– Der ehemalige TNA King of the Mountain Champion Bram hat am gestrigen Dienstag via Twitter seinen Abschied von Impact Wrestling bekanntgegeben. In seinem Tweet bedankte sich Thomas Latimer, so der bürgerliche Name von Bram, bei der Promotion, sowie bei den Fans und erklärte, dass er Impact Wrestling um seine Entlassung gebeten habe, welche ihm die Liga letztendlich auch gewährt hat.
Der 31-jährige Brite, der sich vor seiner Zeit bei Impact Wrestling als Kenneth Cameron bei NXT einen Namen gemacht hatte, debütierte im April 2014 für die Liga aus Nashville, Tennessee und fehdete zunächst mit seinem Landsmann Magnus. Trotz einer guten Darstellung gelang Bram letztendlich nie der Durchbruch in den Main Event und kam zuletzt im Stable Death Crew Council an der Seite von James Storm und Eddie Kingston unter. Nach dem Ende dieser Gruppierung verschwand Bram aus dem TV-Produkt von Impact Wrestling und trat wieder vermehrt in seiner Heimat Großbritannien auf. Nun folgte die endgültige und aufgrund der letzten Monate wenig überraschende Trennung von seinem Arbeitgeber.
– Nachdem in der vergangenen Woche nahezu alle Ringrichter Impact Wrestling verlassen haben, stellt sich einem jeden Beobachter natürlich die Frage, wie es zu dieser plötzlichen und nicht zuletzt auch überraschenden Aktion kam. Der PWInsider berichtet nun, dass die Verträge der Ringrichter in den letzten Wochen allesamt ausliefen und als man sich zu Verhandlungen zusammensetzte, bot Impact Wrestling seinen Angestellten deutlich geringere Bezüge als zuvor an. Zunächst brachen daraufhin die beiden Urgesteine Earl und Brian Hebner die Gespräche mit ihrem langjährigen Arbeitgeber ab, bevor auch Brian Stiffler und Konsorten folgten. Daraufhin entschloss man in der Führungsriege von Impact Wrestling, dass man in Zukunft auf Ringrichter aus der Region, in der man veranstaltet, setzen möchte und so waren beim „Bound For Glory 2017“ Pay-Per-View am vergangenen Samstag, sowie bei den aktuell laufenden TV-Tapings nur Referees aus der Provinz Ontario im Einsatz.
Im Zuge der versuchten Gehaltskürzungen bei den Referees befürchten nun auch einige Wrestler, dass man ihnen bei den nächsten Verhandlungen nur noch deutlich schlechtere Verträge anbieten wird, sodass sie stark gekürzte Bezüge in Kauf nehmen müssten. Insgesamt lässt sich bei Betrachtung der letzten Wochen sagen, dass Impact Wrestling erneut einen heftigen Sparkurs eingeschlagen hat und wo es nur geht Kosten vermeidet. So wurden zu den aktuellen Shows in Ottawa, Ontario auch wirklich nur die nötigsten Personen eingeflogen, um auch hier Kosten zu sparen. Teilweise sollen Talente gar während der TV-Tapings heimgeschickt werden, wenn man alle nötigen Matches und Segmente mit ihnen im Kasten hat.
In diesem Zusammenhang wurde natürlich nicht nur beim Personal vor den Kameras, sondern auch bei den Angestellten hinter den Kulissen gespart. So scheint es, dass Bob Ryder ebenfalls nicht nach Kanada gereist ist und seine Aufgaben für die Liga aus den Büros in Nashville, Tennessee erledigt. Gleiches gilt wohl auch für Jolene George, die seit Jahren für das In-Ring-Gear der Aktiven verantwortlich ist. Zwar sollte Jolene George zunächst mit nach Kanada reisen, doch in letzter Sekunde teilte man ihr mit, dass man ihre Dienste doch nicht benötigt und sie von zuhause aus arbeiten könne. Darüberhinaus arbeitet Impact Wrestling bei den aktuellen Tapings mit einem sehr kleinen Produktionsteam und auch weitere Mitarbeiter in punkto Merchandise und Fanbetreuung wurden zuhause gelassen.
Quellen: PWInsider, WrestlingINC
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