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Conor McGregor nennt künftige Optionen: Verteidigt er seinen Titel gegen Diaz, Ferguson oder Nurmagomedov? – Max Holloway vs. Frankie Edgar um Featherweight Championship bei UFC 218 bestätigt – UFC Veteran Rafael Natal verkündet Rücktritt

05.10.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Conor McGregor nennt künftige Optionen: Verteidigt er seinen Titel gegen Diaz, Ferguson oder Nurmagomedov?

Vor kurzem meldete sich der UFC Lightweight Champion Conor McGregor (22-3) erstmals nach seiner Niederlage in einem Boxkampf gegen Floyd Mayweather zu Wort und nannte hierbei seine künftigen Optionen und erklärte jeweils den Reiz, den jeder einzelne Kampf hätte. Die große Kernaussage des gesamten Interviews war, dass er als Nächstes auf jeden Fall seinen Lightweight Titel verteidigen wird und dass die Legitimation der Championships nun Vorrang gegenüber „Money Fights“ habe.

McGregor erklärte, dass die Titel ihm eine Menge bedeuten und er sie nun verteidigen müsse. Zum einen gäbe es dort Nate Diaz (20-11), mit dem er noch eine Rechnung begleichen müsse. Sollte Diaz sich allerdings über seinen Wert verkaufen und sich damit disqualifizieren, werde er seinen Gürtel gegen einen anderen würdigen Contender verteidigen. Am Wochenende findet bekanntlich ein Interims Lightweight Titelkampf zwischen Tony Ferguson (23-3) und Kevin Lee (16-2) statt und der Gewinner dieses Fights sei auch eine Option.

Zum Main Event von UFC 216 sagte McGregor, dass er glücklich sei, dass Ferguson und Lee gegeneinander kämpfen würden und er sich den Fight anschauen werde. Die beiden seien zwar nicht auf seinem Level, doch er hofft, dass beide es ins Octagon schaffen werden und der Fight tatsächlich stattfindet. Er sei gespannt auf den Kampf und die Energie in der Arena. Auch Khabib Nurmagomedov (24-0) sei eine Option und ein Kampf in Russland wäre verrückt, doch „The Eagle“ müsse ihm erst beweisen, dass er das Gewichtslimit schaffen kann, da er ungern nach Russland fliegen wolle, damit sein Gegner nicht das Gewicht schafft.

Dem Sieger von Justin Gaethje (18-0) und Eddie Alvarez (28-5, 1 NC) könnte auch eine Chance winken und auch dieser Kampf interessiere McGregor. Gaethje sei noch ungeschlagen und Alvarez könnte sich von der Niederlage gegen ihn selber erholen. Er freut sich nun auf jeden Fall, einige Herausforderer kämpfen zu sehen, da er sonst derjenige sei, der kämpfe, während die anderen sich über Twitter beschweren. Über einen möglichen Kampf gegen Georges St-Pierre (25-2) sagte der Ire, dass dies zwar ein Money Fight sei, er jedoch denkt, dass Bisping den Frankokanadier besiegen werde.

Über seine Vergangenheit mit „Money Fights“ erklärte McGregor, dass er bereits an der Spitze war und um einen „Money Belt“ gekämpft habe. Nun werde er sich seinen Kritikern, die meinen, dass er seine Titel nicht verteidige, widmen. Zwar sei er auch an einem Rematch gegen Floyd Mayweather, womöglich im Octagon, oder an einen Kampf gegen Paulie Malignaggi interessiert, doch zunächst will er seinen Lightweight Titel verteidigen und von dort aus weitermachen. Sollte es weitere Informationen bezüglich McGregor geben, werden wir natürlich darüber berichten.

