Am 1. April kündigten wir unseren neuen YouTube-Kanal an, heute präsentieren wir für jenen Kanal ein weiteres Format: Die W-I Toplisten!
In unserer ersten Ausgabe beschäftigen wir uns mit den Gefahren, denen sich jeder Wrestler in jedem Match aussetzt. Erwähnt sei hierbei, dass Todesfälle und absichtlich herbeigeführte Verletzungen in dieser Topliste nicht berücksichtigt wurden.
Nun wünschen wir aber viel Spaß mit unserer ersten Topliste! Wir freuen uns auf eure rege Teilnahme in den Kommentaren, hier auf der Startseite und im Board (KLICK!).
Für alle Faktenfanatiker, denen ein Video alleine nicht reicht, haben wir hier unsere Top 10 noch einmal ausführlich in schriftlicher Form aufbereitet. Aber denkt dran: Erst das Video ansehen, danach auf den Spoiler-Button klicken. 😉
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10. Mick Foley Die Hardcore Legende ist für viele extreme Momente und Matches bekannt. Nicht zuletzt sein Hell in a Cell Match, aber auch seine zahlreichen Hardcore Matches mit Terry Funk – unter anderem mit Verwendung von Sprengstoff in Japan – gehören zum Vermächtnis von Foley. Überraschenderweise zog er sich dabei nie eine wirklich schwerwiegende Verletzung zu, sein Körper nutzte sich viel eher über die Jahre gewissermaßen ab. Eine Verletzung mit bleibenden Folgen erlitt Foley jedoch schon. Im Rahmen einer Europatour von WCW zog er sich im März 1994 bei einer Houseshow in München seine wohl bekannteste Verletzung zu. In einem Match gegen Vader führte Foley einen Hangman Spot aus, bei dem sich der Kopf des Wrestlers zwischen den beiden obersten Ringseilen verfängt, sodass der Eindruck einer Strangulierung entsteht. In der Regel ist dieser gefährlich aussehende Spot ziemlich sicher. WCW verwendete zu dieser Zeit jedoch teilweise statt echten Ringseilen lediglich mit Gummi verkleidete Fahrstuhlkabel. Darüber hinaus wurden diese – ohne das Wissen von Foley und Vader – noch einmal extra fest gespannt, nachdem sich ein Wrestler zuvor darüber beschwert hatte, dass sie zu locker gespannt seien. Foley lief während des Hangman Spots also wirklich Gefahr aufgrund der gekappten Sauerstoffzufuhr das Bewusstsein zu verlieren und bleibende Gehirnschäden zu riskieren. Er versuchte also mit aller Macht seinen Kopf aus den Seilen zu zwängen, was ihm schlussendlich auch gelang. Dabei zog er sich jedoch einen tiefen Einriss am linken Ohr zu, während sein rechtes Ohr beinahe komplett abgerissen wurde und nur noch halb an seinem Kopf hing. Im weiteren Verlauf des Matches – das Foley selbstverständlich zu Ende workte – riss sein rechtes Ohr dann komplett ab und wurde vom Referee eingesammelt. Nach dem Match wurde Foley umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte zuerst versuchten sein abgerissenes Ohr wieder anzunähen, was jedoch misslang. In einer vierstündigen Operation konnten die Ärzte ihm jedoch ein menschgemachtes Ohr annähen, das bis zum heutigen Tag seinen Dienst tut.
