NXT-Star Jordan Myles schmeißt nach Rassismus-Vorwürfen hin – Mögliche Top-Matches für den „WWE Tables, Ladders & Chairs“-PPV – Abgang von Primo & Epico wohl besiegelt – Aleister Black angeschlagen – Ali erhält seinen Vornamen zurück

14.11.19, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Miguel Discart, Aleiste r Black ringpose 2017 WWE, bearbeitet, CC BY-SA 2.0

– NXT-Star Jordan Myles (ACH) hat laut eigener Darstellung auf Twitter die Brocken hingeworfen. Nachdem er vor wenigen Wochen mit Rassismus-Vorwürfen für großes Aufsehen gesorgt hatte, scheint er das Kapitel WWE nun zu beenden. So verkündete er unmissverständlich, dass er nicht mehr Teil der Company sei und nicht für Rassisten arbeiten werde. In seinem Statement benutzte er unzählige Male das berühmt berüchtigte „F-Wort“ und holte erneut zum kompletten Rundumschlag aus. Fortan will er wieder unter seinem alten Namen ACH antreten, alle Referenzen zu WWE hat er mittlerweile von seinen Social Media Accounts gelöscht. Eine Stellungnahme von WWE steht noch aus, das Originalzitat wollen wir euch aber nicht vorenthalten:

„As of today, I’d like to officially announce that I quit f–king WWE. I am no longer employed. I refused to work for racists. I f–king quit, f–k them. I hate that f–king company and everything they f–king stand for. All they ever did was hold our people back. I do this s–t for the culture. I don’t need anyone’s f–king permission to do what I want to do. Screw Jordan Myles, don’t ever call me by that slave name. Call me ACH and don’t forget the ‚Super‘, b—h. I quit, f–k you!“

– Das Target Center in Minneapolis, Minnesota hat nun erste Werbung für den kommenden „Tables, Ladders & Chairs“-PPV am 15. Dezember geschaltet und wirbt aktiv für das erste Womens TLC Tag Team Match. So sollen zum gegenwärtigen Zeitpunkt Becky Lynch & Charlotte Flair in einem Womens Tag Team Title Match auf die Kabuki Warriors (Asuka & Kairi Sane) treffen. Außerdem wird auch mit einem TLC Match zwischen Roman Reigns und King Corbin sowie einem Singles Match zwischen Rusev und Bobby Lashley (/w Lana) geworben. Ob diese Matches dann auch tatsächlich so stattfinden, bleibt abzuwarten, in der Vergangenheit zeigte sich aber mehrfach, dass die lokalen Ankündigungen der Austragungsarenen in aller Regel auch zutreffen.

– Auch wenn es noch kein offizielles Statement zu der Personalie gibt, scheint es so zu sein, dass die Colons fertig mit WWE sind. Primo und Epico wurden ja ohnehin schon seit Monaten nicht einmal mehr bei Houseshows eingesetzt und traten zuletzt unter Genehmigung von WWE bei ihrer Heimatpromotion WWC in Puerto Rico an, wo Epico sich mit einem Sieg über Gilbert sogar die Universal Championship sichern konnte. Zwischendurch spielte man bei WWE mit dem Gedanken, Carlito zurückzuholen und die drei zusammen in die Shows zurückzuschicken, der ehemalige Intercontinental Champion konnte sich allerdings nicht zu einem neuerlichen Engagement durchringen. Alle drei – also Epico, Carlito und Primo – werden übrigens am 23. November untereinander die WWC Universal Championship ermitteln, wenn sie in Puerto Rico im Main Event der „Night of Champions“-Show in einem Triple Threat Match aufeinandertreffen.

– Laut Dave Meltzer plagt sich RAW-Superstar Aleister Black derzeit mit einer Knieverletzung herum. Dies soll auch der Grund dafür sein, dass der Niederländer nun schon eine Weile nicht mehr aktiv im Ring eingesetzt wurde. Man möchte ihn aber weiter im TV halten, daher gibt es derzeit wieder die gewohnten Backstage-Promos des ehemaligen NXT Champions. Für wie lange er ausfällt, ist aber nicht bekannt, die Umstände lassen aber darauf schließen, dass es sich um keine schwerwiegende Verletzung handelt.

– Und täglich grüßt das Murmeltier. Wieder einmal hat WWE spontan ein paar Namensänderungen durchgeführt. Egal ob völlig neue Namen, Kürzungen oder die Wiederkehr von Vornamen, es ist ein beliebtes Spiel innerhalb der Company geworden. Aktuell ist es so, dass Ali seinen Mustafa zurückerhalten hat. Nachdem man ihm im März noch seinen Vornamen weggenommen hatte, erhielt der SmackDown-Wrestler ihn nun wieder. Dies deutete er selbst zunächst via Twitter an, mittlerweile wird er auch auf wwe.com wieder als Mustafa Ali geführt.

