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Nun doch: Yair Rodriguez bleibt in der UFC und kehrt bei UFC 228 zurück! – Early Weigh-Ins vor dem Ende? – Nächste Titelverteidigung von Demetrious Johnson verkündet

26.06.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Ultimate Fighting Championship

Nun doch: Yair Rodriguez bleibt in der UFC und kehrt bei UFC 228 zurück!

Wir berichteten vor einigen Wochen bereits über Yair Rodriguez (10-2) und dessen kritische Beziehung mit der UFC (KLICK!). Der Mexikaner wurde damals vom UFC Präsidenten Dana White stark kritisiert, ein Kampfangebot gegen Ricardo Lamas und Zabit Magomedsharipov abgelehnt zu haben und wurde dann schlussendlich sogar von White entlassen. Nach dieser Meldung zeigten bereits andere Promotions, unter anderem auch Bellator, Interesse an einer Zusammenarbeit mit Rodriguez, allerdings wurde verkündet, dass es noch keine offiziellen Entlassungspapiere gegeben hat.

Nun wurde bekannt gegeben, dass Rodriguez doch weiterhin ein Teil der UFC bleiben wird und bei UFC 228 wieder ins Octagon steigen wird. Dabei wird es nun doch gegen Zabit Magomedsharipov (15-1) antreten. Beide gelten als Top Talente und Top 15 Fighter in der Featherweight Division und dem Gewinner dieses Kampfes winkt womöglich ein großer Kampf um einen Contender Spot in der Gewichtsklasse. Magomedsharipov konnte jeden seiner drei UFC Kämpfe für sich entscheiden und gewann immer einen Performance-Award dazu.

Rodriguez verlor im vergangenen Jahr seinen letzten UFC Fight gegen Frankie Edgar. Dies war auch die erste Niederlage beim Marktführer für den Mexikaner, nachdem er zuletzt sechs Mal erfolgreich war. Der Mexikaner erklärte außerdem, dass er sich mit den Matchmaker Sean Selby getroffen habe und über die Missverständnisse der vergangenen Monate gesprochen habe. So meinte Rodriguez, dass er im Februar bereits einen Kampf gegen Josh Emmett akzeptiert habe, den wiederum der Amerikaner nicht annehmen wollte. Er wurde durch Jeremy Stephens ersetzt, der den Fight dann auch gewinnen konnte.

Anschließend habe er erneut mit der UFC gesprochen und meinte damals, dass er sich einen Gegner aus den Top 10 verdient habe, da nicht viele den Record aufweisen können, den er habe. Außerdem habe er auch über seine Popularität geredet und erklärte, dass er sich einen großen Namen verdient habe. Den Vorwurf von White, dass er einen Fight gegen Ricardo Lamas abgelehnt habe, leugnete Rodriguez. Sein Ziel sei es immer gewesen, einen großen Gegner und einen neuen Vertrag zu bekommen. Magomedsharipov wird momentan knapp außerhalb der Top 10 gelistet und wir wissen auch nichts, über eine Vertragsverlängerung von Rodriguez. Auf jeden Fall wird der Mexikaner im Laufe dieses Jahres jedoch ins Octagon steigen.

Quelle: MMAFighting.com

Early Weigh-Ins vor dem Ende?

In diesem Jahr verpassten so viele Kämpfer wie noch nie das offizielle Kampfgewicht, wodurch Fights nicht nur abgeändert werden mussten, sondern sogar Titelkämpfe zu Non-Title Fights wurden. Mit Darren Till, Kevin Lee und Yoel Romero verpassten gleich drei Main Eventer innerhalb von kürzester Zeit das Gewichtslimit und im Falle Romeros wurden gleich zwei Middleweight Title Fights abgesagt. Nun äußerte sich UFC Präsident Dana White zu den Vorfällen in den vergangenen Monaten und kündigte einen möglichen Regelwechsel an.

