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MMA Weltweit: Ehemaliger UFC-Fighter Rick Story wechselt zu PFL – Paddy Pimblett tritt nicht bei UFC Liverpool an – TUF: Latin America 2 Finalist geht zu Combate Americas – Heavyweight Titelkampf für KSW 43 bestätigt – Vorschau auf das MMA-Wochenende – MEHR!!!

24.03.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Übersicht

Nordamerika: Ehemaliger UFC-Fighter Rick Story wechselt zu PFL – TUF: Latin America 2 Finalist geht zu Combate Americas

Europa: Paddy Pimblett tritt nicht bei UFC Liverpool an – Heavyweight-Titelkampf bei KSW 43 – Fight Nights Global verpflichtet Adriano Martins

Südamerika: Erick Silva ist nun Free Agent

Global: Vorschau auf das MMA-Wochenende

 

Diskutiert über dieses Thema mit vielen weiteren MMA-Fans hier bei uns im Board! KLICK!

Nordamerika

Top-UFC-Kämpfer Rick Story wechselt zur PFL

Die Professional Fighters League (PFL) startet im Sommer 2018 bekanntlich einige Turniere mit einem Preisgeld in Höhe von einer Millionen US-Dollar und nun konnten auch die ersten namhaften Fighter für diese verpflichtet werden. Gerade für UFC-Kämpfer, deren Verträge auslaufen und die mit ihrer Situation beim MMA-Marktführer nicht zufrieden sind, stellt die Professional Fighters League und der potentielle Gewinn von $ 1 Millionen eine neue attraktive Alternative dar.

Nachdem wir vor einigen Wochen bereits über den Wechsel des ehemaligen Bellator MMA Lightweight Champions Will Brooks (18-4) von der Ultimate Fighting Championship zur Professional Fighters League berichteten (KLICK!), ist nun der nächste Kämpfer mit großen Namen diesen Weg gegangen: Rick Story (19-9).

Der ehemalige Top #15 Kämpfer der Welterweight Division konnte drei seiner letzten vier UFC-Kämpfe gewinnen, musste nur zuletzt eine TKO-Niederlage gegen Donald Cerrone einstecken. Seit dieser Niederlage im August 2016 war es still um Rick Story geworden und er ist nicht mehr in ein Octagon gestiegen.

Eingangs erwähnte Turniere der PFL werden dabei ab dem 07. Juni 2018 stattfinden und hier soll es nach jetzigem Stand der Dinge auch zum Debüt von Rick Story kommen. Das PFL-Turnier findet in insgesamt sieben Gewichtsklassen vom Heavyweight bis Bantamweight statt. In jeder Gewichtsklasse treten 12 Kämpfer an, die zunächst in einer Art Regular Season um Punkte kämpfen. Die acht Kämpfer mit den meisten Punkten aus jeder Gewichtsklasse qualifizieren sich automatisch für ein Turnier im KO-System, dessen Sieger dann eine Millionen US-Dollar als Preisgeld erhält. Das ganze Turnier soll dabei innerhalb von nur sieben Monaten stattfinden, was ein extrem ambitionierter Plan ist.

Quelle: MMAJunkie.com, Tapology.com

 

TUF: Latin America 2 Finalist wechselt zu Combate Americas

Der Finalist der zweiten Staffel von The Ultimate Fighter Latin America Horacio Gutierrez (4-3) hat nach seiner Entlassung bei der UFC eine neue Promotion gefunden. Der Mexikaner wird zukünftig für Combate Americas kämpfen, die sich besonders auf die hispanische Einwohnergruppe Amerikas ausgerichtet hat.

Er wird am 20. April in Monterrey, Mexiko bei Combate Estellas 2 debütieren, sein Gegner ist aber bisher noch nicht bekannt.

Quelle: MMAFighting.com

Europa

Paddy Pimblett nicht bei UFC Liverpool

Nachdem es über mehrere Wochen Gerüchte gab, dass die UFC ihre Fight Night am 27. Mai 2018 von Dublin, Irland nach Liverpool, England verlegt, folgte in dieser Woche schließlich die offizielle Bestätigung, sodass das UFC-Talent Darren Till (16-0-1) tatsächlich vor heimischer Kulisse antreten kann. (Hier klicken für den ganzen Bericht zur Ankündigung des ersten UFC-Events in Liverpool)

Obwohl es in der Stadt bisher noch kein UFC-Event gab, ist Liverpool nach London die wichtigste Stadt des britischen Mixed Martial Arts. Es gibt eine relativ große Fanbase, die vor allem durch die englischen Mixed Martial Arts Promotion Cage Warriors entstanden ist. Einige der bekanntesten Kämpfer der britischen Szene stammen aus Liverpool und Cage Warriors veranstaltete dort regelmäßig Events, bei denen Zuschauerzahlen von bis zu 5.000 Personen keine Seltenheit sind.

