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Ist WWEs Vorstoß auf den indischen Markt bisher ein Fehlschlag? – WWE nimmt deutschen MMA-Fighter unter Vertrag – Tribute to the Troops und NXT Ratings auf dem USA Network – Top 10 der meist geschauten Shows auf dem „WWE Network“

16.12.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

– Am vergangenen Wochenende veranstaltete WWE bekanntlich eine Houseshow in Neu-Delhi, Indien. Wie Dave Meltzer nun im Wrestling Observer Newsletter berichtet, fanden sich am 09. Dezember 2017 ca. 9.000 Zuschauer im Indira Gandhi Stadium ein, um Jinder Mahal im Main Event gegen Triple H verlieren zu sehen. Im Januar 2016, also noch vor dem großen Vorstoß des Marktführers in Indien, der in diesem Jahr mit dem Megapush für Jinder Mahal begann, hatte man zuletzt Shows in Indien veranstaltet. Bei diesen beiden Shows fanden sich jeweils 11.500 Zuschauer ein. Vor dem Hintergrund, dass WWE in diesem Jahr eigentlich erneut zwei Shows in Neu-Delhi veranstalten wollte, eine Show aber wohl aufgrund zu geringer Ticketverkäufe absagte und die andere nicht ausverkaufen konnte, muss man sich natürlich die Frage stellen, ob der Angriff auf Indien bisher nicht eher ein Fehlschlag war. Der letzte Quartalsbericht zeigte des Weiteren, dass die Abonnentenzahl des WWE Networks sowie der Umsatz in diesem Teil der Welt nicht gesteigert werden konnte. Aufgrund der stetig ansteigenden Einnahmen aus dem indischen TV-Deal muss man vielmehr sogar festhalten, dass die Einnahmen aus den restlichen Bereichen wohl sogar gesunken sind.

– WWE hat den MMA-Fighter Nicolai Salchow aus Deutschland unter Entwicklungsvertrag genommen. Der 34-jährige wird im Januar 2018 seinen Dienst im WWE Performance Center in Orlando, Florida aufnehmen. Sein MMA-Record steht bei 6-1, wobei er seinen letzten Fight im Sommer 2016 bei „World Series of Fighting 32“ via Unanimous Decision verlor. Salchow ist 184cm groß und bringt 95kg auf die Waage.

– Das diesjährige „Tribute to the Troops“-Special auf dem USA Network wurde am vergangenen Donnerstag von 1,401 Millionen Zuschauern gesehen. Dies sind zwar 18.000 Zuschauer mehr als im Jahr 2016, aber doch deutlich weniger als in den Jahren zuvor. In der wichtigsten aller Zielgruppen – Männer und Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren – erzielte man ein Rating von 0,42 Punkten. Die Show landete auf Platz 16 der meistgeschauten TV-Shows im US-Kabelfernsehen am Donnerstagabend. Nachfolgend die Zuschauerzahlen für das TTTT-Special in den letzten Jahren:
2010: 3,010 Millionen Zuschauer
2011: 2,770 Millionen Zuschauer
2012: 2,340 Millionen Zuschauer
2013: Keine Ausstrahlung auf dem USA Network
2014: 2,230 Millionen Zuschauer
2015: 1,802 Millionen Zuschauer
2016: 1,383 Millionen Zuschauer
2017: 1,401 Millionen Zuschauer

– Am vergangenen Mittwoch wurde bekanntlich im Rahmen der „WWE Week“ erstmals eine NXT-Ausgabe auf dem „USA Network“ ausgestrahlt. Die Show wurde von 841.000 Zuschauern gesehen und landete auf Platz 22 der meistgeschauten TV-Shows im US-Kabelfernsehen am Mittwochabend. In der wichtigsten aller Zielgruppen – Männer und Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren – erzielte man ein Rating von 0,27 Punkten. Die Show wurde allerdings nicht zur Prime Time, sondern bereits ab 19 Uhr US-Ostküstenzeit ausgestrahlt, was nicht als besonders guter Sendeplatz gilt.

– Zum Abschluss haben wir für euch noch die Top 10 der meist geschauten Shows auf dem WWE Network der letzten beiden Wochen.

28. November 2017 bis zum 05. Dezember 2017:
1. NXT-Ausgabe vom 29. November 2017
2. WWE Survivor Series 2017 Pay-per-view
3. Table for 3 mit Ric Flair, Sting und Ricky Steamboat
4. NXT Takeover: War Games
5. Night of Champions 2015 Pay-per-view
6. Kevin Owens 365
7. „205 Live“-Ausgabe vom 28. November 2017
8. NXT-Ausgabe vom 22. November 2017
9. WWE 24: Bill Goldberg
10. WrestleMania 33 Pay-per-view

05. Dezember 2017 bis zum 12. Dezember 2017:
1. Ride Along mit Lana, Rusev und The Fashion Police
2. WWE Survivor Series 2017 Pay-per-view
3. Ride Along mit The Shield, Curtis Axel & Bo Dallas
4. NXT-Ausgabe vom 06. Dezember 2017
5. Straight to the Source mit Roman Reigns
6. NXT Takeover: War Games
7. WrestleMania 33 Pay-per-view
8. Ride Along mit den Hardys
9. Table for 3 mit Ric Flair, Sting und Ricky Steamboat
10. WWE Royal Rumble 2017 Pay-per-view
* Die „205 Live“-Ausgabe vom 05. Dezember 2017 landete auf Platz 17.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter

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2 Antworten auf „Ist WWEs Vorstoß auf den indischen Markt bisher ein Fehlschlag? – WWE nimmt deutschen MMA-Fighter unter Vertrag – Tribute to the Troops und NXT Ratings auf dem USA Network – Top 10 der meist geschauten Shows auf dem „WWE Network““

Olliver sagt:

Naja, die Inder sind halt auch nicht doof. Egal, wie man es in Indien ausstrahlt: Dass Jinder eine sehr klassische, eindimensionale Heelrolle spielen muss, haben die dort sicher auch mitbekommen. Inklusive der Stereotype, die er (als Kanadier, der vermutlich nicht mal hindi spricht) abspult.

Haborym sagt:

versteh auch gar nicht warum der indische Markt interessant sein soll der großteil der Bevölkerung ist dort arm und eine Besserung ist nicht in Sicht weil die immer noch in ihren Kasten hängen.

Die WWE sollte den Fokus mehr auf Europa legen und den „Sport“ da integrieren. Hier bei uns ist das Geld ;). Einfach mal die Big 4 in Europa austragen.

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