9. X-Pac Das ehemalige D-Generation X und Kliq Mitglied X-Pac polarisiert zwar sehr stark bei den Fans, seine schwerwiegendste Verletzung ist jedoch nur den wenigsten bekannt. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, wurde im März 2013 beim Abschiedsmatch von Jerry Lynn im Rahmen einer Heavy on Wrestling Show Realität: X-Pac riss sich den Anus auf. Bekanntermaßen zählt der Bronco Buster zu X-Pacs Signature Moves, bei dem er einem in der Ringecke sitzenden Gegner mit seinem Gemächt auf die Brust springt. Während des Matches war ein Spot geplant, bei dem X-Pac einen Bronco Buster in die Ringecke zeigen sollte, bei dem sich sein Gegner Horace the Psychopath jedoch im letzten Moment wegbewegen kann. X-Pac sprang jedoch zu weit und traf somit nicht die Polsterung in der Ringecke, sondern landete genau auf dem ungeschützten metallenen Spannschloss dahinter. X-Pac workte das Match sogar noch zu Ende und nahm unter anderem einem Bump durch einen Tisch, um nach eigener Aussage Jerry Lynn einen ordentlichen Abschied zu gewähren. Auch nach dem Match war er noch kurz auf einer Party zugegen, bis seine Wunde stark zu bluten begann. Laut eigenen Aussagen sollen sich Blutlachen wie bei einem Tatort gebildet haben. Er musste umgehend ins Krankenhaus gebracht und operiert werden. Wäre die Wunde noch länger unbehandelt gewesen, hätte X-Pac aufgrund des hohen Blutverlustes einen in jeder Hinsicht tragischen Tod sterben können.
8. Steve Austin Eines der bekanntesten Beispiele für eine schwerwiegende Verletzung ist der Genickbruch, den Steve Austin im August 1997 beim SummerSlam PPV gegen Owen Hart erlitt. Inmitten seines Aufstiegs zum absoluten Star der WWF hätte ihn die Verletzung beinahe den Rest seiner Karriere gekostet. Hart hatte Austins Kopf bei einem Sitout Piledriver zu niedrig positioniert, sodass Austin mit der Schädeldecke voraus auf den Ringboden krachte und sich die schwere Genickverletzung zuzog. Direkt nach dem Move plagten Austin Lähmungserscheinungen, sodass er sich einige Sekunden gar nicht und eineinhalb Minuten kaum bewegen konnte. Da er jedoch das Match gewinnen sollte und die Schwere der Verletzung noch nicht absehbar war, provozierte Owen die Crowd um Zeit zu schinden, bis Austin sich an ihn heranrobben und einen Einroller zum Sieg zeigen konnte. Nach dem Match konnte Austin nur schwerlich und von Referees gestützt den Ring verlassen und musste eine rund zweimonatige Pause einlegen, ehe er wieder in den Ring zurückkehren konnte. Es sollte jedoch ein Comeback auf Zeit bleiben. Nachdem er bereits 2002 in der zweiten Jahreshälfte aus verschiedenen Gründen (und nicht in Absprache mit der WWE) pausiert hatte, kehrte er bei WrestleMania 19 im Jahr 2003 für ein letztes Match gegen The Rock zurück, ehe er in der Woche darauf sein Karriereende verkündete. Dabei gab er bekannt, dass er bereits seit Ende 2001 trotz starker Schmerzen und gegen den Rat seiner Ärzte gewrestlet hatte. Seine Nackenprobleme wurden dabei als Folgeerscheinung auf seine schwere Verletzung aus dem Match gegen Owen Hart zurückgeführt.
7. Shawn Michaels Auch ein technisch brillanter Wrestler wie Shawn Michaels ist vor schweren Verletzungen nicht gefeit. Bekanntermaßen musste das Heartbreak Kid seine Karriere 1998 vorübergehend beenden, obwohl er auf dem Höhepunkt seiner Karriere stand und Topstar der WWF war. Beim Royal Rumble 1998 bestritt er ein Casket Match gegen den Undertaker, in dessen Verlauf er einen Back Body Drop über das oberste Ringseil auf den außerhalb des Rings stehenden Sargs nahm. Dabei kam er so unglücklich mit seinem Rücken auf, dass er sich an drei Bandscheiben schwer verletzte, eine davon wurde vollkommen zerstört. Er workte das Match noch zu Ende, musste jedoch bei der WrestleMania im selben Jahr die WWF World Heavyweight Championship an Steve Austin abgeben und sein Karriereende verkünden. Er blieb der WWE noch zweieinhalb Jahre mehr oder weniger aktiv als Non-Wrestler erhalten, ehe er sich eineinhalb Jahre lang zurückzog, um sich auf seine Wrestlingschule zu konzentrieren. Im Juni 2002 feierte er nach über vier Jahren überraschend sein Comeback als aktiver Wrestler und stieg noch bis WrestleMania 26 im Jahr 2010 in den Ring, ehe er seine Karriere endgültig beendete.
