe.com

– Matt Riddle sprach mit „Sportskeeda“ über „Backstage-Heat“ und ein Meeting mit Vince McMahon in der Woche, bei welcher er bei RAW auftrat.

„Hab ich ‚Heat‘ mit WWE, NXT oder Leuten, die über die Show bestimmen? Nein. Hab ich ‚Heat‘ mit Leuten, die mich als respektlos bezeichnen, weil sie keine Ahnung davon haben, wie das Wrestling-Business funktioniert? Ja. Nehmen diese Leute die Sache zu ernst? Ja. Und ganz ehrlich, ich sag immer ‚Hey. Ich werde was tweeten oder sagen, was dich angreifen könnte. Versteh bitte, dass ich dich nicht wirklich angreifen will, ich möchte nur, dass das die Leute denken. Ich erschaffe eine Fassade, ich erstelle ein Bild.‘ Wenn ich eine bestimmt Menge Quatsch von mir gebe, sagen die Leute, ich sei unkontrollierbar, ich tue, was ich wolle. Ich antworte ihnen, dass ich meinen Job erledige in dem Business, in dem ich bin. Ich bin Tag Team Champion, ich war im Royal Rumble, also wo habe ich genau große ‚Heat‘? Ich war in Vince McMahons Büro, im WWE HQ. Wir unterhielten uns über die ‚Heat‘ mit manchen Personen. Am Ende des Tages unterschreibt er aber meinen Check, und er hat ja auch die Kontrolle. Solange der Arbeitgeber zufrieden ist und ich ihm Geld einbringe, sehe ich kein Problem. Das Problem haben eher die Leute, die meine Arbeit und Witze nicht verstehen. Um deine Frage zu beantworten, ja, ich habe ‚Heat‘ bei einigen Leuten. Meistens ist das Verhalten wie bei Schülern, Leute die einfach keinen Witz oder einen Work verstehen.“

Dadurch, dass Riddle seine Art nicht änderte, kann man laut Dave Meltzer davon ausgehen, dass Triple H keine Probleme damit hat, da er ihm sonst klar zu verstehen gegeben hätte, das zu unterlassen. Aber nicht nur Goldberg und Brock Lesnar denken, wenn du jemanden in der Öffentlichkeit angreifst, solltest du dir vorher zumindest das okay abholen, besonders wenn es sich um große Stars handelt.

– Orlando Colon aka. Epico sprach mit „Super Luchas“ und Anthony Pineiro über seine Zeit in der WWE:

„Als ‚Los Matadores‘ verloren wir [Epico und Primo] unsere Leidenschaft für das Wrestling, wirklich. Bei einer ‚WWC Aniversario‘-Show in Puerto Rico demaskierten wir uns. Wir waren müde, mental ausgebrannt. Wir haben das einfach gemacht, uns war es egal, ob man uns feuert. El Torito war so verängstigt, er dachte, wenn sie uns feuerten, wäre er auch weg. Am nächsten Tag kamen wir nach Houston. Ein Kameramann der WWE kam und stellte uns zur Rede. Wir erzählten ihm ein Märchen, sagten, die Menge wäre Tod gewesen und wir wollten Reaktionen erzeugen. Der Kamermann sagte uns, Vince [McMahon] hätte es gesehen, war beeindruckt über unseren Mut und wäre schwer begeistert. Er liebt es, wenn Leute dafür kämpfen, was sie verdienen. Uns wurde von vier Producern gesagt, dass Vince die Writer angewiesen hätte, eine große Storyline für uns zu schreiben. Also dachten wir daran, Carlito zurückzubringen, um mit ihm eine Gruppierung zu bilden. Wir standen also in Vinces Büro und er sagte, es täte ihm leid, wie die WWE uns behandelt hätte. Wir erzählten ihm unsere Idee mit Carlito und er gab das Okay. Gute Idee, so machen wir es. Aber irgendwie vergingen drei Monate und andere Personen mit Macht schienen eingegriffen zu haben. Ich weiß nicht, ob Carlito dieser Person etwas getan hat, aber als man ihn dann endlich anrief, bot man ihm die Bezahlung eines Entwicklungstalents an. Unterschreib ihn oder lass es bleiben. Carlito lehnte ab, sagte, die WWE brauche ihn, nicht andersherum. Also war klar, dass was zwischen uns und Vince stand, denn wir kommen mit ihm gut aus. Wir sprachen sogar mit dem Director of Talent Relations und fragten ihn nach Carlito, aber er sagte uns, dass Vince nicht sein Okay gegeben habe. Also gingen wir mit ihm wieder zu Vince und fragten bei ihm nach Carlito. Vince gab erneut sein OK. Nach einigen weiteren Wochen war uns aber klar, dass Carlitos Rückkehr nicht erfolgen wird.“

Dave Meltzer erwähnte im Wrestling Observer Newsletter zu dieser Story, dass diese wohl ein Beispiel dafür ist, dass die Talente selber „geworkt“ werden. Wenn Vince mit dieser Story einverstanden gewesen wäre, dann hätte es eine Rückkehr von Carlito gegeben. Niemand hätte ihn überstimmt. Solche Storys kursieren seit Jahrzehnten und oft wurde Leuten wie Jim Ross und John Laurinaitis, die in früheren Zeiten als Director of Talent Relations arbeiteten, die Schuld gegeben, wenn Ideen nicht umgesetzt wurden, obwohl es am Ende Vince ist, der die Entscheidungen trifft.

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