Im vergangenen Jahr fand mit UFC 200 während der International Fight Week der UFC der womöglich größte MMA-Event aller Zeiten statt. Vor dieser Mega-Veranstaltung veröffentlichten wir täglich ein besonderes Special, um eure Vorfreude auf den Pay-per-view zu steigern. Ein Jahr nach UFC 200 findet nun mit UFC 213 der bislang größte Event in diesem Jahr statt und passend zur International Fight Week wird es auch in diesem Jahr täglich ein Special auf unserer Seite geben. Falls ihr noch nicht heiß auf die Veranstaltung seid, dann legen wir euch unsere UFC 213 Woche ans Herz. Falls ihr es bereits nicht mehr erwarten könnt, natürlich umso mehr.
Tag 5 – UFC 213 Roundtable
Randy van Daniels: Ich freue mich, dass ich euch zu einem weiteren Wrestling-Infos.de Roundtable begrüßen kann. Heute wird der UFC 213: Nunes vs. Shevchenko II PPV behandelt. Ich danke allen Writer, die ihre Meinung kundgegeben haben. Nun wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen.
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Inhaltsverzeichnis
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- Anthony Pettis vs. Jim Miller
- Fabricio Werdum vs. Alistair Overeem
- Daniel Omielanczuk vs. Curtis Blaydes
- Yoel Romero vs. Robert Whittaker
- Amanda Nunes vs. Valentina Shevchenko
- Fazit
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Wrestling-Infos.de UFC 213 Roundtable
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Lightweight bout
Anthony Pettis vs. Jim Miller
PushTheHeels: So kann eine Fight Card losgehen! Sowohl Miller als auch Pettis sind 2 sehr unterhaltsame Kämpfer. Jim Miller ist ein echter Allrounder, der fast alles kann, aber auch nichts so außerordentlich gut, dass ihm jemals die ganz große Karriere gelungen wäre. Aber er ist auch mental ein echter Kämpfer, der immer seine Chance sucht und sich nie geschlagen gibt. Anthony Pettis hatte in seiner Karriere so viele Highlights, besonders erwähnenswert ist der legendären Showtimekick (den MUSS JEDER mal gesehen haben!), aber zuletzt lief es für ihn sehr schlecht. Die komplette Situation um den Interimstitelfight mit Holloway war der absolute Tiefpunkt seiner Karriere, erst verpasst er das Gewicht (und damit die Chance den Titel zu gewinnen),dann bricht er sich im Kampf noch die Hand und wird anschließend von Holloway gefinished. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Niederlage lässt sich aber mit Sicherheit auf die Mentalität von Pettis zurückführen. Wenn es für ihn nicht gut läuft, dann resigniert er schnell mal. Und genau hier ist der Punkt, an dem Jim Miller ansetzen muss. Normalerweise müsste Pettis Miller im Stand überlegen sein, aber wenn Miller es schafft ihn in unkomfortable Situationen zu bringen, ständig weiter beißt und ein wenig Glück hat, dann kann er einen Mental mit Sicherheit immer noch leicht angeschlagenen Anthony Pettis schnell wieder ins Tief bringen. Wird für mich ein echter Mentalitätskampf. Ein Anthony Pettis in Bestform (physisch und psychisch) sollte Jim Miller überlegen sein, aber nach den letzten Jahren weiß ich nicht ob diese Bestform bei ihm da sein wird. Ich hoffe es aber für ihn!
Tipp: Anthony Pettis (Unanimous Decision 29-28)
Nefas: /
Randy van Daniels: Für einen Opener natürlich der absolut perfekte Kampf. Die Lightweight Division bietet immer so viele Topoptionen, dass man manchmal überrascht ist, dass einige Kämpfe noch nicht stattgefunden haben. In den Kampf wird es natürlich vor allem spannend zu sehen sein, wie sich Pettis zurück in der Lightweight Division präsentiert. Sein Selbstbewusstsein dürfte definitiv gelitten haben und das ist meiner Meinung nach entscheidend für sein Game. Pettis hat so viele Waffen in seinem Arsenal, die aber nur funktionieren, wenn er sie mit Überzeugung einbringt. Miller hingegen war immer ein stets solider bis guter Fighter, der zwar nie den absoluten Durchbruch geschafft, aber zumindest zuletzt die Talsohle durchschritten hat. Er könnte hier definitiv zum Problem für Pettis werden, der auf Grinder und Pressure Fighter nicht gut reagiert. Und genau das ist – neben seinem Grappling – Millers tägliches Brot. Vor allem der damals sehr überraschende Sieg von Clay Guida ist eine Blaupause, wie Miller den Kampf gegen Pettis angehen sollte. Jedoch muss man fairerweise auch sagen, dass Miller zuletzt bei weitem nicht auf Gegner mit einem Format wie Pettis getroffen ist. Alles in allem rechne ich mit einem engen Kampf, bei dem Pettis‘ Wille entscheidend sein wird.