6. New Jack Der ehemalige ECW Wrestler New Jack ist berüchtigt für mehrere Matches, in denen er die Grenzen eines Hardcore Matches weit überschritten hat. So stach er während eines Matches beispielsweise neunmal mit einer Metallklinge auf seinen Gegner ein. Einer der bekanntesten New Jack Vorfälle – der als Danbury Fall in die Geschichte des Wrestlings einging – war jedoch ein Unfall und führte zu schweren Verletzungen des Skandalwrestlers. Beim ECW PPV Living Dangerously im März 2000 bestritt New Jack ein Match gegen Vic Grimes, während dessen Verlauf die beiden Wrestler ein Gerüst hochkletterten. Von dort sollten die beiden durch bereitstehende Tische springen. Grimes wollte kurz vor dem Sprung jedoch zurückziehen, sodass ein bereits kurz vor dem Fall stehender New Jack Grimes festhielt und mit sich zog. Die beiden Wrestler sprangen deshalb nicht nur an den Tischen vorbei, sondern Grimes landete mit seinem kompletten Körpergewicht auf dem Kopf von New Jack. Dieser erlitt dadurch Gehirnschäden – laut Berichten soll sogar Hirnflüssigkeit aus seiner Nase und den Ohren ausgetreten sein – darüber hinaus erblindete er dauerhaft auf dem rechten Auge. Einen Monat später kehrte er jedoch wieder in den Ring zurück. Der Vorfall führte zwei Jahre später zu einem ebenso berüchtigten Rematch in einem Scaffold Match bei Xtreme Pro Wrestling, das sich in noch größerer Höhe direkt über dem Ring befand. Grimes fiel bei diesem Match jedoch nicht wie geplant in die Mitte des Rings, wo zwölf Tische die Wucht des Falls auffangen sollten, sondern stürzte lediglich durch zwei äußere Tische und brach sich seinen Knöchel, der auf dem obersten Ringseil aufschlug. Später behauptete New Jack, dass er Grimes absichtlich zu fest geschubst habe, um ihn als Rache für den Danbury Fall möglicherweise sogar zu töten. Filmaufnahmen zeigen jedoch, dass sich Grimes deutlich mit dem Fuß vom Gerüst abgestoßen hatte, was einer der Hauptgründe für den zu weiten Sturz war.
5. Tyson Kidd Großes Glück im Unglück hatte Tyson Kidd. Im Juni 2015 verletzte sich das Mitglied der Hart Familie in einem Dark Match vor Raw gegen Samoa Joe. Zwei Wochen nachdem die WWE Samoa Joe verpflichtet hatte, verletzte dieser Kidd mit seinem Muscle Buster Finisher schwer. Der Muscle Buster gilt trotz seines gefährlichen Looks als eigentlich sicherer Move, da Joe mit seinem Arm das Genick des Gegners schützt. Während seiner gesamten Karriere hatte er noch nie einen Gegner schwerwiegend mit dem Move verletzt. Bis heute ist nicht klar, wie der Unfall passierte oder wer daran Schuld trägt, jedoch verletzte sich Kidd schwer im Nackenbereich der Wirbelsäule. Laut Berichten überleben lediglich fünf Prozent der Leute, die sich eine solche Verletzung zuziehen und der Großteil davon als Querschnittsgelähmte. Wäre Kidd nur um wenige Zentimeter anders aufgekommen, hätte der Aufprall zum Tod geführt. Fast wie durch ein Wunder erlitt Kidd jedoch keine schwerwiegenden Folgeschäden. In einer Operation wurden ihm 16 Klammern, 4 Schrauben und eine Metallstange eingesetzt, um die Wirbel zu stabilisieren. Ursprünglich wurde eine Ausfallzeit von über einem Jahr mit geringer Wahrscheinlichkeit auf ein Comeback verkündet, seit Juni 2017 arbeitet der mittlerweile zurückgetretene Kidd als Producer für die WWE. Während Samoa Joe den Muscle Buster bei NXT weiterhin verwendete, kam er seit seinem Main Roster Debüt im Januar 2017 nicht mehr zum Einsatz, vermutlich weil die Offiziellen den Move gebannt haben.