Zu diesen Talenten aus Liverpool zählen vor allem der Cage Warriors Lightweight Champion Chris Fishgold (17-1-1), die Cage Warriors Women’s Flyweight Championesse Molly McCann (7-1) und der ehemalige Cage Warriors Featherweight Champion Paddy Pimblett (14-2). Viele Experten vermuteten, dass das UFC-Debüt von einem oder mehreren dieser Kämpfer bei UFC Fight Night Liverpool stattfinden wird, um auch die lokalen Zuschauer in die Halle zu ziehen. Zumindest Pimblett, der der charismatischste und bekannteste der drei genannten Kämpfer ist, wird nicht bei diesem Event sein UFC-Debüt geben.

Im Jahr 2016 hatte sich Pimblett unaufhaltsam durch die britische MMA-Szene gekämpft, bevor sein Hypetrain am 01. April 2017 bei Cage Warriors 82 von Nad Narimani, der mittlerweile für die UFC antritt, beendet wurde, als dieser über fünf Runden nach Belieben dominierte. Nach einer längeren Pause war er im Februar diesen Jahres schließlich bei Cage Warriors 90 mit einer spektakulären Flying Armbar Submission zurück in den Fokus der Massen geraten und ein UFC-Debüt wurde wahrscheinlicher, da ungefähr zu diesem Zeitpunkt auch die Gerüchte über das Verlegens der Fight Night von Dublin nach Liverpool aufkamen.

Doch nun hat sich Paddy Pimblett in der MMA Hour zu der Situation geäußert und bestätigt, dass er nicht bei der UFC Fight Night Liverpool kämpfen wird, da er sich zu diesem Zeitpunkt in einem Urlaub in Mexiko befindet. Weiter sagte er, dass die UFC diese Show für Darren Till aufbaut und er im September seine eigene Show haben wird, wenn er mit Cage Warriors nach Liverpool zurückkehrt. Er sagte, dass die UFC ihn mehr braucht, als er die UFC braucht. Er wird seine große Karriere haben, auch wenn er nicht in der UFC kämpft. Außerdem merkte er an, das dass UFC-Event in Liverpool nicht die gleiche gute Atmosphäre, wie die Cage Warriors Events mit seinen Kämpfen in Liverpool haben werden, da die lokalen Fans einfach emotional involviert sind, wenn er kämpft.

Zuletzt gab Pimblett noch an, dass er nicht die zweite Geige für Darren Till spielen wollen würde. Er habe kein Problem mit Till, aber die UFC Fight Night Liverpool sei Darrens Event und er wird später im Jahr sein eigenes Event haben, denn er kämpft nicht in den Prelims von irgendjemand anderen.

Hier könnt ihr euch das ganze Studio-Interview von Paddy Pimblett bei der MMA Hour ansehen:

Quelle: MMAFighting.com, The MMA Hour (Youtube), Tapology.com

 

Heavyweight-Titelkampf bei KSW 43

Nachdem der letzte KSW Heavyweight Champion Marcin Rozalski (7-4) den Titel für vakant erklärt hat, wird nun auf der Main Card von KSW 43 ein neuer Schwergewichtskönig gekrönt, wenn die polnische Finishing-Maschine Michal Andryszak (20-6) auf den englischen ehemaligen UFC-Fighter Phil De Fries (14-6) trifft.

KSW 43 findet am Samstag, dem 14. April 2018, in Breslau, Polen statt und bietet im Main Event einen spannenden Welterweight bout, wenn der größte aufstrebende Star der Promotion und olympische Bronzemedaillengewinner im Ringen Damian Janikowski (2-0) auf den gefährlichen englischen Striker Yannick Bahati (8-3) trifft.

Andryszak ist in seinen letzten sechs Kämpfen ungeschlagen und konnte diese allesamt in der ersten Runde gewinnen. Sein Gegner De Fries konnte seine letzten zwei Kämpfe gewinnen, zuletzt durch einen Choke gegen den Veteranen James Thompson (20-17) bei Bellator 191. Ein Finish ist in diesem Kampf extrem wahrscheinlich, es stellt sich nur noch die Frage, ob es ein Knockout für Andryszak oder eine Submission für De Fries sein wird.

Quellen: Tapology.com, MMAFighting.com

 

Fight Nights Global verpflichtet Adriano Martins

Die russische Mixed Martial Arts Organisation Fight Nights Global hat vor einigen Wochen angekündigt im Jahr 2018 sowohl Events in Brasilien, als auch in den USA abhalten zu wollen. Dementsprechend werden gerade einige internationale MMA-Kämpfer unter Vertrag genommen, zu denen nun auch der ehemalige UFC-Kämpfer Adriano Martins (28-9).

