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USADA nimmt Brock Lesnar wieder in das UFC Anti-Doping Programm auf! Wann kann der amtierende WWE Universal Champion wieder ins Octagon steigen? – Ehemaliger Heavyweight Champion verlässt UFC! – Main Event der UFC Fight Night Lincoln angekündigt

13.07.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Ultimate Fighting Championship

USADA nimmt Brock Lesnar wieder in das UFC Anti-Doping Programm auf

Wie wir bereits HIER berichteten, kehrte Brock Lesnar (5-3, 1 NC) am vergangenen Samstag bei UFC 226: Miocic vs. Cormier zur Ultimate Fighting Championship (UFC) zurück und lieferte sich im Anschluss an den Main Event mit dem neuen UFC Heavyweight Champion Daniel Cormier (21-1, 1 NC) ein Wortgefecht inklusive kurzer körperlicher Auseinandersetzung. Natürlich dreht sich seit diesen Geschehnissen alles um die Frage, wann Brock Lesnar wieder für die UFC in das Octagon steigt, nachdem Dana White im Anschluss an die Konfrontation der beiden Schwergewichte schnell klar stellte, dass es in jedem Fall zu einem Kampf der beiden US-Amerikaner kommen wird.

Dieser Kampf lässt sich aber nicht so einfach ansetzen, da Brock Lesnar erst einmal wieder in das Anti-Doping Programm der UFC aufgenommen werden muss. Dies geschah nun zu Beginn der Woche. So bestätigte die United States Anti-Doping Agency (USADA), dass Brock Lesnar bereits am 03. Juli wieder in das System der USADA aufgenommen wurde und somit wieder Teil des Anti-Doping Programms ist. Demnach kann Brock Lesnar ab dem 08. Januar 2019 wieder offiziell antreten. Somit kann es bereits Anfang 2019 zum schon jetzt mit Spannung erwarteten Duell zwischen Brock Lesnar und Daniel Cormier kommen. In den kommenden Wochen und Monaten muss sich Lesnar dementsprechend aber den Richtlinien der USADA unterziehen. Diese beinhalten zahlreiche Tests, nicht zuletzt auch unangekündigte Tests, sodass ein sauberer Kampf gewährleistet werden kann. Bei seiner letzten Rückkehr bei UFC 200 gewann Brock Lesnar seinen Fight gegen Mark Hunt, wurde jedoch im weiteren Verlauf positiv getestet und von der United States Anti-Doping Agency für ein Jahr gesperrt.

Sein jetziger Gegner Daniel Cormier Derzeit erholt sich derzeit noch von kleineren Verletzungen aus seinem Kampf vom letzten Wochenende, wo er Stipe Miocic (18-3) bei dessen vierter Titelverteidigung entthronte und sich zum insgesamt fünften Two-Way Champion der UFC krönte. Unter anderem zog sich Cormier bei seinem Sieg einen Bruch eines Fingers zu, der allerdings nicht operativ behandelt werden muss. Gleichzeitig könnte das Duell mit dem aktuellen WWE Universal Champion der letzte Kampf in der Karriere von Daniel Cormier sein. So liebäugelt dieser aktuell damit, seine Karriere zu seinem 40. Geburtstag im März des kommenden Jahres zu beenden. Bei den Wettanbietern liegt Daniel Cormier bereits jetzt mit 2:1 vorne und wird als klarer Favorit in einem Kampf mit Brock Lesnar gesehen.

Quellen: ESPN.com, MMAFighting.com, MMAJunkie.com

 

Ehemaliger Heavyweight Champion verlässt UFC!

Der ehemalige UFC Heavyweight Champion Josh Barnett (35-8) und die Ultimate Fighting Championship (UFC) gehen von nun an getrennte Wege. Dies gab der 40-jährige US-Amerikaner in einem Statement in der vergangenen Woche bekannt. So bedankte sich Barnett für die zuletzt fünf Jahre andauernde Zusammenarbeit, stellte aber zugleich fest, dass die UFC nicht mehr seine Liga ist und er seine Karriere woanders fortsetzen möchte.

Dabei blieb natürlich auch nicht die United States Anti-Doping Agency (USADA) unerwähnt. Er kritisierte dabei den Umgang mit ihm, nachdem er im vergangenen Jahr durch einen Out-Of-Competition Test gefallen und vorläufig suspendiert worden war. So prangert er an, dass er niemals eine faire Chance erhalten habe, sich zu verteidigen und das Urteil über ihn quasi schon zusammen mit der positiven Probe gefällt worden war. Durch diesen Fall sei sein Vertrauen in die USADA so stark beschädigt worden, dass er in der finalen Phase seiner Karriere nicht länger unter deren Kontrolle antreten möchte.

Josh Barnett steigt bereits seit 1997 als professioneller Mixed Martial Artist in das Octagon und konnte sich bei UFC 36 die UFC Heavyweight Championship von Randy Couture (19-11) sichern. Nach einem ersten positiven Dopingtest musste er den Titel kurze Zeit später aber wieder abgeben. In der Folge verließ Barnett die UFC und trat stattdessen für PRIDE, Affliction und Strikforce an, bevor er im Jahr 2013 schließlich seine Rückkehr in die UFC feierte. Über seine gesamte Karriere hinweg kam Josh Barnett beim Marktführer im Mixed Martial Arts auf einen Record von 7-3. Seinen letzten Kampf unter dem Banner der UFC bestritt er am 03. September 2016 gegen Andrei Arlovski (27-16, 1 NC), welchen er via Submission in der dritten Runde für sich entschied.