4. Katsuyori Shibata Der frühere High School Ringer Katsuyori Shibata galt lange Zeit als einer der besten und stiffesten Wrestler von New Japan. Nach einem erfolglosen MMA Run kehrte er 2012 nach sieben Jahren zu New Japan zurück und erarbeitete sich schnell seinen alten Status. Seitdem erhielt er gleich dreimal eine 5 Star Wertung von Dave Meltzer und schien nach seinem New Japan Cup Turniersieg im Jahr 2017 auf dem Weg in den Main Event. Das durch den Turniersieg errungene Titelmatch gegen den IWGP Heavyweight Champion Kazuchika Okada beim Sakura Genesis PPV im April 2017 sollte jedoch sein letztes Match werden. Nach dem verlorenen Match brach Shibata Backstage zusammen und es wurde eine subdurale Hirnblutung festgestellt, die eine sofortige Notoperation erforderte. Eine ähnliche Verletzung führte wenige Monate später in einem Boxkampf zum Tod des früheren UFC Fighters Tim Hague. Die Untersuchungen ergaben, dass wohl eine stiffe Kopfnuss in Verbindung mit einer Dehydration zur Hirnblutung führten. In den ersten Monaten nach der Operation hatte Shibata Lähmungserscheinungen auf der rechten Körperhälfte, befindet sich aber mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Anfang März diesen Jahres verkündete New Japan, dass Shibata zukünftig als Cheftrainer des am 19. März eröffneten New Japan Dojos in Los Angeles tätig sein wird. Auch wenn Shibata sein Karriereende noch nicht offiziell verkündet hat, scheint es sehr unwahrscheinlich, dass er mit Ausnahme eines eventuellen Multi-Man Tag Team Matches als offizielles Abschiedsmatch noch einmal in den Ring steigen wird.
3. Hayabusa Dass Wrestling ein gefährlicher Sport ist, wusste auch Hayabusa vor seiner schwersten Verletzung aus erster Hand. Die maskierte Legende aus Japan war sowohl für seine Deathmatches (die ihm zahlreiche Narben auf seinem Körper einbrachten) als auch für seinen herausragenden Stil als High Flyer bekannt. Als einer der Vorreiter des Stils war er der Erfinder des Falcon Arrows und des Phoenix Splash (beides bis heute beispielsweise Teil des Movesets von Seth Rollins), verbreitete auch den 450 Splash weltweit und inspirierte dutzende nachfolgende Wrestler wie Chris Jericho oder Neville. Als einer der besten Wrestler seiner Zeit standen ihm alle Türen offen, jedoch blieb er seine ganze Karriere über seiner Heimatpromotion Frontier Martial-Arts Wrestling treu und lehnte unter anderem deutlich besser dotierte Angebote von New Japan und der WWF ab. Bis heute berühmt ist sein Gastmatch bei ECW, wo er im August 1998 beim Heat Wave PPV ein Tag Team Match an der Seite von Jinsei Shinzaki gegen Rob van Dam und Sabu bestritt. Seine Karriere sollte jedoch am 22. Oktober 2001 auf tragische Art und Weise enden, als er bei einem Springboard Moonsault den Halt auf dem mittleren Ringseil verlor und mit überstreckten Genick auf dem Ringboden aufprallte. Hayabusa brach sich an zwei Stellen das Genick und war fortan querschnittsgelähmt. Wenige Monate später löste sich Frontier Martial-Arts Wrestling auf. Hayabusa arbeitete später noch für die Dragon Gate Promotion und besuchte einige WWE Shows, wo er sich mit alten Freunden wie Rob van Dam, Sabu, Rey Mysterio sowie den McMahons traf. 2015 schienen die Zeichen wieder gut zu stehen, da Hayabusa mittlerweile aus eigener Kraft wieder stehen und sich mithilfe eines Gehstocks bewegen konnte. Darüber hinaus wurde er als Producer der wiedereröffneten Frontier Martial-Arts Wrestling Promotion eingestellt. Am 3. März 2016 verstarb Hayabusa jedoch mit 47 Jahren an den Folgen einer Intrazerebralen Hirnblutung.
