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Champion vs. Champion: UFC macht Superfight zwischen Amanda Nunes und Cris Cyborg offiziell – Main Events für die Fight Nights in Moncton und Peking angekündigt

25.08.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Ultimate Fighting Championship

Superfight zwischen Amanda Nunes und Cris Cyborg angekündigt

Lange wurde darüber spekuliert, doch nun haben wir endlich Gewissheit. Wie die Ultimate Fighting Championship (UFC) in der vergangenen Woche bekanntgab, werden sich die UFC Women’s Featherweight Championesse Cristina „Cyborg“ Justino (20-1, 1 NC) und die UFC Women’s Bantamweight Championesse Amanda Nunes (16-4) bei UFC 232 am 29. Dezember diesen Jahres in der T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada gegenüberstehen. Das Duell der beiden Brasilianerinnen wird dabei im Featherweight ausgetragen, sodass am Ende lediglich die UFC Women’s Featherweight von Cris Cyborg auf dem Spiel stehen wird.

Ein Fight der beiden derzeit dominierenden Damen in der UFC stand dabei wohl schon länger fest, jedoch konnten sich die Lager der beiden Kämpferinnen nicht auf die Modalitäten des Fights einigen, sodass dieser lange in der Schwebe hing. Bereits HIER berichteten wir, dass Cris Cyborg gerne schon im Herbst gegen Amanda Nunes gekämpft hätte, diese jedoch aufgrund einer Fußverletzung einen so frühen Zeitpunkt ablehnte. Zu dieser Zeit gab Cris Cyborg auch bekannt, dass sie ihren Titel bis zu einem möglichen Duell mit Amanda Nunes mindestens noch einmal verteidigen möchte, ein Plan, der nun wohl hinfällig sein dürfte. Somit könnte der Kampf gegen Amanda Nunes für Cris Cyborg sogleich auch der letzte in der UFC sein. So läuft der Vertrag der 33-Jährigen im März des kommenden Jahres aus und derzeit ist Cris Cyborg nicht gewillt diesen zu verlängern.

Feststeht, dass sich die Fans auf ein Spektakel freuen dürfen, wenn die zwei derzeit unantastbar erscheinenden Champions ihrer jeweiligen Division aufeinandertreffen. Cris Cyborg hält die UFC Women’s Featherweight Championship seit UFC 214: Cormier vs. Jones 2 und konnte ihren Titel seitdem zweimal verteidigen. Amanda Nunes steht der UFC Women’s Bantamweight Division hingegen gar schon seit UFC 200: Tate vs. Nunes als Championesse vor. Dabei eint die beiden, dass derzeit keine veritable Herausforderin in Sicht ist, sodass das Division-übergreifende Duell abseits der finanziellen Wirkung auch sportlich eine von wenigen sinnvollen Optionen für die UFC, wie auch für beide Kämpferinnen darstellt.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Main Event der UFC Fight Night Peking angekündigt

Neben diesem hochkarätigen Main Event für UFC 232 hat die Ultimate Fighting Championship auch den Main Event der UFC Fight Night 141 in Peking, China offiziell gemacht. So werden am 25. November in der Cadillac Arena in der chinesischen Hauptstadt die beiden Schwergewichte Francis Ngannou (11-3) und Curtis Blaydes (10-1, 1 NC) gegeneinander antreten.

Hierbei wird es sich um den zweiten Kampf zwischen Francis Ngannou und Curtis Blaydes handeln, nachdem sie sich bereits im April 2016 bei der UFC Fight Night 86: Rothwell vs. dos Santos gegenüber standen. Damals verließ Francis Ngannou das Octagon als Sieger, nachdem der Kampf nach zwei Runden aufgrund von einer Verletzung von Curtis Blaydes abgebrochen werden musste. Seitdem legte gerade Francis Ngannou einen steilen Aufstieg hin und machte sich als Knockout-Monster einen Namen. In dieser Zeit reihte Ngannou auch Sieg an Sieg und gewann gegen einige der größten Namen der UFC Heavyweight Division. Es folgte schließlich auch ein Titelkampf gegen den damaligen UFC Heavyweight Champion Stipe Miocic (18-3), doch dieser konnte Ngannou letztendlich mit einem ausgeklügelten Matchplan via Unanimous Decision besiegen. Zuletzt verlor Francis Ngannou schließlich auch noch gegen Derrick Lewis (20-5, 1 NC), weshalb er nun dringend wieder einen Sieg benötigt, um seinen Spitzenplatz in den Rankings der UFC Heavyweight Division zu halten.