Natürlich stellt sich nun aber die Frage, wie es für den 40-Jährigen weitergeht. So ist Barnett nach Angaben seines Managers Leland Lebarre ein gefragter Mann und bereits fünf Promotions haben Interesse an einer Verpflichtung bekundet. Von welchen dieser Ligen Barnett aber wirklich Angebote vorliegen, gab Lebarre nicht bekannt. Darüberhinaus gäbe es auch noch keinen konkreten Zeitplan für eine Rückkehr, vielmehr möchte man die nächsten Wochen und Monate abwarten und sich schließlich für das bestmögliche Angebot entscheiden.

Nachfolgend findet ihr noch das offizielle Statement von Josh Barnett im originalen Wortlaut:

A Career as long as mine can take many paths or even change direction altogether at times. This is one of those times. No one thought I would ever be back in the UFC given the tumultuous relationship that we had had in the past, but for 5 fights and 5 years, that’s precisely where I have been. I have very much enjoyed my time there. The UFC has been a wonderful experience the second time around and together we have done great things. Although I am sure we could continue to do so, I feel that it’s time for me to take another path. They have great fighters and the biggest platform in the world so why would I want to leave? The UFC has a structure in place to create their stories, their way, and it’s a good way, but it’s not my way – it’s not my story. The call for adventure is still within me, and I wish to exercise it. I long to go back more to the way of the early days of MMA, traveling the world to exotic places fighting in different rules, rings or cages or who knows what, fighters that have been under the radar; the unknown. There are so many athletes and places that I want to fight, and by going my own way, I will have the ability to try and create that story and make these opportunities a reality, a reality I wouldn’t have been able to make if I stayed in the UFC.

The debacle with USADA over the last year and a half has also influenced my decision to exit the UFC. Their dogged insistence to punish me for what they absolutely knew was an issue of contamination was unethical. By trying to manufacture any reason they could legitimize to increase sanctions against me was unacceptable. For their stance to necessitate my retaining counsel and do legal battle with them in the presence of an arbitrator was unnecessary. They preferred an adversarial to a just and fair process. I cannot in good conscience trust them to act in good faith or perhaps may even wish to look to enact some sort of vengeance in an attempt to cancel out my victory against them in arbitration. It’s not the kind of environment that I want to spend the final years of my career in.

I would like to go beyond the bureaucracy by leaving the UFC. I hope I will be able to create the fights I want, compete in grappling, professional wrestling and take on opportunities as I can create and manage in the way that I wish to. As a piece in the UFC puzzle, I would have had to work for their narrative and designs on their timeline – as one should expect. There are a lot of stories left to tell with my career, and I want to be the one to determine them without influence. To do that fully I need to go it alone, I have to be the architect of my destiny. To traversing battlefields far and wide. The UFC has been very good to me and a great place to fight, but what time I have left in this sport I need to be the one calling the shots and creating the battle plans. I hear the call for high adventure and I will oblige.

Onward into countless battles.

The Warmaster

Quellen: ESPN.com, MMAFighting.com

 

Main Event der UFC Fight Night Lincoln angekündigt

Am 25. August 2018 gastiert die Ultimate Fighting Championship erstmals in ihrer Geschichte in der Pinnacle Bank Arena in Lincoln, Nebraska. Für diese Veranstaltung hat man in der vergangenen Woche zunächst einen Lightweight bout zwischen Justin Gaethje (18-2) und Al Iaquinta (13-4-1) als Main Event bekanntgegeben.

Damit sollte Justin Gaethje, die #7 der aktuellen UFC Lightweight Rankings, nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die #13 der UFC Lightweight Rankings, Al Iaquinta, antreten. Kurze Zeit später gab Al Iaquinta aber bekannt, dass er nicht gegen den ehemaligen WSOF Lightweight Champion in das Octagon steigen werde, woraufhin James Vick (13-1) als sein Ersatz angekündigt wurde. Dieser sollte eigentlich am morgigen Samstag bei der UFC Fight Night 133: dos Santos vs. Ivanov gegen Paul Felder antreten, wurde aber aufgrund der Verpflichtung für den Main Event der UFC Fight Night Lincoln aus dem Kampf genommen. Wer ihn ersetzt, ist noch unklar.

Desweiteren sind für die UFC Fight Night Lincoln die Middleweight bouts Antonio Braga Neto (9-3) vs. Andrew Sanchez (9-4), ebenso wie Eryk Anders (10-1) vs. Tim Williams (15-4) bestätigt. Dazu gesellen sich ein Bantamweight bout zwischen Luke Sanders (12-2) und Rani Yahya (25-9), wie auch ein Lightweight bout zwischen Drew Dober (19-8) und Jon Tuck (10-4). Desweiteren plant die UFC mit einem Flyweight bout zwischen John Moraga (18-6) und dem noch ungeschlagenen Brasilianer Deiverson Figueiredo (14-0) und einem Women’s Strawweight bout zwischen Alexa Grasso (10-2) und Angela Hill (8-4).

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

 

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