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Anderson Silva vor Rückkehr ins Octagon! Kommt es zum Superfight gegen Georges St. Pierre? – Zwei Titelkämpfe für UFC 228 angekündigt – Nunes vs. Cyborg! Wann kommt es zum Gigantenduell im aktuellen Women’s Mixed Martial Arts?

03.08.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Ultimate Fighting Championship

Anderson Silva vor Rückkehr ins Octagon! Kommt es zum Superfight gegen Georges St. Pierre?

Der ehemalige UFC Middleweight Champion Anderson Silva (34-8) wird wohl noch in diesem Jahr in das Octagon der Ultimate Fighting Championship (UFC) zurückkehren, nachdem sein Rechtsstreit mit der United States Anti-Doping Agency (USADA) beigelegt werden konnte. Der 43-Jährige wurde im Oktober des vergangenen Jahres bei einer Dopingkontrolle positiv auf diverse Metaboliten getestet und wurde in der Folge aus dem Verkehr gezogen. Silva beharrte aber stets darauf, dass die positiven Werte auf eine verunreinigte Substanz in einem Medikament zurückzuführen sind, was nun durch die USADA bestätigt wurde. So waren von den verunreinigten Medikamenten eines brasilianischen Pharma-Herstellers bereits Junior dos Santos (19-5), Antonio Rogerio Nogueira (22-8) und Marcos Rogerio de Lima (15-5-1) betroffen, welche in der Folge aber alle freigesprochen wurden. Silvas Sperre wurde nun auf den 10. November 2017 rückdatiert, sodass er ab dem 11. November 2018 wieder in das Octagon steigen kann.

Trotz seines jetzigen Freispruches muss aber auch erwähnt werden, dass Anderson Silva bereits im Jahr 2015 für negative Schlagzeilen sorgte, als er im Rahmen seines Kampfes gegen Nick Diaz (26-9, 2NC) durch diverse Tests fiel und letztendlich für ein Jahr gesperrt wurde. Anderson Silva selbst blickt aber positiv in die Zukunft und ist bereit im Herbst seiner Karriere noch ein weiteres positives Kapitel zu schreiben. So fühlt er sich zwar um einige Monate seiner Karriere beraubt, gleichzeitig ordnet er sich aber den Richtlinien der USADA unter und versteht deren Vorgehen.

Es stellt sich aber nun die Frage, wie es für Anderson Silva in der UFC weitergeht und hierfür bietet er selbst eine Antwortmöglichkeit an. So brachte er in den vergangenen Wochen mehrfach einen möglichen Kampf gegen Georges St. Pierre (26-2) ins Gespräch. Der Kanadier, der erst im vergangenen Jahr noch einmal die UFC Middleweight Championship gewinnen konnte, gilt als einer der größten Kämpfer aller Zeit und ein Aufeinandertreffen der beiden Superstars wäre wohl auch am Ende zweier großer Karrieren noch einmal ein wahrer Superfight.

Quellen: ESPN.com, MMAFighting.com

 

Zwei Titelkämpfe für UFC 228 angekündigt

Am 08. September steigt im American Airlines Center in Dallas, Texas mit UFC 228 einer der nächsten Pay-Per-Views des Marktführers im Mixed Martial Arts und hierfür hat die Promotion nun gleich zwei Titelkämpfe offiziell gemacht. So wird im Main Event des Abends UFC Welterweight Champion Tyron Woodley (18-3-1) seinen Titel gegen das aufstrebende britische Talent Darren Till (17-0-1) aufs Spiel setzen. Ursprünglich war zunächst ein Aufeinandertreffen von Tyron Woodley und Interim UFC Welterweight Champion Colby Covington (14-1) geplant, doch dieser musste sich zuletzt einer Operation unterziehen und wird wohl erst im späten Herbst bzw. frühen Winter ins Octagon zurückkehren können.