Tipp: Anthony Pettis via Unanimous Decision
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Heavyweight bout
Fabricio Werdum vs. Alistair Overeem
PushTheHeels: Ich muss zuerst nochmal mein Unverständnis dafür äußern, dass dieser Kampf irgendwo im Nirgendwo einer Card landet. Zwei der größten Heavyweight Legenden der Welt treffen hier aufeinander und der Sieger wird wahrscheinlich den nächsten Titleshot erhalten! Aber gut… Alistair Overeem ist vor allem für sein überragendes Kickboxen und seine Kniestöße im Clinch bekannt und gefürchtet. Er ist in den letzten Jahren stark dazu übergegangen, die Kämpfe etwas taktischer anzugehen. Das hat 2 Gründe, erstens kann er aus großer Entfernung immer noch wunderbar treffen da er eine gute Reichweite und Technik hat und wenn er den Infight vermeidet, ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer an seinem doch verwundbaren Kinn getroffen zu werden! Fabrico Werdum ist eine BJJ Legende und wird in diesem Matchup, sollte es zu Grappling Situationen kommen, einen deutlichen Vorteil genießen. In den letzten Jahren verbesserte er aber auch zunehmend sein Kickboxen und dort mittlerweile auch ein guter und kreativer Striker geworden, der wirklich gut anzusehen ist! Letztendlich wird es darauf ankommen, wer die Range besser diktieren kann. Overeem sollte versuchen den Kampf möglichst aus der Distanz zu führen. Er ist technisch besser ausgebildet und hat die etwas größere Reichweite, so das ihm diese Entfernung perfekt in die Karten spielen würde. Werdum im Gegensatz würde den Kampf wahrscheinlich am liebsten am Boden führen, hierzu muss er auf jeden Fall an Overeem ran kommen. Je näher desto besser. Wahrscheinlich werden wir auch entweder wieder eine Finte eines vermeintlich angeschlagenen Werdum oder einen zögernden Overeem sehen, der einen wirklich angeschlagenen Werdum nicht am Boden direkt weiter bearbeitet. Im Kampf gegen Travis Brown war ich der Meinung zu sehen, dass Werdum nicht mehr so gut austrainiert war wie sonst und auch in Runde 2&3 nicht mehr die Energie hatte, um aufs Finish zu gehen. Overeem hingegen lies zuletzt keine solche Schwächen erkennen. Deshalb denke ich wird die Kondition eine Rolle spielen und Overeem wird sich den Kampf in Runde 3 sichern!
Tipp: Alistair Overeem (KO in Runde 3)
Nefas: Hier kann man wieder eine Schlacht zweier Titanen erwarten. Allerdings hat Overeem, nachdem die USADA ins Spiel kam, doch sehr abgebaut. Ich gehe nicht ganz mit, dass er keine Submissions beherrscht, denn diese kann er meiner Meinung nach sehr wohl. Aber ich habe bei ihm das Gefühl, dass er seinen Zenit überschritten hat und nach der Niederlage gegen Miocic will ich ihn auch so schnell nicht mehr um den Titel kämpfen sehen. Sicherlich ein guter und spannender Fight, aber für mich ist hier Werdum der haushohe Favorit.
Tipp: Werdum durch K.O.