Quelle: MMAFighting.com

Max Holloway vs. Frankie Edgar um Featherweight Championship bei UFC 218 bestätigt

Noch in dieser Woche berichteten wir über den amtierenden UFC Featherweight Champion Max Holloway (18-3), der über einen möglichen Wechsel in die Lightweight Division diskutierte, um damit einen Rückkampf gegen Conor McGregor zu erhalten, der der letzte Fighter ist, der Holloway bezwingen konnte (KLICK!). Zu diesem Superfight wird es allerdings vorerst nicht kommen, da die UFC nun bekannt gegeben hat, dass Holloway noch in diesem Jahr zum ersten Mal seinen Titel verteidigen wird.

So wird Holloway im Main Event von UFC 218 seinen Gürtel aufs Spiel setzen und auf den #1 Contender Frankie Edgar (22-5-1) treffen. Die Veranstaltung findet am 2. Dezember in der Little Caesars Arena in Detroit statt. Vor kurzem wurde auch der Co-Headliner des Pay Per Views bekannt gegeben. Dort werden Alistair Overeem und Francis Ngannou um einen zukünftigen Heavyweight Title Shot kämpfen. Auch die beiden TUF 26 Coaches Eddie Alvarez und Justin Gathje werden auf der Main Card gegeneinander antreten.

Holloway wird im Main Event nicht nur seinen Titel, sondern auch seine 11-Fight Winning Streak verteidigen. Zuletzt besiegte er Jose Aldo bei UFC 212 und krönte sich zum Featherweight Champion. Der ehemalige UFC Lightweight Champion Frankie Edgar wird zum dritten Mal um die Featherweight Championship kämpfen. Seine ersten zwei Versuche, den Titel zu gewinnen, wurden jeweils von Jose Aldo vereitelt. Der Brasilianer ist auch das einzige Featherweight, gegen das „The Answer“ nicht gewinnen konnte. Zuletzt konnte der 35-jährige Jeremy Stephens und Yair Rodriguez besiegen.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

UFC Veteran Rafael Natal verkündet Rücktritt

In dieser Woche gab ein weiterer UFC Veteran seinen Rücktritt vom aktiven Sport bekannt. Die Rede ist vom Brasilianer Rafael Natal (21-9-1), der zuletzt im Juli ins Octagon gestiegen ist und dort Eryk Anders via Knockout in der ersten Runde unterlag. „Sapo“ war dafür bei der MMA Hour zu Gast und erklärte, dass dies der härteste Auftritt seiner Karriere sei, er jedoch gründlich mit seinen Coaches, Freunden und Familie über den Rücktritt gesprochen habe und es die richtige Entscheidung sei, damit er sich auf das neueste Kapitel seines Lebens konzentrieren kann.

Er erklärte, dass er ab sofort als Jiu-Jitsu Coach agieren wird und er damit weiterhin ein Teil des Sports sein wird. Er liebe MMA, das Training und auch den Weight-Cut, jedoch hätte er eine Menge Operationen gehabt und der Sport sei für über 15 Jahre der Hauptfokus seines Lebens gewesen. Seine Mutter hätte ihn schon seit Jahren dazu geraten, zurückzutreten, allerdings sei nun der perfekte Zeitpunkt gekommen. Vor allem eine Augenverletzung sei ein großes Hindernis in den letzten Kämpfen gewesen und seine letzten beiden Niederlagen seien ziemlich heftig gewesen, weshalb er nun sein eigenes Trainingszentrum aufbauen möchte.

Natal debütierte 2010 für die UFC. Während er in seinen ersten beiden Kämpfen keinen Sieg einfahren konnte, fuhr er in seinem dritten Fight ein Erfolg über Paul Bradley ein. Seinen erfolgreichsten Run hatte Natal zwischen 2014 und 2016, als er vier Kämpfe nacheinander gewinnen konnte, darunter auch gegen Uriah Hall. Es folgten jedoch drei Niederlagen in Folge gegen Robert Whittaker, Tim Boetsch und Eryk Anders. Gegen Boetsch und Anders verlor er dabei jeweils via Knockout in der ersten Runde. Wir bedanken uns bei Natal für eine unterhaltsame Karriere und wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft.

Quelle: MMAFighting.com

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