Curtis Blaydes ist seit seiner Niederlage gegen Francis Ngannou ungeschlagen und besiegte zuletzt auch einige große Namen der Division. Dabei trübt beim Blick auf seinen Record lediglich ein No Contest gegen Adam Milstead (8-3, 1 NC) das Bild. Auch diesen Kampf hatte Curtis Blaydes eigentlich via TKO gewonnen, wurde dabei aber positiv auf Marihuana getestet, sodass das Ergebnis schließlich annulliert wurde. Nun möchte Curtis Blaydes Revanche für die einzige Niederlage seiner bisherigen Karriere nehmen und erhält hierfür bei der UFC Fight Night in Peking die Chance.

Quelle: ESPN.com

Light Heavyweight bout im Main Event der UFC Fight Night 138

Darüberhinaus hat die Ultimate Fighting Championship (UFC) in dieser Woche auch den Main Event der UFC Fight Night 138, welche am 27. Oktober in Moncton, New Brunswick, Kanada über die Bühne geht, bestätigt. So kommt es hier zu einem Light Heavyweight bout zwischen Volkan Oezdemir (15-2) und Anthony Smith (30-13).

Für den ehemaligen Contender auf die UFC Light Heavyweight Championship, Volkan Oezdemir, wird es der erste Kampf seit seiner TKO-Niederlage gegen den amtierenden Champion Daniel Cormier. Seitdem wurden bereits zwei Duelle für den Schweizer angekündigt, doch sowohl sein Fight gegen Mauricio „Shogun“ Rua (25-11), als auch sein Kampf gegen Alexander Gustafsson (18-4) mussten kurzfristig abgesagt werden. Anthony Smith befindet sich hingegen derzeit auf einer Welle des Erfolgs und feierte seit seinem Aufstieg in die UFC Light Heavyweight Division bereits einige Siege. So konnte er zuletzt u.a. Rashad Evans (19-8-1) und Mauricio „Shogun“ Rua vorzeitig besiegen.

Abseits des Main Events hat die UFC auch schon einen Heavyweight bout zwischen Arjan Bhullar (7-1) und Marcelo Golm (6-1), wie auch einen weiteren Light Heavyweight bout zwischen dem Letten Misha Cirkunov (13-4) und Patrick Cummins (10-5) offiziell gemacht. Die deutschen Fans dürfen sich zudem auf den Auftritt von Nasrat Haqparast (9-2) freuen, der in einem Lightweight bout auf Thibault Gouti (12-4) trifft. Ebenfalls auf der Card befindet sich der Light Heavyweight bout Gian Villante (16-10) vs. Ed Herman (23-13, 1 NC), wie auch der Bantamweight bout Gavin Tucker (10-1) vs. Andre Soukhamthath (12-6). Der Featherweight bout Artem Lobov (13-14-1, 1 NC) vs. Zubaira Tukhugov (18-4) und das Duell zwischen Stevie Ray (21-8) und Jessin Ayari (16-4) in der Lightweight Division komplettieren die aktuelle Fight Card.

Quelle: ESPN.com

 

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1 Antwort auf „Champion vs. Champion: UFC macht Superfight zwischen Amanda Nunes und Cris Cyborg offiziell – Main Events für die Fight Nights in Moncton und Peking angekündigt“

MRT10 sagt:

Die ganzen Weight divisions sind sowieso schwachsinnig. Wenn ein Fighter in einer Division den Titel holt, dann wollen sie alle heutzutage, dass er gleich in einer anderen Gewichtsklasse den nächsten holt, um zwei gleichzeitig zu halten.
Dabei ist es alles nur eine Formsache mit dem Gewicht cutten und wieder draufpacken. Statt mehr Gewichtsklassen für alle 5 Pfund zu erschaffen, sollten meiner Meinung nach eher Gewichtsklassen zusammen gelegt werden. Besonders Fly, Bantam, Feather und Lightweight gehören alle in einem zusammen. Jeder Bantamweight könnte mindestens auch im Featherweight antreten.

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