Randy van Daniels: Aufgrund der beiden bisherigen Kämpfe zwischen den beiden sicher eine spannende Ansetzung. Grundsätzlich kann man es sich hier natürlich einfach machen und sagen, dass Reem der deutlich bessere Striker ist, während Werdum der deutlich bessere Grappler ist. So eindeutig würde ich es aber nicht bewerten. Overeem hat in den letzten Jahren doch deutliche Schwächen im Stand-Up bewiesen, sowohl was seine Defense als auch seine Kondition anging. Auf der anderen Seite hat Werdum sich in den letzten Jahren enorm im Stand gesteigert. Kann mich insbesondere noch an den Kampf gegen Roy Nelson erinnern, den er im Muay Thai Clinch förmlich zerstört hat. Er wird im Stand sicherlich nicht mehr so hilflos sein wie bei ihrem letzten Kampf. Auch die Formkurve spricht im direkten Vergleich deutlich für Werdum. Alles in alles rechne ich deshalb damit, dass Werdum den Kampf für sich entscheidet – auch wenn Reem im Stand natürlich immer brandgefährlich ist, sofern er sich noch nicht körperlich verausgabt hat.
Tipp: Fabricio Werdum via Submission in der zweiten Runde
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Heavyweight bout
Daniel Omielanczuk vs. Curtis Blaydes
PushTheHeels: Ein relativ schwacher Ersatz für den ausgefallenen Lawler-Cerrone Kampf. Es gibt hier auch nicht wirklich viel zu sagen. Daniel O. ist der ältere Kämpfer, der in keinem Bereich wirklich hoch talentiert ist. Curtis Blaydes ist noch sehr jung für Heavyweight Verhältnisse, er ist außerdem der größere und schwerere Kämpfer mit mehr Reichweite und mehr Schlagkraft, der bisher alle seine Kämpfe via KO gewonnen hat. Würde mich wundern, wenn es hier anders wäre.
Tipp: Curtis Blaydes (KO in Runde 1)
Nefas: Kenne beide zu wenig, um hier etwas dazu zu schreiben und der Kampf interessiert mich auch zu wenig.
Randy van Daniels: Der Kampf ist natürlich ein ziemlicher Letdown, wenn man mal überlegt, dass für den Spot ursprünglich Lawler vs. Cerrone geplant war. Aber gut, was will man machen. Von Omielanczuk halte ich ehrlich gesagt nicht besonders viel. Irgendwie hat er sich gegen Oliynyk eine Decision erschlichen, ansonsten hat er gegen jeden halbwegs guten Kämpfer verloren. Von Blaydes habe ich bisher noch wenig gesehen, deshalb kann ich nichts zu ihm sagen. Er hat aber zumindest einen guten Ringerhintergrund, was ihm gegen Omielanczuk enorm helfen könnte.
Tipp: Curtis Blaydes via Unanimous Decision
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Middleweight bout
Interim UFC Middleweight Championship
Yoel Romero vs. Robert Whittaker
PushTheHeels: Kommen wir zum Co-Mainevent, der für einen nicht unerheblichen Teil der Zuschauer der eigentliche Mainevent sein wird. Für mich stehen hier die beiden richtigen Männer im Kampf um den Interimstitel. Yoel Romero hat eine beeindruckende Serie von Siegen gegen sehr viele namenhafte Kämpfer im Middleweight. Darunter zahlreiche spektakuläre KO’s. Er ist ein Kämpfer der über eine unglaubliche Explosivität und Kraft verfügt. Egal wie ein Kampf läuft, er kann ihn theoretisch jederzeit mit einer Aktion beenden, wie zuletzt Chris Weidman schmerzlich erfahren musste! Das ist insofern doppelt beeindruckend, da er vor seiner Kämpferkarriere ein Ringer war, der sogar mehrere Medaillen in internationalen Wettkämpfen gewonnen hat. Eine echte Schwachstelle hat er also nicht! Robert Whittaker ist im Gegensatz zu Romero sehr jung, aber er zeichnet sich durch ein taktisch sehr kluges Verhalten, herausragende Defensive sowohl im Striking als auch Grappling aus und er schlägt und trifft sehr schnell, präzise und mit Kraft. Die bessere Kondition dürfte Robert Whittaker haben, außerdem gibt er in der Regel deutlich mehr Schläge pro Minute ab als Yoel Romero. Im Stand müsste Whittaker Romero überlegen sein. Durch sein gutes Auge und schnellen Reflexe denke ich wird er auch den heftigen Poweraktionen von Romero entgehen können. Romeros Chance sehe ich wenn dann eher im Grappling, aber auch hier ist Whittaker alles andere als schwach, wer einen Jacare Souza von seinem Rücken abschütteln kann, der weiß GANZ genau was er macht. Von daher ist meine Prognose, dass Whittaker den Kampf nach und nach im Stand unter seine Kontrolle bringen wird, bis er Yoel Romero mürbe gemacht hat.
