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UFC entlässt Top-Talent nach „Arbeitsverweigerung“! – Große „on FOX“-Card in Calgary inklusive drei ehemaligen Champion verkündet – Weitere Herausforderungen an Michael Bisping

15.05.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: Ultimate Fighting Championship

UFC entlässt Top-Talent nach „Arbeitsverweigerung“!

Wie es aussieht, wird eines der größten Talente in der UFC in Zukunft woanders auftreten. Wie am Wochenende verkündet wurde, soll UFC Präsident Dana White die #11 der Featherweight Rankings Yair Rodriguez (10-2) entlassen haben, nachdem dieser laut White zwei angebotene Kämpfe für UFC 227 abgelehnt haben soll. Dabei handle es sich um Fights gegen den ehemaligen Title Contender Ricardo Lamas, sowie gegen das Top Prospect Zabit Magomedsharipov. Als Meldungen an die Öffentlichkeit kamen, dass er gegen den Russen kämpfen solle, tweetete Rodriguez noch „Fake News“.

Dana White äußerte sich mittlerweile in einem Interview und meinte, dass Rodriguez seit über einem Jahr pausiere und einen Kampf gegen Lamas abgelehnt habe, der vor ihm in den Rankings stehe. Anschließend hätte er auch kein Interesse gehabt, gegen Magomedsharipov in den Käfig zu steigen, der wiederum unter ihm gerankt ist. Deswegen könne der Mexikaner anderswo hingehen, denn in der UFC gäbe es kein Interesse mehr, an einer Zusammenarbeit. Bislang soll es nur eine formale Entlassung gegeben haben und offiziell wurde Rodriguez noch nicht gekündigt.

Rodriguez stieg insgesamt sieben Mal ins Octagon und konnte seine ersten sechs Kämpfe unter dem UFC Banner gewinnen. Gleich in seinem Debüt gewann er die erste Staffel von „TUF: Latin America“ und in seiner späteren UFC Karriere stand er in zwei Main Events gegen Alex Caceres und BJ Penn, die er beide besiegen konnte. Vor allem aufgrund seines spektakulären Kampfstils wurde Rodriguez stark gepusht und als Star im mexikanischen Raum verkauft. In seinem letzten Kampf musste er jedoch eine harte Niederlage gegen Frankie Edgar einstecken.

Jemand der gleich großes Interesse an einer Verpflichtung zeigte, was Bellator Präsident Scott Coker. Er erklärte, dass Rodriguez ein starker Kämpfer sei und die Promotion sich mit ihm unterhalten werde. Jeder, der in den Top 10 ist und spektakulär kämpft, wecke das Interesse von Bellator. Noch zeigte Coker sich allerdings skeptisch bezüglich der „Entlassung“, da er noch keine Papiere gesehen habe, welche die Trennung bestätigen. Sollte er diese jedoch erhalten, werde man sich persönlich mit Rodriguez und dessen Team unterhalten. Sollte Rodriguez tatsächlich zu Bellator wechseln, werden wir darüber berichten.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Große „on FOX“-Card in Calgary inklusive drei ehemaligen Champion verkündet

Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2011 gehören die „UFC on FOX“-Veranstaltungen zu den Highlights des Jahres. In den vier Events, die der Marktführer auf dem großen Kabelsender veranstaltet, standen in den ersten Jahren immer wieder die größten Kämpfe, die im Free-TV übertragen wurden, allerdings kritisierten einige Fans die mangelnde Qualität der einst großartigen Veranstaltungen. In diesem Jahr fanden bereits zwei „on FOX“-Events statt, welche erneut nicht die größten Namen im Angebot hatten, dies ändert sich jedoch mit der nächsten Fight Night.

So bestätigte die UFC, dass man am 28. Juli in Calgary UFC on FOX 30 veranstalten werde. Im Main Event wird es zu einem großen Rematch im Lightweight kommen, wenn der ehemalige Champion Eddie Alvarez (29-5, 1 NC) gegen Dustin Poirier (23-5, 1 NC) antreten wird. Die beiden traten bei UFC 211 bereits gegeneinander an, als ihr Kampf nach einem illegalen Knee als No Contest gewertet wurde. Seitdem konnten sowohl Alvarez, als auch Poirier große Siege einfahren. Dem Sieger dieses Kampfes winkt eventuell der nächste Title Shot gegen Khabib Nurmagomedov.

