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Änderung der Reebok Sponsorengehälter verkündet – Jimmie Rivera verliert auch zweiten Gegner bei UFC 219 – Hat ein verunreinigtes Supplement zu Anderson Silvas positven Dopingtest geführt?

28.12.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Änderung der Reebok Sponsorengehälter verkündet

Die Kooperation zwischen der UFC und der Kleidungsmarke Reebok besteht bereits seit über zwei Jahren und wird weiterhin von Fans und Kämpfern stark kritisiert. Seit UFC 189 im Juli 2015 treten alle Kämpfer in der UFC mit einheitlicher Kleidung an und repräsentieren während der Fight Week Reebok. Kleidung von anderen Sponsoren dürfen die Athleten nicht tragen und auch die allgemeinen Sponsorengehälter haben sich seitdem für die Kämpfer des Marktführers verändert. Dies ist auch einer der Hauptgründe, weshalb in den letzten Jahren einige Fighter die UFC verlassen haben.

So haben alleine in den letzten zwei Jahren Rory MacDonald, Gegard Mousasi, Lorenz Larkin, Kyoji Horiguchi, Ryan Bader und Matt Mitrione den Marktführer verlassen und treten seitdem bei Bellator oder bei Rizin FF an. Vieler dieser Kämpfer bestätigten bereits in Interviews, dass die Sponsorengehälter seit dem Reebok Deal stark gesunken seien und sie deswegen bei anderen Promotions antreten, um dort besser zu verdienen und mehrere Sponsoren haben zu können. Nach knapp drei Jahren verkündete die UFC und Reebok nun Veränderungen, was die Sponsorengehälter angeht.

Die größte MMA Promotion der Welt verkündete nämlich, dass Newcomer ab sofort 3.500 Dollar statt 2.500 Dollar pro Fight verdienen werden. Dies trifft für Kämpfer mit einem bis drei Fights unter dem Zuffa Banner zu. Ab dem vierten Kampf in der UFC verdienen die Athleten bereits 5.000 Dollar. Diese Summe erhalten die Kämpfer bis zum zehnten Fight. Bislang verdienten die Athleten vom ersten bis zum fünften Kampf bloß 2.500 Dollar und vom sechsten bis zum zehnten Kampf 5.000 Dollar. Weitere Veränderungen der Sponsorengehälter wird es vorerst nicht geben.

Neben den Veränderungen der Sponsorengehälter wurden auch Neuerungen angekündigt, welche die Kämpfer und deren Promotion verkündet. So müssen alle Athleten ab sofort mindestens vier Tage mit den Medien arbeiten, um ihre Kämpfe zu promoten. Außerdem sind sechs Stunden Medienarbeit während der Fight Week, sowie eine Stunde Post-Fight Media Wort Pflicht. Alle Kämpfer, die Teil eines Main Events oder Co-Main Events sind, müssen sich des Weiteren acht Tage vor ihren Kämpfen mit der UFC hinsetzen und Filme und Videos drehen. Die Company kann ihre Kämpfer außerdem zwei Mal im Jahr zu achtstündigen Werbeshootings auffordern.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Jimmie Rivera verliert auch zweiten Gegner bei UFC 219

Jimmie Rivera (21-1) gilt als eines der besten Bantamweights auf dieser Welt und konnte dies bislang auch in der UFC beweisen. Der Amerikaner trat bisher fünf Mal unter dem UFC Banner an und konnte jeden seiner Kämpfe für sich entscheiden. Zuletzt konnte er mit Thomas Almeida und Urijah Faber zwei weitere Top 10 Contender schlagen und sich endgültig in der Weltspitze etablieren. Einen Titelkampf wollte sich der 28-jährige bei UFC 219 verdienen, wo er zunächst auf Dominick Cruz (22-2) hätte treffen sollen, doch dieser Fight wurde vor einigen Wochen bereits abgesagt.

Der Grund hierfür war eine Trainingsverletzung von Cruz. Der ehemalige Champion soll sich seinen Arm gebrochen haben und musste die Vorbereitungen auf den Kampf abbrechen. Ziemlich schnell wurde jedoch ein Ersatzgegner für Rivera gefunden, welcher ebenfalls zu einem Titelkampf führen könnte. Das Top 5 Bantamweight John Lineker (30-8) zeigte sich bereit, für Cruz einzuspringen und der Kampf wurde auch bestätigt. Vor wenigen Tagen gab es dann jedoch den nächsten Rückschlag für Rivera, da auch der Brasilianer den Fight absagen musste.

Noch in dieser Woche wird Lineker operiert, so dass er in naher Zukunft wieder zurückkehren kann. Rivera zeigte sich nach der erneuten Absage seines Gegners bereit, auf der Card zu verbleiben und verkündete, auch einen Catchweight bout zu akzeptieren. Einige Fighter zeigten sich interessiert, darunter auch Marlon Moraes (20-5-1), der im vergangenen Monat schon zwei Mal angetreten ist und jeweils große Erfolge einfahren konnte. Schlussendlich scheiterte der Kampf allerdings an der Verhandlungen, so dass Rivera nun endgültig von der Card genommen wurde und der Bantamweight bout zwischen Dan Hooker und Marc Diakiese den Main Card Spot eingenommen hat.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Hat ein verunreinigtes Supplement zu Anderson Silvas positven Dopingtest geführt?

Vor einem Monat wurde bekannt gegeben, dass MMA Legende Anderson Silva (34-8, 1 NC) zum zweiten Mal in seiner Karriere positiv getestet wurde, weshalb sein geplanter Kampf gegen Kelvin Gastelum abgesagt werden musste. Der Brasilianer und dessen Team zeigten sich sehr überrascht und kündigten an, sich genauer mit dem Fall zu verfassen, um die genaue Ursache für das positive Resultat zu ermitteln. Nach einigen Wochen sind immer noch keine weiteren Informationen zum Dopingtest veröffentlicht worden, allerdings äußerte sich ein Coach des Brasilianers über die mögliche Ursache.

So meldete sich sein Konditionstrainer Rogerio Camoes und kommentierte den Dopingtest. Er erklärte, dass Silva ihm sofort nach der Meldung gesagt habe, nichts Illegales genommen zu haben und er glaube ihm auch. Er würde schon jahrelang mit dem Brasilianer zusammenarbeiten und Silva habe niemals etwas Schlechtes gemacht oder genommen. Das Team vermutet, dass ein verunreinigtes Supplement der Grund für den positiven Test sei und werde jedes Supplement untersuchen, welches der ehemalige UFC Champion in den letzten Monaten genommen hat.

Der positive Dopingtest habe das gesamte Team und den Kämpfer geschockt und er sei sich bewusst, dass einige Leute ihn selber [Camoes] für das Resultat verurteilen. Der Trainer betonte jedoch, genau zu wissen, was er Silva gebe und er auch wisse, welche Substanzen illegal sind und welche erlaubt sind. Er habe vor 30 Jahren seinen ersten eigenen Dopingtest gehabt und wisse eine Menge über diesen Teil des Sports. Obwohl Silva eine längere Sperre droht, ist sich Camoes jedoch sicher, dass wir den Brasilianer nochmal im Octagon sehen werden und vermutet sogar, dass Silva in den Käfig steigen wird bis er 46 Jahre alt sein wird. Sollte es Neues zu diesem Fall geben, erfahrt ihr es hier.

Quelle: MMAFighting.com

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