Tipp: Robert Whittaker (TKO in Runde 4)
Nefas: Ja, dieser Fight verspricht Einiges. Alleine wenn man sich die letzten paar Fights der Beiden ansieht, muss es eine Schlacht werden. Ich sehe körperlich Yoel Vorne und auch sein Wrestling Background spricht für ihn. Allerdings hat Whitaker immer wieder bewiesen, dass er gegen die ganz großen Namen gewinnen kann. Für mich wäre es das Größte, wenn er Yoel durch K.O. besiegen würde. Denn dann ist auch Bisping nicht mehr sicher und mit Whittaker hätten wir einen sympathischen und jungen Champ, bei dem trotz seines hohen Niveaus, noch Luft nach Oben ist.
Tipp: Whittaker durch K.O.
Randy van Daniels: Ich muss gestehen, dass ich von Whittakers Aufstieg relativ wenig gesehen habe. Ich kenne ihn vor allem noch als durchschnittliches Welterweight, das deutlich zu viel Gewicht gecuttet hat sowie als aufstrebendes Middleweight. Bis zum Sieg gegen Jacare hätte ich auch gesagt, dass das so bleibt, aber ein solcher Sieg ist natürlich beeindruckend. Gegen Romero wird es aber erfahrungsgemäß für jeden schwer. Der Mann hat vermutlich das beste reine Wrestling in den oberen Gewichtsklassen, auch wenn er es so gut wie nie oder fast nur als Defensivstrategie nutzt. Wobei ich mich auch an einen sehr schönen Ankle Pick erinnern kann, was im MMA Sport natürlich ziemlich krass ist. Dazu ist Romero vermutlich mit der größten reinen Knockoutpower in der Division gesegnet, seit Dan Henderson seine Karriere beendet hat. Seine Schwachstelle ist eindeutig seine Kondition, was angesichts seiner Muskelmasse und seines Alters aber auch kein Wunder ist. Viele werden sich sicher auch noch an den Kampf gegen Tim Kennedy erinnern und eine solche Leistung kann Whittaker sicher erbringen. Wenn er dann fünf Runden gegen Romero durchhält, dürfte er diesbezüglich die Vorteile haben. Ich bezweifle aber, dass Romero aufzuhalten ist. Dafür hat er mittlerweile schon zu viele Topleute besiegt und er ist eben für so gut wie jeden in der Division ein stilistischer Albtraum.
Tipp: Yoel Romero via (T)KO in der zweiten Runde
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Women’s Bantamweight bout
UFC Women’s Bantamweight Championship
Amanda Nunes (c) vs. Valentina Shevchenko
PushTheHeels: Hier treffen die beiden besten Bantamweight Frauen der Welt aufeinander, keine Frage, keine Diskussion! Amanda Nunes ist eine sehr kraftvolle Strikerin mit großer Reichweite, welche auch schwarzen Gürtel in BJJ besitzt. Valentina Shevchenko ist eine sehr technische Muay Thai Kickboxerin, die auch einen schwarzen Gürtel in Judo besitzt. Beide Kämpferinnen sind sowohl gut im Stand als auch am Boden. Amanda Nunes ist die größere, kraftvollere Kämpferin, Valentina ist die konditionell und technisch stärkere sowie erfahrenere Kämpferin. Im ersten Kampf der beiden, starteten beide sehr verhalten. Die 1. Runde war knapp und ging wegen der etwas höheren Anzahl an Treffern an Nunes. In der 2. Runde gelang Nunes ein früher Takedown und sie konnte die Runde anschließend kontrollieren und auch mehrere harte Treffer im Ground&Pound landen. Trotzdem gelang es Valentina am Ende der 2. Runde noch in Top-Position zu kommen. Runde 3 dominierte Valentina dann deutlich und Nunes war am Ende ihrer Kräfte. Seitdem haben sich beide Kämpferinnen nochmal deutlich verbessert, bei Nunes ist das Striking und die Kondition nochmal besser geworden, während Valentina deutlich an Muskelmasse zugelegt hat und in den Kämpfen nicht mehr ganz so abwartend agiert. Valentina hat 2 Boxkämpfe, 61 Kickbox/Muay Thai Kämpfe und 16 MMA Kämpfe und ist noch NIE gefinished worden. Deshalb gehe ich jetzt erstmal davon aus, dass es Nunes auch in diesem Kampf nicht gelingen wird. Es könnte eine sehr enge Geschichte werden. Entscheidend wird sein ob Nunes wieder eine (vllt. sogar zwei) ähnliche Runde, wie die 2. aus dem 1. Kampf gelingt. Wenn ja könnte sie das gewinnen, wenn Nein denke ich wird Valentina sich über die Distanz durchsetzten.