Covington, der die Interim UFC Welterweight Championship erst im Juni in einem Kampf gegen Rafael dos Anjos (28-10) gewinnen konnte, wird diesen Titel mit Beginn des Fights Woodley vs. Till aber niederlegen müssen, wird sogleich aber wohl der nächste Herausforderer des Siegers dieses Duells sein. Dieser Kampf könnte unter Umständen schon bei UFC 230 im Madison Square Garden in New York City, New York steigen, hierfür steht aber eine Bestätigung noch aus und hängt selbstredend auch vom Ausgang des Kampfes zwischen Tyron Woodley und Darren Till ab. Für Tyron Woodley wird es die vierte Titelverteidigung der UFC Welterweight Championship sein.

Im Co-Main Event von UFC 228 steht zudem ein weiterer Titel auf dem Spiel. So wird Nicco Montano (4-2) erstmals ihre UFC Women’s Flyweight Championship verteidigen, wenn sie auf Valentina Shevchenko (15-3) trifft. Nicco Montano krönte sich erst bei The Ultimate Fighter 26: Finale zur ersten UFC Women’s Flyweight Championesse der Geschichte, als sie Roxanne Modaferri (22-14) im Finale eines Turnieres via Unanimous Decision besiegte. Ihre Gegnerin Valentina Shevchenko trat in den letzten Jahren überwiegend in der UFC Women’s Bantamweight Division an, wo sie bei UFC 215 auch um den Titel gegen Amanda Nunes antrat, diesen Kampf jedoch knapp verlor. In der Folge wechselte Shevchenko in die neu eingeführte UFC Women’s Flyweight Division und feierte dort einen Sieg gegen Priscila Cachoeira (8-1), was ihr nun besagten Titelkampf einbringt.

Quellen: ESPN.com, MMAJunkie.com

 

Nunes vs. Cyborg! Wann kommt es zum Gigantenduell im aktuellen Women’s Mixed Martial Arts?

Es wäre der wohl derzeit größtmögliche Kampf im Mixed Martial Arts der Frauen, ein Aufeinandertreffen von UFC Women’s Bantamweight Championesse Amanda Nunes (16-4) und UFC Women’s Featherweight Championesse Cristiane „Cyborg“ Justino (20-1, 1 NC). Derzeit dominieren die beiden Brasilianerinnen ihre Gewichtsklassen nach Belieben und eine ernsthafte Konkurrenz ist nicht in Sicht. Folglich wäre das Duell der beiden Champions die logische Konsequenz. Die Planung dieses Superfights gestaltet sich aber schwieriger als gedacht, auch wenn beide Kämpferinnen, wie auch die UFC bereit sind, den Kampf anzusetzen.

Während Cris Cyborg am liebsten sofort gegen Amanda Nunes in das Octagon steigen würde, laboriert diese derzeit noch an einer Fußverletzung, die sie sich bei ihrer letzten Titelverteidigung gegen Raquel Pennington (9-6) zugezogen hat. Diese schränkt sie derzeit stark im Training ein, weshalb sie nicht bereits ist unter diesen Umständen sich auf einen solch großen und wichtigen Kampf vorzubereiten. Deshalb ist nun der Pay-Per-View UFC 232 am 29. Dezember diesen Jahres im Gespräch, um diesen Kampf Realität werden zu lassen. Der Fight soll dann mit einem Gewichtslimit von 145 Pfund ausgetragen werden, also unter den Regularien der UFC Women’s Featherweight Division.

Sollte der Kampf aber wirklich erst im Dezember stattfinden, deutete Cris Cyborg bereits an, dass sie bis dahin ihre UFC Women’s Featherweight Championship mindestens ein weiteres Mal verteidigen wolle. Gegen wen diese Titelverteidigung dann aber geht und wann sie stattfindet, ist noch unklar. Der Kampf gegen Amanda Nunes könnte dann wiederum ihr letzter Auftritt unter dem Banner der Ultimate Fighting Championship sein. Der Vertrag der 33-Jährigen läuft im März des kommenden Jahres aus und aufgrund der aktuellen Entwicklung ihrer Gewichtsklasse ist sie nicht bereit einen neuen Kontrakt zu unterzeichnen. So kritisierte sie zuletzt auch öffentlich die Zusammenstellung der Teilnehmer der kommenden Staffel von The Ultimate Fighter, in der neue Talente für die UFC Women’s Featherweight Division gesucht werden sollen.

Quellen: ESPN.com, MMAFighting.com

 

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