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11 Antworten auf „NXT-Star Jordan Myles schmeißt nach Rassismus-Vorwürfen hin – Mögliche Top-Matches für den „WWE Tables, Ladders & Chairs“-PPV – Abgang von Primo & Epico wohl besiegelt – Aleister Black angeschlagen – Ali erhält seinen Vornamen zurück“

A.Donis sagt:

Hat Myles einfach so gekündigt? Geht das denn, vor allem in der WWE?

Dachte die blocken alles ab.

Joe Sanchez sagt:

Da überschätzt sich aber jemand kräftig. Glaube nich das er mit den F Wort aus dem Vertrag kommt. Jordan Myles wird wohl sich erfolglos rausklagen müssen.

Nun wer nich will der hat schon. Kann er dann bei AEW ein auf From Undisiable to Undinable machen. Oder wie heißt die Kategorie. Von Unerwünscht zu Unverzichtbar. 😂😂😂😂

Viel Erfolg.

Das Shirt hätte zu ihm gepasst, seine Interpretation ist natürlich ihm überlassen.

ChrisB sagt:

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass WWE die Kündigung akzeptiert, um ein Klageverfahren wegen Rassismus aus dem Weg zu gehen. In den USA ist Rassismus ein großes Thema und ich denke die WWE möchte da medial möglichst wenig Aufmerksamkeit. Er wurde ja auch noch nicht eingesetzt.

Wenn man sich als Wrestler aber so professionell verhält, ist es sicherlich kein großer Verlust. Naja was genau vorgefallen ist (abgesehen vom T-Shirt) wissen wir ja nicht.

Sympathisant sagt:

Sorry der Typ hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Da versucht sich ein Niemand ins Rampenlicht zu katapultieren in dem er über soziele Medien seinem berühmten Arbeitgeber ans Bein pissen möchte. Garniert mit der (in dem Fall völlig unbegründeten) Rassismuskeule. Das Schlimme an der Sache ist ..mit solchen Aktionen schadet er den echten Opfern von Rassismus die es natürlich leider immer wieder (häufiger?) gibt und die ich aufs Schärfste verurteile. Aber so weit denkt der Typ nicht und spielt sich noch als Märtyrer auf. Kein großer Verlust für die Company und nach seinen fünf Minuten Ruhm verschwindet er wieder im Niemandsland. Aber nicht weil er ein maximal durchschnittlicher Worker ist und ne große Fresse hat sondern weil er schwarz ist und alle die ihn dann nicht mehr einstellen Rassisten. Dann kann er wieder rumheulen

Anonymous sagt:

Ich find’s witzig. Immer wieder hören wir über Rassismus und beklagen uns, dass es so etwas nicht geben darf. Aber sobald sich einer dazu äußert und Rassismus beklagt, heißt es lediglich, dass er sich mal nicht so anstellen soll. Also sollte Jordan Myles in der WWE wirklich aufgrund seiner Hautfarbe Rassismus ausgesetzt worden sein, ist es sein gutes Recht diese Öffentlichkeit zu machen. Dann steht ihn auch zu, bei der WWE zu kündigen. In dieser heutigen Zeit sollte niemand aufgrund seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Herkunft oder seiner Sexualorientierung diskriminiert werden. Jeder der Jordan Myles hierfür beschimpft sollte sich fragen, ob er nicht selber ein Rassist ist!

ACH sollte klar sein das er Vertragsbruch begeht, aber soweit denkt die Luftpumpe ja nicht. Und wirft mit Rassismusvorwürfen um sich, bezeichnet an anderer Stelle aber Jay Lethal als „Uncle Tom“.
Der Typ ist einfach eine Witzfigur.

FreeACH sagt:

Volle Unterstützung für ihn. Auf das mehr Leute endlich aufwachen und sehen was die WWE für ein Drecksladen ist.

Vertragsbruch wäre es erst, wenn er woanders auftritt. Wenn er einfach (unbezahlt) Zuhause rumsitzt, bis sein Vertrag ausläuft, kann man ihm überhaupt nichts.

Dirk Swierczynski Zuhause bleiben könnte er wenn WWE ihn lässt, aber er sagt ja in dem Video das er nun gar nicht mehr zur Arbeit kommt und da liegt der Knackpunkt.
Bei RoH ist er soweit mir das bekannt ist raus geflogen wegen seinem Verhalten.
Der Typ ist einfach nicht tragbar.

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