2. Droz Eine der wohl bekanntesten schweren Verletzungen traf den WWF Wrestler Darren „Droz“ Drozdov. Der frühere NFL-Spieler debütierte im Mai 1998 als infoffizielles Mitglied der Legion of Doom. Nach deren Zusammenfall war Droz als Singles Wrestler aktiv, bis er sich im Oktober 1999 bei einem Match gegen D’Lo Brown während der SmackDown Tapings schwer verletzte. Laut eigenen Aussagen trug Droz ein sehr lose anliegendes Shirt während des Matches, weshalb Brown während einer Running Powerbomb keinen ordentlichen Griff ansetzen konnte. Droz fiel direkt auf seinen Kopf, brach sich an zwei Stellen das Genick und war sofort gelähmt. Er wurde umgehend ins Krankenhaus transportiert, wo er mehrere Stunden operiert wurde. Trotz der intensiven Behandlung war er vorerst vom Hals abwärts komplett gelähmt, seit einigen Jahren kann Droz jedoch auch seinen Oberkörper und seine Arme wieder bewegen. Trotzdem benötigt er rund um die Uhr Pflege, muss täglich mehrere Medikamente einnehmen und über längere Zeiträume auf dem Rücken liegen. Die WWE unterstützte Droz über die Jahre und gab ihm unter anderem einen Job als Kolumnist für die Website und das Magazin. Droz verwendet einen Panzer-ähnlichen Rollstuhl auf Ketten der von seinem College Freund Kevin Plank (Gründer und Geschäftsführer der Sportkleidungsmarke Under Armour) entwickelt und finanziert wurde. Bis zum heutigen Tag wurde kein Material des Matches ausgestrahlt, jedoch wurden die Bilder des auf einer Trage abtransportierten Droz in den berüchtigten „Don’t try this at home“ Einspielern gezeigt.
1. Nick Gage Dass Deathmatch Wrestling nicht gerade die sicherste Form des Wrestlings ist, sollte bekannt sein. So ziehen sich Deathmatch Wrestler seit Jahren immer wieder mehr oder weniger schlimme Verletzungen zu. Dem buchstäblichen Tod war aber wohl niemand so nahe als die CZW Legende Nick Gage. Das Urgestein bestritt im Juni 2009 das Tournament of Death VIII Finale gegen Thumbtack Jack in einem „200 Light Tubes, Panes of Glasses and all the other Shit in the Back we could find“ Deathmatch. Während eines Bumps gegen einige am Rigseil befestigte Leuchtstoffröhren zog sich Gage eine tiefe Schnittwunde unterhalt der Achselhöhle zu. Während das Match aufgrund des starken Blutverlustes zu einem No Contest erklärt wurde, hielt ein weiterhin stark blutender Gage noch eine Promo und wollte allen Ernstes wieder in den Ring zurück, ehe er dazu überredet wurde, in den bereitstehenden Rettungshubschrauber zu steigen. Während des Fluges wurde Gage von den Ärzten bereits einige Minuten für klinisch tot erklärt, konnte jedoch ohne bleibende Folgeschäden reanimiert werden. Trotz dieser Nahtoderfahrung kehrte Gage bereits eine Woche später wieder in den Ring zurück, als er seinen Finalgegner Thumbtack Jack attackierte. |
17 Antworten auf „Wrestling-Infos.de YouTube Toplisten #01 – Top 10 der schwersten Verletzungen im Wrestling“
Wirklich tolle Zusammenstellung. Ich bin allerdings etwas irritiert, dass der Schien- und Wadenbeinbruch von Sid Vicious nicht dabei ist.