Tipp: Valentina Shevchenko (Decision ~ 48-47)
Nefas: Ich hoffe sehr, dass Valentina sich den Titel holt und den zweiten Kampf der Beiden für sich entscheiden kann.
Mir ist sie einfach die sympathischere Fighterin und ich würde ihr den UFC Titel sehr gönnen. Allerdings ist sie halt schon viel kleiner und hat weniger Masse.
Dazu kommt, dass Amanda heftige Punches landet. Mein Tipp, entweder gewinnt Nunes in der 1. Runde durch K.O. oder aber, umso länger der Kampf dauert, umso höher werden die Chancen von Valentina.
Tipp: Valentina via Decision
Randy van Daniels: Hier sehe ich ehrlich gesagt Nunes als deutliche Favoritin. Ich weiß, dass Shevchenko ein herausragendes Striking hat. Aber sie besitzt nunmal leider wenig Knockoutpower. Und insbesondere in den ersten zwei Runden wird sie gegen eine körperlich deutlich überlegene Nunes ins Schwimmen kommen. Nunes ist eine unglaublich gute Pressure Fighterin, die ihre Gegnerin eigentlich immer abläuft und ständig unter Druck setzt. Das kann sie sich erlauben, weil sie neben einem effektiven und präzisen Striking auch eine gute Körperbalance sowie im Ernstfall ein gutes Groundgame hat. Shevchenko ist eine gute Fighterin, die meiner Meinung nach allerdings aktuell etwas überschätzt wird. Was vor allem damit zusammenhängt, dass sie mit Holm und Pena zwei absolut überschätzte Kämpferinnen in einer mittlerweile schwachen Gewichtsklasse besiegt hat. Mit Ausnahme einer damals noch sehr unausgereiften Raquel Pennington und Marion Reneau hat Holm bisher nur gegen Fallobst gewonnen (genau das ist auch Ronda Rousey im Stand) und Penas größte Leistung war es, Cat Zingano am Boden zu halten. Nunes hingegen hat sich gegenüber ihrer Invicta Zeit enorm verbessert und insbesondere gegen Sara McMann und Miesha Tate ihren Killerinstinkt unter Beweis gestellt. Genau damit rechne ich auch in diesem Kampf.
Tipp: Amanda Nunes via Submission in der zweiten Runde
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PushTheHeels: Uns erwartet eine Aktionreiche Main Card mit mehreren tollen Kämpfen, wirklich langweilig dürfte keiner werden. Obendrauf haben wir 3 extrem wichtige Kämpfe für die jeweiligen Divisions: Title Eliminator Heavyweight, Interimtitle Middleweight und Womantitle Bantamweight. Hinzu kommt der Kampf Pettis-Miller der viel Aktion und Abwechslung bieten dürfte und mit einer Mini-Brise Glück kommt noch ein schöner KO von Blaydes hinzu. Wen das alles kalt lässt, der ist kein MMA Fan. Ich freue mich sehr auf den Event und kann es im Voraus nur empfehlen!
Nefas: /
Randy van Daniels: Letztendlich muss man sagen, dass das absolute Big Time Feeling fehlt. Zum einen, weil Lawler vs. Cerrone kurzfristig von der Card geflogen ist, zum anderen, weil UFC 214 in einigen Wochen nochmal ein deutliches Stück besser besetzt ist. Trotzdem ist es bisher eine der besten, wenn nicht sogar die beste PPV Card des bisherigen Jahres. Wenn Pettis und Miller liefern, bin ich überzeugt, dass uns hier vier richtig gute Kämpfe auf der Main Card erwarten.
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Randy van Daniels: Ich hoffe, euch hat der Roundtable gefallen. Wir von Wrestling-Infos.de wünschen euch viel Spaß bei UFC 213 und hoffen natürlich, dass wir auf eure Meinung nach dem PPV zählen können. Ein Dank geht nochmal an die Writer PushTheHeels und Nefas.