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Gegard Mousasi wechselt von UFC zu Bellator! – Frank Mir möchte Kampf gegen Fedor Emelianenko – Ungeschlagener Wrestler unterschreibt bei Bellator

11.07.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Gegard Mousasi wechselt von UFC zu Bellator!

Bellator hat schon wieder zugeschlagen! Nachdem die zweitgrößte MMA Promotion der Welt in den vergangenen Monaten immer mehr Free Agents anlocken konnte und somit auch das eigene Roster enorm verbessern konnte, bahnte sich auch schon die nächste Neuverpflichtung an. Nicht zuletzt die ganzen Einkäufe waren auch ein Grund dafür, weshalb Bellator vor einem Monat nach über drei Jahren mal wieder einen Pay Per View veranstaltet hat. Bei der MMA Hour wurde nun der nächste Wechsel eines großen Free Agents bekannt gegeben.

Die Rede ist vom Top 5 Middleweight Gegard Mousasi (42-6-2). Der Niederländer konnte seine letzten fünf Kämpfe in der UFC gewinnen und stand kurz vor einem Title Shot. Viele Fans waren sogar der Meinung, dass „The Dreamcatcher“ sich den Titelkampf bereits verdient hätte. Seinen letzten Fight bestritt Mousasi im April dieses Jahres, als er Chris Weidman im Co-Main Event von UFC 210 in der zweiten Runde via TKO stoppen konnte. Dieser Erfolg katapultierte ihn endgültig ins Titelgeschehen.

Im Anschluss des Kampfes verkündete Mousasi, dass er sehr gerne seinen Vertrag mit der UFC verlängern wolle, er sich jedoch auch die Angebote der anderen Promotions anhören werde. Der Niederländer hat einen 6-Fight Deal mit Bellator unterschrieben. In einem Interview mit Ariel Helwani verkündete er, dass er sich zunächst den Middleweight Titel sichern wolle und anschließend in die höhere Gewichtsklasse wechseln werde, um auch diese Championship zu gewinnen. Auch in der UFC kämpfte Mousasi sowohl im Middleweight, als auch im Light Heavyweight.

Ein Grund dafür, weshalb Mousasi zu Bellator wechselte, sei außerdem der Präsident der Company Scott Coker gewesen. So erklärte der Niederländer, dass er bereits mit Coker bei Strikeforce gearbeitet hätte und er immer seine Versprechen gehalten habe. Er [Coker] sei selber ein Mixed Martial Artist und er respektiere seine Fighter. Außerdem sei er eine sehr ehrliche Person. Auch über den neuen UFC Interim Middleweight Champion sprach Mousasi. Er sagte, dass er Whittaker zwar respektiere und möge, er jedoch der Meinung sei, dass er sich den Titelkampf eher verdient hätte, als der Neuseeländer.

Mousasi sprach auch über den Reebok Deal und meinte, dass dieser nicht gut für den Sport sei. Die Folgen des Deals könnte die UFC bereits sehen, da so viele Kämpfer gewechselt sind und die Marke sei auch nicht in der Lage, gute Hosen oder Uniformen herzustellen. Reebok sei schlecht für die UFC und den Sport und die neuen Besitzer der Company sollen dies langsam auch einsehen. Über die UFC wollte er jedoch kein böses Wort verlieren, da die Promotion ihn ebenfalls immer gut behandelt habe. Das gesamte Interview könnt ihr euch hier anschauen:

Quelle: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Frank Mir möchte Kampf gegen Fedor Emelianenko

In die Jahre gekommene MMA Legenden sind neben hochklassigen Kämpfern auch ein fester Bestandteil des Bellator Rosters. Nicht zuletzt Bellator NYC: Sonnen vs. Silva bewies dies, da in den beiden Main Events mit Chael Sonnen, Wanderlei Silva und auch Fedor Emelianenko gleich drei Altstars im Fokus standen. Deswegen sollte es nicht sehr verwunderlich sein, dass eine weitere MMA-Legende großes Interesse zeigt, von Bellator verpflichtet zu werden, um dort antreten zu können.

Dieses Mal meldete sich nämlich der ehemalige UFC Heavyweight Champion Frank Mir (18-11) zu Wort. Der Amerikaner wurde vor wenigen Tagen nach eigenem Wunsch von der UFC entlassen und kann nun für andere Promotions antreten, jedoch ist der Submission-Spezialist aufgrund eines positiven Dopingtests bis April 2018 noch gesperrt. Mir erklärte in einem Interview, dass alles gut gelaufen sei mit der UFC und er sich nun seine zukünftigen Optionen anschaue. Brock Lesnar sei dabei eine Option, allerdings sei Emelianenko seine beste Option.

Die russische MMA-Legende verlor seinen letzten Kampf zwar gegen Matt Mitrione, allerdings kündigte „The Last Emperor“ an, seine Karriere fortzusetzen. Mir meinte, dass ein Kampf gegen Mitrione seinen Status verbessern würde, er jedoch lieber gegen Emelianenko kämpfen wolle. Der Kampf gegen den Russen würde sich gut verkaufen und an dieser Stelle seiner Karriere bevorzuge er es, gegen andere große Namen anzutreten und die PRIDE-Legende sei jemand, gegen den er schon immer mal kämpfen wollte.

Der 38-jährige ist nicht nur als Fighter aktiv, sondern gilt auch als exzellenter Kommentator. Deswegen könnte eine Verpflichtung im Bereich des Möglichen sein. Der Amerikaner erklärte außerdem, dass er noch lange kämpfen wolle. Zwar seien die Zeiten vorbei, an denen er jährlich drei Mal kämpfen konnte, allerdings sei der Sport weiterhin seine Leidenschaft. Ein Kampf im Jahr sei auf jeden Fall möglich. Sollte es Neuigkeiten bezüglich einer Verpflichtung geben, werdet ihr es hier erfahren.

Quelle: MMAFighting.com

Ungeschlagener Wrestler unterschreibt bei Bellator

Nicht nur mit Free Agent Verpflichtungen macht Bellator auf sich aufmerksam, sondern auch mit den Einkäufen von ehemaligen College Wrestlern. Mit Ed Ruth und Aaron Pico verpflichtete die Company in den letzten Jahren bereits zwei der besten Ringer Amerikas und nun sicherte man sich das nächste Talent.

So brachte Bellator Präsident Scott Coker Logan Storley (5-0) zur zweitgrößten MMA Promotion der Welt. Der 24-jährige bestritt seine ersten fünf MMA Kämpfe unter dem RFA/LFA Banner und konnte jeden seiner Kämpfe vorzeitig beenden. Nur ein Mal musste Storley hierbei in die zweite Runde. Sein Debüt wird der Amerikaner an diesem Wochenende feiern, wenn er bei Bellator 181 in einem Welterweight bout gegen Kemmyelle Haley antreten wird. Der Kampf findet auf der Preliminary Card statt und wird auf Spike TV ausgestrahlt.

Zu seiner Verpflichtung sagte Storley, dass er sehr aufgeregt sei und er nach seiner letzten Performance bereits damit gerechnet hätte. Nach seinem letzten Kampf waren er und sein Team sich sicher, dass sie auf einer größeren Bühne performen könnten und sich für den nächsten Schritt bereit seien. Nun habe er einen angesetzten Kampf und seine Aufgabe sei es, in den Käfig zu steigen und abzuliefern. Wir können gespannt sein, wie das Bellator Debüt von Storley am Freitag ausgehen wird.

Quelle: MMAFighting.com

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