Der 35-jährige Martins kämpft seit 2004 im MMA und will zu diesem späten Zeitpunkt seiner Karriere noch einmal neu angreifen. In einem Statement zu seiner Unterschrift bei Fight Nights Global sagte er, dass er sein Potential kennt und glaubt, dass er schon bald um den Fight Nights Global Lightweight Titel kämpfen wird. Er würde gerne sofort gegen den Fight Nights Global Lightweight Champion Akhmed Aliev antreten.

Unter dem Banner des Marktführers konnte er einen Rekord von 4-3 erringen und dabei Siege Daron Cruickshank, Rustam Khabilov und Islam Makhachev feiern. Martins besitzt unter anderem einen schwarzen Gürtel im Brazilian Jiu-Jitsu.

Über seinen Debützeitpunkt oder seinen ersten Gegner bei Fight Nights Global wurde bisher noch nichts öffentlich gemacht, aber sowohl ein Kampf in den USA oder Brasilien, als auch ein Titelkampf gegen Akhmed Aliev liegen im Bereich des Möglichen.

Quelle: MMAJunkie.com

Südamerika

Erick Silva ist nun ein Free Agent

Als der mittlerweile 33 Jahre alte Erick Silva (19-9) in der Ultimate Fighting Championship debütierte, galt er als das nächste große Top-Talent und nicht wenige sahen in ihm einen zukünftigen UFC-Champion, doch während seiner Zeit beim Marktführer des Mixed Martial Arts war er nie konstant und musste am Ende mehr Niederlagen einstecken, als er Siege einfahren konnte (UFC-Rekord: 7-8).

Nach seinen letzten Niederlagen gegen Yancy Medeiros und Jordan Mein ist nun Silvas Vertrag ausgelaufen und der MMA-Marktführer möchte diesen offensichtlich nicht verlängern, was bedeutet, dass Silva nun offiziell ein Free Agent ist. Bisher ist noch nicht bekannt, für welche Liga Silva in Zukunft kämpfen wird, jedoch gibt es seit einigen Wochen Gerüchte über ein Bellator-Event in Brasilien, für das der Brasilianer sicherlich eine gute Ergänzung wäre. Auch die arabische MMA-Promotion Brave Combate Federation (Brave CF) veranstaltet im April 2018 ein Event in Silvas Heimatland, sodass auch hier ein Auftritt von Silva im Bereich des Möglichen wäre.

Die regionale MMA-Szene in Brasilien besteht ansonsten nur aus kleineren Organisationen wie Shooto Brasil, Fight2Night, NP Fight und Katana Fight, die sich das Gehalt, was ein Erick Silva wohl verlangen würde, nicht leisten können.

Quelle: BloodyElbow.com

Global

Vorschau auf das MMA-Wochenende

Am Freitag, dem 23. März 2018, findet in Cabazon, California, USA LFA 36: Simon vs. Zani statt. Im Main Event des Abends wird der LFA Bantamweight Championship von Ricky Simon (11-1) zum ersten Mal verteidigt, wenn er auf den Brasilianer Vinicius Zani (11-4) trifft:
Bantamweight Championship: Ricky Simon (11-1) vs. Vinicius Zani (11-4)
Featherweight: Jamall Emmers (12-3) vs. Guilherme Faria (15-6)
Light Heavyweight: Jonathan Noriega (3-0) vs. Herdem Alacabek (3-0)

Am Samstag, dem 24. März 2018, findet in Bangkok, Thailand ONE Championship 70: Iron Will statt. Im Main Event versucht der Australier Martin Nguyen (10-1) MMA-Geschichte zu schreiben und als erster Kämpfer in einer großen MMA-Promotion drei World Championships gleichzeitig zu halten. Sein Gegner bei diesem Event ist der ONE Bantamweight Champion Bibiano Fernandes (21-3):
Bantamweight Championship: Bibiano Fernandes (21-3) vs. Martin Nguyen (10-1)
Lightweight: Garry Tonen (0-0) vs. Richard Corminal (4-3)
Light Heavyweight: Jake Butler (7-2) vs. Gilberto Galvao (30-6-1)

Am Samstag, dem 24. März 2018, findet in London, England Cage Warriors 92: Super Saturday statt. Die größte Cage Warriors Card der Geschichte bietet den Fans gleich drei Titelkämpfe und viele weitere spannende Ansetzungen:
Bantamweight Championship: Nathaniel Wood (12-3) vs. Luca Iovine (12-1)
Heavyweight Championship: Mauro Cerilli (11-2) vs. Karl Moore (8-1)
Flyweight Championship: Sam Creasey (9-1) vs. Nathan Greyson (5-2)
Bantamweight: Jack Shore (7-0) vs. Vaughan Lee (14-13-1)

Quelle: Tapology.com




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