So stellte sich Dana White einigen Fragen im UFC Unfiltered Podcast, ob die Early Weigh-Ins Schuld an den verfehlten Kampfgewichten seien und überraschte viele Leute mit seinen Antworten. Der UFC Präsident gab den Early Weigh-Ins die Schuld, weshalb so viele Fighter in den letzten Monaten zu schwer waren und meinte, dass man diese wohl in Zukunft abschaffen werde. Er plane, die offiziellen Weigh-Ins wieder am Nachmittag abzuhalten, wenn es zur großen Zeremonie auf der Bühne kommt.

Er betonte, dass die Early Weigh-Ins keine schlechte Idee seien und zunächst auch alles großartig verlaufen sei. Mit der Zeit hätten jedoch einige Kämpfer immer später ihr Gewicht gecuttet, damit sie wieder mehr Messe zunehmen können, um sich einen Vorteil im Kampf zu verschaffen. Dadurch gab es auch immer mehr Komplikationen und es kam zu den vielen verpassten Kampfgewichten. Deshalb wolle er wieder die traditionellen Weigh-Ins einführen, damit weniger Athleten das Gewicht verpassen und sich keiner einen unfairen Vorteil verschaffen kann.

Nachdem White sich im Podcast kritisch zu den Early Weigh-Ins geäußert hatte, meldeten sich sehr viele Kämpfer zu Wort. Der Großteil kritisierte Whites Entscheidung und erklärte, dass das frühere Einwiegen deutlich gesünder für alle Fighter sei, da man nun deutlich mehr Zeit zur Regeneration habe. Auch einige Sünder, die unter den Early Weigh-Ins das Gewicht verpassten, erklärten, dass dies allein ihr Fehler gewesen sei und die Einführung der früheren Weigh-Ins eine fantastische Idee sei. Noch wurde noch nichts seitens der UFC bekannt gegeben, ob es tatsächlich wieder ein späteres Einwiegen geben wird. Wir dürfen gespannt sein, ob es in den kommenden Wochen Neuigkeiten diesbezüglich geben wird.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Nächste Titelverteidigung von Demetrious Johnson verkündet

Demetrious Johnson (27-2-1) gilt momentan als bester Pound-for-Pound Fighter auf der Welt. Der amtierende UFC Flyweight Champion gewann den Titel im September 2012 und verteidigte den Gürtel seitdem elf Mal erfolgreich. Nach seiner letzten Titelverteidigung im vergangenen Jahr gegen Ray Borg stellte „DJ“ den UFC Rekord für die meisten Titelverteidigungen auf und überholte damit Anderson Silva. Nun wurde die 12. Titelverteidigung des Pound-for-Pound Königs bekannt gegeben und dieses Mal bekommt er es mit einem bekannten Gesicht zu tun.

Die Rede ist vom Olympia Goldmedaillen Gewinner aus dem Jahre 2008 Henry Cejudo (12-2). Die beiden trafen bereits im April 2016 aufeinander. Cejudo galt als einer der besten Herausforderer, den Johnson jemals bekommen hat, allerdings beendete er den Fight schnell in der ersten Runde via TKO. Seit seiner ersten Niederlage präsentierte sich Cejudo allerdings in einer ganz anderen Verfassung. Bereits in seinem nächsten Fight gegen Joseph Benavidez konnte er sein verbessertes Stand-Up Game zur Show stellen, verlor jedoch eine kontroverse Split Decision.

Seine letzten beiden Kämpfe konnte Cejudo dann allerdings deutlich gewinnen. Während er gegen Wilson Reis seinen ersten Knockout Erfolg in der UFC feiern konnte, besiegte er in seinem letzten Fight Sergio Pettis via Unanimous Decision, nachdem er den jüngeren Bruder von Anthony Pettis mit seinem Wrestling dominieren konnte. Johnson vs. Cejudo II wird als Co-Main Event von UFC 227 am 4. August agieren. Im Hauptkampf werden T.J. Dillashaw und Cody Garbrandt erneut um den UFC Bantamweight Titel kämpfen.

Quelle: MMAFighting.com

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