Im Co-Main Event wird außerdem Jose Aldo (26-4) sein Comeback feiern. Der langjährige König der Featherweight Division wird es in seinem ersten Non-Title Fight seit Juni 2009 mit Jeremy Stephens (28-14) zu tun bekommen. Während Aldo seine letzten beiden Fights gegen Max Holloway verlor, konnte Stephens zuletzt seine letzten drei Kämpfe für sich entscheiden und steht so nah wie noch nie zuvor vor einem Title Shot. Ein Sieg über Aldo würde ihm garantiert den nächsten Shot einfahren. Aldo hingegen wird versuchen, ebenfalls im Titelgeschehen zu verbleiben.

Des Weiteren steht auch Joanna Jędrzejczyk (14-2) auf der Card. Die ehemalige Titelträgerin im Strawweight wird gegen die #5 der Rankings Tecia Torres (10-2) antreten. Die Polin verlor ihre letzten beiden Kämpfe gegen Rose Namajunas und wird wohl keinen weiteren Title Shot erhalten, solange „Thug Rose“ weiterhin den Gürtel hält. Torres stand kurz vor einem Titelkampf, allerdings verlor sie ihre letzte Auseinandersetzung gegen Jessica Andrade.

Quelle: MMAFighting.com

Weitere Herausforderungen an Michael Bisping

In den letzten Jahren der UFC gab es wohl keinen Kämpfer, der so oft herausgefordert wurde, wie der ehemalige Middleweight Champion Michael Bisping (30-9). Alleine während seiner Titelregentschaft gab es wöchentlich Herausforderungen von den Top Contendern Luke Rockhold, Yoel Romero und Chris Weidman und auch nach seinem Titelverlust änderte sich nichts an seinem Status, einer der gefragtesten Fighter in der gesamten UFC zu sein. Im vergangenen Jahr verkündete der Brite, seine Karriere bald beenden zu wollen, weshalb es seitdem wieder zu einigen Callouts gekommen ist.

Seit Januar haben sich mit Luke Rockhold, Derek Brunson, Jorge Masvidal, Brad Tavares und Vitor Belfort nicht gerade wenig Kämpfer für den Retirement Fight des Briten beworben. Bisping betonte jedoch mehrfach, dass alles stimmen müsse für seinen letzten Kampf und er deswegen bloß einen Kampf akzeptieren werde, sollte er vollkommen zufrieden sein mit dem Angebot. Begeistert zeigte sich der ehemalige Champion von einem potenziellen Match-Up gegen Lyoto Machida, der am vergangenen Wochenende einen spektakulären KO gegen Vitor Belfort einfahren konnte.

Nach dem Kampf richtete sich der Brasilianer auch noch an Bisping und erklärte, dass er auf ihn warte und bereit, für die Herausforderung sei. Außerdem meinte „The Dragon“, dass er sehr gerne gegen Bisping antreten wolle, da er ein ehemaliger Champion sei und sie in der Vergangenheit nie gegeneinander gekämpft haben, obwohl sie beide Veteranen sind. Die Fans seien auch begeistert von der Ansetzung, weshalb sich beide auf ein Datum einigen sollen. Allerdings hat auch ein weiterer Kämpfer den Briten herausgefordert.

Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen ehemaligen UFC Champion, sondern um jemanden, der er zwei Profikämpfe überhaupt bestritten hat. Die Rede ist von Gökhan Saki, der im vergangenen Jahr sein UFC Debüt feierte. Der 34-jährige hypte den potenziellen Kampf der beiden als „MMA Legend vs. Kickboxing Legend“ und meinte, dass ganz Europa sich den Fight zwischen dem Briten und dem Türken anschauen würde. Bisping solle seine Karriere mit einem Knall beenden und er wäre dafür der perfekte Gegner. Wir können gespannt sein, ob Bisping tatsächlich gegen Saki oder Machida antreten wird.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

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