Danke für dieses Video.
Man hat mal wieder vor Augen gehalten gekriegt wie gefährlich diese Art von Unterhaltung doch ist.
Es bestätigt außerdem meine Meinung, dass Kinder nix in einer Wrestling-Halle zu suchen haben.
Die schwere Beinverletzung von Sid Vicious war auch eine Option, über die wir ernsthaft nachgedacht haben. Letztendlich haben wir uns aber dagegen entschieden, obwohl sie bei ihm wohl auch längerfristige Schäden angerichtet hat. Die meisten der aufgeführten Verletzungen hatten jedoch ein höheres Todesrisiko, auch wenn sie auf den ersten Blick harmloser erscheinen wie die Verletzung von X-Pac. Die ersten Sechs der Liste sind ja ohnehin nur knapp dem Tod entkommen beziehungsweise mussten anschließend mit starken und dauerhaften Einschränkungen weiterleben. Bei Steve Austin und Shawn Michaels fanden wir dann eine Genick- beziehungsweise Rückenverletzung mit schwerwiegenden Folgen schlimmer als eine Beinverletzung mit schwerwiegenden Folgen. Und Mick Foley hat eben dauerhaft ein Körperteil verloren, auch wenn es „nur“ ein Ohr war.
Auf jeden Fall aber vielen Dank für das Feedback, darüber freuen wir uns immer. Das Schöne an den Listen ist ja, dass man über sie trefflich streiten und diskutieren kann. Ihr könnt uns natürlich auch gerne Vorschläge für zukünftige Listen dalassen.
Also ich finde, eine Liste der schwersten Verletzungen als #1 und überhaupt zu Posten, ist selbst schon fast eine schwere Verletzung. Da wurde leider direkt mal in die unterste Schublade gegriffen. Es gibt weiss ich was für 10 coole Spots die man rauskramen kann, sorry aber das war daneben.
Was ist mit Nikki Bella???
John Cena hat ihr Herz gebrochen…!!!
@scotty2hotty:
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Es wäre toll, wenn du es weiter begründen könntest.
Zum wrestlingsport gehören leider auch Verletzungen und damit finde ich es falsch derartiges unter den Tisch fallen zu lassen.
Das alles ist überhaupt nicht respektlos gemeint. Also wirklich gar nicht. Im Gegenteil, wir haben den größten Respekt vor jedem, der diesen Sport professionell ausübt.
Man kann sich darüber streiten, ob man die Liste als erstes bringen muss oder nicht. Aber früher oder später wäre diese Liste gekommen. Was Wrestler im Ring leisten ist großartig und das nur zu unserer Unterhaltung. Warum sollten wir also nicht auch auf die Gefahren hinweisen.
Wenn wir die Möglichkeit haben das auf unterhaltsame Art und weise zu tun, dann machen wir das. Oftmals vergessen wir nämlich einfach, dass Wrestler auch nur Menschen sind.
Es wirkt auf mich leider etwas plump, eine Reihe von Top ten Listen mit solch einer Liste zu beginnen. Zum Start wäre vllt etwas positiv polarisierendes von Vorteil gewesen. CTop ten wrestlers are first Time over with the crowd)
Für die Verletzungsthematik würde ich übrigens an sich keine Top ten machen, sondern eher ein Rückschlag durch Verletzung-kampf nach oben Video (als nächstes bietet sich vllt. Fin Balor an). Das schildert zum einen die Gefahr des Sports und gleichzeitig wird dem Wrestler Respekt und Anerkennung gezollt. Der Viewer geht zudem mit einem eher positiven Gefühl aus dem Video.
Schade, dass du das so siehst, denn das Video sollte nicht plump wirken. Gerade der Anfang ist sogar mit sehr viel liebe produziert.
Es ist natürlich dein gutes Recht, das alles so zu sehen und wir werden es vermutlich auch in Zukunft nicht schaffen den Geschmack aller Leute zu treffen, wenn es um die top 10 Listen geht.
Wir für uns können festhalten, dass es kein schönes Thema ist, aber auch einfach zum Sport dazugehört. Warum sollten wir nicht alle Aspekte des Sports aufzeigen und dass man mit einem mulmigen Gefühl rausgeht, ist hier vielleicht auch gar nicht so unangebracht. Schließlich muss man sich als Wrestler immer auf sein gegenüber verlassen können und oftmals ist es einfach so, dass wir vergessen wie leicht sich eben auch ein Wrestler verletzen kann.
Noch dazu muss natürlich auch der Titel leicht verständlich für alle sein. Ich denke das haben wir soweit geschafft.
@Cruncher 100% Agree
@Scotty2Hotty: 100% disagree
wenn du dich nicht mit verletzungen auseinander setzen willst , spiel schach
Owen Hart zählt dann als Unfall & ist deswegen nicht in der Liste oder?
@stoxo: Nein, wir haben Todesfälle nur mit Absicht nicht in dieser Liste behandelt.
Wird am Anfang des Videos gesagt, hast du vielleicht überhört 🙂
Verletzungsliste… joaa, kann man machen. Das zeigt einem wieder mal dass Wrestling eben doch nicht NUR Entertainment ist, sondern doch auch ganz schön was passieren kann (wie bei so ziemlich jeder Sportart – außer Schach). Auf jeden Fall sind einem da wieder Sachen eingefallen, die man vlt. schon lange erfolgreich verdrängt hatte… Eine Todesfallliste fänd ich aber echt zuviel des „Guten“.
Danke für die Zusammenstellung!
Das hat nichts damit zu tun, sich an dem Leid anderer zu ergötzen.
Ich habe mich gestern vor meinen Kollegen als Wrestlingfan geoutet und musste auch etwas Häme einstecken. „Ist doch kein Sport!“. „Alles abgesprochen!“ und so weiter.Wrestling ist eben nicht nur Show, sondern eine der anspruchsvollsten und gefährlichsten Sportarten überhaupt. Schade, dass man dies immer noch rechtfertigen muss.
@ WomanEmpire
Bleiben wir 2 lieber beim „Matratzensport“, oder?
Ist ungefährlich und macht zudem noch Spaß. :_)
Was ist mit Edge? Er musste seine Karriere beenden, aufgrund seiner Verletzungen..
@ Bra-& Panties- Empire
Wir beide und Matratzensport??! Du denkst wohl, nur weil du jetzt meinen ?“Nachnamen“ angenommen hast, gibts für dich irgendwelche Sonderrechte? Träum weiter, mein Guter!??
Bei Edge handelte es sich ja mehr oder weniger um eine alte Verletzung, die aufgrund von jahrelangen Verschleißerscheinungen erneut aufgebrochen war. Bei den Untersuchungen wurde dann ja eine Verengung des Wirbelkanals festgestellt, weshalb weitere harte Bumps zukünftig zu einer Lähmung oder sogar dem Tod hätten führen können. Es ist aber deshalb wie gesagt keine klassische Verletzung, sondern eben ein Zustand, der aus jahrelanger Verschleißerscheinungen entstanden ist. Selbiges gilt auch für Sting, der ebenfalls aufgrund einer Wirbelkanalverengung seine Karriere nach dem Titelmatch mit Seth Rollins beenden musste.